Domain-Newsletter

Ausgabe #1103 – 03. Februar 2022

Themen: WHOIS-Reform – SSAD stürzt ICANN in Verzweiflung | CENTR – Domain-Report für Q3/2021 veröffentlicht | TLDs – Neues von bh, .day und .de | NAF – peinliche Pleite für US-Versicherung | UDRP – Die freundlichen Panelisten-Listen 2021 | bankfirst.com – Banken-Domain für US$ 800.000,- | März – 113. Treffen der IETF in Wien

WHOIS-REFORM – SSAD STÜRZT ICANN IN VERZWEIFLUNG

Die Suche nach einem mit der Datenschutzgrundverordnung kompatiblen WHOIS-System stürzt ICANN in ein tiefes Dilemma: anlässlich einer Video-Konferenz zwischen der Netzverwaltung und der Generic Names Supporting Organization (GNSO) war die Verzweiflung fast mit Händen greifbar.

Im Mai 2021 hatte der designierte WHOIS-Nachfolger „System for Standardized Access/Disclosure“ (SSAD) seinen Betrieb („Operational Design Phase“, kurz OPD) aufgenommen. Die ICANN-Regularien sehen vor, nach Abschluss der ersten Testphase die Ergebnisse in einem „Operational Design Assessment“ (ODA) zusammenzufassen. Auch diesen Schritt hat ICANN umgesetzt; am 25. Januar 2022 veröffentlichte man ein 122 Seiten umfassendes Papier. Teile dieses Papiers waren bereits im Vorfeld bekannt geworden und hatten für heftiges Aufsehen gesorgt. So schätzt ICANN die Kosten allein für die Entwicklung des SSAD auf US$ 20 Mio. bis 27 Mio.; der Entwicklungszeitraum kann bis zu sechs Jahre dauern. Ist das SSAG fertig, belaufen sich die Betriebskosten geschätzt auf US$ 14 bis bis zu US$ 107 Mio., umgerechnet also bis zu über EUR 94 Mio. im Jahr. Dabei kämpft ICANN mit zahlreichen Unbekannten im Bereich des „level of usage“, wie etwa der Zahl der voraussichtlichen Nutzer oder der Anzahl der Abfragen. Davon wiederum hängen in erheblichem Maße die Kosten ab. Sollten zum Beispiel die Abfragen hinter den niedrigsten Erwartungen zurückbleiben, könnte eine einzelne WHOIS-Abfrage mehr als US$ 40,- kosten.

Für den 27. Januar 2022 hat ICANN nun Vertreter der GNSO zu einem Zoom-Call eingeladen, um das ODA zu diskutieren. Dabei wurde deutlich, dass das SSAD zwar Befürworter hat, die Zahl der Skeptiker jedoch deutlich grösser ist, bis hin zu der Sorge, dass im Fall des Scheiterns das „Multi-Stakeholder“-Modell der Internet-Verwaltung gefährdet sei. So warnte etwa der Bonner Anwalt Thomas Rickert, dass ein zu frühes Aufgeben dazu führen könnte, dass die Politik das Ruder an sich reissen könnte; namentlich erwähnte er die Richtlinie zur Erhöhung der Cybersicherheit (überarbeitete NIS-Richtlinie, kurz „NIS 2“), die wie schon zuvor die DSGVO wie das Schwert des Damokles über ICANN hängt. Becky Burr aus dem ICANN Board of Directors sprang ihm bei, verwies aber darauf, dass auch die hohen Kosten gefährlich seien: „We build it, with all its complexity and glory, no one uses it, no one’s happy with it and that puts pressure on the multi-stakeholder model.“ Policy-Experte Kurt Pritz merkte an, dass er die bisherigen Kostenschätzungen sogar für zu gering halte: „I think there’s a material risk that the costs are going to be substantially greater than what’s forecast and the payback and uptake is going to be substantially lower (…) I think there’s reputational risk to ICANN.“ CEO Göran Marby verfiel in Sarkasmus und schlug scherzhaft vor, T-Shirts zu drucken mit dem Aufruck „GDPR was not my fault“.

Konkrete Beschlüsse wurden nicht gefasst. Geht es nach Marby, liegt es an der Politik, eine Lösung zu finden. Doch von der EU-Kommission hat ICANN zumindest öffentlich bisher wenig Unterstützung erfahren, zumal man sich in Brüssel bestätigt fühlen dürfte: nach einer Interisle-Studie aus dem Jahr 2021 lassen sich nur bei 13,5 Prozent der registrierten Domains die WHOIS-Daten öffentlich recherchieren. Dass die Anonymisierung von Inhaber-Daten zuvor schon bereits über (meist) kostenlose Proxy-Dienste möglich war, wird allerdings oft übersehen.

Das Operational Design Assessment (ODA) finden Sie unter:
> https://www.domain-recht.de/verweis/2671

Quelle: icann.com, domainincite.com, eigene Recherche

CENTR – DOMAIN-REPORT FÜR Q3/2021 VERÖFFENTLICHT

Das „Council of European National Top-Level Domain Registries“ (CENTR) hat das Jahr 2021 statistisch noch nicht ganz aufgearbeitet: vor kurzem veröffentlichte die ccTLD-Vereinigung den „Global TLD Report“ für das 3. Quartal. Demnach ist der europäische Markt rund 116 Mio. Domains schwer.

Nachdem die Corona-Pandemie in ganz Europa für historische Zuwächse bei den Registrierungszahlen gesorgt hat, scheint der Höhepunkt allmählich erreicht. Seit Mitte des Jahres 2021 fallen die Wachstumswerte wieder auf ein vorpandemisches Niveau zurück. Von Krise ist jedoch keine Spur: in ganz Europa waren zum Ende September 2021 rund 116 Mio. Domains registriert, davon 69 Mio. unter einer Länderendung, 25 Mio. unter .com und 12 Mio. unter allen anderen generischen Domain-Endungen einschließlich der nTLDs. Damit hält ein Trend an, den CENTR bereits geraume Zeit beobachtet: mit Ausnahme von .com spielen generische Endungen in Europa nur eine untergeordnete Rolle, ihr Anteil ist mit 11 Prozent deutlich geringer als ihr globaler Anteil von 16 Prozent. Hauptgrund dürfte die tiefe Verwurzelung von ccTLDs in den einzelnen europäischen Ländern sein, was zugleich aber zu Lasten der nTLDs geht.

Erfreulich für die Endnutzer ist, dass die Registrierungsgebühren für europäische ccLTDs im Median auf EUR 10,- pro Domain und Jahr gegenüber dem Vorquartal gesunken sind. Für .com meldet CENTR einen Preis von EUR 12,-, so dass Landesendungen oft günstiger sind als der Branchenprimus. Im Rahmen von Marketing-Aktionen fallen diese Preise teilweise sogar auf EUR 4,50 für europäische ccTLDs und EUR 7,40 bei .com. CENTR sieht diese Aktionen kritisch. Sie tragen zwar dazu bei, dass das Wachstum kurzfristig höher ausfällt; zugleich befeuern sie aber Spekulation und Missbrauch, zumal das Wachstum nach Ende des Aktionszeitraums häufig platzt wie eine Seifenblase. Von grösserer Bedeutung ist daher der Wert der „domain usage“, den CENTR für besonders wichtig hält. Im Oktober 2021 führten 28 Prozent aller Domains unter europäischer Endung zu einem Fehler, lösten also nicht auf; hinzu kommen 27 Prozent geparkter Domains. Zusammengefasst waren also 55 Prozent der Domains unter europäischen ccTLDs nicht entwickelt. Was vergleichsweise viel klingt, ist im globalen Vergleich gering; unter den Top 100 gTLDs lösen 45 Prozent aller registrierten Domains nicht auf, weitere 32 Prozent sind lediglich geparkt, was insgesamt sogar 77 Prozent nicht entwickelter Domains ergibt.

Dass die Zahl der aktiven Nutzer unter europäischen ccTLDs höher als der globale Durchschnitt ist, belegen auch die Einträge so genannter „MX records“. Sie sind Voraussetzung, um eine Domain für eMail nutzen zu können. Sie liegen bei europäischen ccTLDs bei 81 Prozent der entwickelten Domains (also ohne Domains, die nicht auflösen oder geparkt sind). Unter den entwickelten gTLDs sind es nur 60 Prozent, bei den geparkten Domains mit 64 Prozent unwesentlich mehr.

Den aktuellen CENTR-Report finden Sie unter:
> https://www.centr.org/news/news/globaltld-2021Q3.html

Quelle: centr.org, eigene Recherche

TLDS – NEUES VON BH, .DAY UND .DE

Die erste neue Domain-Endung des Jahres 2022 steht zur Registrierung zur Verfügung: seit 01. Februar kann jedermann .day-Domains registrieren. Derweil engagiert sich die .de-Verwalterin DENIC eG international, während Bahrains .bh die Konfliktbeilegung erleichtert – hier unsere Kurznews.

Die Telecommunications Regulatory Authority (TRA), Verwalterin des Länderkürzels .bh von Bahrain, hat einen weiteren Baustein ihres Neustarts umgesetzt. Seit dem 01. Dezember 2021 bietet das Arbitration and Mediation Center der Genfer World Intellectual Property Organization ein Schlichtungsverfahren für Streitigkeiten um .bh-Domains einschließlich der internationalisierten Variante dieser Länderendung. Das Verfahren ist eng an die Uniform Domain Name Dispute Resolution Policy (UDRP) angelehnt, weist aber in einigen wenigen Details Variationen auf; so soll die Verfahrenssprache grundsätzlich Englisch sein und nicht die Amtssprache Arabisch. Die Gebühren beginnen wie in UDRP-Verfahren bei US$ 1.500,- und steigen mit der Anzahl der streitigen Domains und der Anzahl der Panelisten. Auch die Entscheidungen werden veröffentlicht; aktuell gibt es aber noch keine. Gut möglich, dass sich das schon bald ändert: Erst im Herbst 2021 hat TRA einen neuen, vereinfachten Registrierungsprozess eingeführt, der die Registrierung von .bh-Domains beschleunigt.

Die Google-Tochter Charleston Road Registry Inc. hat den regulären Registrierungsbetrieb für die neue Top Level Domain .day aufgenommen. Nach Ablauf einer einwöchigen „Early Access Program-„Phase, in der besonders attraktive .day-Domains zu erhöhten Gebühren verfügbar waren, kann seit dem 01. Februar 2022 jedermann .day-Domains zu jedem beliebigen (legalen) Zweck registrieren. Die neue Endung „brings attention to any day“ oder „cause you care about“. Als Beispiele nennt Google den wild life.day des World Wildlife Fund, den sesamestreet.day der Sesam-Straße, den holocaustrembrance.day des World Jewish Congress, aber auch den nutella.day von Ferrero. Die allgemeinen Erwartungen gehen dahin, dass sich die Registrierungszahlen von .day in Grenzen halten, da sich die Endung auf lediglich einen von 365 möglichen Tagen konzentriert. Die bisherigen Registrierungszahlen scheinen das zu bestätigen: seit der Delegierung am 28. August 2014 sind aktuell nur rund 350 Domains registriert, allerdings mit steiler Wachstumskurve seit Dezember 2021 nach oben.

Andreas Musielak, Mitglied des Vorstandes der .de-Registry DENIC eG, ist neuer Leiter der Strategic and Operational Working Group (SOPWG) innerhalb der Country Code Names Supporting Organisation (ccNSO) der Internet-Verwaltung ICANN. Die ccNSO vertritt die Interessen der länderspezifischen Top Level Domains innerhalb ICANNs. Die Aktivitäten der ccNSO werden hauptsächlich durch Arbeitsgruppen und Ausschüsse organisiert, wie beispielsweise das SOPC. Ziel des SOPC-Ausschusses ist es, die Beteiligung von ccTLD-Managern an den strategischen und operativen Planungsprozessen von ICANN zu koordinieren und zu fördern. Musielak folgt auf Giovanni Seppia, langjähriger International Relations Manager der .eu-Registry EURid, der nun als Vice President of Implementation Operations zu ICANN wechselt. Zu seinen Vorhaben erklärte Musielak: „Mein Ziel als Chair der SOPC ist es sicherzustellen, dass die strategischen und operationellen Prozesse und die damit einhergehenden Budgetprozesse für die Internet-Community weiterhin transparent dargestellt werden und die Planungen das richtige Maß an Weitblick und Detailtiefe aufweisen.“

Weitere Informationen zum Schiedsverfahren bei .bh finden Sie unter:
> https://www.wipo.int/amc/en/domains/cctld/bh/index.html

Quelle: wipo.int, registry.google, denic.de

NAF – PEINLICHE PLEITE FÜR US-VERSICHERUNG

Ein Versicherungsanbieter aus den USA hatte Schwierigkeiten mit einer in China registrierten .org-Domain und machte deswegen im Rahmen eines UDRP-Verfahrens eine Verletzung von Markenrechten geltend. Der beauftragte Fachmann Debrett G. Lyons ließ die Sache schon bei der Frage nach den Markenrechten platzen.

Die US-amerikanische Alliance Member Services Inc., vertreten von einem eigenen Mitarbeiter, ging in einem UDRP-Verfahren vor The Forum (NAF) gegen den chinesischen Inhaber der Domain insurancefornonprofit.org vor. Die Alliance Member Services, die Versicherungsanbieterin für Non-Profit-Organisationen ist, sah ihre Markenrechte durch die Domain verletzt. Sie ist Inhaberin der US-Marken „ALLIANCE MEMBER SERVICES“, „ALLIANCE OF NONPROFITS FOR INSURANCE“, „NATIONAL ALLIANCE OF NONPROFITS FOR INSURANCE“, „NONPROFITS INSURANCE ALLIANCE“ und „NONPROFITS INSURANCE ALLIANCE OF CALIFORNIA“. Diese Marken würden, trug sie vor, seit 20 Jahren im Zusammenhang mit ihrer Domain insurancefornonprofits.org (mit anhängendem „s“) genutzt. Die Domain des Gegners sei mit ihren Marken zum Verwechseln ähnlich, er habe kein Recht oder berechtigtes Interesse an der Domain und habe sie bösgläubig registriert und genutzt. Der Gegner meldete sich nicht zum Verfahren. Als Entscheider wurde vom NAF der britisch-australische Jurist Debrett G. Lyons bestellt.

Lyons wies die Beschwerde des Versicherungsanbieters nach kurzer Prüfung ab: schon die Frage der Marke war für ihn unbeantwortet (NAF Claim Number: FA2111001973871). Zunächst gab Lyons dem Antrag statt, das Verfahren auf Englisch zu führen, obwohl der Registrierungsvertrag auf Chinesisch abgefasst ist. Die üblicherweise vorgebrachte Begründung der Beschwerdeführerin für die Verfahrenssprache entsprach dem, was gemeinhin zu einer entsprechenden Entscheidung ausreiche: Der Domain-Name insurancefornonprofit.org sei Englisch, und die Inhalte unter der Domain ebenso; sie zielten auf ein englischsprachiges Publikum, was darauf hinweise, dass der Domain-Inhaber beabsichtige, auf Englisch zu antworten.

Alsdann beschäftigte sich Lyons mit den Marken der Beschwerdeführerin. Er stellte fest, dass in vieren der fünf Marken der Begriff „insurance“ (Versicherung) enthalten sei, ein Begriff, den das US-Markenamt einem Ausschließlichkeitsverzicht unterworfen habe. Darüber hinaus enthalten alle Marken im Wesentlichen beschreibende, nicht unterscheidungskräftige Begriffe, und das enge Monopol, das in den einzelnen Eintragungen liegen könnte, beschränke sich auf die besondere Zusammenstellung der Begriffe; von denen sei aber keine der streitigen Domain verwechselbar ähnlich. Die Beschwerdeführerin hatte auch vorgetragen, eine Marke auf die Domain insurancefornonprofits.org beantragt zu haben. Ein Nachweis dafür legte sie allerdings nicht vor, und zudem weisen nur registrierte Marken bestehende Markenrecht nach. Weiter schaute sich Lyons eine etwa bestehende Gewohnheitsmarke der Beschwerdeführerin an, die die Domain in surancefornonprofits.org bereits seit zwei Jahrzehnten zu nutzen behauptet. Allerdings sei die Beschwerdeführerin eine Versicherungsanbieterin für Non-Profit-Organisationen („insurance provider for non-profit organizations“). In diesem Zusammenhang seien alle Wortkompositionen ihrer Marken und der Domain-Name ohne jede oder von nur sehr geringer Unterscheidungskraft; vielmehr beschreiben sie voll und ganz das Geschäftsfeld der Beschwerdeführerin. Notwendige Nachweise, die eine bestehende Unterscheidungskraft oder Verkehrsgeltung belegen, habe sie nicht vorgelegt. Sie habe demnach ein – unregistriertes – Markenrecht nicht nachgewiesen. Folglich vermochte die Beschwerdeführerin schon die erste Voraussetzungen der UDRP nicht zu erfüllen. Da die Beschwerdeführerin für eine erfolgreiche Beschwerde alle drei Voraussetzungen der UDRP erfüllen müsste, aber bereits bei der ersten scheiterte, lehnte Lyons die Prüfung weiterer Voraussetzungen ab und wies die Beschwerde zurück.

Der vollständige Einblick in die Datenlage fehlt. So muss unklar bleiben, ob das Verfahren für die Beschwerdeführerin auch erfolgreich hätte geführt werden können. Aber es spricht doch einiges dafür, für ein UDRP-Verfahren auf einen professionellen Rechtsvertreter zurückzugreifen. Und sei es nur, um von dem Verfahren abgeraten zu bekommen.

Die UDRP-Entscheidung zu der Domain insurancefornonprofit.org finden Sie unter:
> https://www.adrforum.com/domaindecisions/1973871.htm

Spezialisierte Anwälte findet man unter:
> https://www.domain-anwalt.de

Quelle: adrforum.com, eigene Recherche

UDRP – DIE FREUNDLICHEN PANELISTEN-LISTEN 2021

Domain-Anwalt Howard Neu führt seit einigen Jahren Listen von UDRP- und URS-Entscheidern bei WIPO und NAF, die Streitbeilegungsverfahren zugunsten von Domain-Inhabern entscheiden. Dieser Tage legte er in zwei Artikeln die aktuellen Listen der WIPO- und NAF-Panelisten für das zweite Halbjahr 2021 und das ganze Jahr 2021 vor.

Der US-amerikanische Rechtsanwalt Howard Neu war mitverantwortlich für die früheren Domainer-Konferenzen T.R.A.F.F.I.C., die er zusammen mit Domain-King Rick Schwartz in die Welt rief und lange Jahre mit ihm organisierte. Als Kenner der Domain-Investoren-Landschaft und der juristischen Nöte von Domainern im Falle von UDRP-Verfahren, bereitet er Listen von UDRP-Entscheidern auf, die Domainer-freundliche Entscheidungen treffen. Die Kenntnis der freundlichen Entscheider hilft Gegnern eines UDRP-Verfahrens, die eigenen Chancen im Verfahren zu erhöhen, da man gegebenenfalls ein Gremium aus drei Panelisten beantragen kann, wobei man einen der Entscheider selbst auswählen darf.

In den beiden aktuellen Artikeln gibt Neu zunächst einen Überblick über die Entscheidungen allgemein, bevor er sich in jeweils drei unterschiedlichen Listen mit den einzelnen Entscheidern auseinandersetzt. Laut Neu wurden bei WIPO im 2. Halbjahr 2021 insgesamt 2.021 UDRP-Entscheidungen getroffen (im Vorhalbjahr waren es 2.050, davor lediglich 1.627). Von diesen 2.021 Beschwerden liefen 88 Prozent standardmäßig ab: es wurde jeweils die Beschwerde bestätigt und es erfolgte ein Transfer zum Beschwerdeführer. Bei den verbleibenden 234 Fällen (322 im 1. Halbjahr 2021, davor 257), in denen der Gegner der Beschwerde entgegentrat, wiesen die Entscheider 100 Beschwerden oder umgerechnet 43 Prozent (im Vorhalbjahr 125, also 37 Prozent, davor 89, also 35 Prozent) zurück. In 13 dieser Fälle entschieden die Panelisten auf Reverse Domain Name Hijacking (RDNH), im 1. Halbjahr 2021 waren es 28 und im Vorhalbjahr 14. Das bedeutet, dass im 2. Halbjahr 2021 prozentual deutlich weniger Gegner angetreten sind, diese aber im Schnitt erfolgreicher waren als im 1. Halbjahr 2021.

Für NAF (The Forum) teilt Neu mit, dass im 2. Halbjahr 2021 zusammen 1.120 Entscheidungen veröffentlicht wurden (im 1. Halbjahr 2021 waren es lediglich 697, im 2. Halbjahr 2020 waren es 894). Von diesen wurden 1.022 (91 Prozent) ohne Stellungnahme der Gegner entschieden – im 1. Halbjahr 2021 waren es 620 (89 Prozent), im Halbjahr davor 777. Bei den verbleibenden 98 Fällen (1. Halbjahr 2021: 77 Fälle), in denen der Gegner der Beschwerde entgegentrat, wiesen die Entscheider 44 (45 Prozent) der Beschwerden zurück, im 1. Halbjahr 2021 waren es 29 Entscheidungen (38 Prozent). Unter den 44 Entscheidungen waren acht, in denen die Panel RDNH feststellten. Im 2. Halbjahr 2020 waren es bei NAF 117 Fälle, in denen der Gegner der Beschwerde entgegentrat, und 52 davon führten zur Abweisung der Beschwerde, was 44 Prozent entspricht. Neu weist leider nur bei NAF darauf hin, dass unter den 1.022 Standardfällen 15 (1,5 Prozent) abgewiesen wurden.

Nach dem Überblick listet Neu die Domainer-freundlichsten Entscheider in jeweils drei Listen, deren erste das 2. Halbjahr 2021 umfasst, während die 2. Liste sich auf das Jahr 2021 und die 3. auf den Gesamtzeitraum der UDRP bezieht. Die Liste für das 2. Halbjahr 2021 gibt den Namen der jeweiligen Entscheider, die Anzahl der abgewiesenen Beschwerden und die der RDNH- sowie die Transfer-Entscheidungen an. Unter den WIPO-Entscheidern findet sich diesmal Robert Badgely (11 Abweisungen, 3 RDNH) an Position 1 der Halbjahresliste, gefolgt von Warwick Rothnie (9 Abweisungen) und Reyes Esteberanz (7 Abweisungen). Bei NAF stehen Debrett Lyons (5 Abweisungen), Richard Hill (4 Abweisungen) und Gerald Levine (3 Abweisungen, 2 RDNH) vorne. Wir überspringen die Jahreslisten und gehen gleich auf die „All Time Denial Decisions“-Listen, die bei WIPO nun Hon. Neil Brown mit 149 die Beschwerde abweisenden Entscheidungen anführt. Ihm folgt John Swinson mit insgesamt 113 Abweisungen und Robert Badgley mit genau 100. Bei NAF liegen die Zahlen selbstverständlich niedriger, aber nicht so deutlich, wie man vermuten würde: Debrett Lyons auf Platz 1 kommt auf insgesamt 128 abweisende Entscheidungen, Hon. Neil Brown kommt auf 100 und David Sorkin auf 66.

Diesmal schließen wir ohne kritische Worte. Howard Neu liefert in seinen Listen der freundlichen Panelisten diesmal sehr gut nachvollziehbares Material. Er geht sogar an einer Stelle auf die Anzahl von Abweisungen bei Standardverfahren ein. Seinen Plan, auch einen Blick auf die Beschwerdeführenden und deren Rechtsvertreter zu werfen, die sich eine Beschwerdeabweisung und Reverse Domain Name Hijacking eingehandelt haben, sehen wir leider noch nicht verwirklicht.

Die beiden Listen finden Sie auf dem Webangebot von Howard Neu unter:
> https://www.domain-recht.de/verweis/2672
> https://www.domain-recht.de/verweis/2673

Quelle: neusnews.com, eigene Recherche

BANKFIRST.COM – BANKEN-DOMAIN FÜR US$ 800.000,-

Die vergangene Domain-Handelswoche glänzt wieder mit einer Hochpreisdomain: bankfirst.com kommt auf US$ 800.000,- (ca. EUR 717.643,-). Darüber hinaus gibt es hohe Zahlen, wo man es nicht erwartet.

Die „Bank First“, eine Bank in Wisconsin (USA), die unter anderem unter bankfirstwi.bank auftritt, kaufte von einem anderen Geldinstitut die Domain bankfirst.com für US$ 800.000,- (ca. EUR 717.643,-). Noch 2012 nutzte die Domain die „BankFIRST“, eine Gemeinschaftsbank in Florida (USA), die nun unter 1first bank.com zu finden ist. George Kirikos sieht die Informationen zum Kauf von bankfirst.com im Bericht zum 4. Quartal 2021 bestätigt, wo zu lesen ist: „During the fourth quarter of 2021, Bank First incurred a one-time expense when it purchased a domain name from another institution for $0.8 million as part of a rebranding initiative.“ Damit scheint bei Bank First aber nicht Schluss zu sein, auf ihrer Website verkündet sie den Kauf der ebenfalls im US-Staat Wisconsin niedergelassenen und auf landwirtschaftliches Bankwesen spezialisierten „Denmark State Bank“. Deutlich unter dem Wert von bankfirst.com liegt brasil.com mit ihrem Preis von US$ 92.250,- (ca. EUR 82.753,-). Ob dieser Verkauf zu dem vergleichsweise niedrigen Preis bereits eine Reaktion auf die france.com-Entscheidung ist? Mehr dazu über den Link am Ende des Artikels. Weiter geht es mit ownable.com zum Preis von US$ 26.055,- (ca. EUR 23.373,-), die im April 2012 auf lediglich US$ 999,- kam. Die Domain cashbank.com mit nun US$ 12.850,- (ca. EUR 11.527,-) hat so ihre Aufs und Abs: im Oktober 2018 stand sie mit US$ 15.000,- (ca. EUR 13.043,-) besser da, zumal sie sich damals gegenüber März 2009, als sie für lediglich US$ 4.180,- gehandelt wurde, erheblich gesteigert hatte. Die Domain bonushunter.com mit jetzt US$ 7.500,- (ca. EUR 6.728,-) kostete im April 2020 weniger als die Hälfte, nämlich US$ 3.200,- (ca. EUR 2.958,-).

Die Ein-Zeichen-Domain g.to aus Tonga setzt sich dieses Mal an die Spitze der Länderendungen mit US$ 50.000,- (ca. EUR 44.853,-). Ihr folgt die ebenfalls preisstarke deutsche krypto.de mit EUR 35.700,-. Auch Brasilien kann Domains, mit descontos.com.br liegt die Domain auf dritter Ebene mit US$ 15.000,- (ca. EUR 13.456,-) sehr gut im Rennen. Sedo hatte eine Auktion mit Zwei-Zeichen-Domains laufen, die zu besonderen Ergebnissen führt: die kolumbianische ti.co kommt unter den Länderendungen mit US$ 10.099,- (ca. EUR 9.059,-) an die Spitze (eine .org erzielte mehr). Ebenfalls dabei sind zwei Domains aus Aguilla, ia.ai mit US$ 7.069,- (ca. EUR 6.341,-) und die nicht so glückliche av.ai mit US$ 5.500,- (ca. EUR 4.934,-), was einen deutlichen Absturz gegenüber den US$ 12.000,- (ca. EUR 10.811,-), die sie erst im Dezember 2019 erzielt hatte, darstellt. Ein bewegtes Leben weist die deutsche Zwei-Zeichen-Domain qj.de mit den erzielten GBP 5.000,- (ca. EUR 6.005,-) auf, lag sie doch im April 2020 mit EUR 2.050,- darunter, aber auch höher als im November 2009, als sie zu US$ 1.583,- (damals ca. EUR 1.055,-) den Inhaber wechselte.

Die neuen generischen Endungen überzeugen wieder mit einer .xyz, weniger mit anderen Werten: metadata.xyz kommt dank Swetha auf US$ 49.888,- (ca. EUR 44.752,-). Ihr folgt das doll.house mit US$ 5.000,- (ca. EUR 4.485,-) und der bürobedarf.shop für EUR 4.500,-. Die klassischen generischen Endungen sind von .org getrieben: filter.org verschafft ungefilterte Freude mit US$ 50.000,- (ca. EUR 44.853,-). Ihr folgte die Beste der Zwei-Zeichen-Domain Auktion: pp.org kommt auf US$ 21.000,- (ca. EUR 18.838,-). Dass sie damit aber nicht ihren besten Preis erzielt hat, ist eine andere Geschichte: Im Zuge einer T.R.A.F.F.I.C.-Auktion erzielte pp.org im April 2009 US$ 58.830,- (ca. EUR 45.115,-). Ebenfalls unglücklich lief es bei voip.org mit jetzt EUR 6.900,-, die im August 2007 auf sehr gute US$ 18.500,- (ca. EUR 13.726,-) gekommen war. Nichtsdestotrotz überzeugt die vergangene Domain-Handelswoche mit einer guten Ausbeute.

Länderendungen
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q.to – US$ 50.000,- (ca. EUR 44.853,-)
krypto.de – EUR 35.700,-
descontos.com.br – US$ 15.000,- (ca. EUR 13.456,-)
sudoku.de – EUR 13.000,-
ti.co – US$ 10.099,- (ca. EUR 9.059,-)
cfu.de – EUR 6.500,-
ia.ai – US$ 7.069,- (ca. EUR 6.341,-)
av.ai – US$ 5.500,- (ca. EUR 4.934,-)
qj.de – GBP 5.000,- (ca. EUR 6.005,-)
full.id – US$ 4.000,- (ca. EUR 3.588,-)
elysian.us – US$ 4.000,- (ca. EUR 3.588,-)
digipen.jp – US$ 3.999,- (ca. EUR 3.587,-)
crans.ch – EUR 3.990,-
stones.ch – EUR 3.990,-
justicia.ch – EUR 3.990,-
dachzelthelden.de – EUR 3.600,-
up.is – GBP 2.855,- (ca. EUR 3.429,-)
nx.uk – GBP 2.549,- (ca. EUR 3.061,-)
prized.de – EUR 2.999,-
en.eu – EUR 2.550,-
mediq.co – US$ 2.800,- (ca. EUR 2.512,-)
optm.de – EUR 2.737,-
server.ai – US$ 2.651,- (ca. EUR 2.378,-)
daisi.io – EUR 2.500,-
eq.eu – EUR 2.450,-
telemedica.eu – EUR 2.499,-
pq.nl – EUR 2.350,-
amoi.eu – EUR 2.350,-
jobchain.com.ar – US$ 2.300,- (ca. EUR 2.063,-)
jobchain.ar – US$ 2.300,- (ca. EUR 2.063,-)
business.vc – US$ 2.000,- (ca. EUR 1.794,-)
nb.at – EUR 1.049,-

Neue Endungen
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metadata.xyz – US$ 49.888,- (ca. EUR 44.752,-)

doll.house – US$ 5.000,- (ca. EUR 4.485,-)
bürobedarf.shop – EUR 4.500,-
auction.xyz – US$ 4.400,- (ca. EUR 3.947,-)
hd.xxx – US$ 3.301,- (ca. EUR 2.961,-)
we.inc – US$ 1.049,- (ca. EUR 941,-)

Generische Endungen
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filter.org – US$ 50.000,- (ca. EUR 44.853,-)
pp.org – US$ 21.000,- (ca. EUR 18.838,-)
zj.org – US$ 9.100,- (ca. EUR 8.163,-)
zs.org – US$ 8.000,- (ca. EUR 7.176,-)
urc.org – US$ 7.000,- (ca. EUR 6.279,-)
voip.org – EUR 6.900,-
cbay.org – US$ 4.999,- (ca. EUR 4.484,-)
climatecoin.org – US$ 2.880,- (ca. EUR 2.584,-)
leading.net – US$ 2.795,- (ca. EUR 2.507,-)

.com
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bankfirst.com – US$ 800.000,- (ca. EUR 717.643,-)
brasil.com – US$ 92.250,- (ca. EUR 82.753,-)
veyron.com – US$ 55.000,- (ca. EUR 49.338,-)
cryptotracker.com – US$ 50.000,- (ca. EUR 44.853,-)
buoyancy.com – US$ 50.000,- (ca. EUR 44.853,-)
flyte.com – US$ 28.500,- (ca. EUR 25.566,-)
ownable.com – US$ 26.055,- (ca. EUR 23.373,-)
sunsets.com – US$ 24.000,- (ca. EUR 21.529,-)
deeplab.com – US$ 20.000,- (ca. EUR 17.941,-)
unboxer.com – US$ 18.800,- (ca. EUR 16.865,-)
brandvenue.com – US$ 16.500,- (ca. EUR 14.801,-)
academicoperations.com – GBP 11.455,- (ca. EUR 13.757,-)
pitaco.com – US$ 15.000,- (ca. EUR 13.456,-)
cashbank.com – US$ 12.850,- (ca. EUR 11.527,-)
rapidantigen.com – US$ 12.555,- (ca. EUR 11.263,-)
authentique.com – EUR 10.000,-
fairking.com – US$ 9.995,- (ca. EUR 8.966,-)
myhaven.com – US$ 9.750,- (ca. EUR 8.746,-)
brud.com – US$ 9.336,- (ca. EUR 8.375,-)
capas.com – US$ 9.001,- (ca. EUR 8.074,-)
acutabove.com – US$ 8.853,- (ca. EUR 7.942,-)
alleycat.com – US$ 8.850,- (ca. EUR 7.939,-)
sigmaenergy.com – US$ 8.599,- (ca. EUR 7.714,-)
goldhealth.com – US$ 8.500,- (ca. EUR 7.625,-)
data-informed.com – US$ 8.400,- (ca. EUR 7.535,-)
opensensor.com – US$ 7.900,- (ca. EUR 7.087,-)
bioshield.com – US$ 7.558,- (ca. EUR 6.780,-)
wuxinews.com – US$ 7.500,- (ca. EUR 6.728,-)
bonushunter.com – US$ 7.500,- (ca. EUR 6.728,-)
primejet.com – US$ 7.000,- (ca. EUR 6.279,-)
firstgear.com – US$ 6.638,- (ca. EUR 5.955,-)
davidthompson.com – US$ 6.470,- (ca. EUR 5.804,-)
aflame.com – US$ 6.452,- (ca. EUR 5.788,-)
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3dlab.com – US$ 6.271,- (ca. EUR 5.625,-)
seizetheday.com – US$ 6.000,- (ca. EUR 5.382,-)

Mehr über die france.com-Entscheidung des US Supreme Court fin-
den Sie unter:
> https://www.domain-recht.de/verweis/2674

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Quelle: dnjournal.com, sedo.de, thedomains.com, sec.gov, tldinvestors.com

MÄRZ – 113. TREFFEN DER IETF IN WIEN

Das 113. Treffen der Internet Engineering Task Force (IETF) findet im März 2022 als Präsenzveranstaltung unter dem Titel „IETF 113 VIENNA“ in Wien statt. Es ist seit ihrem 108. Treffen im Juli 2020 das erste Präsenztreffen der IETF.

Das IETF 113 findet vom Samstag, den 19. bis Freitag, den 25. März 2022 in Wien statt. Über die vergangenen zwei Jahre gab es seit IETF 108 keine Präsenzveranstaltung des IETF mehr. Zuletzt wurde das ursprünglich als Präsenzveranstaltung geplante 112. Treffen im November 2021 auf eine Online-Veranstaltung umgestellt. Doch jetzt treffen sich die IETFler wieder vor Ort, allerdings nicht in Madrid, sondern in Wien. Die üblichen Begleitveranstaltungen, der IETF-Hackathon und der IETF-Codesprint, finden ebenfalls vor Ort statt und zwar am Wochenende 19./20. März 2022. Hierbei kann man sich auch online dazuschalten. Auch die Tutorien für Neuzugänge wird es geben. Die Agenda für die Veranstaltung ist noch nicht veröffentlicht.

Das IETF 112 findet vom Samstag, den 19. bis Freitag, den 25. März 2022 im Hilton Vienna Park, Am Stadtpark 1, 1030 Wien (Österreich) statt. Optional kann man auch online teilnehmen. Der „Onsite Week Pass“ ist bis 07. Februar für US$ 700,- zu haben, wer nur Remote dabei sein will, zahlt bis dahin US$ 230,-; „One-Day Pass“ und „Student Pass“ sind günstiger. Alle Preise steigen, je näher der Veranstaltungstermin rückt. Die Teilnahme am Hackerton kostet nichts. Teilnehmer nutzen für den Überblick und weitere Informationen die iOS/iPad-App und Android-App „IETFers“.

Weitere Informationen und Anmeldung unter:
> https://www.ietf.org/how/meetings/113/

Quelle: ietf.org, eigene Recherche

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