Newsletter-Ausgabe #465: Mai 2009

Themen: Neue TLDs – WIPO begrüßt IRT-Vorschläge | Statistik – 2. Reihe mit bescheidenem Erfolg | TLDs – Neues von .travel, .info und .ng | Neue TLDs – wann sind sie erfolgreich? | LG Köln – Kläger setzt Dispute-Löschung durch | usenet.org – mit US$ 100.000,- an die Spitze | Internetworld – Messe und Kongress in München

Neue TLDs – WIPO begrüßt IRT-Vorschläge

Die in Genf ansässige World Intellectual Property Organisation (WIPO) hat die Vorschläge des von ICANN ins Leben gerufenen Implementation Recommendation Team (IRT) zum Schutz vor Rechtsverletzungen durch neue Top Level Domains als ernsthaften Fortschritt begrüßt. Zugleich mahnte die WIPO weitere Prüfungen an.

Gegründet, um im Rahmen der Einführung zahlreicher neuer Top Level Domains die Interessen von Kennzeichenrechteinhabern angemessen zu berücksichten, war das IRT im April 2009 mit fünf konkreten Vorschlägen vorangeprescht. An der Spitze steht die Schaffung des „IP Clearinghouse“; dort sollen Registries kostengünstig und standardisiert Informationen über Kennzeichenrechte jeder Art abrufen können, wobei die Repräsentanten eines Rechteinhabers gegen Zahlung einer Gebühr ihre Daten einreichen und ihr Kennzeichen so zentral erfassen lassen können. Die WIPO bezeichnet diesen Plan als ambitioniert; welche Art von Rechten auch immer das IP Clearinghouse umfasse, so wirft die WIPO die Frage auf, wie diese Rechte validiert würden. Allein die ihr zugedachte Rolle erfordere nachhaltige technische und materiell-rechtliche Expertise; im Zweifel müsse eine Aufnahme in die Datenbank zudem auf dem Rechtsweg überprüft werden können. Gleiches gelte auch für eine Aufnahme in die Globally Protected Marks List (kurz „GPML“), die für den Schutz berühmter, weltweit bekannter Marken gedacht ist. Ob die WIPO selbst bereit wäre, diese Aufgabe als Clearinghouse zu übernehmen, lässt sie in dem Schreiben allerdings offen.

Als fortgeschritten begrüßt die WIPO die Vorschläge zur Schaffung des „Uniform Rapid Suspension System („URSS“), würde sich jedoch eine Angleichung an das UDRP-Verfahren etwa im prozessualen Bereich (wie etwa Panelernennung, Gebühren, Domain-Sperre und Parteieingaben) wünschen. Hinsichtlich des „Post Delegation Dispute Resolution Mechanism“-Verfahrens, das als Streitschlichtungsmechanismus nach Zuteilung einer Domain greifen soll, ist die WIPO kritisch, da Kennzeichenrechte-Inhaber zuwenig geschützt würden; zudem seien einige geplante Regelungen unklar. Zu den weiteren beiden Vorschlägen des IRT, dem „Thick WHOIS“ (bei dem die Registry umfangreiche Kontaktdaten zum Domain-Inhaber weitgehend öffentlich einsehbar macht, während beim „Thin WHOIS“ der Registrar die Informationen behält) und dem speziellen Algorithmus zur Verhinderung von Zeichenverwechslungen, die sich bei Top Level Domains durch klangliche oder kommerzielle Nähe ergeben könnte, nimmt die WIPO keine konkrete Stellung.

Ob und inwieweit die Anregungen der WIPO Eingang in den Arbeitsfluss des IRT gefunden haben, ist öffentlich nicht bekannt. Am 11. Mai 2009 fand in San Francisco ein Treffen aller Mitglieder des IRT statt, ohne dass die Ergebnisse jedoch mitgeteilt wurden. Spätestens im Vorfeld des ICANN-Meetings in Sydney, das vom 21. bis 26. Juni 2009 stattfindet, ist jedoch mit einem Update zu rechnen.

Das vollständige WIPO-Schreiben an ICANN finden Sie unter:
> http://www.domain-recht.de/verweis/102

Quelle: wipo.int, eigene Recherche

Statistik – 2. Reihe mit bescheidenem Erfolg

Die Internet-Verwaltung ICANN (Internet Corporation for Assigned Names and Numbers) hat die Registrierungszahlen für die zweite Reihe der neu eingeführten Top Level Domains mit Stand 31. Dezember 2008 veröffentlicht. Einmal mehr wird deutlich: jede Domain ist nur so erfolgreich wie das Konzept, das hinter ihr steckt.

Während ICANN und die Internet-Community über die Einführung einer unbegrenzten Anzahl neuer Top Level Domains nachdenkt, lohnt sich ein Blick auf die bisher neu eingeführten Top Level Domains. Gemessen an den Registrierungszahlen, fällt dieser Blick ernüchternd aus. So kommt etwa die Museums-Domain .museum, eingeführt im Jahr 2001, auf gerade einmal 545 Webadressen weltweit. Selbst wenn man berücksichtigt, dass diese Endung vor allem von ihrem Subdomain-Verzeichnis samt der zahlreichen Subdomains „lebt“, ist das kein wirklicher Erfolg für .museum. Zu diesem bescheidenen Ergebnis beigetragen haben mag, dass Verwalter MuseDoma bisher nur drei Registrare akkreditiert hat, über die .museum-Domains angemeldet werden können, wobei Gebühren von US$ 200,- pro Domain für die Dauer von zwei Jahren etwa beim Registrar Domain Bank wenig dazu beitragen dürften, die Attraktivität zu steigern.

Deutlich erfolgreicher, wenn auch in nicht minder bescheidenem Rahmen, präsentiert sich die ebenfalls 2001 eingeführte Endung .coop, die als Domain für Genossenschaften auf immerhin knapp 6.000 registrierte Internetadressen kommt. Knapp davor liegt die Luftfahrt-Domain .aero, die zum Jahresende 2008 auf 6.008 Adressen kommt. Interessant ist die geographische Verteilung: von den über 6.000 .aero-Domains entfallen nur 21 auf Deutschland. Dass neu eingeführte Domain-Endungen aber keinesfalls ein Mauerblümchendasein fristen müssen, belegen zwei Endungen aus der zweiten Einführungsrunde: .asia liegt bei knapp unter 250.000 Domains, .mobi sogar bei knapp unter 900.000 Domains.

Nun mag man die Registrierungszahlen nicht als alleinigen oder gar wesentlichen Maßstab für den Erfolg einer Top Level Domain anerkennen. Da Domains vor allem aber eine Adressierungsfunktion zukommt, wird man letztlich verlangen müssen, dass den Internetnutzern nicht nur das Ziel, sondern auch der Weg dorthin bekannt ist. Ob eine Fülle neuer Top Level Domains damit auch das „Straßennetz“ im Internet zwingend verbessert, wird ICANN sorgfältig abzuwägen haben.

Die Domain-Zahlen:
—————————-
.aero – 6.008
.asia – 244.676
.cat – 33.397
.coop – 5.921
.jobs – 15.072
.mobi – 876.151
.museum – 545
.name – 288.306
.travel – 214.719

Stand: 31. Dezember 2008

Weitere Registry-Statistiken finden Sie unter:
> http://www.icann.org/en/tlds/monthly-reports/

Quelle: icann.org, eigene Recherche

TLDs – Neues von .travel, .info und .ng

„Auf die Länge kommts an“, sagt sich nun auch die Verwaltung der Reise-Domain .travel, und wagt bei ICANN einen Vorstoß. Noch erfreulicher ist, dass .info immer sicherer wird und die nigerianische Landesendung .ng durchstarten will – hier unseere Kurznews.

In die Schar der Antragsteller für die Zulassung von Ein- und Zwei-Zeichen-Domains reiht sich nun auch die Tralliance Corporation ein. Die Registry für .travel-Domains hat sich am 18. Mai 2009 schriftlich an ICANN gewandt, um noch vor Jahresende die besonders kurzen und damit besonders attraktiven Domains zur Registrierung freizugeben. Wie viele andere Bewerber zuvor, soll die Verteilung der Internetadressen in drei Stufen erfolgen, beginnend mit einer Ausschreibung über eine Auktion bis zur Resteverteilung durch den Prioritätsgrundsatz „first come, first served“. Bis zu zehn dieser Domains will die Registry für sich behalten, um sie zu besonderen Werbezwekken einzusetzen. Die Zustimmung von ICANN vorausgesetzt, soll der Vergabeprozess im 3. oder 4. Quartal 2009 starten. Bisher haben sich bereits Endungen wie .pro, .mobi, .biz sowie .coop um eine Freigabe dieser kurzen, bislang aber gesperrten Domains bemüht.

Durchatmen bei Afilias: galt .info nach einem älteren Report der Anti-Phishing Working Group (APWG) als besonders phishinggefährdet, zahlen sich die von der Registry ergriffenen Maßnahmen bereits aus. In der Neuauflage des APWG-Reports vom Mai 2009 führt .info als jene Top Level Domain, die am sichersten gegen Phishing-Attacken ist. Während der zweiten Jahreshälfte 2008 kam .info auf den niedrigsten Phishing-Schnitt unter allen generischen Domain-Endungen; die Dauer von Phishing-Attakken liegt zudem über die Hälfte unter dem Durchschnitt. Dagegen sind nun .name und .org ins Visier krimineller Phisher geraten.

Nigeria Internet Registration Authority (NIRA), Registry der nigerianischen Top Level Domain .ng, hat von der Internet-Verwaltung ICANN die Kontrolle über .ng übertragen bekommen und in Aussicht gestellt, als eine von nur zwei vollautomatisierten Registries die am schnellsten wachsende Länderendung in Afrika zu werden. Tauchte der Name „Nigeria“ im Internet bisher vor allem mit dem fast schon legendären „Nigeria-Scam“ auf, sollten vor allem Markeninhaber die Entwicklungen bei .ng im Auge behalten und sich frühzeitig um Registrierungen bemühen; die NIRA-Website hält umfangreiche Informationen zur Anmeldung bereit.

Zum Schluss noch zwei Meldungen aus der Abteilung Statistik: für die .tel-Registry Telnic Limited klingelt bereits zwei Monate nach dem Start der Live-Registrierung die Glocke für die 200.000ste-Domain; allein 100.000 hiervon gingen schon im Vorfeld der allgemeinen Registrierung über die Registry-Theke. Die Viertelmillion hat gar die montenegrinische Landesendung .me durchstoßen. Die von GoDaddy offensiv vermarktete Top Level Domain vermeldet, dass sich der Inhaber von jamescrocker.me über die Jubiläumsdomain freuen darf. Allein 48.000 Bewerbungen sollen im Rahmen der letzten Auktionen eingegangen sein; die nächste, veranstaltet von NameJet.com, startet am 5. Juni 2009.

Den vollständigen Phishing-Report der Anti-Phishing Working Group finden Sie unter:
> http://www.domain-recht.de/verweis/101

Weitere Informationen zu .ng finden Sie unter:
> http://www.nira.org.ng/

Quelle: stephanevangelder.com, afilias.info, news.idg.no, prnewswire.co.uk, nic.me

Neue TLDs – wann sind sie erfolgreich?

Aller Kritik zum Trotz: neue generische Top Level Domains werden kommen. Die Frage ist: werden sie erfolgreich sein? Wie unser Statistik-Artikel weiter oben zeigt, ist Erfolg sicher relativ. Allerdings gibt es einige Hinweise, die einen Eindruck vom Erfolg einer Domain geben.

Nicht immer ist Masse gleich Klasse bei Domain-Endungen. Die jungen Endungen .me und .tel haben vor kurzem jeweils nicht unbedeutende Marken übersprungen: die 200.000ste beziehungsweise 250.000ste registrierte Domain. Ist das ein Zeichen für Erfolg? Das lässt sich nur schwer beantworten. Zunächst kommt es auf den Sinn und Zweck einer Domain-Endung an. So wie .tel und .me konstruiert sind, ist die Masse der registrierten Domains für den Erfolg mit maßgebend. Denkbar sind aber auch andere Voraussetzungen für den Erfolg; doch dazu später.

Ob so ausgerichtete Endungen erfolgreich sind, zeigt sich erst, wenn man sich die Registrierungszahlen einige Jahre nach Einführung anschaut, weil dann Kunden, die eine Domain bei Einführung registriert haben, unter Umständen erst darauf kommen, sie wieder zu löschen. Für .eu jährte sich die Einführung vor kurzem zum dritten Mal, und es zeigte sich eine kleine Delle von 100.000 Domains, die plötzlich weniger registriert waren. Doch bei einem Volumen von rund 3 Mio. registrierter Domains macht das nichts aus. Weiter kann man die Anzahl der Firmen aus der Liste der Fortune 500 heranziehen, die eine Domain unter verschiedensten Top Level Domains registriert haben und aktiv betreiben: je mehr, desto erfolgreicher die Endung. Das gilt übrigens überhaupt: die Anzahl der wirklich genutzten Domains unter der Endung ist ein wichtiger Indikator für den Erfolg. Weiter lassen sich die Verkaufspreise im Domain-Handel, die mit Domains unter einer Endung erzielt werden, heranziehen; aber erst nach einigen Jahren lässt sich da der tatsächliche Wert abschätzen, nachdem der erste Hype vergangen ist.

Das sind Kriterien für Standardendungen, deren Erfolg überwiegend durch die Masse der registrierten Domains bestimmt wird. Doch für Endungen mit anderer Zielrichtung finden sich auch andere Kriterien. Nach wie vor beachtenswert sind die Vorschläge von Werner Staub, der anlässlich der Domainpulse 2006 TLDs wie .bank, .giro und .barcode als Endungen nannte, die einen limitierten Kreis von Inhabern aufweisen, aber deren Erfolg durch die große Zahl von Nutzern und das entsprechende Maß an Sicherheit bestimmt würde. Im Hinblick darauf ist nach wie vor unverständlich, warum eine Endung wie .aero sich mit kundenorientierten Angeboten nicht an die Endnutzer wendet. Tatsächlich ist nicht zu erwarten, dass viel mehr als die gut 6.000 .aero-Domains registriert werden; es bedarf gar nicht wesentlich mehr .aero-Domains. Doch braucht es Nutzeranwendungen unter .aero, so dass die Endung von Nutzern nicht weiter übergangen wird, da sie – mangels entsprechender Angebote – bei diesen gar nicht bekannt ist.

Den Vortrag von Werner Staub über die vergessenen Domains findet man unter:
> http://www.domain-recht.de/verweis/103

Quelle: domainnamewire.com, eigene Recherche

LG Köln – Kläger setzt Dispute-Löschung durch

Das Landgericht Köln setzte sich in einer aktuellen Entscheidung mit der Löschung eines Dispute-Eintrages bei DENIC auseinander (Urteil vom 08.05.2009, Az.: 81 O 220/08). Dabei machte es deutlich, dass das Registrieren eines allgemeinen Begriffs als Domain im Rahmen von Domain-Handel auch gegenüber Rechteinhabern Prioritätsrechte genießt.

Der Kläger bietet Dienstleistungen im Internet an, unter anderem auch die Vermarktung von Domains. Er hatte den Domain-Namen welle.de registriert und geparkt. Die Gemeinde Welle, ein Ort in Niedersachsen mit etwa 1.300 Einwohnern, sieht seitens des Domain-Inhabers unter anderem einen unbefugten Namensgebrauch und beantragte bei DENIC einen Dispute, der auch eingetragen wurde. Der Domain-Inhaber machte geltend, der Dispute hindere ihn daran, die Domain zu verkaufen, da er sie aufgrund des Dispute-Eintrages nicht auf einen Käufer übertragen könne. Aus diesem Grunde verlangte er von der Gemeinde Welle die Einwilligung in die Löschung des Dispute-Eintrages. Diese wiederum verlangte vom Kläger die Freigabe der Domain. Schließlich klagte der Domain-Inhaber und die beklagte Gemeinde Welle erhob Widerklage.

Das Landgericht Köln gab der Klage statt und wies die Widerklage zurück. Das Gericht meint, der Dispute-Eintrag behindere den Domain-Inhaber bei der Nutzung der Domain. Der Domain-Name sei, so das Gericht unter Hinweis auf Wikipedia, eine Sachbezeichnung, die, mangels Bekanntheit der Beklagten, in erster Linie auch als solche verstanden werde. Selbst wenn jemandem die Gemeinde bekannt sei, verbinde derjenige den Begriff „Welle“ nicht in erster Linie mit der Gemeinde. Anders als bei der Gemeinde Welle sähe das für beispielsweise Kiel und Essen aus. Die Annahme, es entstehe bei der Verwendung des Domain-Namens welle.de eine Zuordnungsverwirrung und damit eine Namensrechtsverletzung, verneinte das LG Köln.

Dass die Beklagte den Namen Welle führt, stelle keine bessere Rechtsposition gegenüber dem Kläger hinsichtlich der Domain welle.de dar. Es gelte der Prioritätsgrundsatz für die Registrierung von Domain-Namen. Selbst die Beklagte habe in diesem Falle nicht von Grabbing gesprochen. Vielmehr geht das Gericht davon aus, dass dem Kläger zu folgen ist, der erklärte, sich die Domain registriert zu haben, um sie gegebenenfalls an einen Interessenten zu veräußern. Das sei unter keinem Aspekt zu beanstanden.

Das LG Köln folgt damit der Rechtsprechung des OLG Köln (Urteil vom 17.03.2006, Az.: 6 U 163/05 – investment.de). Dieses hatte seinerzeit ausgeführt, dass das Recht auf Nutzung der Internetdomain selbst ein gemäß § 823 Abs. 1 BGB geschütztes sonstiges Recht darstelle, weshalb die Löschung des bestehenden Dispute-Eintrages unter dem gegebenen Sachverhalt angezeigt sei.

Die Entscheidung des LG Köln findet man unter:
> http://www.aufrecht.de/index.php?id=6063

Die Entscheidung aus dem Jahr 2006 des OLG Köln findet man unter:
> http://www.aufrecht.de/4735.html

Spezialisierte Anwälte findet man unter:
> http://www.domain-anwalt.de

Quelle: aufrecht.de, eigene Recherche

usenet.org – mit US$ 100.000,- an die Spitze

In der vergangenen Domain-Handelswoche zeigte .com wieder keine Ambitionen. Stattdessen läuft die .org-Domain usenet.org zum Preis von runden US$ 100.000,- allen anderen den Rang ab. Aber auch bei den Länderkürzeln tat sich eine Endung besonders hervor.

Diesmal war content.de (EUR 13.000,-) nicht King, denn die Feriendomain seereise.de erzielte mit EUR 59.500,- den Spitzenpreis unter den Länderendungen in der vergangenen Handelswoche. Darüber hinaus war .de mit Abstand am besten vertreten:

esel.de – EUR  5.000,-
prämie.de (IDN) – EUR  4.522,-
moviehguide.de – EUR  4.000,-
adblockplus.de – EUR  3.500,-
innungen.de – EUR  3.250,-
fotorahmung.de – EUR  2.690,-
edelmetallhandel.de – EUR  2.500,-
property-management.de – EUR  2.273,-
internetone.de – EUR  2.200,-

muziek.be – EUR  9.999,-
appartement.be – EUR  4.600,-
librairie.fr – EUR  4.500,-
getfit.co.uk – GBP  3.100,- (ca. EUR  3.530,-)
biscuiterie.fr – EUR  3.500,-
de.cd – EUR  3.000,-
happybingo.it – EUR  3.000,-
romans.nl – EUR  2.900,-
botswana.co.uk – GBP  2.500,- (ca. EUR  2.846,-)

Unter den neueren generischen Endungen wusste sich diesmal wieder nur .info mit den Domains cuencas.info für US$ 3.500,- (ca. EUR 2.536,-) und shemale.info für US$ 3.255,- (ca. EUR 2.359,-) zu platzieren. Nachdem .org in den vergangenen Wochen eher zurückhaltend gehandelt wurde, zeigte sich mit usenet.org zu US$ 100.000,- (ca. EUR 72.464,-), dass die Endung für Non-Profit-Organisationen durchaus für einen guten Preis steht: es war die teuerste Domain der Woche.

abi.net – US$ 12.600,- (ca. EUR  9.130,-)
ext.net – US$  9.000,- (ca. EUR  6.522,-)
billionaire.org – US$  6.140,- (ca. EUR  4.449,-)
millionaire.org – US$  6.140,- (ca. EUR  4.449,-)
factual.net – US$  6.000,- (ca. EUR  4.348,-)
nursingschool.org – US$  6.000,- (ca. EUR  4.348,-)
singularity.org – US$  5.999,- (ca. EUR  4.347,-)
werbegeschenke.net – EUR  4.000,-
houseandhome.net – US$  4.788,- (ca. EUR  3.470,-)
critical.net – US$  4.500,- (ca. EUR  3.261,-)
osfnet.org – US$  4.500,- (ca. EUR  3.261,-)
iw.org – US$  3.666,- (ca. EUR  2.657,-)
nikolaus.net – EUR  2.300,-
usasports.net – US$  3.088,- (ca. EUR  2.238,-)
theearth.org – US$  3.080,- (ca. EUR  2.232,-)
kreuzwortraetsel.net – EUR  2.200,-
5i.net – US$  3.021,- (ca. EUR  2.189,-)

Die maßgebende Domain-Endung .com verlängert ihr Tief um eine weitere Woche. Zwar sind mittlerweile die ein oder anderen T.R.A.F.F.I.C.-Geschäfte abgewickelt, wie bei steakknives.com, die zu US$ 18.000,- (ca. EUR 13.043,-) ersteigert wurde, doch die teuerste .com der vergangenen Handelswoche bewegte sich mit myhomepage.com für US$ 50.000,- (ca. EUR 36.232,-) nicht im hochpreisigen Bereich. Weiter erwähnenswert sind:

etang.com – US$ 35.603,- (ca. EUR 25.799,-)
a6.com – US$ 34.000,- (ca. EUR 24.638,-)
qiye.com – US$ 20.300,- (ca. EUR 14.710,-)
nonprofits.com – US$ 20.000,- (ca. EUR 14.493,-)
sgbl.com – US$ 18.750,- (ca. EUR 13.587,-)
bionic.com – US$ 12.000,- (ca. EUR  8.696,-)
loterij.com – US$ 11.645,- (ca. EUR  8.438,-)
latham.com – US$ 11.100,- (ca. EUR  8.043,-)
goldcard.com – EUR  8.000,-
mento.com – EUR  7.500,-
pokervillage.com – US$ 10.000,- (ca. EUR  7.246,-)
headshot.com – US$ 10.000,- (ca. EUR  7.246,-)
stromtarife.com – EUR  7.100,-

Weitere Domain-Preise finden Sie unter:
> http://www.domain-spiegel.de

Quelle: dnjournal.com, sedo.de, domainnamewire.com

Internetworld – Messe und Kongress in München

Die Internetworld, Fachmesse und Kongress zum Thema Internet, Online-Marketing und eCommerce, wird vom 23. bis zum 24. Juni 2009 im ICM in München zelebriert.

Im Bereich der Fachmesse präsentieren 150 Aussteller, Sponsoren und Partner ihre neuesten Produkte, Lösungen und Dienstleistungen rund um Online-Marketing, eCommerce, Shop- sowie Site-Optimierung. Dazu gibt es unter anderem praxisbezogene Fachvorträge, zwölf so genannte „Guided Tours“ und Expertenforen zu Rechtsfragen.

Parallel dazu findet der Internetworld Kongress mit mehr als 120 Referenten statt. Von besonderem Interesse ist da am 23. Juni ab 11.30 Uhr im Bereich Online-Marketing die Podiumsdiskussion zum Thema Suchmaschinenoptimierung (kurz SEO), in der Rechtsanwalt Dr. Markus Klinger (Kleiner Rechtsanwälte) SEO-Recht jenseits des Metatagging aufgreift. Später, bei Fragen des Suchmaschinenmarketings, widmet sich Frau Rechtsanwältin Dr. Julia Blind (Kleiner Rechtsanwälte) der AdWord-Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs. Zuletzt setzt bei Fragen des Affiliate Marketings Peter Herold, Geschäftsführer der Xamine Deutschland GmbH, Markenrecht und Affiliate Business ins rechte Verhältnis.

Die Internetworld findet vom 23. bis zum 24. Juni 2009 im Foyer des ICM in München statt.

Anmeldung und weitere Informationen unter:
> http://internetworld-kongress.de

Quelle: internetworld-kongress.de

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