Newsletter-Ausgabe #453: März 2009

Themen: AdSense – Google öffnet Parking-Programm | Statistik – .com kratzt an 80-Mio-Marke | TLDs – Neues von .no, .info und .mobi | LG Frankfurt – Kennzeichen-Domains bleiben tabu | Buchtipp – Neuauflage des Skriptum Internetrecht | toys.com – US$ 5,1 Mio. für toyres Spielzeug | weblaw.ch – Internetrecherche für Juristen

AdSense – Google öffnet Parking-Programm

Der Suchmaschinenanbieter Google steigt in das Geschäft mit Domain-Parking ein: über das „AdSense“-Programm können nun auch deutsche Publisher mit brachliegenden Domains Geld verdienen.

Im vergangenen Dezember sorgte eine Meldung für reichlich Wirbel in der Parking-Szene: Google öffnet das „AdSense“-Programm für jedermann. AdSense bietet für Website-Publisher jeglicher Größe die Möglichkeit, relevante Google-Anzeigen auf den Content-Seiten ihrer Website zu schalten und so Einnahmen zu erzielen. Das Programm ist kostenlos und vereint laut Google die Pay-per-Click- und die Pay-per-Impression-Werbung. Als Domain-Parking-Alternative war AdSense bisher wenig gefragt; so war Voraussetzung für eine Teilnahme unter anderem, dass die Website mehr 750.000 Besucher monatlich anzieht, Später wurde AdSense für Domains sogar gänzlich geschlossen. Mitte Dezember schwappte jedoch die Meldung, dass Google AdSense für Domains öffnet, wie eine Welle durch Blogs und Newsmagazine.

Nutzer im deutschsprachigen Raum konnten der Meldung wenig abgewinnen, da eine Teilnahme zunächst nur dem US-Markt offenstand. Doch das hat sich nun geändert: wie dem offiziellen Ad-Sense-Blog zu entnehmen ist, können ab sofort auch die deutschsprachigen Publisher bisher ungenutzte Domains mit AdSense-Werbung versehen und die Nutzererfahrung verbessern. Um teilzunehmen, muss man sich für ein AdSense-Konto anmelden und den Tab AdSense-Setup aufrufen; wählt man das Produkt „AdSense für Domains“ aus, kann man mit der Einrichtung der Domains beginnen. Laut Google hat man die Erfahrung gemacht, dass Werbeeinblendungen auf solchen Websites eine gute Leistung erzielen. Der Umweg, über andere Parking-Anbieter zu gehen, entfällt damit.

Wie hoch die Einnahmemöglichkeiten sind, darüber schweigt sich Google öffentlich aus, so dass wohl nur ein Test mit eigenen Domains Aufschluss bringt. Doch Vorsicht: wer Domains in ein Parking-Programm steckt, handelt rasch im geschäftlichen Verkehr und damit im Anwendungsbereich des Markenrechts sowie des Wettbewerbsrechts. Umso dringender gilt es, Rechtsverletzungen zu vermeiden.

Weitere Informationen finden Sie unter:
> https://www.google.com/adsense

Quelle: domainnamewire.com, eigene Recherche

Statistik – .com kratzt an 80-Mio-Marke

Alles auf Steigflug: mussten im Januar 2009 mit .info und .biz gleich zwei Registries Monatsverluste melden, gab es im Monat Februar 2009 überall strahlende Gesichter. Auch in der Schweiz setzt sich ein beeindruckendes Wachstum fort.

Zunächst ein Blick auf die generischen Endungen. Wie gewohnt, marschiert .com mit diesmal netto 595.443 Domains mehr voran, gefolgt von .org und .info. Abgeschlagen wirkt .net, die es diesmal auf einen Nettoanstieg von nur 55.663 Domains bringt und damit nicht nur gegenüber .de an Boden verliert, sondern gegenüber Januar nochmals um 30.000 Domain-Namen an Wachstum abnimmt. Die Europa-Endung .eu stabilisiert sich im Bereich von 25.000 bis 30.000 Domains monatlich, und kommt im Februar auf 26.567 Domains mehr. Die Business-Domain .biz konnte den Negativtrend stoppen, auch wenn bei einem Nettowachstum von etwas über 10.000 Domains die Zeiten auch schon besser waren.

Einen satten Kursprung verzeichnet .at. Das österreichische Landeskürzel, das vor kurzem erstmals über 800.000 Domain-Namen geklettert ist, kann im Februar um über 20.000 Adressen zulegen; im Januar waren es gerade mal etwa 7.500 Domain-Namen mehr. Vielleicht hat sich so manchner im Skiurlaub von der Vorteilen der Alpenrepublik überzeugt. Zieht man die Zahlen von .us als Parallele heran, wird der Anstieg noch beeindruckender: das US-Kürzel legt um nur gut 6.600 Domains netto zu. Die Marke von 1,5 Millionen .us-Domains dürfte so noch einige Zeit ausser Reichweite bleiben.

Aus der Schweiz vermeldet die Registry SWITCH die Jahresendzahlen 2008. Demnach waren per 31. Dezember 2008 unterhalb der Landesendung .ch insgesamt 1.244.567 Domain-Namen registriert. Im Jahresvergleich hat .ch damit um 187.816 Domains zugelegt, mehr als etwa .info oder .biz und weit mehr als das doppelte vom Nachbarn .at. In der Weltrangliste der ccTLDs belegt .ch damit Platz sieben, noch vor bevölkerungsmäßig deutlich grösseren Ländern wie Frankreich und Spanien. Eine liberalisierte Vergabepolitik zahlt sich also aus.

Die aktuellen Domain-Zahlen:
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.de – 12.610.358 – (Vergleich zum Vormonat:  +   59.644)
.at – 828.111 – (Vergleich zum Vormonat:  +   21.116)
.com – 79.588.423 – (Vergleich zum Vormonat:  +  595.443)
.net – 12.117.056 – (Vergleich zum Vormonat:  +   55.663)
.org – 7.489.475 – (Vergleich zum Vormonat:  +   86.799)
.info – 5.141.259 – (Vergleich zum Vormonat:  +   58.864)
.eu – 3.043.170 – (Vergleich zum Vormonat:  +   26.567)
.biz – 2.027.059 – (Vergleich zum Vormonat:  +   10.846)
.us – 1.443.827 – (Vergleich zum Vormonat:  +    6.655)

insgesamt: 124.288.738  (Stand 1. März 2009)

Aktuelle Domain-Zahlen finden Sie unter:
> http://www.domain-recht.de

Weitere Registrar-Statistiken finden Sie unter:
> http://www.registrarstats.com

Quelle: eigene Recherche

TLDs – Neues von .no, .info und .mobi

Auch Norwegens Domain-Inhaber bleiben von bösen Briefen nicht verschont. So warnt die Registry Norid vor Abzockbriefen, die aufgetaucht sind. Bei Afilias feiert man sich selbst, und .mobi macht Druck – hier unsere Kurzmeldungen.

Trotz einer restriktiven Vergabepolitik bleibt Norwegen von Domain-Abzockern nicht verschont: die zentrale Verwaltungsstelle Norid warnt in einer Pressemitteilung vor dubiosen Anschreiben eines „Norsk Internett Register“ und dem „European City Guide“. Während ersteres offenbar die Inhaber von .no-Domains anschreibt und mit der kostenpflichtigen Aufnahme in ein norwegisches Branchenverzeichnis wirbt, agiert der Städte-Guide von Spanien aus für einen ähnlichen, europaweiten Katalog. Laut Norid stehen beide Unternehmen auf einer Warnliste der norwegischen Strafverfolgungsbehörden; von der Bezahlung der geforderten Gebühren – die mehrere tausend Kronen betragen können – wird abgeraten.

Sie interessieren sich für neue Top Level Domains und überlegen, sich um Ihr eigenes Kürzel zu bewerben? Wer die Zeit bis zur Verabschiedung der Endfassung des Bewerberhandbuchs sinnvoll verbringen will, der sollte sich ein aktuelles Papier der .info-Registry Afilias zu Gemüte führen. Zusammengefasst auf knappen neun Seiten in einem .pdf-Dokument, hat Afilias die Highlights der .info-Geschichte veröffentlicht. Die teuerste .info-Domain im Handel war demnach zum Beispiel travel.info, die für US$ 116.000,- einen neuen Inhaber fand. Der Domain-Name manhatten.info wurde gar schon vier Mal verkauft, wobei er jedes Mal einen höheren Kaufpreis erzielte, zuletzt runde US$ 21.000,-. Ebenso wie VeriSign hat Afilias in den vergangenen acht Jahren eine 100prozentige Verfügbarkeit des .info-DNS gewährleistet und darüber hinaus die Phishingquote unter .info auf den – im Vergleich zu .com, .net und .biz – niedrigsten Stand gedrückt. Wer wissen will, wie vielfältig der Betrieb einer Registry sein kann, dem sei die Lektüre empfohlen.

DotMobi, Verwalter der Mobil-Domain .mobi, macht Druck: Inhaber einer .mobi-Domain sollten sich verstärkt auf Kontrollen einrichten, ob die von ihnen angebotenen Inhalte den speziellen technischen Anforderungen des .mobi-Guide genügen. Erster im Visier von DotMobi sind die Inhaber von Premium-Domains, für die die Frist zur Entwicklung am 10. Januar 2009 abgelaufen ist. Der – laut DotMobi – geringe Prozentsatz an Inhabern, der diesen Anforderungen nicht genügt, wird kontaktiert; im Streitfall droht der Entzug der Domain. Soweit ersichtlich, könnten hiervon Domain-Namen wie bank.mobi, currency.mobi und marketing.mobi betroffen sein, die ein halbes Jahr nach ihrer Versteigerung noch nicht konnektiert sind.

Weitere Informationen zu .info finden Sie unter:
> http://www.info.info/webfm_send/70

Quelle: norid.no, businesswire.com, domainnamewire.com

LG Frankfurt – Kennzeichen-Domains bleiben tabu

Das Landgericht Frankfurt hat in einer aktuellen Entscheidung deutlich gemacht, wo die Grenze bei der Registrierungspflicht seitens der deutschen Domain-Verwaltung DENIC eG liegt (Urteil vom 07.01.2009, Az.: 2-06 O 362/08): Sie muss keine Domain-Registrierung durchführen für Domains, die einem Kfz-Kennzeichen für den Kfz-Zulassungsbezirk eines Landkreises entsprechen.

Die Klägerin behauptet, sie sei regional und überregional unter einem Zweizeichenkürzel bekannt, was sie durch jahrelange eigene Verwendung des Kürzels erreicht habe. Sie verlangt die entsprechende Zwei-Zeichen-Domain unter dem Länderkürzel .de für Deutschland. Dabei bezieht sie sich darauf, dass Konkurrenten unter Domains wie faz.de und taz.de im Internet erreichbar seien. Zumindest müsste eine vorläufige Registrierung der Domain möglich sein. Die deutsche Domain-Verwaltung DENIC eG verweist auf ihre Domain-Richtlinien und weigert sich, die Domain für den Besteller zu registrieren. Nach ihren Domain-Richtlinien werden Domains, die einem offiziellen Kennzeichen für den Kfz-Zulassungsbezirk eines Landkreises entsprechen, freigehalten, um eine Regionalisierung des Internets unter der Endung .de zu ermöglichen.

Das Landgericht Frankfurt wies die Klage als unbegründet zurück. Es konnte keine kartellrechtlich relevante unberechtigte Ungleichbehandlung der Klägerin gegenüber ihren Konkurrenten erkennen. Die Weigerung der DENIC, die gewünschte Domain für die Klägerin zu registrieren, weist einen sachlichen Grund aus und ist damit rechtens. Die in den Domain-Richtlinien getroffene Regel der DENIC eG stellt einen sachlicher Grund im Sinne des Kartellrechts dar, der als Grundlage für eine Ungleichbehandlung dienen kann. Auch wenn derzeit dreizehn dreistellige Second Level Domains, die Kfz-Zulassungsbezirken entsprechen oder ehemals entsprachen, unter .de registriert sind, bestehen keine Bedenken wegen der Anwendung der Richtlinien auf die Klägerin. Der Plan der DENIC, auf der Third Level Ebene ein „Regionales Netz“ aufzubauen, ist derzeit jedenfalls noch umsetzbar. Einer von der Klägerin vorgeschlagenen vorläufigen Registrierung der Domain zu ihren Gunsten steht entgegen, dass die Beklagte dann alle Domains (derzeit 385), die Zulassungsbezirken entsprechen, vorübergehend vergeben müsste, was erhebliche Schwierigkeiten in der Umsetzung des geplanten „.de-Regionalnetzes“ mit sich brächte, da umfangreiche rechtliche Auseinandersetzungen zu befürchten wären.

Diese Entscheidung des LG Frankfurt ist nicht in einen Topf mit der früheren Entscheidung hinsichtlich der Domain vw.de zu werfen. Bei der vw.de-Entscheidung ging es um Fragen der technischen Machbarkeit, mit der der kartellrechtlich relevante sachliche Grund stand oder fiel. In der nun neuen Entscheidung war die Frage der technisch bedenkenlosen Machbarkeit nicht relevant. Gegen die Registrierung der Zwei-Zeichen-Domain unter .de spricht allein das Wollen der Beklagten. Diese hat sich in ihren Richtlinien dazu geäußert und ist dieser Selbstverpflichtung immer nachgekommen. Aus diesem Grunde sah das Gericht hier keine Ungleichbehandlung.

Die Entscheidung findet man unter:
> http://www.domain-recht.de/verweis/58

Spezialisierte Anwälte findet man unter:
> http://www.domain-anwalt.de

Quelle: caspers-mock.de, denic.de

Buchtipp – Neuauflage des Skriptum Internetrecht

Das Standardwerk zum Internetrecht von Prof. Dr. Thomas Hoeren, Leiter des Instituts für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht der Universität Münster, das „Skriptum Internetrecht“, ist vor wenigen Tagen in neuer Auflage erschienen und steht zum Gratisdownload bereit.

Das Skriptum mit Stand März 2009 ist nun etwas kompakter. Waren es in der Vorauflage 594 Seiten, gibt Hoeren nun auf 546 Seiten seinen in bekannter Struktur gefassten grundsätzlichen Überblick über das Internetrecht. Inhaltlich ist das Werk auf den neuesten Stand gebracht, aktuelle Entscheidungen und Meinungen wurden hinzugefügt. Im Abschnitt Urheberrecht findet man ein Kapitel zum zweiten Korb und zur Enforcement-Richtlinie vorangestellt. Das Widerrufsrecht bei Online-Verkäufen hat ein eigenes Kapitel erhalten. Abstriche machte der Autor bei den technische Fragen der digitalen Signatur und bei den Ausführungen zu Mehrwertdiensten, beide sind weggefallen. Zudem verzichtet der Autor diesmal auch auf die Gesetzesgrundlagen, die in der Vorauflage noch ihren Platz hatten.

Das Manuskript steht zum kostenlosen Download zur Verfügung. Damit mag es zwar gratis sein, umsonst sollten die Bemühungen aber nicht sein: wem der Inhalt zusagt und wer auch die künftige Arbeit des Instituts unterstützen will, sollte die Möglichkeit einer freiwilligen Spende in beliebiger Höhe auf das angegebene Konto nutzen.

Das Skriptum Internetrecht finden Sie in der Rubrik „Materialien“ oder „Aktuell“ zum Herunterladen unter:
> http://www.uni-muenster.de/Jura.itm/Hoeren

Quelle: uni-muenster.de

toys.com – US$ 5,1 Mio. für toyres Spielzeug

US$ 5,1 Mio. erzielte anlässlich einer Versteigerung die Domain toys.com und setzt so einen deutlichen Akzent für den Domain-Markt in diesem Jahr. Eine weitere teure .com-Domain war vergangene Woche im Programm, darüber hinaus zeichneten sich Länderendungen aus dem Osten von anderen aus.

Unter den Länderendungen setzte sich der russische Domain-Name statoil.ru mit dem Preis von EUR 23.400,- an die Spitze. Ihr folgte die polnische historia.pl für PLZ 61.000,- (ca. EUR 12.987,-). Die deutsche Endung zeigte Zurückhaltung, und die US-amerikanische setzte mit einigen Spielerdomains Akzente:

convena.de – EUR   5.000,-
hausverlosungen.de – EUR   3.000,-

onlinepokergames.us – EUR   4.500,-
online-videopoker.us – EUR   4.500,-
play-blackjack.us – EUR   4.500,-
roulettestrategy.us – EUR   4.500,-

mama.es – US$  15.000,- (ca. EUR  11.811,-)
frey.fr – EUR  10.000,-
lastminutes.co.uk – GBP   5.770,- (ca. EUR   6.462,-)
automobile.cz – EUR   5.560,-
spot.in – EUR   4.600,-
moviestelugu.tk – US$   5.500,- (ca. EUR   4.331,-)
hotelbarcelona.es – US$   5.200,- (ca. EUR   4.094,-)
interracial.tv – US$   5.000,- (ca. EUR   3.937,-)
perse.se – EUR   2.900,-
psychologies.es – EUR   2.400,-
dateorado.com.ar – EUR   2.000,-
euroweb.fr – EUR   2.000,-

Die neueren generischen Endungen erwiesen sich diesmal als agil, sowohl .info als auch .mobi waren aktiv; überraschend wurde auch eine seltene .name-Domain gehandelt:

movie.info – US$   7.000,- (ca. EUR   5.512,-)
cirruscasino.info – EUR   4.500,-
knee.info – US$   5.000,- (ca. EUR   3.937,-)
england.mobi – US$   5.500,- (ca. EUR   4.331,-)
bingos.name – EUR   2.000,-

Die älteren generischen Endungen erwiesen sich diesmal als nicht so tragfähig. Nicht einmal der Name des Präsidenten der USA unter .net, obama.net, lockte mehr heraus als US$ 15.500,- (ca. EUR 12.205,-). Auch gute Name wie bikes.net (US$ 7.000,-, ca. EUR 5.512,-) kamen auf keine überzeugenden Ergebnisse:

diploma.net – US$   6.000,- (ca. EUR   4.724,-)
rap.org – US$   5.900,- (ca. EUR   4.646,-)
glucksspiel.net – EUR   4.500,-
sportsbookreview.net – EUR   4.500,-
lenders.org – US$   5.500,- (ca. EUR   4.331,-)
photostore.net – US$   4.900,- (ca. EUR   3.858,-)
konto.org – EUR   3.100,-
traveljournal.net – US$   3.488,- (ca. EUR   2.746,-)
allsport.org – US$   3.000,- (ca. EUR   2.362,-)
jackpot-city.net – EUR   2.000,-
fwb.net – US$   2.500,- (ca. EUR   1.969,-)
birthcontrolpills.net – US$   2.188,- (ca. EUR   1.723,-)
creos.net – EUR   1.670,-

Mit toys.com für US$ 5,1 Mio. (EUR 4,047 Mio.) wendet sich der Domain-Markt in diesem Jahr. Dieser horrende Preis kam bei einem Wettbieten zwischen der Werbeagentur National A-1 und „Toys ‚R‘ Us“ zustande. Solche Preise ergeben sich in der Regel nur, wenn die Domain einen Endnutzer findet. Die Domain war kurz zuvor aus einer Insolvenzmasse heraus bereits für US$ 1,25 Mio. versteigert worden. Nicht so erfolgreich bei der Preisentwicklung war die Domain tai.com, die jetzt für EUR 13.000,- einen neuen Inhaber fand, jedoch noch 2007 ganze US$ 31.000,- erzielte. Im übrigen wies .com drei sechsstellige Preise auf, doch fehlte das gehobene Mittelfeld im fünfstelligen Bereich:

forums.com – US$ 399.990,- (ca. EUR 314.953,-)
freequotes.com – US$ 210.000,- (ca. EUR 165.354,-)
wife.com – US$ 100.000,- (ca. EUR  78.740,-)
primus.com – US$  33.000,- (ca. EUR  25.984,-)
cristina.com – US$  25.890,- (ca. EUR  20.386,-)
traveljournal.com – US$  25.000,- (ca. EUR  19.685,-)
datefinder.com – US$  19.000,- (ca. EUR  14.961,-)
propertymatch.com – GBP  12.500,- (ca. EUR  14.000,-)
enterprisegroup.com – US$  17.500,- (ca. EUR  13.780,-)
leathersofa.com – US$  17.100,- (ca. EUR  13.465,-)
legalwills.com – US$  15.855,- (ca. EUR  12.484,-)
parisfrance.com – EUR  12.100,-
delamaison.com – US$  15.000,- (ca. EUR  11.811,-)
crafters.com – US$  14.120,- (ca. EUR  11.118,-)
top-10-hawaii.com – US$  13.010,- (ca. EUR  10.244,-)

Weitere Domain-Preise finden Sie unter:
> http://www.domain-spiegel.de

Quelle: dnjournal.com, sedo.de, domainnamewire.com, heise.de

weblaw.ch – Internetrecherche für Juristen

Die als juristischer Branchendienstleister renommierte schweizer Weblaw AG bietet in den kommenden Monaten Kurse zur juristischen Internetrecherche und über das Web 2.0 für Juristinnen und Juristen.

Der Kurs „Juristische Internetrecherche – effizient und effektiv“ richtet sich an juristisch tätige Personen, die täglich juristische Recherche betreiben und ihre Zeit sinnvoller nutzen möchten als einfach nur zu surfen. Im Kurs werden Recherchekenntnisse vertieft, effiziente Recherchestrategien vermittelt und der Umgang mit juristischen Datenbanken gelehrt. Der Kurs findet am 05. Mai 2009 in Bern (Schweiz) und am 12. Mai 2009 in Zürich (Schweiz) jeweils nachmittags in der Zeit von 14.00 bis 17.00 Uhr statt. Die Kurskosten betragen CHF 580,- beziehungsweise EUR 375,- (zzgl. MwSt.); dazu gibt es das Buch „Suchen – Finden – Überzeugen“.

Als weiteren Kurs bietet weblaw.ch „Das Web 2.0 für Juristinnen und Juristen“ an, in dem juristisch tätigen Personen die Funktionsweise des Internet im Allgemeinen und des Web 2.0 im besonderen nahe gebracht werden sowie, neben anderem, die Arbeit mit Werkzeugen und Programmen des Web 2.0, die den juristischen Alltag erleichtern, vermittelt werden. Der Kurs findet jeweils nachmittags am 04. Mai 2009 in Bern (Schweiz), am 13. Mai in Zürich (Schweiz) und am 18. Juni 2009 in München statt. Die Kurskosten betragen CHF 420,- bzw. EUR 270,- (zzgl. MwSt.).

Die Anmeldung erfolgt jeweils spätestens bis 14 Tage vor Kursbeginn. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt.

Anmeldung und weitere Informationen unter:
> http://www.weblaw.ch/pdf/Anmeldebogen.pdf

Quelle: weblaw.ch

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