Newsletter-Ausgabe #350: Februar 2007

Themen: .eu – 2,5 Mio. Domains registriert | .mobi – „Go Mobile!“-Initiative gestartet | Zürich – Rückblick auf die Domainpulse 2007 | grundke.de – BGH genehmigt Treuhanddomains | Investment – Domains als Anlage-Alternative? | realestate.net – Lebenszeichen von .net | realestate.net – Lebenszeichen von .net | Markenrecht – Domain-Konferenz in Marseille

.eu – 2,5 Mio. Domains registriert

Die neue europäische Top Level Domain .eu (dotEU) bleibt auf Wachstumskurs: knapp ein Jahr nach dem Beginn der offiziellen Registrierung vermeldete EURid, dass am 5. Februar 2007 mit organic-spintronics.eu die 2,5 millionste .eu-Domain vergeben worden ist.

Der italienischen Firma Organic Spintronics Srl war es vorbehalten, über den Registrar Tuonome.it die Jubiläumsdomain zu registrieren. Dabei hielt sich die Begeisterung über die neue Domain-Endung in Italien bisher in argen Grenzen; gerade einmal etwas über 145.000 der 2,5 Millionen .eu-Domains oder umgerechnet knapp sechs Prozent entfallen auf die Heimat von Pasta und Pizza. Für Organic Spintronics Srl. ist diese Entwicklung jedoch kein Grund, die Chancen von dotEU nicht zu nützen: „Wir haben uns dazu entschieden, einen .eu Domänennamen zu registrieren, da wir geschäftlich in ganz Europa, und auch darüber hinaus, tätig sind und daher eine Internetpräsenz benötigten, die die nationale Reichweite übersteigt“, gab Carlo Taliani, Präsident und CEO von Organic Spintronics Srl, zu Protokoll.

Insgesamt bleibt .eu jedoch streng auf Wachstumskurs. Die Zahl der weltweit registrierten .eu-Domains steigt beständig weiter an; hinter .de und .uk, den beiden mit Abstand wichtigsten Länderendungen der Welt, hat sich .eu als Europas drittgrößte Top Level Domain etabliert. Nach Angaben von EURid, der ins Brüssel ansässigen zentralen Verwaltungsstelle, betrug die monatliche durchschnittliche Zuwachsrate zwischen Mai und Dezember letzten Jahres 4,7 Prozent, und ist damit eine der höchsten in der Branche. Auch die tatsächliche alltägliche Verwendung von .eu-Domains nimmt zu; so hat sich die Zahl der DNS-Anfragen innerhalb eines halben Jahres, zwischen Ende Juni 2006 und Ende Dezember 2006, verfünffacht.

Wohl aus diesem gegebenen Anlass hat EURid zugleich auch noch seinen Internetauftritt generalüberholt. Seit wenigen Tagen präsentiert sich eurid.eu in graphisch runderneuerter Version und mit einem neuen Logo. Neben optischen Änderungen hat EURid damit begonnen, die Zahl der Sprachen, in der die Website verfügbar ist, zu erweitern. Mit Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Schwedisch und Italienisch stehen aktuell sechs verschiedene Sprachen zur Auswahl, und Niederländisch wird demnächst dazukommen.

Weitere Informationen finden Sie unter
> http://www.eurid.eu

Registrierung von .eu-Domains unter anderem möglich unter:
> http://www.united-domains.de

Quelle: eurid.eu

.mobi – „Go Mobile!“-Initiative gestartet

Die im irischen Dublin ansässige dotMobi Ltd, Verwalterin der neuen Mobil-Domain .mobi, will ihren Domain-Inhabern den Einstieg in die mobile Welt erleichtern: im Rahmen der „Go Mobile!“-Initiative stellt dotMobi über die Domain-Registrare eine Reihe von Tools zur Verfügung, mit denen über .mobi nutzbare Webseiten einfach und rasch erstellt werden können.

Im Gegensatz zu anderen Domain-Endungen hat die im vergangenen Jahr neu eingeführte Top Level Domain .mobi erstmals auch die Inhalte im Visier, die über sie angeboten werden. Hier ist der Nutzer nicht frei, sondern muss die angebotenen Inhalte an die technischen Gegebenheiten mobiler Kommunikationsgeräte wie PDA, Handy oder Blackberry anpassen. Mit der bloßen Registrierung ist es also nicht getan; auch die angebotenen Inhalte müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Bei Verstößen behält sich dotMobi das Recht vor, die Domain zu suspendieren. Um auch technisch weniger versierten Nutzern die Chance zu eröffnen, die neuen Möglichkeiten zu nutzen, soll die am Montag dieser Woche gestartete „Go Mobile!“-Initiative den Registraren eine Reihe von hilfreichen Werkzeugen für ihre Kunden an die Hand geben.

Kernelemente der Initiative sind drei einzelne Werkzeuge: zunächst Ready.mobi, ein Analyse-Tool, mit dem man sein Webangebot auf Kompatibilität mit den .mobi-Richtlinien hin prüfen kann. Man erhält einen direkten Report, wie gut oder schlecht sich ein Angebot unter .mobi auf Handys präsentiert. Unter Dev.mobi präsentiert sich dagegen ein Entwickler-Forum, das mit Rat und Tat zur Seite stehen will, den gegenseitigen Informationsaustausch fördert und Erste Hilfe ebenso bietet wie aktuelle News rund um .mobi. Und mit dem .Mobi Site Builder will man schon in Kürze den Registraren ein Programm zur Webseitenerstellung zur Verfügung stellen, dass diese dann ihren Kunden anbieten können. Sämtliche Tools werden über die akkreditierten Registrare angeboten, die ihre Kunden entsprechend informieren sollen.

Wer nicht länger warten will, dem sei das kostenfreie Angebot von mobiSiteGalore empfohlen. Binnen weniger Minuten kann man dort Schritt für Schritt Inhalte erstellen; so stehen zahlreiche Farben und Vorlagen zur freien Gestaltung und Nutzung des .mobi-Angebots bereit, zudem können auch eigene Grafiken oder Logos hochgeladen und verwendet werden. Einzelheiten erklärt ein kleiner Demofilm, der zugleich einen ersten Überblick über die Möglichkeiten des Angebots verschafft. Die Konfiguration erfolgt vollständig browserbasiert, eine Software muss nicht installiert werden. Hat man sein Angebot einmal hochgeladen, sind auch spätere Änderungen jederzeit möglich. Übrigens: das Angebot von mobiSiteGalore wurde inzwischen zum offiziellen Partnerangebot von dotMobi ernannt!

Tools zum Testen einer .mobi-Website finden Sie unter:
> http://pc.dev.mobi/

Den „.mobi Website Builder“ finden Sie unter:
> http://www.mobisitegalore.com/

Weitere Informationen finden Sie unter:
> http://pc.mtld.mobi/

Registrierung von .mobi-Domains möglich unter anderem unter:
> http://www.united-domains.de/mobi-domain/

Quelle: mtld.mobi, eigene Recherche

Zürich – Rückblick auf die Domainpulse 2007

Am Donnerstag und Freitag vergangener Woche fand in Baden bei Zürich in der Schweiz die Domainpulse 2007 statt. Einmal mehr konnte die von den drei deutschsprachigen Registries SWITCH, DENIC eG und Nic.at im jährlichen Wechsel veranstaltete Fachtagung ihre Stellung als bedeutendste Veranstaltung für aktuelle Themen, Tendenzen und Trends rund um Domain-Namen untermauern.

Mit über 230 Teilnehmern aus dem In- und Ausland war die Tagung erneut bestens besucht. Für reichlich Gesprächs- und Diskussionsstoff sorgten vor allem die Referenten, die sämtliche Teilbereiche des Domain-Business abdeckten und kompetent vorzutragen und zu informieren wussten. So wies der Australier David Goldstein, Direktor der australischen Domain-Vergabestelle auDA, mit dem Vortrag „Wie man mit Domain-Namen Geld verdienen kann“ den Weg für den Schwerpunkt der Tagung. Das grösste Potential sieht Goldstein übrigens (was viele überraschen dürfte) im spanischsprachigen Teil des Internets, so dass sich .es oder .mx trotz aller Vergabehürden vielleicht doch noch zum Geheimtipp entwickeln könnten. Anschließend erläuterte Marius Würzner das Geschäftsmodell von Sedo. Allein im Jahr 2006 hat Sedo ein Transfervolumen von US$ 40 Millionen mit Domains erreicht. Den zweiten Tag dominierten sodann technische Themen, wobei Wolfgang Kleinwächter von der Universität Aarhus erneut bewies, dass das Thema Netzneutralität ein Dauerbrenner ist und bleibt.

Für Juristen besonders spannend waren die Vorträge von Nicole Beranek Zanon (SWITCH), Barbara Schlossbauer (Nic.at) und Stephan Welzel (DENIC) zur Rechtsnatur von Domain-Namen. Trotz unterschiedlicher Rechtsordnungen haben sich weitestgehend Parallelen in der rechtlichen Beurteilung von Domains herausgebildet, die somit auch eine grenzüberschreitende Betrachtung von Rechtsproblemen rund um Domains zulassen. Da sich diese drei Vorträge – wie auch zahlreiche andere Vorträge – in Kurzform als .pdf-Datei im Internet herunterladen lassen, kann den Nichtteilnehmern an dieser Stelle nur empfohlen werden, sich diese anzusehen.

Im nächsten Jahr wird die Domainpulse von der österreichischen Nic.at veranstaltet, und am 21. und 22. Februar 2008 stattfinden. Veranstaltungsort wird wie bereits 2005 die österreichische Landeshauptstadt Wien sein.

Die Präsentationen finden Sie unter:
> http://www.domainpulse.de/pages/d/programm/index.html

Quelle: eigene Recherche

grundke.de – BGH genehmigt Treuhanddomains

Der Bundesgerichtshof (BGH) hat über die Frage entschieden, ob eine Person in eigenem Namen für einen Dritten dessen Namens-Domain registrieren darf (Urteil vom 08.02.2007, Az.: I ZR 59/04). Die bisher unklare Rechtssituation, die mit der OLG Celle-Entscheidung über die Domain grundke.de ihren Ausgang nahm, ist nun zumindest teilweise geklärt. Man darf für einen Dritten eine Domain registrieren, die seinem Namen entspricht, wenn dabei erkennbar ist, für wen die Domain registriert wurde.

Der Beklagte hatte im April 1999 die Domain im Auftrag der Kundin, für die er eine Homepage gestalten sollte, registriert. Auf der Homepage erschien Werbung für die Kundin mit Ausnahme einer gewissen Zeit im Sommer 2001, zu der der Internetauftritt des Beklagten unter der Domain zu finden war. Der Kläger, der sich unter der Domain eine Existenz als Gestalter von Internetauftritten aufbauen will, nahm den Beklagten nun auf Freigabe in Anspruch. Er berief sich dabei auf das Namensrecht aus § 12 BGB).

Das OLG Celle (Urteil vom 08.04.2004, Az.: 13 U 213/03) kam im Streit zu dem Ergebnis, dass eine Namensrechtverletzung bestehe. Dem Kläger, der mit Nachnamen heißt wie die Domain lautet, steht ein Namensrecht gemäß § 12 BGB zu. Der Beklagte hingegen kann dieses Recht nicht aufweisen, womit er eine Zuordnungsverwirrung auslöse, mit der er schutzwürdige Interessen des Klägers verletze. Den Umstand, dass der Beklagte die Domain für einen Berechtigten registriert hatte und beide sich einig sind, dass im Innenverhältnis eine Übertragung der Inhaberschaft stattgefunden hat, wertete das Gericht als nicht ausreichend.

Der BGH nun, dem die Sache vorgelegt wurde, kommt nach Angaben von heise.de und e-recht24.de zu dem Ergebnis, dass die Registrierung eines Domain-Namens, der einem fremden Namen entspricht, grundsätzlich ein unbefugter Namensmissbrauch ist. Erfolgt die Registrierung im Auftrag eines Namensträgers, ist die Registrierung legitim, soweit andere Träger des selben Namens zuverlässig und einfach überprüfen können, wer Inhaber der Domain ist. Davon kann man ausgehen, wenn unter der Domain entsprechende Inhalte zu finden sind, die auf den eigentlichen Berechtigten hinweisen, wie im Falle grundke.de etwa, wo Werbung für die Firma Grundke Optik GmbH geschaltet war.

Mit dieser, noch nicht veröffentlichten, Entscheidung zeigt der BGH wieder einmal seine Kompetenz bei der Beurteilung von heiklen Domain-Rechtsproblemen, die er gerne praktisch löst.

Die Entscheidung des OLG Celle zu grundke.de findet man unter:
> http://www.jurpc.de/rechtspr/20040188.htm
> http://www.rechtsanwaltmoebius.de/urteil/olg-celle_domaininhaber.pdf

Spezialisierte Anwälte findet man unter:
> http://www.domain-anwalt.de

Quelle: heise.de, e-recht24.de, eigene Recherche

Investment – Domains als Anlage-Alternative?

Sie haben ein paar Euro auf der hohen Kante und suchen nach einer lohnenden Möglichkeit, Ihr Geld anzulegen? Glaubt man dem Online-Magazin indiadaily.com, gibt es in den kommenden zehn Jahren lediglich drei Investitionsalternativen: Sparbuch, Immobilien und – Domain-Namen.

In Zeiten, in denen gar der deutsche Aktienindex DAX ungewohnt schwächelt, ist die grösste und zugleich schwierigste Frage für jeden cleveren Investoren, wo er sein Geld in den kommenden Jahren am sinnvollsten anlegt. Blickt man auf die letzten Jahre zurück, haben sich Investitionen in Öl, Metalle und Grundeigentum als überdurchschnittlich profitabel erwiesen. Doch keiner garantiert, dass diese Werte auch in den kommenden Jahren Gewinn versprechen. Für indiadaily.com stellt sich daher die Frage, wo man investieren soll, und empfiehlt mit Bargeld auf der Bank, Immobilien und Domain-Namen drei Alternativen. Hinter dem Investment in Domains vermutet indiadaily.com ein Vermögen, das durch den Kauf und Verkauf von Internetadressen zu verdienen sei. Domains billig einkaufen und teuer verkaufen verspreche, dass man ganz vorne mitspielt. Und Investoren würden schon jetzt hunderttausende von US-Dollar mit Domains verdienen.

Leider verrät der Artikel nicht, wie genau man mit Domains zum Millionär werden kann. Keine Frage, wer die Regeln des Domain-Handels kennt und geschickt agiert, kann mit Domains ein hohes Einkommen erzielen. Da aber die Zeiten, in denen es damit getan war, eine attraktive freie Adressen zu finden und meistbietend zu verkaufen, vorbei sind, sollte man sich bewusst sein, dass hinter dem Geldverdienen mit Domains in erster Linie harte Arbeit steckt. So reicht eine gute Domain für sich meist nicht aus, das Zauberwort lautet „traffic“, also der Besucherstrom, der über eine Domain angezogen wird, und den man über Werbeanzeigen dann für sich nutzen kann. Es gilt, Webseiten so zu optimieren, dass sie von Suchmaschinen gefunden und von ihnen möglichst an vorderster Stelle gelistet werden. Hierzu muss man die Arbeitsweisen von Suchmaschinen ebenso kennen wie die Tricks, um sie für sich zu nutzen.

Das Domain-Serviceprojekt SearchDomainsForSale.com hat eine ganze Reihe von Gründen zusammengestellt, warum sich Domain-Namen als Investition in der Tat lohnen. Wer indes hofft, auch ohne Arbeit reich zu werden, sollte Domain-Namen meiden und sich wieder auf Sparbuch und Immobilien konzentrieren.

Weitere Informationen zu Domain-Investments finden Sie unter:
> http://searchdomainsforsale.com/why-buy-domain-names.htm

Quelle: indiadaily.com, eigene Recherche

realestate.net – Lebenszeichen von .net

Jetzt geht das Domain-Jahr richtig los. Gleich drei Domain-Namen wechselten im sechsstelligen Euro-Bereich den Inhaber. Und man höre und staune, die .net-Domain realestate.net führt die Phalanx mit US$ 300.000,- (ca. EUR 231.125,-) an, gefolgt von bdsm.com zu US$ 295.000,- (ca. EUR 227.275,-) und yearbook.com zu US$ 237.500,- (ca. EUR 182.975,-). Der übrige Markt bewegte sich auf normalem Niveau.

So bot die britische Endung mit everyone.co.uk zum Preis von GBP 3.877,- (ca. EUR 5.815,-) für jeden etwas, seien es woodentoys.co.uk für US$ 4.388,- (ca. EUR 3.380,-), eine newlove.co.uk zu EUR 2.000,-, die clickinsurance.co.uk für GBP 720,- (ca. EUR 1.080,-) oder den barguide.co.uk für EUR 900,-. Sonnig war es auch auf der myrtlebeach.sc, die unter der Endung der Seychellen US$ 7.000,- (ca. EUR 5.395,-) erzielte. Zwei spanische Domains gaben gute Gewinne: guarra.es für EUR 2.900,- und gaceta.es für EUR 1.250,-. Der indische marketplace.in erzielte EUR 1.500,-. Ebenfalls vertreten waren deutsche, europäische und kanadische Domains:

mediashop.de – EUR 4.500,-
pokerbundesliga.de – EUR 3.000,-
zeche.de – EUR 1.050,-
pokermania.de – EUR 1.000,-

technologica.eu – US$ 3.974,- (ca. EUR 3.060,-)
implantologie.eu – EUR 1.250,-
intersan.eu – EUR 1.001,-

autofinance.ca – US$ 3.651,- (ca. EUR 2.815,-)
searscanada.ca – US$ 2.406,- (ca. EUR 1.855,-)
calculus.ca – US$ 2.050,- (ca. EUR 1.580,-)
jobswest.ca – US$ 1.500,- (ca. EUR 1.155,-)

Unter den neueren generischen Domain-Endungen meldete sich nicht nur .biz mit traffic.biz für US$ 8.000,- (ca. EUR 6.165,-), sondern die lange nicht mehr gehörte Stimme der „Professionals“ mit photography.pro zu US$ 2.210,- (ca. EUR 1.700,-). Auch die jüngste generische Endung .mobi zeigte wieder ihre Agilität mit

ipoker.mobi – US$ 3.050,- (ca. EUR 2.350,-)
install.mobi – US$ 2.500,- (ca. EUR 1.925,-)
tvmall.mobi – US$ 2.000,- (ca. EUR 1.540,-)
770.mobi – US$ 2.000,- (ca. EUR 1.540,-)

Neben der erfolgreichsten Domain dieser Woche, reale/state.net für US$ 300.000,- (ca. EUR 231.125,-), verblassten alle anderen .net- und .org-Geschäfte, die in eher kleiner Münze gehandelt wurden. Die Domain iho.org führt das Feld der Fernerliefen-Domains mit US$ 6.200,- (ca. EUR 4.775,-) an, gefolgt von dem spanischen Domain-Namen propiedades.net für US$ 6.000,- (ca. EUR 4.620,-) und dem Bekenntnis rockandroll.net für US$ 5.510,- (ca. EUR 4.245,-). Weitere Domain-Käufe waren:

oned.org – US$ 5.000,- (ca. EUR 3.850,-)
calender.net – US$ 5.000,- (ca. EUR 3.850,-)
sunrise.org – US$ 4.600,- (ca. EUR 3.545,-)
beachvolleyball.net – US$ 2.488,- (ca. EUR 1.915,-)
isospider.net – US$ 2.416,- (ca. EUR 1.860,-)
mdlottery.org – US$ 2.400,- (ca. EUR 1.850,-)
mdnow.net – US$ 2.288,- (ca. EUR 1.765,-)
mailcentral.net – US$ 2.288,- (ca. EUR 1.765,-)
topchoice.net – US$ 2.285,- (ca. EUR 1.760,-)
globalrisk.net – US$ 2.100,- (ca. EUR 1.620,-)
crazyfeet.net – US$ 2.041,- (ca. EUR 1.570,-)
sirm.net – US$ 2.000,- (ca. EUR 1.540,-)

Schließlich die Endung .com, die in der vergangenen Woche nicht nur mit den beiden Deals im sechsstelligen Bereich glänzte, mit bd/sm.com zu US$ 295.000,- (ca. EUR 227.275,-) und yearbook.com für US$ 237.500,- (ca. EUR 182.975,-), sondern auch darüber hinaus für erfreuliche Zahlen sorgte, angefangen bei den runden US$ 80.000,- (ca. EUR 61.635,-) für teenmo/dels.com, über gaypride .com für US$ 60.000,- (ca. EUR 46.225,-) und missrussia.com für US$ 50.000,- (ca. EUR 38.520,-) bis zu einer Liste von zahlreichen weiteren Geschäften im fünfstelligen Bereich:

mymag.com – US$ 48.888,- (ca. EUR 37.665,-)
livevideos.com – US$ 35.300,- (ca. EUR 27.195,-)
flashers.com – US$ 32.950,- (ca. EUR 25.385,-)
rumble.com – US$ 31.283,- (ca. EUR 24.100,-)
kwik.com – US$ 30.000,- (ca. EUR 23.110,-)
talentspring.com – US$ 23.515,- (ca. EUR 18.115,-)
castiron.com – US$ 22.222,- (ca. EUR 17.120,-)
freo.com – US$ 20.000,- (ca. EUR 15.410,-)
westernshirts.com – US$ 19.000,- (ca. EUR 14.640,-)
thescore.com – US$ 18.300,- (ca. EUR 14.100,-)
bytes.com – US$ 17.500,- (ca. EUR 13.480,-)
lasvegaslife.com – US$ 16.000,- (ca. EUR 12.325,-)
newswires.com – US$ 15.000,- (ca. EUR 11.555,-)
neige.com – EUR 11.400,-

Weitere Domain-Preise finden Sie unter:
> http://www.domain-spiegel.de

Quelle: dnjournal.com, sedo.de

realestate.net – Lebenszeichen von .net

Jetzt geht das Domain-Jahr richtig los. Gleich drei Domain-Namen wechselten im sechsstelligen Euro-Bereich den Inhaber. Und man höre und staune, die .net-Domain realestate.net führt die Phalanx mit US$ 300.000,- (ca. EUR 231.125,-) an, gefolgt von bdsm.com zu US$ 295.000,- (ca. EUR 227.275,-) und yearbook.com zu US$ 237.500,- (ca. EUR 182.975,-). Der übrige Markt bewegte sich auf normalem Niveau.

So bot die britische Endung mit everyone.co.uk zum Preis von GBP 3.877,- (ca. EUR 5.815,-) für jeden etwas, seien es woodentoys.co.uk für US$ 4.388,- (ca. EUR 3.380,-), eine newlove.co.uk zu EUR 2.000,-, die clickinsurance.co.uk für GBP 720,- (ca. EUR 1.080,-) oder den barguide.co.uk für EUR 900,-. Sonnig war es auch auf der myrtlebeach.sc, die unter der Endung der Seychellen US$ 7.000,- (ca. EUR 5.395,-) erzielte. Zwei spanische Domains gaben gute Gewinne: guarra.es für EUR 2.900,- und gaceta.es für EUR 1.250,-. Der indische marketplace.in erzielte EUR 1.500,-. Ebenfalls vertreten waren deutsche, europäische und kanadische Domains:

mediashop.de – EUR 4.500,-
pokerbundesliga.de – EUR 3.000,-
zeche.de – EUR 1.050,-
pokermania.de – EUR 1.000,-

technologica.eu – US$ 3.974,- (ca. EUR 3.060,-)
implantologie.eu – EUR 1.250,-
intersan.eu – EUR 1.001,-

autofinance.ca – US$ 3.651,- (ca. EUR 2.815,-)
searscanada.ca – US$ 2.406,- (ca. EUR 1.855,-)
calculus.ca – US$ 2.050,- (ca. EUR 1.580,-)
jobswest.ca – US$ 1.500,- (ca. EUR 1.155,-)

Unter den neueren generischen Domain-Endungen meldete sich nicht nur .biz mit traffic.biz für US$ 8.000,- (ca. EUR 6.165,-), sondern die lange nicht mehr gehörte Stimme der „Professionals“ mit photography.pro zu US$ 2.210,- (ca. EUR 1.700,-). Auch die jüngste generische Endung .mobi zeigte wieder ihre Agilität mit

ipoker.mobi – US$ 3.050,- (ca. EUR 2.350,-)
install.mobi – US$ 2.500,- (ca. EUR 1.925,-)
tvmall.mobi – US$ 2.000,- (ca. EUR 1.540,-)
770.mobi – US$ 2.000,- (ca. EUR 1.540,-)

Neben der erfolgreichsten Domain dieser Woche, reale/state.net für US$ 300.000,- (ca. EUR 231.125,-), verblassten alle anderen .net- und .org-Geschäfte, die in eher kleiner Münze gehandelt wurden. Die Domain iho.org führt das Feld der Fernerliefen-Domains mit US$ 6.200,- (ca. EUR 4.775,-) an, gefolgt von dem spanischen Domain-Namen propiedades.net für US$ 6.000,- (ca. EUR 4.620,-) und dem Bekenntnis rockandroll.net für US$ 5.510,- (ca. EUR 4.245,-). Weitere Domain-Käufe waren:

oned.org – US$ 5.000,- (ca. EUR 3.850,-)
calender.net – US$ 5.000,- (ca. EUR 3.850,-)
sunrise.org – US$ 4.600,- (ca. EUR 3.545,-)
beachvolleyball.net – US$ 2.488,- (ca. EUR 1.915,-)
isospider.net – US$ 2.416,- (ca. EUR 1.860,-)
mdlottery.org – US$ 2.400,- (ca. EUR 1.850,-)
mdnow.net – US$ 2.288,- (ca. EUR 1.765,-)
mailcentral.net – US$ 2.288,- (ca. EUR 1.765,-)
topchoice.net – US$ 2.285,- (ca. EUR 1.760,-)
globalrisk.net – US$ 2.100,- (ca. EUR 1.620,-)
crazyfeet.net – US$ 2.041,- (ca. EUR 1.570,-)
sirm.net – US$ 2.000,- (ca. EUR 1.540,-)

Schließlich die Endung .com, die in der vergangenen Woche nicht nur mit den beiden Deals im sechsstelligen Bereich glänzte, mit bd/sm.com zu US$ 295.000,- (ca. EUR 227.275,-) und yearbook.com für US$ 237.500,- (ca. EUR 182.975,-), sondern auch darüber hinaus für erfreuliche Zahlen sorgte, angefangen bei den runden US$ 80.000,- (ca. EUR 61.635,-) für teenmo/dels.com, über gaypride .com für US$ 60.000,- (ca. EUR 46.225,-) und missrussia.com für US$ 50.000,- (ca. EUR 38.520,-) bis zu einer Liste von zahlreichen weiteren Geschäften im fünfstelligen Bereich:

mymag.com – US$ 48.888,- (ca. EUR 37.665,-)
livevideos.com – US$ 35.300,- (ca. EUR 27.195,-)
flashers.com – US$ 32.950,- (ca. EUR 25.385,-)
rumble.com – US$ 31.283,- (ca. EUR 24.100,-)
kwik.com – US$ 30.000,- (ca. EUR 23.110,-)
talentspring.com – US$ 23.515,- (ca. EUR 18.115,-)
castiron.com – US$ 22.222,- (ca. EUR 17.120,-)
freo.com – US$ 20.000,- (ca. EUR 15.410,-)
westernshirts.com – US$ 19.000,- (ca. EUR 14.640,-)
thescore.com – US$ 18.300,- (ca. EUR 14.100,-)
bytes.com – US$ 17.500,- (ca. EUR 13.480,-)
lasvegaslife.com – US$ 16.000,- (ca. EUR 12.325,-)
newswires.com – US$ 15.000,- (ca. EUR 11.555,-)
neige.com – EUR 11.400,-

Weitere Domain-Preise finden Sie unter:
> http://www.domain-spiegel.de

Quelle: dnjournal.com, sedo.de

Markenrecht – Domain-Konferenz in Marseille

In Marseille finden die „International Technology and Law Conferences“ statt, in deren Rahmen das Netz Europäischer Rechtsanwälte (Euro-Counsels) am Freitag, den 23. März 2007 eine Konferenz zum Thema Domains und Markenrechte organisiert.

Der vollständige Titel der Binnenveranstaltung lautet „Domain Names and Trademarks, Past, Present and Future“. Die Veranstaltung findet in den Räumlichkeiten der „Pole Media“, Pôle Média de la Belle de Mai, 37 rue Guibal, 13003 Marseille, statt. Mitorganisatoren sind die Stadt Marseille und MailClub.

Auf der Agenda stehen vier Gesprächsrunden, unter anderem zum Thema wie handhabt Frankreich seine .fr-Domains im Gegensatz zu anderen Top Level Domains. Mit am Tisch sitzt ein Vertreter von AFNIC, der französischen Domain-Verwaltung, und Rechtsanwalt Nils Bayer aus Berlin. Eine weitere Gesprächsrunde beschäftigt sich mit dem Umgang mit Streitsachen. Hier kommt Cédric Manara, Professor an der Edhec Business School, die ihre Campuse in verschiedenen französischen Städten hat, zu Wort. Manara ist zugleich für seinen Domain-Weblog bekannt und Richter für .eu-Schiedsfälle. Die weiteren Gesprächsrunden beschäftigen sich mit dem Management von Domain-Portfolios und dem Umgang mit rechtswidrigen Praktiken.

Weitere Informationen unter:
> http://www.euro-counsels.com/content/view/62/37/lang,de/

Das Weblog von Cédric Manara findet man unter:
> http://domaine.blogspot.com/index.html

Quelle: euro-counsels.com

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