Newsletter-Ausgabe #387: November 2007

Themen: DENIC eG – Achtungserfolg im Kampf gegen Spam | IPv6 – wann platzt die Zeitbombe? | TLD-Update – Neues von .us, .aero und .gy | suedtirol.com – Endlosstreit mit gütlichem Ende | hotel.pk – Pakistan-Premiere im Domain-Geschäft | Domain-Bewertung – neues 2-Techniken-Modell | New York City – AdTech-Treffen im November

DENIC eG – Achtungserfolg im Kampf gegen Spam

Die deutsche Domain-Verwaltung DENIC eG vermeldet einen Etappensieg gegen Spamming: ein ICANN-Komitee hat nun bestätigt, dass von der DENIC eG eingeleitete Maßnahmen bei der Nutzung der WHOIS-Abfrage im Kampf gegen die lästigen Werbemails Wirkung zeigen.

Stellt die WHOIS-Datenbank eine Quelle an eMail-Adressen für Spammer dar? Mit dieser Frage hat sich das „Security and Stability Advisory Committee“ (SSAC) von ICANN in einem Report beschäftigt, dessen Ergebnis nun veröffentlicht worden ist. Im Rahmen der Studie waren im Februar 2007 zufällig zusammengewürfelte Buchstabenkombinationen unter den vier Top Level Domains .com, .info, .org und .de registriert worden. Die dabei verwendeten eMail-Adressen konnten nur aus der WHOIS-Abfrage oder der Datenbank des Registrars bzw. seines Resellers bekannt sein. In den folgenden etwa drei Monaten sammelte das Komitee dann alle unter diesen Adressen eingehenden eMails und wertete sie aus. Allgemein erwartet wurde, dass die Veröffentlichung der eMail-Adresse im WHOIS einen maßgeblichen Beitrag zum Spamming leistet.

Doch diesen Schluss zieht das SSAC nicht. Zwar trägt eine Veröffentlichung der eMail-Adresse im WHOIS dazu bei, dass man Spam empfängt; es handelt es sich jedoch nur um einen Faktor unter vielen. Das WHOIS ist demnach nicht die Hauptursache für Spam. Von weitaus grösserer Bedeutung für Spam ist die Veröffentlichung einer eMail-Adresse in Newsgroups, Chat Rooms oder auf einer Website. Allerdings kann auch in der WHOIS-Datenbank der Spamschutz noch optimiert werden, und hier setzen die von der DENIC eingesetzten Abwehrmechanismen an. Im Fall von .de-Domains werden die eMail-Adresse sowohl des Domain-Inhabers als auch des Admin-C nur auf den ausdrücklichen Wunsch des Inhabers veröffentlicht. Wer das öffentliche WHOIS-Webinterface benutzt, muss durch Anklicken eines Buttons die Nutzungsbedingungen anerkennen, bevor die Daten angezeigt werden. Zudem hat die DENIC die Zahl der WHOIS-Abfragen von einem IP-Block aus zeitlich begrenzt; schließlich veröffentlicht DENIC auch keine Zone-Files, so dass keine Domain-Listen automatisiert abgefragt werden können. Derartige Schutzmaßnahmen helfen nach Angaben des SSAC, die Zahl der Spammails nochmals erheblich einzuschränken.

Abgeschlossen ist das Kapitel Spam damit jedoch nicht. Das SSAC regt vielmehr weitere Studien an, in denen beispielsweise untersucht wird, ob einige TLDs mehr Spammer anziehen als andere, ob die Größe eines Registrars für die Spamanfälligkeit von Bedeutung ist, ob Spammer bestimmte Registrare bevorzugen oder ob der Preis von Domain-Namen für Spam eine Rolle spielt. Ob oder wann es diese Studien aber gibt, ist derzeit noch offen.

Den Bericht des SSAC finden Sie unter:
> http://www.icann.org/committees/security/sac023.pdf

Quelle: denic.de, icann.org, eigene Recherche

IPv6 – wann platzt die Zeitbombe?

Dem Internet gehen die Adressen aus, und keinen kümmerts: mit diesem Schreckensszenario warnt die Internet-Verwaltung ICANN vor einer Zeitbombe, die mit der nur schleppenden Verbreitung des Internet Protokolls IPv6 verbunden ist. Helfen soll da ein IPv6-Factsheet, das die wesentlichen Fakten im kompakter Form zusammenfasst.

Um ein Gerät wie zum Beispiel einen Computer über ein Netzwerk wie das Internet ansprechen zu können, benötigt es eine so genannte IP-Adresse. IP-Adressen bilden dabei die Grundlage des Domain Name Systems; so könnte man statt der Internetadresse domain-recht.de auch 212.227.206.30 in den Browser eintippen, und würde auf der selben Seite landen, auch wenn derartige Zahlen weder komfortabel noch einprägsam sind. Problematisch ist nun, dass das bisher verwendete Protokoll IPv4 nur begrenzten Raum für etwa vier Milliarden IP-Adressen zulässt. In aktuellen Schätzungen geht man davon aus, dass spätestens 2010, möglicherweise aber schon deutlich früher die Adressen ausgehen; ICANN spricht von noch 17% freien Adressen, die derzeit zur Verfügung stehen. Deshalb arbeitet man bereits seit 1996 an dem Nachfolgeprotokoll IPv6, das theoretisch 3,4 x 10 hoch 38 verschiedene Adressen erlaubt.

Doch der Umstieg von IPv4 auf IPv6, der unter anderem Änderungen an „Backbones“ (den digitalen Datenautobahnen) und Servern erfordert, verläuft äusserst schleppend. Insbesondere von Seiten der Industrie, aber auch den nationalen Regierungen wurde das Problem nach Ansicht von ICANN noch nicht erkannt. Unterstützung kommt von ARIN, der „American Registry for Internet Numbers“; die regionale Registry für den nordamerikanischen Bereich hat bereits im Mai 2007 in einem Brandbrief die Provider aufgefordert, dass man sich für den Umstieg auf IPv6 rüsten soll, da man andernfalls die Kunden nicht mehr mit Adressen werde versorgen können. Bei ARIN zieht man Parallelen zum Jahr-2000-Problem; nur sei diesmal unklar, wann diese Zeitbombe platzt. Für die weitere Verbreitung des Internets ist ein Umstieg auf IPv6 einschließlich der damit verbundenen Programmierarbeiten daher lebensnotwendig. Gründe für die Verzögerungen von IPv6 sieht ICANN vor allem in den damit verbundenen Kosten, seine fehlende direkte Kompatibilität mit IPv4 und der fehlenden Nachfrage. Über gezielte Öffentlichkeitsarbeit erhofft man sich nun, dass das IPv6-Problem als solches weltweit erkannt und rechtzeitig gelöst wird, so dass es ähnlich wie beim Millenium-Bug nur zu wenigen tatsächlichen Schwierigkeiten kommt.

Wer sich selbst informieren will, mit welcher IP-Adresse man gerade im Internet surft, für den gibt es jedenfalls nach dem alten IPv4-Protokoll unter stoehn-meine-ip.de einen ganz besonderen Service. Ob dieses Angebot auch IPv6-kompatibel ist, war noch nicht zu klären …

Weitere Informationen zum Thema IPv6 finden Sie unter:
> http://www.ipv6.org
> http://www.ipv6forum.org

Einen ganz besonderen Service finden Sie unter:
> http://www.stoehn-meine-ip.de/

Quelle: icann.org, circleid.com, eigene Recherche

TLD-Update – Neues von .us, .aero und .gy

Nach zähem Ringen zwischen der bisherigen Verwaltung und einem aufmüpfigen Herausforderer ist die Zukunft der Länderendung .us geklärt. Neues gibt es daneben von .aero, .gy und .eu.

Aufatmen bei Neustar: wie die „National Telecommunications and Information Administration“ (NTIA) des US-Wirtschaftsministeriums bekanntgab, wurde der Verwaltervertrag für das Länderkürzel .us um drei Jahre verlängert. Der ursprüngliche, aus dem Jahr 2001 datierende Vertrag lief zum 25. Oktober 2007 aus und wurde nach einer dreimonatigen Ausschreibung nur wenige Tage vor Ablauf verlängert. Er läuft zunächst bis in das Jahr 2009, bietet der NTIA jedoch die Möglichkeit, ihn zwei Mal um je ein Jahr zu verlängern. Neustar konnte sich damit erfolgreich gegen ein Konsortium aus dem Registrar GoDaddy und dem .info-Verwalter Afilias durchsetzen, das sich unter der Bezeichnung „Alliance Registry“ ebenfalls um die Verwaltung von .us beworben hatte. Ganz ohne Zugeständnisse von Neustar dürfte das Rennen daher nicht ausgegangen sein; so betont die NTIA in einer Pressemitteilung, dass Neustar seine „Bemühungen um die Verbesserung des Kundenservices fortsetzen und neue Dienste einführen werde“.

SITA, Verwalter der Flugcommunity-Domain .aero, gibt am heutigen Donnerstag, den 1. November 2007 eine Vielzahl von bisher gesperrten Webadressen zur Registrierung frei. Die hierzu veröffentlichte Liste nennt mit unter anderem advertisement.aero, admin.aero, aeroinfo.aero, check-in.aero, computer.aero oder online.aero eine Vielzahl generischer Domain-Namen, die als besonders begehrt gelten. Ihre Vergabe erfolgt nach dem „first come, first served“-Prinzip, wobei eine Registrierung unverändert nur Mitgliedern der Aviation-Community möglich ist. Für Flughäfen besteht zudem nur noch bis zum 1. Dezember 2008 die Möglichkeit, ihren entsprechenden Code (wie MUC für München) unter .aero zu registrieren; andernfalls werden auch diese Domain-Namen frei.

Der südamerikanische Staat Guyana nimmt die Registrierung von Domain-Namen unterhalb des Landeskürzel .gy wieder auf. Wie VeriSign in seinem Unternehmensblog mitteilt, waren die Anmeldemöglichkeiten von der .gy-Registry vor einiger Zeit suspendiert worden, doch ab sofort nimmt sie diesen Dienst wieder auf. Die Domains können sowohl direkt unterhalb von .gy als auch unter einer der drei offiziellen Subdomains .com.gy, .co.gy und .net.gy angemeldet werden. Die Vergabe erfolgt unmittelbar über die Registry, dem „Centre for Information Technology“ der Universität von Guyana. Der Preis je .gy-Domain liegt bei US$ 25,00 oder umgerechnet gut EUR 17,00 im Jahr; Beschränkungen gibt es nicht, so dass auch für Nutzer aus dem deutschsprachigen Raum eine Registrierung ohne weiteres möglich ist.

Zum Schluss noch ein Blick nach Brüssel: mit den neuen EU-Mitgliedsländern Rumänien und Bulgarien hat sich auch die Liste der gesperrten Domains erweitert. Bulgarien hat 71 und Rumänien 20 Begriffe gewählt, die nicht frei registriert werden können; dabei handelt es sich vorwiegend um den Landesnamen in jeweils unterschiedlichen Schreibweisen. Demzufolge musste Artikel 8 der EU-Verordnung Nr. 874/2004 entsprechend ergänzt werden; die geänderte Fassung der Verordnung ist bereits online.

Eine Liste mit sämtlichen frei werdenden .aero-Domains finden Sie unter:
> http://short4u.de/4724899841736

Weitere Informationen zu .gy finden Sie unter:
> http://registry.gy/register.html

Die geänderte EU-Verordnung finden Sie unter:
> http://short4u.de/47248c8772035

Quelle: cbronline.com, domainnews.com verisign.com, domaine.blogspot.com

suedtirol.com – Endlosstreit mit gütlichem Ende

Ein mindestens sieben Jahre währender Streit um die Domain-Namen suedtirol.com und alto-adige.com zwischen der Provinz Bozen und der Firma Internet Consulting aus Bruneck ist nun nach Feststellung der Provinz endgültig beigelegt. Damit zeigen italienische Gerichte, dass auch bei ihnen geographische Bezeichnungen von jedermann registriert werden können.

In der Sitzung der Landesregierung vom 22. Oktober diesen Jahres gab der Landeshauptmann Luis Durnwalder offiziell das Ende des bisher nicht enden wollenden Rechtsstreits um die Domains suedtirol.com und alto-adige.com bekannt. Die Domain-Namen hatte sich die Firma Internet Consulting aus Bruneck bereits 1996 registriert. Im Jahr 1999 klagte die Provinz und vertrat dabei den Standpunkt, als Verwaltungseinheit Recht auf die Verwendung dieses Namens zu haben, und forderte die Domain-Namen suedtirol.com und alto-adige.com, wobei man mit 1 Mio. Lire Schadensersatz für jeden weiteren Nutzungstag und die Veröffentlichungen des Domain-Verlustes in Seitengröße in den grössten Medien Italiens drohte. Die Domain-Inhaberin vertrat die Ansicht, es handele sich bei Südtirol um einen geographischen Begriff und keine Marke; geographische Begriffe liessen sich nicht schützen. Zudem habe Internet Consulting nie mit diesen Domains spekuliert, sondern hochwertige Urlaubsportale aufgebaut, die sich hoher Zugriffsdaten erfreuen und tausende Gästeanfragen jährlich nach Südtirol brächten.

Nach einem zunächst viereinhalb Jahre dauernden Streit gab das zuständige Gericht im Jahr 2003 der Domain-Inhaberin Recht. Die Domain-Inhaberin verkündete seinerzeit, die durch Negativschlagzeilen aufgrund dieses Rechtsstreites und wegen Drohung mit einschränkenden Fördermaßnahmen seitens der Provinz bei Kunden der Domain-Inhaberin entstandenen Einbußen von jährlich EUR 550.000,- als Schadensersatz gelten zu machen. Darüber wollte die Firma Internet Consulting die ihr ursprünglich zugestandene Domain suedtirol.info gerichtlich zurückfordern und die Rechtmäßigkeit der Schutzmarke Südtirol und deren Eintragung am Europäischen Gerichtshof anzweifeln. Dies mögen die noch offenen Streitpunkte sein, die jetzt seitens des Landeshauptmannes Durnwalder in der Sitzung vom Montag letzter Woche im Rahmen eines gerichtlichen Vergleichs mit der Firma Wolfsgruber, wie die Domain-Inhaberin mittlerweile heisst, für erledigt erklärt worden sind. Beide werden der je anderen Partei nun deren suedtirol-Domains zugestehen.

Das Land Südtirol hat jedenfalls schon vor längerem umgesattelt und sich die Domain-Namen suedtirol.org, suedtirol.eu und weitere Domains, auch in jeweils italienischer Sprache, gesichert.

Spezialisierte Anwälte findet man unter:
> http://www.domain-anwalt.de

Quelle: provinz.bz.it, eigene Recherche

hotel.pk – Pakistan-Premiere im Domain-Geschäft

Die vergangene Domain-Handelswoche brachte eine neue Endung ins Spiel, mit der wir noch nicht aufwarten konnten: .pk (Pakistan). Für den horrenden Preis von EUR 25.000,- für die Domain hotel.pk stieg Pakistan damit in den Domain-Handel ein. Favorit bleibt jedoch .com, die mit otv.com zu US$ 110.000,- (ca. EUR 77.292,-) den besten Preis erzielte, während sich .mobi konstant gut zeigte.

Endung und Preis der bestbezahlten country code Top Level Domain (ccTLD) der vergangenen Handelswoche überraschen: die bis dato nicht offiziell gehandelte pakistanische Endnung .pk nahm mit hotel.pk zum Preis von EUR 25.000,- die Position eins unter den ccTLDs ein. Dicht auf folgte die .de-Domain hawaii.de für EUR 22.000,-, der sich die britische pda.co.uk zum Preis von GBP 9.000,- (ca. EUR 12.850,-) in gehörigem Abstand anschloss. Weitere ccTLD-Preise lagen mit Abstand darunter, doch zeigte die spanische Endung .es, die immer beliebter zu werden scheint, beeindruckende Werte, die die von .eu deutlich überflügeln:

probefahrten.de – EUR 2.750,-
recruitment.de – EUR 1.500,-
aberglaube.de – EUR 1.500,-

juegosjuegos.es – EUR 4.500,-
poker.com.es – EUR 4.000,-
igame.es – EUR 3.500,-
funerales.es – EUR 1.668,-

karlovyvary.eu – EUR 3.030,-
schmetterling.eu – EUR 2.200,-
incharge.eu – EUR 1.800,-

traghetto.it – EUR 4.000,-
inktoner.ca – US$ 4.599,- (ca. EUR 3.232,-)
vuze.co.uk – GBP 2.000,- (ca. EUR 2.855,-)
nanotech.cn – US$ 3.900,- (ca. EUR 2.740,-)
concrete.us – US$ 3.700,- (ca. EUR 2.600,-)
do.ma – US$ 3.349,- (ca. EUR 2.353,-)
emule.tv – EUR 1.550,-

Auch außerhalb von Auktionen beweist .mobi nach wie vor, dass das Interesse und damit die Preise hoch sind. Darauf hat .info mit ballkleider.info zum leidlichen Betrag von EUR 2.150,- wenig zu bieten. Andere neuere Endungen waren diesmal gar nicht vertreten:

insurance.mobi – US$ 42.005,- (ca. EUR 29.515,-)
pussy.mobi – EUR 16.944,-
advertising.mobi – US$ 12.100,- (ca. EUR 8.502,-)
cellphone.mobi – US$ 5.250,- (ca. EUR 3.689,-)
book.mobi – US$ 5.250,- (ca. EUR 3.689,-)
get.mobi – US$ 3.100,- (ca. EUR 2.178,-)
hospitals.mobi – US$ 3.011,- (ca. EUR 2.116,-)

Die mobile Endung läuft auch den Klassikern .net und .org den Rang ab, die mit qa.net erst bei US$ 14.850,- (ca. EUR 10.434,-) einstiegen und nach lan.org für US$ 9.020,- (ca. EUR 6.338,-) recht angenehme, aber nicht überragenden Mittelfeldpreise offerierten:

lions.org – US$ 6.750,- (ca. EUR 4.743,-)
moon.org – US$ 5.020,- (ca. EUR 3.527,-)
fateh.net – US$ 4.650,- (ca. EUR 3.267,-)
tvh.org – EUR 3.000,-
baseballhats.net – US$ 4.250,- (ca. EUR 2.986,-)
aerobic.org – EUR 2.900,-
russianspy.org – US$ 4.000,- (ca. EUR 2.811,-)
hawaiihotels.net – US$ 3.900,- (ca. EUR 2.740,-)
cabo.net – US$ 3.801,- (ca. EUR 2.671,-)
vietnamese.net – US$ 3.800,- (ca. EUR 2.670,-)

Außer dem höchsten Preis der vergangenen Handelswoche, mit otv.com für US$ 110.000,- (ca. EUR 77.292,-), wusste auch .com nichts wirklich überragendes zu bieten:

icahn.com – US$ 20.500,- (ca. EUR 14.404,-)
pokervip.com – US$ 20.000,- (ca. EUR 14.053,-)
spoons.com – US$ 17.500,- (ca. EUR 12.297,-)
1strealty.com – US$ 17.500,- (ca. EUR 12.297,-)
pdn.com – EUR 12.000,-
womb.com – US$ 16.500,- (ca. EUR 11.594,-)
businessgift.com – US$ 16.000,- (ca. EUR 11.243,-)
paychecksinadvance.com – US$ 13.500,- (ca. EUR 9.486,-)
xmt.com – US$ 13.000,- (ca. EUR 9.135,-)
subito.com – US$ 12.000,- (ca. EUR 8.432,-)
myrtlebeachcondorentals.com – US$ 11.000,- (ca. EUR 7.729,-)
ireplay.com – US$ 10.000,- (ca. EUR 7.027,-)

Weitere Domain-Preise finden Sie unter:
> http://www.domain-spiegel.de

Quelle: dnjournal.com, sedo.de

Domain-Bewertung – neues 2-Techniken-Modell

„Wie bewertet man eine Domain“ ist eine der Kernfragen des Domain-Handels, die sich sicher nie zu 100 Prozent korrekt beantworten lässt. Und welches Modell nutzt man zur Bewertung: Hält man sich an allgemeine Bewertungssysteme, über die man selbst die Domain bewerten kann, oder nutzt man wissenschaftliche Methoden? Welches ist der bessere Weg?

Im Internet findet man zahlreiche Angebote zur Domain-Bewertung. Vielfach kann man die Bewertungen selbständig durchführen. Das wird gerne von Domain-Inhabern genutzt. Aber wie fundiert diese in der Regel kostenfreien Bewertungssysteme sind, und ob deren Ergebnis auf dem Markt vom Käufer akzeptiert wird, ist die Frage. Daneben gibt es auch wissenschaftliche Wege der Domain-Bewertung, die statistische und andere Methoden nutzen.

Alex Tajirian unterscheidet in einem Artikel zwischen dem „Appraisal“ und der „Valuation“, die beinahe synonym sind und beide mit „Bewertung“ und „Schätzung“ gleichermaßen übersetzt werden können. Doch unterscheidet Tajirian „Valuation“ dadurch, dass sie von anderen Forschern wiederholt werden kann; „Appraisals“ sind hingegen nicht überprüfbar. Nun kann auch ein „Appraisal“ eine Domain vertretbar und gut bewerten, aber nach Tajirian ist eine statistische Vorgehensweise, wie sie die „Valuation“ zu Grunde legt, zuverlässiger.

Die Argumente, die der statistischen Methode entgegen gehalten werden, greifen nach Ansicht von Tajirian nicht durch. So wird erklärt, nur Domain-Fachleute können Domains wirklich bewerten, weil allein sie über die nötige Erfahrung und Erkenntnisse verfügen. Statistiken verfügten nicht über den notwendigen Feinsinn und könnten nicht alle Variablen der Wirklichkeit berücksichtigen. Auch lägen zu wenig Daten vor, die im Rahmen einer statistischen Bewertung zu vernünftigen Ergebnissen führen; schließlich seien die Ergebnisse einer Statistik sowieso nicht nachvollziehbar. Nun, Tajirian begegnet diesen Argumenten in der Regel mit einer Studie über Rechtsstreite und die Voraussage von Richtern, wie diese ausgehen, denen Voraussagen aufgrund einer statistischen Erhebung von 628 Entscheidungen entgegengestellt wurden. Das Ergebnis wies eine Trefferquote von 75% für die statistische Vorausschau gegenüber 59,1 % bei den Juristen. Dabei hatte man für die statistische Erhebung lediglich sechs Faktoren herangezogen.

Was sagt das nun über die bessere Methode bei Domains aus? Tajirian ist der Überzeugung, man könne dieses Szenario auf die Domain-Bewertung übertragen, mit der Folge, dass eine wissenschaftliche Bewertung von Domains zu besseren Ergebnissen führe. Ob man allerdings Geld in eine kostspielige, wissenschaftlich gestützte Bewertung investieren will, bleibt die Frage. Das hängt auch von der Qualität des Domain-Namens ab. Domain-Namen, die sich nicht aus Begriffen, die man im Wörterbuch findet, ableiten, sind für eine wissenschaftliche Preisbewertung nicht geeignet. Hingegen sind Domain-Namen, die sich aus dem Wörterbuch nähren, für eine solche Untersuchung interessant. Doch erhält man schon einen vertiefenden Qualitätseindruck, wenn man sich im Internet informiert: wie oft taucht der Begriff auf, gibt es Google-Werbung, die den Begriff nutzt und aufgreift, und wie hoch ist das Traffic-Volumen, das über die Domain fließt.

Ob freilich überhaupt eine Bewertung sinnvoll ist, ist dann eine ganz andere Frage: Eine Domain ist letzten Endes nur so viel Wert, wie der Käufer bereit ist zu zahlen.

Den vollständigen Artikel von Alex Tajirian findet man unter:
> http://short4u.de/4728d7592d40a

Quelle: circleid.com

New York City – AdTech-Treffen im November

In New York City trifft sich vom 05. bis 08. November 2007 die Internetwerbebranche zur ad:tech-Conference. New York ist nur eine Station von vielen.

Die ad:tech bezeichnet sich als Konferenz für interaktive Werbung und Technologie, die alle aktuellen Werbebereiche miteinander verknüpfen will. Besucher bekommen von den Referenten, den themenorientierten Gesprächsrunden und interaktiven Workshops die Werkzeuge und Techniken nahe gebracht, mit denen sie in einer sich verändernden Welt bestehen können.

Interessant ist die Veranstaltung für alle Bereiche der Werbebranche, insbesondere wenn man sein Wissen im Bereich Internetwerbung stärken will. Man kann den Besuch der viertägigen Veranstaltung auch auf zwei Tage beschränken und sich nur die Ausstellung mit mehr als 300 Ausstellern ansehen, oder sich auf zweieinhalb Tage zum Lernen auf den ad:tech-Veranstaltungen einlassen.

Die Veranstaltung findet vom 05. bis zum 08. November im New York Hilton statt. Die Preise sind nicht von schlechten Eltern und bewegen sich zwischen US$ 1.395,- bis US$ 1.895,-; im Dutzend wirds billiger. Weitere Informationen und Anmeldung über:

> http://ad-tech.com

Quelle: ad-tech.com, eigene Recherche

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