Newsletter-Ausgabe #276: September 2005

Themen: Roadshow – .eu (dotEU) geht auf Europa-Tour | pcNames.com – Suchtool für „ausgelaufene“ Domains | .cn-Boom – Machtwechsel in Asien | Treuhand – bringt der BGH Licht ins Dunkel? | TexasHoldem.se – .se-Domains auf dem Vormarsch | Eyecatcher – Domains ins Licht gerückt | Vancouver – Forum „Trademarks in Cyberspace“

Roadshow – .eu (dotEU) geht auf Europa-Tour

EURid, in Brüssel ansässiger Verwalter der europäischen Top Level Domain .eu (dotEU), schickt die neue Endung auf Tour: eine Roadshow im Herbst 2005 quer durch Europa soll die Top Level Domain noch bekannter machen.

Geplant sind insgesamt sechs Auftritte in europäischen Städten. Den Anfang macht Brüssel am 10. Oktober 2005, gefolgt von Stockholm am 25. Oktober 2005. Die Termine für Ljubljana, Prag, Pisa und Madrid werden noch veröffentlicht; Auftritte in Deutschland sind derzeit nicht geplant. Teilnehmen kann jedermann, ob Experte oder Domain-Neuling, insbesondere aber Journalisten, Techniker und Mitarbeiter von Registraren. Alle weiteren Details, darunter die Agenda und ein Online-Anmeldeformular, will EURid in den nächsten Wochen auf seiner Website bereitstellen. Einen ersten Ausblick bietet die schwedische Domain-Verwaltung Nic.se, die auf ihrer Website unter nic.se/eu-info erste Informationen zusammengetragen hat.

Unterdessen schreitet die Akkreditierung der Domain-Registrare zügig voran. Am 24. August 2005 waren bereits 379 Unternehmen und Organisationen aus 38 Ländern zugelassene Registrierstelle für .eu-Domains; in der Warteschleife hängen 182 weitere. Die Ankündigung von EURid, den Zwischenhandel weitestgehend auszuschalten, dürfte nochmals dafür sorgen, dass sich die Zahl der Registrare weiter erhöht – trotz der satten Anmeldegebühr von EUR 10.000,-. Unverändert kommen die allermeisten Registrare aus Deutschland und den Niederlanden, wobei letztere mit 66 zu 56 etwas überraschend sogar führen.

Äusserst erfreulich ist schließlich, dass der ursprünglich vorgesehene Zeitplan bisher gehalten werden konnte. Die nächste grosse Hürde könnten allerdings die Registrierungsregelungen werden. Aktuell ist geplant, dass ein Entwurf noch im 3. Quartal 2005 veröffentlicht werden soll, also spätestens im September. Ebenfalls im September sollen die Regelungen für die Alternative Dispute Resolution, also das Streitschlichtungsverfahren veröffentlicht werden. Bleibt also weiterhin Grund zur Hoffnung, dass die Zeit der Verzögerungen der Vergangenheit angehört, und dotEU wie geplant im 4. Quartal in die Sunrise Period starten kann.

Ein dotEU-Factsheet können Sie hier kostenlos herunterladen:
http://www.eu-domains.info

Anmeldung zur .eu Sunrise Period z. B. unter:
http://www.united-domains.de/sunrise/

Kostenlose .eu-Vormerkungen z. B. unter:
http://www.united-domains.de/eu-domain/

Quelle: eurid.eu, eigene Recherche

pcNames.com – Suchtool für „ausgelaufene“ Domains

Wenn die Wunsch-Domain für die eigene Website oder ein neues Internetprojekt vergeben ist, bleibt meist nur die Suche nach alternativen Adressen. Für Unterstützung sorgt ab sofort die Suchmaschine pcNames.com: in dem täglich aktualisierten Angebot von angeblich drei Millionen „ausgelaufenen“ Domains kann jedermann kostenlos sein Glück versuchen.

Wird bei vielen ausländischen Domain-Registraren insbesondere im anglo-amerikanischen Bereich ein Domain-Registrierungsvertrag vom Inhaber nicht fristgemäß aktiv verlängert, durchläuft die Domain mehrere Stufen eines Löschungskreislaufes, bevor sie wieder in den Pool der freien Namen zurückfällt. Hier setzt das Angebot von pcNames.com an, das die täglich angeblich 20.000 frei werdenden oder wieder frei gewordenen Domains in einer Datenbank gesammelt hat und nun den Usern zur freien Recherche zur Verfügung stellt. Die Liste wird täglich aktualisiert. Leider beschränkt sich die Auswahl von pcNamens.com auf die bekanntesten generischen Top Level Domains, also .com, .net, .org, .info und .biz; dagegen ist eine Suche nach .de-Domains oder sonstigen Landeskürzeln nicht möglich. Besonders praktisch ist jedoch trotzdem, dass die Eingabe von bis zu 15 Zeichen langen Stichwörtern für eine Suche nach der Wunsch-Domain genügt. Wer zum Beispiel den Begriff „Recht“ eingibt, findet schon ganz brauchbare Adressen wie beispielsweise forumrecht.net, forum-recht.com oder alles-recht.com.

Chris Richmond, Präsident und Gründer von pcNames.com, betont dann auch, wie viel Zeit die Kunden mit der neuen Suchmaschine sparen könnten. „Keiner hat was davon, wenn der User stundenlang nach einer Domain suchen muss, weshalb wir dieses Problem angegangen sind und nach einer praktischen Lösung gesucht haben, mit der die Suche nach einer freien attraktiven Domain so einfach wie möglich ist.“ Nur für die Suche nach englischsprachigen Domains geeignet ist die Suche nach assoziierten Begriffen; so spuckt pcNames.com bei der Eingabe von „loan“ auch Domains mit sinnverwandten Begriffen wie „borrow“, „debt“, „credit“ oder „mortgage“ aus. Dass man bei pcNames.com zugleich Domains registrieren kann, sollte gleichwohl nicht zum Schnellschuss verleiten. Denn spätestens hier gilt, dass sich die Suche nach einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis ebenso lohnt wie die Suche nach attraktiven Domains.

Die Suchmaschine finden Sie unter:
http://www.pcnames.com/

Eine Graphik zum Löschungskreislauf finden Sie unter
http://www.pool.com/help/faq.aspx?lifecyle=1

Quelle: cheaphostingdirectory.com, eigene Recherche

.cn-Boom – Machtwechsel in Asien

„Machtwechsel“ in Asien: nach Angaben des China Internet Network Information Center (CNNIC), der Domain-Verwaltungsstelle für alle .cn-Domains, waren zum Ende des Monats Juli 2005 erstmals mehr Internetadressen mit der Endung .cn als Domains mit der Landeskennung .jp vom Dauerrivalen Japan registriert.

Zählt man alle offiziellen Subdomains hinzu, waren es im Juli 2005 exakt 722.944 .cn-Domains; in Japan sollen es dagegen nur 630.000 gewesen sein. In den von der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhuanet veröffentlichten Zahlen dürfte indes eine gehörige Portion Nationalstolz mitschwingen; denn ein Blick auf die aktuellen Angaben der Vergabestelle JPRS (Japan Registry Services Co., Ltd.) verrät, dass .jp aktuell bei 745.381 Webadressen liegt. Richtig ist jedenfalls, dass .cn in den letzten Wochen und Monaten den Rückstand zu .jp stetig verringern konnte.

Angesichts eines Kreises von 100 Millionen potentieller „Netizens“ und 10 Millionen chinesischen Unternehmen verwundert diese Entwicklung nicht und zeigt, welch enormes Potential in .cn steckt. Wesentlich dazu beigetragen hat die Liberalisierung der Vergabebestimmungen. Ebenfalls einen Schub nach vorne brachte die Einführung von internationalisierten Domain-Namen (IDNs) mit chinesischen Schriftzeichen Anfang 2005. Seither können .cn-Domains auch in Sprache und Schriftzeichen der einheimischen Bevölkerung angemeldet werden.

Seit der Liberalisierung ist vor allem aber die Registrierung von Domain-Namen direkt unterhalb von .cn sowohl für Unternehmen als auch für Privatpersonen im Format name.cn möglich. Eine Niederlassung in China ist nicht mehr erforderlich. Auch eine schriftliche Beantragung der Domains, deren Bearbeitung früher oft mehrere Wochen in Anspruch nahm, ist entfallen. Es gibt allerdings klare inhaltliche Beschränkungen: demnach dürfen zum Beispiel keine Inhalte angeboten werden, die sich gegen die chinesische Staatsführung richten, nationalen Interessen schaden, für öffentliche Störungen sorgen oder pornographischen Zwecken dienen. Kein Verbot gilt hingegen für den Handel mit den China-Domains: so führt etwa die Handelsbörse Sedo.de zahlreiche .cn-Adressen im Angebot.

Registrierung von China-Domains z. B. unter:
http://www.united-domains.de/cn-domain/

Die offiziellen Domain-Vergaberichtlinien (in Englisch) unter:
http://www.cnnic.net.cn/en/index/0P/index.htm

Quelle: xinhuanet.com, eigene Recherche

Treuhand – bringt der BGH Licht ins Dunkel?

Zu den heissesten domain-rechtlichen Problemen zählt derzeit die Frage nach der Zulässigkeit so genannter Treuhanddomains. Gemeint ist, dass ein Namensträger (Treugeber) einen Dritten (Treuhänder) ermächtigt, seinen Namen zu Gunsten des Dritten zu registrieren. Nachfolgend wollen wir den aktuellen Diskussionsstand kurz darstellen.

Den Weg der Treuhandrechtsprechung ebneten zwei Entscheidungen aus dem Jahr 2001. Im Fall der Domain selk.de entschied das OLG Düsseldorf (Beschluss vom 22.11.2001, Az. 20 W 71/01), dass Inhaber einer namensmäßig gebildeten Domain nicht nur der Namensträger selbst sein kann, sondern auch ein von ihm beauftragter Dritter. Wenig zuvor hatte das OLG Hamm im Fall veltins.de (Urteil vom 19.06.2001, Az. 4 U 32/01) befunden, dass im Falle von Abwehransprüchen der Treuhänder keine schlechtere Rechtsposition hat als der Treugeber. Das Gericht machte deutlich, dass im Hinblick auf das bestehende Treuhandverhältnis der Inhaber der Domain berechtigt ist, die Domain zu besitzen, auch wenn der Inhaber keinerlei Rechte an dem Domain-Namen als solchen hat, also nicht „Veltins“ heisst noch Inhaber der Marke „Veltins“ ist.

Damit war die Richtschnur vorgegeben – zumindest bis das OLG Celle in seiner grundke.de-Entscheidung (Urteil vom 08.04.2004, Az.: 13 U 213/03) das erstinstanzliche Urteil des LG Hannovers kippte und unter Hinweis auf § 6 Abs. II der DENIC-Registrierungsbedingungen eine Verletzung des Namens aus § 12 BGB für gegeben sah. Der Treuhänder könne regelmäßig kein eigenes Recht aufweisen, womit er eine Zuordnungsverwirrung auslöse, mit der er schutzwürdige Interessen des Klägers verletze. Den Umstand, dass der Beklagte die Domain für einen Berechtigten registriert hatte und beide sich einig sind, dass im Innenverhältnis eine Übertragung der Inhaberschaft stattgefunden hat, wertete das Gericht als nicht ausreichend. In eine ähnliche Kerbe schlug die Entscheidung des LG Hamburg zu müller.de (Urteil vom 26. Januar 2005, Az.: 302 O 116 /04). Doch die Entscheidung des OLG Celle wurde bald als „falsch und lebensfremd“ heftig kritisiert. So wolle der wahre Domain-Inhaber nicht immer in Erscheinung treten, was legitim sei, da die WHOIS-Datenbank eines Internet-Registrars im Gegensatz zum Grundbuch keinen Gutglaubensschutz genieße. Häufig findet sich auch das Argument, dass die Registrierungsbedingungen der DENIC lediglich AGBs darstellten, die im schuldrechtlichen Vertragsverhältnis zwischen der DENIC und dem Domain-Inhaber wirken, nicht jedoch gegenüber Dritten.

Aufklärung verspricht man sich – wieder einmal – vom Bundesgerichtshof (BGH). Die Steilvorlage kam vom OLG Celle, das anders als das OLG Hamm in seiner grundke.de-Entscheidung die Revision im Hinblick auf die grundsätzliche Bedeutung der Sache ausdrücklich zugelassen hat. Der BGH wird dann klären, ob die Registrierung eines fremden Domain-Namens als berechtigter Namensgebrauch anzusehen ist, wenn der Benutzer des fremden Namens die Zustimmung eines Trägers des Namens erhalten hat. Aktuell ist jedenfalls Vorsicht im Umgang mit Treuhanddomains angezeigt; lediglich Inhaber von Markenrechten können sich etwas sicherer fühlen, da hier durch einen Lizenzierungsvertrag ohnehin die Möglichkeit besteht, Dritten die Benutzung der Marke zu gestatten.

Weitere Informationen sowie den aktuellen Diskussionsstand zur Treuhandproblematik finden Sie beschrieben unter:
http://www.aufrecht.de/3993.html
http://www.jurpc.de/aufsatz/20040231.htm
http://www.jurpc.de/aufsatz/20040232.htm
http://weblawg.saschakremer.de/index.php?p=161
http://www.domain-recht.de/magazin/article.php?id=481

Spezialisierte Anwaelte findet man unter:
http://www.domain-anwalt.de

Quelle: aufrecht.de, saschakremer.de, eigene Recherche

TexasHoldem.se – .se-Domains auf dem Vormarsch

Von wegen Sommerloch: zum sechsten Mal in den vergangenen sieben Wochen melden die Domain-Börsen einen sechsstelligen Verkauf. Dem Texaner Marc Ostrofsky, dem vor Jahren der spektakuläre Verkauf von business.com zu US$ 7,5 Mio. gelang, war die Adresse photographer.com US$ 133.000,- (EUR 108.000,-) wert.

Dominiert wurde die vergangene Domain-Handelswoche von .com, die neun der zehn besten Verkäufe auf sich vereint. Umso mehr überrascht, dass diese Phalanx nur von einer .se-Domain durchbrochen wird; TexasHoldem.se zu US$ 14.681,- (EUR 11.950,-) gelang es, sich ganz vorne zu platzieren. Gute Karten haben unverändert Drei-Zeichen-Domains, wie der Verkauf von gpr.com zu US$ 15.010,- (EUR 12.220,-) belegt. Für Spekulationen um die künftige Nutzung sorgte StatePolice.com, die für US$ 25.000,- an einen privaten Investor ging. Bei den Länderkürzeln machte neben TexasHoldem.se eine weitere .se-Domain von sich reden: flirt.se verkaufte sich für glatte EUR 5.000,-. Nur mittelmässig schnitt dagegen .de ab, die die Adressen BracesOnline.de für EUR 3.500,- und vtc.de für EUR 3.400,- an den Mann brachte. Mit Lebensversicherungen.com für US$ 6.000,- (ca. EUR 4.900,-), Etiketten.com zu US$ 3.550,- (EUR 2.900,-)und Waffen.com für US$ 2.000,- (EUR 1.640,-) gab es noch drei weitere deutschsprachige .com-Deals.

Die neuen Top Level Domains blieben diesmal unter den Erwartungen. Prospectus.info erzielte angemessene EUR 1.500,-, hingegen dürften die US$ 1.550,- (EUR 1.260,-) für Beagle.info ebenso in die Kategorie Schnäppchen fallen wie Italienreisen.info, die für EUR 650,- die Reise über den Brenner antrat.

Am Horizont taucht übrigens bereits das nächste Highlight auf: am 23. August 2005 soll bei eBay die Domain Invention.com zum Preis von US$ 650.300,- (EUR 530.00,-) versteigert worden sein. Zwar sind Domain-Verkäufe bei eBay im allgemeinen mit Vorsicht zu geniessen; ein jährlicher Erlös von US$ 60.000,- (umgerechnet EUR 48.900,-) durch pay-per-click-Werbung spricht jedoch dafür, dass es sich um einen Deal mit Substanz handelt – nächste Woche wissen wir mehr.

Weitere erwähnenswerte Domain-Verkäufe waren:

Latest.com – EUR 30.000,-
PokerHouse.com – US$ 31.500,- (ca. EUR 25.650,-)
KenoGames.com – US$ 15.263,- (ca. EUR 12.430,-)
Proteins.com – US$ 15.000,- (ca. EUR 12.210,-)
Caught.com – US$ 12.500,- (ca. EUR 10.180,-)
NetCommerce.com – US$ 9.900,- (ca. EUR 8.060,-)
Vacancy.net – US$ 9.500,- (ca. EUR 7.730,-)
Phonographs.com – US$ 7.877,- (ca. EUR 6.410,-)
NewJerseyLaw.com – US$ 5.544,- (ca. EUR 4.510,-)
Operating.com – US$ 5.000,- (ca. EUR 4.070,-)
Mouthfull.com – US$ 4.700,- (ca. EUR 3.820,-)
Havaianas.co.uk – US$ 4.504,- (ca. EUR 3.670,-)
InsuranceAttorney.com – US$ 3.855,- (ca. EUR 3.140,-)
Karton.com – US$ 3.000,- (ca. EUR 2.440,-)
MCC.us – US$ 1.500,- (ca. EUR 1.220,-)

Weitere getätigte Domain-Verkäufe finden Sie unter:
http://www.domain-spiegel.de

Quelle: dnjournal.com, sedo.de

Eyecatcher – Domains ins Licht gerückt

Über 1,6 Millionen Domains stehen bei Sedo derzeit zum Verkauf. Wenn man also nicht gerade eine Top-Domain wie etwa aktien.de besitzt, ist es nicht einfach, aus der Masse herauszustechen. Was kann man also tun, um potentielle Käufer zu finden beziehungsweise wie kann man auf seine Domain aufmerksam machen?

In erster Linie sollte man natürlich daran denken, dass nicht jeder Domain-Käufer die Domain-Handelsplattform Sedo.de kennt oder dort direkt nach seiner Wunschdomain sucht – also muss man sein Angebot auch außerhalb der Handelsplattform platzieren. Eine hervorragende Eyecatcher-Funktion liefert das Sedo-Parking. Wer also beim Surfen auf bausparvertrag.de landet, findet keine leere Seite, sondern einen offensichtlichen Verkaufshinweis mit direktem Link zu weiteren Informationen.

Befinden sich potentielle Käufer erst einmal auf der Plattform, sollten Sie es ihnen so einfach wie möglich machen, auf Ihre Domain zu stoßen. Dabei ist die richtige Kategorisierung Ihrer Domain unumgänglich: es macht also keinen Sinn, wenn Sie Ihre Domain dänemark-reise.info in der Kategorie „Gesundheit“ mit der Unterkategorie „Krankheiten“ einpflegen. Denn diese Domain gehört eindeutig in die Touristik-Kategorie.

Domains wie zum Beispiel trikots.de besitzen das Potential für mehrere Zielgruppen: So könnte sowohl ein Käufer aus der Textilindustrie als auch ein Käufer aus der Sportbranche Interesse an dieser Domain haben. Damit die Domain für keine Zielgruppe verborgen bleibt, kann man seine Domain in maximal drei unterschiedliche Kategorien einteilen: trikots.de kann zum Beispiel eingeteilt werden in die Kategorien „Sport“ mit der Unterkategorie „Allgemein“ und „Ballsport“, zusätzlich aber auch in der Kategorie „Konsumgüter“ mit der Unterkategorie „Kleidung“.

Sedos Domain-Katalog bietet insgesamt 14 verschiedene Hauptkategorien mit 122 Unterkategorien an – da wird sicherlich jeder fündig werden beziehungsweise eine passende Kategorie finden, um seine Domain erfolgreich verkaufen zu können.

Weitere Informationen zum Thema Domains verkaufen finden Sie unter:
http://www.14h.de/4772

Weitere Informationen zum Thema Domain-Parking finden Sie unter:
www.sedoparking.de

Vancouver – Forum „Trademarks in Cyberspace“

Zur englischsprachigen Fachtagung „Trademarks in Cyberspace Forum 2005“ lädt die International Trademark Association (INTA) ins kanadische Vancouver. Gleich zweimal stehen dabei auch aktuelle Domain-Probleme auf der Tagesordnung.

Die Veranstaltung findet am 12. und 13. September 2005 statt, also bereits in wenigen Tagen. Am ersten Tag befasst sich das Forum unter anderem mit „International Domain Names“. Experten aus aller Welt berichten über die Registrierungspraktiken verschiedenster ccTLDs, deren raketenhaften Aufstieg in den letzten Jahren, der Einführung von IDNs sowie den praktischen Problemen im Umgang mit Cybersquattern und Domain-Grabbern. Zu den Sprechern zählt unter anderem Rebecca F. Watt vom Online-Buchhändler Amazon. Am zweiten Tag befasst sich das Forum mit „Managing Domain Names and Trademarks in Cyberspace“. Schwerpunkt liegt wieder in der täglichen Praxis, wie die Marken von Mandanten geschützt werden können, Entwicklung einer globalen und zugleich kostensparenden Schutzstrategie sowie ausländische Domainrechtsprobleme. Daneben kommen aktuelle Probleme wie Phishing, Keyword-Werbung, Google-Bombing oder Suchmaschinenoptimierung zur Sprache.

Zielgruppe sind in erster Linie international tätige Juristen aus dem Domain-, Marken- und Internetbereich. Die Teilnahmegebühren liegen für INTA-Mitglieder bei US$ 800,- (EUR 650,-), Nicht-Mitglieder sind mit US$ 1.000,- (EUR 820,-) dabei. Eingeschlossen in die Gebühr ist der Zugang zu sämtlichen Veranstaltungen, ein Führer, Frühstück und Erfrischungen. Tagungsort ist das „The Sutton Place Hotel“ in Vancouver, British Columbia, Kanada. Tagungsteilnehmer haben die Möglichkeit, zu günstigeren Preisen im Hotel zu übernachten, wenn sie bei der Anmeldung die INTA erwähnen. Die Zimmerpreise beginnen bei etwa EUR 160,-. Das Hotel selbst liegt im Zentrum von Vancouver und bietet reichlich Gelegenheit für nicht-domainbezogene, abwechslungsreiche Unterhaltung.

Weitere Informationen und Anmeldung unter:
http://www.inta.org/forums/2005/cyberspace/index.html

Quelle: inta.org

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