Newsletter-Ausgabe #258: Mai 2005

Themen: eurid.eu – erste .eu-Domain online! | Statistik – Frühlingsgefühle bei .at und .us | surname.biz – neue Nachnamen-TLDs gestartet | Wechsel – GoDaddy stürzt NSI vom Thron | Domain-Parking – Das Risiko parkt mit | designs.com – viel Geschmack für US$ 50.000,- | Sedo.de – Domain-Management-Tool verbessert | IHK Hanau – Recht und Sicherheit im Internet

eurid.eu – erste .eu-Domain online!

Lang geisterte sie nur als Phänomen durch Verordnungen, Newsberichte und Vormerkungsangebote, jetzt ist sie zum Leben erwacht: mit eurid.eu erblickte am vergangenen Freitag erstmals eine Internet-Adresse mit der europäischen Domain-Endung .eu (dotEU) das Licht der Online-Welt.

Fast zehn Jahre, nachdem erstmals ein Vorstoß zur Schaffung einer eigenen europäischen Top Level Domain gewagt wurde, ist damit die erste .eu-Domain tatsächlich im Netz erreichbar. Die Eintragung von .eu in die so genannten Root Server, die inzwischen von der Internet Assigned Numbers Authority (IANA) als für die Delegierung zuständiger Stelle offiziell bestätigt wurde, markiert den vorläufigen Höhepunkt im gesamten Einführungsprozess und legt den technischen Grundstein für die spätere Registrierung von .eu-Domains. Bis zum lang ersehnten Startschuss dauert es allerdings noch eine Weile; derzeit arbeitet die in Brüssel ansässige, zentrale Verwaltungsstelle EURid am letzten Schliff für die Vergaberichtlinien. Voraussichtlich Ende dieses Jahres beginnt mit der Sunrise Period die offizielle Registrierung. Durch die Sunrise Period soll dem grössten Risiko bei Einführung einer neuen Top Level Domain begegnet werden, nämlich dass bekannte Unternehmen wie DaimlerChrysler, Deutsche Telekom oder Siemens ihre .eu-Domain an Cyber-Piraten verlieren. Die normale Registrierung für die Allgemeinheit beginnt dann im Anschluss frühestens Anfang 2006.

Nach dem Willen der EU-Kommission, die die Einführung einer europäischen Top Level Domain in den vergangenen Jahren maßgeblich vorangetrieben (aber auch wiederholt verzögert) hat, soll dotEU der schier übermächtigen US-amerikanischen Dominanz im Internet Paroli bieten. Insbesondere amerikanische Unternehmen und Organisationen sind seit vielen Jahren fast ausschließlich unter dem berühmten „dotCOM“ im Web präsent und blockieren so zahlreiche attraktive Adressen. EU-Unternehmen mussten dagegen bislang in jedem europäischen Land unter einer anderen Top Level Domain auftreten; in Deutschland zum Beispiel unter .de und in Frankreich unter .fr. Mit den neuen .eu-Domains soll dieser Wettbewerbsnachteil der Europäer endgültig der Vergangenheit angehören.

Trotz aller technischen Fortschritte ist nach wie vor aber keine verbindliche (Vor-)Registrierung möglich. Zum ungezählten Male warnte EURid ausdrücklich vor kostenpflichtigen Vormerkungsangeboten, deren Gegenleistung oftmals allein in einem automatisierten Eintrag in eine Datenbank des Anbieters besteht. An dieser Stelle beschränken wir uns einmal mehr auf den Hinweis, dass lediglich kostenfreie Vormerkungsangebote zu empfehlen sind, bei denen Gebühren erst und ausschließlich im Fall einer erfolgreichen Registrierung anfallen.

Die erste .eu-Domain finden Sie hier:
> http://www.eurid.eu

Den aktualisierten Einführungszeitplan finden Sie unter:
> http://www.eurid.org/euDomainNames/timetableLaunch

Markeninhaber können sich hier unverbindlich in eine Interessentenliste für dotEU eintragen:
> http://www.doteu.info/sunrise/index.php3

Kostenlose .eu-Vormerkungen:
> http://www.united-domains.de/eu-domain/

Quelle: lextext.com, eigene Recherche

Statistik – Frühlingsgefühle bei .at und .us

Es war der Monat der „Nesthäkchen“: sowohl die österreichische Top Level Domain .at als auch .us, das Länderkürzel der Vereinigten Staaten von Amerika, konnten im April ihre Registrierungszahlen kräftig steigern und legten fünfstellig zu.

Unterdurchschnittlich schlug sich diesmal Branchenführer .com. Waren es im März noch netto fast eine Million neuer Domains, kamen diesmal nur knapp 700.000 hinzu. Dagegen näherte sich .de wieder mal der Hunderttausendergrenze; mit 99.770 wuchs die deutsche Endung überproportional, und liegt nun bei knapp 8,65 Millionen Domains. Voraussichtlich schon im Spätsommer dürfte die Marke von neun Millionen Webadressen fallen. Noch nicht ganz in solchen Millionensphären, aber dennoch ein schönes Ergebnis verzeichnet .at, das um 10.071 Domain-Namen zulegt. Auch das US-Kürzel .us freut sich über netto gut 14.000 neue Webadressen, bleibt aber weiterhin deutlich unterhalb der Millionenmarke. Einen Klasse-Monat hat .net hinter sich: mit über 200.000 Domains hat man das Vormonatsergebnis fast verdoppelt.

Wer sich einmal näher mit statistischen Informationen befassen will, dem sei ein Artikel bei dnjournal.com ans Herz gelegt. Am 22. April 2005 überschritt die Zahl der weltweit wichtigsten generischen Top Level Domains (gTLDs), also .com, .net, .org, .info und .biz zusammen die Grenze von 50 Millionen. Im Jahresvergleich legte dabei .com um 31 Prozent zu. Doch selbst diese Zahl verblasst neben den 203 Prozent, um die .info – auch dank einer zwei Millionen Domains schweren Marketingaktion – anstieg. Betrachtet man die Marktanteile, liegt erwartungsgemäß .com mit 72,4 Prozent weiterhin unangefochten an der Spitze, gefolgt von .net mit 11,3 Prozent und .org und .info mit je sieben Prozent. Bei .biz bleibt dagegen noch einiges zu tun: 2,3 Prozent Marktanteil lassen viel Luft nach oben. Übrigens: rechnet man die aktuellen Zahlen einmal hoch und setzt den jährlichen Zuwachs vorsichtig mit 15 Prozent an, wird die Marke von 100 Millionen Domains im April des Jahres 2010 geknackt – also, an die Arbeit!

Die aktuellen Domain-Zahlen:
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.de – 8.646.538 (Vergleich zum Vormonat: + 99.770)
.at – 415.784 (Vergleich zum Vormonat: + 10.071)
.com – 36.456.528 (Vergleich zum Vormonat: + 691.107)
.net – 5.816.692 (Vergleich zum Vormonat: + 214.574)
.org – 3.538.229 (Vergleich zum Vormonat: + 53.617)
.info – 3.488.517 (Vergleich zum Vormonat: + 38.380)
.biz – 1.144.143 (Vergleich zum Vormonat: + 15.243)
.us – 932.766 (Vergleich zum Vormonat: + 14.067)

insgesamt: 60.439.197 (Stand 1. Mai 2005)

Den Statistik-Artikel von dnjournal.com finden Sie hier:
> http://www.dnjournal.com/columns/50million.htm

Aktuelle Domain-Zahlen finden Sie unter:
> http://www.whoisreport.com/domain-counts/

Weitere Registrar-Statistiken finden Sie unter:
> http://www.registrarstats.com

Quelle: eigene Recherche

surname.biz – neue Nachnamen-TLDs gestartet

Noch gibt es sie nicht – doch eines fernen Tages sollen Domain-Namen wie thomas.müller, peter.smith oder claudio.sanchez zum selbstverständlichen Bestandteil des Domain Name Systems (DNS) zählen, meint jedenfalls der in Grossbritannien ansässige Internetdienstleister .Surname, der am vergangenen Montag die globale Vorregistrierung für Nachnamen-Top-Level-Domains gestartet hat.

Unter der Domain surname.biz kann ab sofort jedermann zum Preis von umgerechnet gut EUR 27,- seinen Nachnamen als Top Level Domain im Format www.vorname.nachname auf „first come, first served“-Basis vorregistrieren. Der Haken an der Sache: die Domains sind weder jetzt noch in naher Zukunft nutz- und somit im Internet erreichbar. Das Geschäftsmodell, wie die in London ansässige Betreibergesellschaft Trenoma Ltd. über ihr Berliner Büro auch offen einräumt, gründet vielmehr auf der bloßen Hoffnung, dass während der nächsten Dekade das heutige Domain Name System in ein offenes Root System übergeht, das eine unlimitierte, aber durch ICANN verwaltete Anzahl von Top Level Domains zulässt. Dabei sollen die Nachnamen-TLDs eine wichtige Rolle spielen; Ziel des Projekts ist es, die dann vorregistrierten Domains in das DNS einzutragen. Sogar der Gang an die Londoner Börse ist für das Jahr 2010 fest eingeplant. Spätestens im Jahr 2015 sollen dann bis zu zehn Millionen Nachnamen-Domains registriert sein.

Gründer Dirk Krischenowski, der aufmerksamen Beobachtern durch Studien zu Pharma-Domains bekannt und auch sonst im Domain-Business kein unbeschriebenes Blatt ist, verweist zum Nachweis der Chancen des Projekts auf „jüngste Empfehlungen internationaler Gremien wie der ICANN und OECD zu neuen TLDs“. Die neuen Nachnamen-Domains könnten seiner Ansicht nach den bizarren Wettbewerb um Domains wie schmidt.de entschärfen. Selbst der Handel mit den neuen Adressen soll später einmal möglich sein; ebenso angeboten wird IDN-Support und die Zusicherung, später in Suchmaschinen wie Google oder MSN gefunden zu werden. Um Missbrauch auszuschliessen, muss man bei der Vorregistrierung allerdings nachweisen, tatsächlich Träger des angemeldeten Namens zu sein. Ausserdem gibt es einen bisher noch nicht näher spezifizierten Validierungsprozess.

Ähnliche Projekte von New.net mit seinem „Alternative Root“, bei dem die Registrierung von Internet-Adressen unterhalb von Top Level Domains wie .gmbh, .reise oder .verein angeboten wird, sind bisher allerdings mehr oder weniger erfolglos geblieben. Warum dies bei surname.biz anders sein soll, bleibt abzuwarten. Jedenfalls auf Dauer wenig hilfreich dürfte sein, dass die Domain surname.biz bei der Domain-Börse Sedo derzeit zum Verkauf angeboten wird …

Weitere Informationen zu den Nachnamen-TLDs finden Sie hier:
> http://www.surname.biz/

Quelle: trenoma.com, eigene Recherche

Wechsel – GoDaddy stürzt NSI vom Thron

Das US-Unternehmen GoDaddy hat nach Angaben der Domain-Analysten von Name Intelligence, Inc. den Ex-Monopolisten Networks Solutions (NSI) als weltweit zahlenmässig grösster Domain-Registrar abgelöst.

Der in Scottsdale (US-Bundesstaat Arizona) ansässige Registrar GoDaddy, der erstmals im November 2000 die Domain-Bühne betrat, verwaltete Mitte April 2004 exakt 6.902.946 Domains, während NSI zum gleichen Zeitpunkt „nur“ 6.818.607 Webadressen zählte. Der drittplatzierte Tucows folgt bereits mit deutlichem Abstand mit 4.210.537 Domain-Namen. GoDaddy ist damit die weltweite Nummer eins unter den bei ICANN akkreditierten Domain-Registraren für die Endungen .com, .net, .org, .info, .biz und .us. Allein in den vergangenen drei Monaten stiegen die Registrierungszahlen bei GoDaddy um fast 900.000; täglich kommen 5.000 bis sogar zu 15.000 neue Adressen hinzu. Die Gründe für den rapiden Aufstieg liegen auf der Hand: während NSI als Ex-Monopolist meint es sich leisten zu können, pro .com-Domain US$ 34,99 (umgerechnet gut EUR 27,-) verlangen zu können, sind es bei GoDaddy gerade mal US$ 9,20- oder umgerechnet etwa EUR 7,- im Jahr. Dennoch setzen vor allem große US-Unternehmen auf den einstigen Marktführer, wohl auch in der Hoffnung, damit das geringste Risiko für ihr inzwischen sehr bedeutendes Wirtschaftsgut „Domain-Name“ einzugehen.

Überschwänglich war die Freude bei GoDaddy, markiert dieser Machtwechsel doch einen historischen Schnitt in der Geschichte des Domain-Business. Erstmals hat ein anderes Unternehmen als NSI die Pole Position erobern können. Bob Parsons, Gründer und Präsident von GoDaddy, liess sich gar zu der Aussage hinreissen, man sei der beste Registrar in allen Kategorien. Bei NSI spielte man die Zahlen herunter und betonte, wichtiger als die Quantität der registrierten Domains sei die Qualität der angebotenen Dienstleistungen. Die Wahrheit dürfte wie so oft in der Mitte liegen, und letztlich gilt die alte Regel „Der Kunde hat immer Recht“.

> http://www.godaddy.com

Quelle: godaddy.com, datamonitor.com, internetnews.com

Domain-Parking – Das Risiko parkt mit

Domain-Parking bietet die nette Möglichkeit, indem man bei Aufruf der Domain werbliche Links aktiviert und gewerbliche Seiten findet, ein wenig an ihr zu verdienen, ehe man sie verkauft. Zugleich bietet Domain-Parking auch die Möglichkeit, den Preis der Domain zu verbessern, da man durch die Nutzung der Domain „traffic“ erzeugt, den man mehr oder weniger gut als Beleg für das Interesse von Nutzern an dem Domain-Namen vorweisen kann. Aber ein nicht zu unterschätzendes rechtliches Risiko parkt immer auch mit.

In der Vergangenheit gab es ein Urteil mit Relevanz zu geparkten Domains, das gegen den Anbieter des Domain-Parkingservices erging. Das OLG Hamburg (Urteil vom 14.07.2004, Az. 5 U 160/03) sah die Rechte eines Wettbewerbers durch Links auf in Deutschland nicht lizensierte Glücksspielseiten verletzt. Der Anbieter des Parkingservices haftete als Störer und musste die Werbung unterlassen. Wenn aber der Serviceanbieter in Haftung genommen werden kann, wie sieht es dann mit dem Domain-Inhaber aus?

Grundsätzlich haftet für von einer Domain ausgehenden Rechtsverletzung in erster Linie der Domain-Inhaber. Das spiegelt sich nicht nur in der Rechtsprechung zu Domain-Namen wieder. Gerade in Rechtsstreiten, die kein Urteil nach sich ziehen, und in aussergerichtlichen Auseinandersetzungen, die beide nur in seltenen Fällen an die Öffentlichkeit kommen, wird die Haftung des Domain-Inhabers relevant.

So etwa in einem vor dem LG Stuttgart anhängigen Streit, bei dem gerade der Domain-Inhaber wegen einer geparkten Domain verklagt war. Der Domain-Inhaber verwies in diesem Rechtsstreit darauf, er nutze die Domain weder privat noch geschäftlich. Das Gericht neigte allerdings dazu, Domain-Parking für sich bereits als geschäftliche Nutzung anzusehen: Der Domain-Inhaber vermiete bzw. verpachte die Domain weiter an den Parkinganbieter, der dann daraus Kapital schlage. Die Verantwortung des Domain-Inhabers ende nicht mit dem Parken. Vielmehr haftet der Domain-Inhaber auf dieser Grundlage wettbewerbsrechtlich und markenrechtlich als Mitstörer für die Werbung, die der Dienstleister auf der geparkten Domain schaltet.

Aber damit ist es nicht getan: Richter am LG Stuttgart Eißler sieht beim Domain-Parking eine sehr komplexe Rechtslage: „Der Domain-Inhaber muß sich nicht bloß auf eine fremde Sichtung der Werbung verlassen. Denn der Domain-Dienstleister […] berücksichtigt im Zweifel nicht – und kann dies auch gar nicht leisten – dass u.U. bei Domains, die eine Zeichenähnlichkeit aufweisen zu einer bestehenden Marke, keine Werbung betrieben werden darf für Produkte im Ähnlichkeitsbereich des geschützten Zeichens, je nach Prioritätslage.“

Die Vorstellung also, die mancher Domain-Inhaber, der seine guten und weniger guten Stücke parkt, er sei damit aus der Verantwortung, die liege jetzt nämlich bei dem, der mit der Domain arbeitet, geht fehl. Der Domain-Inhaber steht weiter in der Haftung. Und die ergibt sich nicht nur aus einer per se vielleicht rechtswidrigen Werbung, wie in der Entscheidung des OLG Hamburg, sondern aus dem komplexen Zusammenspiel von Domain-Name, Werbung, Marken und Produkten. Dieses kann auch ein Domain-Parking-Service nicht überblicken.

Das Urteil aus Hamburg und die Erwägungen aus Stuttgart, die zu einem Vergleich zwischen den Parteien führten, sollen gewiss nicht dazu dienen, Domain-Parking zu diskreditieren. Die Einrichtung dieses Services ist zunächst einmal eine gute Sache. Aber jeder, der sich darauf einlässt, sollte sich im Klaren darüber sein, dass auch schlichtes Domain-Parken rechtliche Risiken birgt und Überraschungen mit sich bringt, die enorme Kosten verursachen können.

Die Entscheidung des OLG Hamburg findet man unter:
> http://www.jurpc.de/rechtspr/20040247.htm

Spezialisierte Anwälte finden Sie unter:
> http://www.domain-anwalt.de

Quelle: eigene Recherche

designs.com – viel Geschmack für US$ 50.000,-

Die vergangene Domain-Handelswoche zeigte wiederum gute Verkäufe, wenn auch nicht ganz so herausragend wie die vorangegangene. Teuerste Domain war designs.com, die schöne runde US$ 50.000,- (ca. EUR 38.460,-) brachte. Der deutsche Markt war da schon zurückhaltender.

Der hotel-check.de für EUR 5.950,- machte sich bezahlt, alles weitere ist nicht gerade berauschend. Was wirklich überrascht, ist der großartige Preis von sms.tv (Tuvalu), die horrende US$ 18.000,- (ca. EUR 13.845,-) erzielte. Interessant zeigte sich auch vitra.co.uk für GBP 4.000,- (ca. EUR 5.940,-), und eine Dreizeichendomain unter der US-amerikanischen Länderkennung: ama.us erzielte US$ 5.000,- (ca. EUR 3.845,-). Verblüffend gering nimmt sich da das Interesse für terrorism.us aus, die bereits für US$ 300,- (ca. EUR 230,-) zu haben war.

Bei den alten generischen Top Level Domains zeigt sich wieder einmal eine .org ganz vorne, und zwar nur aus zwei Zeichen bestehend: pl.org gabs für US$ 8.800,- (ca. EUR 6.770,-). Es folgte blingtones.net für US$ 5.500,- (ca. EUR 4.230,-), tpc.net für US$ 4.500,- (ca. EUR 3.460,-) und blonde.net für US$ 3.100,- (ca. EUR 2.385,-). Wieder gut bezahlt machte sich eine Blog-Domain: videoblog.net brachte es auf US$ 2.500,- (ca. EUR 1.925,-). Weiter kosteten josh.net US$ 3.000,- (ca. EUR 2.305,-) und mgc.net US$ 2.300,- (ca. EUR 1.770,-).

Unter die neuen generischen Domain-Endungen mischte sich ein deutscher Begriff: bruderschaft.info erzielte EUR 1.750,-. Die teuerste war jedoch bes.biz zu EUR 5.500,-. Weiter erzielten snow.biz EUR 1.250,-, allegiance.info US$ 600,- (ca. EUR 460,-), das Ungetüm cash-advance-express.biz EUR 200,- und craftshows.biz US$ 195,- (ca. EUR 150,-).

Weitere erwähnenswerte Domain-Verkäufe waren:

vtg.com – EUR 15.000,-
fashionwalker.com – US$ 17.000,- (ca. EUR 13.075,-)
diamondvision.com – US$ 16.000,- (ca. EUR 12.305,-)
degreesonline.com – US$ 11.250,- (ca. EUR 8.650,-)
cutegreetings.com – US$ 10.000,- (ca. EUR 7.690,-)
bollywoodXXX.com – US$ 9.500,- (ca. EUR 7.310,-)
cardeal.com – US$ 9.100,- (ca. EUR 7.000,-)
24hrs.com – US$ 7.100,- (ca. EUR 5.460,-)
kramski.com – US$ 5.000,- (ca. EUR 3.845,-)
egn.com – US$ 6.300,- (ca. EUR 4.845,-)
rzv.com – US$ 6.100,- (ca. EUR 4.690,-)
yol.com – US$ 5.600,- (ca. EUR 4.305,-)

Weitere erzielte Domain-Preise finden Sie unter:
> http://www.domain-spiegel.de

Quelle: dnjournal.com, afternic.com, sedo.de

Sedo.de – Domain-Management-Tool verbessert

In unseren ach so schnellen Zeiten den Überblick bewahren, das ist eines der hehren Überlebensziele. Eine kleinen, nicht zu verachtenden Beitrag leistet die Domain-Börse Sedo.de mit dem neuen, verbesserten Domain-Management-Tool.

Das Domain-Management-Tool steht ab sofort allen Kunden von Sedo zur Verfügung. Die Verwaltung und das Management von eingestellten Domains ist damit noch übersichtlicher und einfacher. Sämtliche Abläufe und Ansichtsoptionen sind nun optimiert, Domain-Verkäufer können ihre Domains effektiv managen.

Die relevanten Statistiken und Einstellungsmöglichkeiten für die Bereiche „Domainverkauf“ und „Domainparking“ sind in der Domainübersicht einsehbar. Jeder Nutzer kann unter anderem zwischen fünf vorausgewählten und benutzerdefinierbaren Ansichtsoptionen wählen. Mit Hilfe der benutzerdefinierten Ansicht kann man sich die Daten darstellen lassen, die für einen von Bedeutung sind.

Mehr dazu für Sedo-Kunden unter:
> http://www.sedo.de/member/dnmanagement.php4

Quelle: Sedo.de

IHK Hanau – Recht und Sicherheit im Internet

Die IHK Hanau lädt am 24. Mai 2005 um 14.00 Uhr zu einem Pra-
xisseminar mit dem Titel „Recht und Sicherheit im Internet“
des BIEG Hessen (Beratungs- und Informationszentrum Elektroni-
scher Geschäftsverkehr) und der IHK Hanau-Gelnhausen-Schlüch-
tern, in dem über die neuesten rechtlichen Entwicklungen im
Bereich der IT-Sicherheit informiert wird.

Das Internet bietet Unternehmen nicht nur Vorteile und zahlrei-
che Möglichkeiten, es ist auch mit Risiken verbunden. Ein we-
sentlicher Aspekt des Internetauftritts ist deshalb die IT-Si-
cherheit. Sie ist ein zentraler Erfolgsfaktor für Unternehmen
und deren Kunden.

Das Seminar widmet sich diesem Thema und durchleuchtet die tech-
nischen Möglichkeiten, sich gegen Bedrohungen und Spam zur Wehr
zu setzen und damit sein Unternehmen zu schützen. Zu den Refe-
renten zählen RA Dr. Hajo Rauschhofer (Wiesbaden), Hans-J. Gie-
gerich (Dreieich) und Jürgen Voskuhl (Dreieich).

Das Seminar beginnt am Dienstag, 24. Mai 2004 um 14.00 Uhr in
der IHK Hanau, Am-Pedro-Jung-Park 17, 63450 Hanau, und endet
gegen 17.00 Uhr. Die Teilnahme kostet EUR 30,-.

Weitere Informationen und Anmeldung unter:
> http://www.bieg-hessen.de/veranstaltung.html?id=92

Quelle: bieg-hessen.de

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