Newsletter-Ausgabe #245: Februar 2005

Themen: Statistik – .com klettert auf 34 Millionen | Indien – die .in-Domains kommen! | strato.de – Kartellamt genehmigt Übernahme | Domain-Zukunft – was bleibt, was kommt? | soco.de – BGH lässt die Kirche im Dorf | beam.com – Sonnige Domain für US$ 25.100,- | Marina del Plata – 1. ICANN-Meeting 2005

Statistik – .com klettert auf 34 Millionen

Pünktlich wie jeden Monat wollen wir Sie auch diesmal mit frischen Domain-Statistiken versorgen. Herauszuheben ist wiederum die generische Endung .com, die sich stetig der Marke von 35 Millionen Domains nähert. Aber auch bei den anderen Endungen herrscht eitel Sonnenschein.

Waren es im Dezember bereits fast 600.000 neue Domain-Namen, klettert .com im ersten Monat des Jahres 2005 sogar um über 900.000 Domains und setzt seinen Höhenflug unverändert fort. Über einen schönen Zugewinn freut sich auch .net: mit über 100.000 neuen Domains steigt .net auf knapp 5,4 Millionen Webadressen und festigt so seine Position als zweiterfolgreichste generische Top Level Domain der Welt. Kein Wunder, dass hier derzeit ein Übernahmekampf zwischen VeriSign, Denic, Afilias & Co tobt, wenn Ende Juni der aktuelle Verwaltervertrag ausläuft. Zwar kommt .net eine sehr bedeutende Rolle in der Infrastruktur des Internets zu; dass die Kandidaten neben der Sorge um die Stabilität des DNS aber auch ein Geschäft mit .net wittern, dürfte kaum zu leugnen sein.

Einen weiteren Schritt auf der Erfolgstreppe nimmt .info: die neu eingeführte Domain-Endung überflügelt dank eines Nettozuwachses von über 350.000 Domains die alteingesessene Endung .org, die um fast 50.000 Internet-Adressen zulegen kann. Ihre kleine Schwächephase überwunden hat .us, das Landeskürzel der Vereinigten Staaten von Amerika. Musste man im Vormonat noch leichtere Verluste hinnehmen, steigert sich .us diesmal deutlich auf einen Nettozuwachs von über 9.000 Domains und verzeichnet damit das beste Monatsergebnis seit langem.

Die aktuellen Domain-Zahlen:
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.de – 8.359.807 – (Vergleich zum Vormonat: + 93.341)
.at – 391.177 – (Vergleich zum Vormonat: + 6.328)
.com – 33.912.864 – (Vergleich zum Vormonat: + 906.358)
.net – 5.383.440 – (Vergleich zum Vormonat: + 107.957)
.org – 3.341.611 – (Vergleich zum Vormonat: + 64.197)
.info – 3.370.791 – (Vergleich zum Vormonat: + 363.147)
.biz – 1.089.393 – (Vergleich zum Vormonat: + 18.141)
.us – 900.787 – (Vergleich zum Vormonat: + 9.219)

insgesamt: 56.749.870 (Stand 1. Februar 2005)

Aktuelle Domain-Zahlen finden Sie unter:
> http://www.whoisreport.com/domain-counts/

Weitere Registrar-Statistiken finden Sie unter:
> http://www.registrarstats.com

Quelle: eigene Recherche

Indien – die .in-Domains kommen!

Die generalüberholte indische Top Level Domain stösst auf reges Interesse: Wie die Vergabestelle .IN domain name registry in Neu-Delhi offiziell mitteilte, gingen allein in der Sunrise Period weit über 4.000 Bewerbungen von Unternehmen und Markeninhabern ein. Unverändert sind zahlreiche, gute deutsch- und englischsprachige Begriffe noch frei, und warten darauf, entdeckt zu werden.

Zwar scheinen die exakt 4.221 Anträge auf Zuteilung einer .in-Domain, die bei der Vergabestelle innerhalb der dreiwöchigen Sunrise Period eingingen, für europäische Massstäbe eher bescheiden. Führt man sich jedoch vor Augen, dass trotz einer Einwohnerzahl von 1,1 Milliarden Indern insgesamt erst 7.000 .in-Domains vergeben sind, verdeutlicht sich das wahre Potential von .in. Erstmals in der Domain-Geschichte Indiens sind künftig die als besonders begehrt geltenden Second Level Domains im Format name.in erhältlich. Daneben stehen unter anderem mit .co.in, .net.in, .org.in und .firm.in weitere Third Level Domains zur Auswahl. Langfristig werden ihnen Second Level Domains aber den Rang ablaufen, da sie als leichter zu merken und – allein schon wegen ihrer Kürze – weniger anfällig für Vertipper gelten.

Auf die Sunrise Period folgt nun eine so genannte „Silent Period“. Der Startschuss für die Phase der Live-Registrierung fällt voraussichtlich dann am 16. Februar. Von da an soll es von der Beantragung einer Domain bis zur Freischaltung im Internet nur noch maximal 24 Stunden dauern. Eine Registrierung ist für jedermann zu jedem beliebigen (legalen) Zweck möglich, es gibt also insoweit keine Vergabebeschränkungen. Lediglich einige wenige Domain-Namen sind für Regierungen, konstitutionelle Körperschaften und die Vergabestelle reserviert. Hierzu gehören zum Beispiel www.in, name.in oder englischsprachige Ländernamen wie germany.in oder austria.in.

Die Starnberger united-domains AG nimmt als einer der ersten Anbieter im deutschen Markt ab sofort Vorbestellungen für Second Level Domains unterhalb von .in entgegen. Die indische Top Level Domain glänzt durch eine ungewöhnlich hohe Anzahl an vielen guten freien Internet-Adressen; so sind sehr viele deutsch- und englischsprachige Begriffe noch verfügbar und können ab sofort vorbestellt werden. Bei den vorbestellten Domains wird versucht, diese automatisiert zur Anmeldung zu bringen, so dass die Chancen auf die eigene Wunsch-Domain erheblich steigen. Gebühren werden nur im Erfolgsfall fällig; pro Domain fallen dann EUR 19,- an.

Vorbestellung von .in-Domains möglich unter:
> http://www.united-domains.de/in-domain/

Weitere Informationen rund um .in unter:
> http://inregistry.in/

Eine Liste gesperrter .in-Domains finden Sie unter:
> http://www.inregistry.in/policies/IN_Reserved_Names.pdf

Quelle: indiainfoline.com, hindu.com, rediff.com

strato.de – Kartellamt genehmigt Übernahme

Das Bundeskartellamt hat den Kauf der STRATO-Gruppe, bestehend aus TECT AG, STRATO Medien AG, STRATO Rechenzentrum AG und Cronon AG, durch die freenet.de AG ohne Auflagen freigegeben. Damit steht der erstmals am 10.12.2004 verkündete Übernahme der STRATO-Gruppe durch freenet.de nichts mehr im Wege.

Die Teles AG, die Muttergesellschaft der STRATO-Gruppe, erklärte, nach der Freigabe durch das Kartellamt, freenet.de gegenüber den Verzicht auf die letzte aufschiebende Bedingung für den Vollzug des Vertrages. Der Kaufpreis beträgt EUR 132 Mio., er wird in Höhe von EUR 80 Mio. in bar und der Rest in 3,1 Mio freenet.de-Aktien gezahlt. Darüber hinaus unterstützt die Teles AG freenet.de in den nächsten drei Jahren mit netztechnischen Systemen, für die freenet.de als Gegenleistung EUR 10 Mio. zahlt. Personal und Management der STRATO-Gruppe sowie der TECT-Vorstandsvorsitzende Rochus Wegener werden von freenet.de mit übernommen.

Für freenet.de findet das Geschäft zu einem sehr günstigen Zeitpunkt statt. Im Gesamtjahr 2004 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von EUR 471,58 Mio. (EUR 365,50 Mio. in 2003). Allein im vierten Quartal 2004 realisierte freenet.de einen Umsatz von EUR 126,47 Mio. – im direkten Vergleich zum Vorquartal mit gut EUR 116 Mio. eine Steigerung von 9 Prozent. Das Ergebnis vor Steuern beläuft sich auf EUR 97,66 Mio. und ist damit doppelt so hoch wie noch im Jahr 2003 mit 47,66 Millionen Euro.

Quelle: freenet.de, heise.de, eigene Recherche

Domain-Zukunft – was bleibt, was kommt?

Wer heutzutage Domain-Namen registriert oder kauft und dabei nicht selten fünf- und sechsstellige Beträge investiert, für den stellt sich die Frage, ob das System der Domain-Namen (DNS) nicht schon bald technisch überholt und die Investition umsonst gewesen sein könnte.

Letztlich ist ein Adressierungssystem, wie auch immer man es ausgestaltet, unumgänglich: es muss möglich sein, ein ganz bestimmtes Angebot gezielt, rasch und ohne Umwege anzusteuern. Hier verspricht das DNS einige Vorteile. So ist etwa der Weg über Suchmaschinen beschwerlich und zeitintensiv. Selbst die anerkannt beliebteste Suchmaschine Google erfasst nur einen Bruchteil des Internets. Suchmaschinenoptimierer nutzen ausserdem geschickt die Arbeitsweise von Google, um ihre Angebote möglichst optimal zu platzieren – ob dieses Angebot aber auch die gewünschte Information liefert, wird immer häufiger fraglich. Dabei darf man nicht vergessen, dass Google schließlich und endlich auch „nur“ auf dem DNS aufbaut. Ein anderer maßgeblicher Faktor ist die Benutzerfreundlichkeit: heute genügt das Eintippen einer kurzen Webadresse in den Browser, um zum Wunschziel zu gelangen. Einfacher geht es kaum. Als ganz bedeutend erweist sich auch die Tatsache, dass das DNS auf eine optimale Infrastruktur mit abertausenden von Servern zurückgreifen kann. Wer hier also eine Alternative anbieten will, muss diesen hohen Grad an Versorgung und zugleich technischer Sicherheit und Stabilität erst einmal erreichen.

Eines der Kernproblem bleibt die Frage, wie man für die wachsende Anzahl an Internet-Nutzern mehr Platz schafft und diesen zugleich effektiv verwaltet. Doch auch hier eröffnet das DNS viel Spielraum, sei es durch neue Top Level Domains, sei es durch bessere Ausnutzung des vorhandenen Namensraumes. Gerade der Bereich der ccTLDs birgt ein gewaltiges Potential, wenn Länder wie China oder aktuell Indien auch nur einen Bruchteil der Domain-Dichte etwa von Deutschland erreichen sollten. Gleiches gilt für dotEU. Angriffe auf das System der Domain-Namen von vermeintlichen Konkurrenten wie RealNames verpufften rasch und dürften mittlerweile nur mehr den historisch interessierten Lesern ein Begriff sein.

Wirkliche Alternativen sind also nicht in Sicht. Natürlich gibt es Weiterentwicklungen wie IPv6 oder ENUM. Das Grundprinzip bleibt aber erhalten, und wird uns noch sehr lange Zeit begleiten.

Quelle: siliconindia.com, eigene Recherche

soco.de – BGH lässt die Kirche im Dorf

Der Bundesgerichtshof (BGH) befasste sich im Streit um die Domain „soco.de“ mit der Frage, inwieweit die Internetpräsenz eines auf dem örtlichen Markt begrenzt agierenden Unternehmens sich in Konkurrenz zu einem an anderem Ort örtlich begrenzt agierenden Unternehmens setzt und markenrechtliche Unterlassungsansprüche begründet. Ganz nebenbei erklärte der BGH, dass durch die Benutzung eines Domain-Namen ein Unternehmenskennzeichen entstehen kann.

Die Entscheidung des BGH ist schon ein halbes Jahr alt (Urteil vom 22.07.2004, Az.: I ZR 135/01), die Entscheidungsgründe wurden jedoch erst jetzt veröffentlicht. Die vorausgegangene Entscheidung des OLG Stuttgart stammt aus 2001 (Urteil vom 06.04.2001). Sie wurde vom BGH aufgehoben und zurückverwiesen. Das OLG Stuttgart muss nun eine von ihm noch nicht näher geklärte Frage prüfen.

Die Klägerin des Rechtsstreits ist ein Unternehmen aus der Nähe von Stuttgart, das verschiedene EDV-Dienstleistungen anbietet. Sie führt seit 1989 in ihrer Firma den Bestandteil „SoCo“, was für „Software + Computersysteme“ steht. Der Beklagte ist Inhaber der Domain „soco.de“ und betreibt in Düren seit 1992 unter der Firma SoftCom Datensysteme Stephan F. ein einzelkaufmännisches Unternehmen, das LAN- und WLAN, Hardware, Software und andere Dienstleistungen anbietet. Die Klägerin sieht in der Nutzung der Domain „soco.de“ eine Markenrechtsverletzung, da Verwechslungsgefahr bestehe.

Das LG Stuttgart hat der Klage statt gegeben. Das OLG Stuttgart hat diese Entscheidung bestätigt. Beide Gerichte sehen in dem Kennzeichen SoCo einen schützenswerten Firmenbestandteil, der als Firmenschlagwort diene. Das OLG vertritt die Ansicht, durch die Nutzung des Internet werde die räumliche unternehmerische Einwirkungszone verlassen und ein konkretes Wettbewerbsverhältnis und eine Kollisionslage geschaffen. Die Kennzeichen seien identisch, zwischen den Dienstleistungen und Produkten der Parteien bestehe Ähnlichkeit, also bestehe der Unterlassungsanspruch.

Der BGH gab dem OLG Stuttgart bei seinen Erwägungen weitestgehend Recht. Allerdings habe das Gericht einen wesentlichen Punkt falsch bewertet und nicht hinreichend untersucht: Die Überschneidung von lokalen Angeboten und umfassender Erreichbarkeit via Internet. Sinngemäß erklärte der BGH, das OLG habe nicht hinreichend geprüft, ob der Beklagte, da er nun im Internet ist, über seinen regionalen Bereich hinaus seine Leistung auch in Wirkungsbereich der Klägerin anbieten will. Der Begriff SoCo verfügt nur über einen räumliche begrenzten Schutzbereich. Das gilt jedenfalls, wenn Unternehmen nach Zweck und Zuschnitt nur lokal oder regional tätig und auch nicht auf Expansion ausgelegt sind. Dass ein Internetnutzer in Stuttgart das Angebot aus Düren zur Kenntnis nehmen kann, reicht alleine nicht aus, die Räumliche Begrenzung des örtlichen Wirkungskreises zu überschreiten. Das OLG Stuttgart muss nun überprüfen, inwieweit eine Expansion seitens des Domain-Inhabers auf den Markt der Klägerin vorliegt.

Das BGH Urteil finden Sie unter:
> http://juris.bundesgerichtshof.de

Ausführlicher zu der Entscheidung unter:
> https://domain-recht.de/magazin/article.php?id=401

Spezialisierte Anwälte finden Sie unter:
> http://www.domain-anwalt.de

Quelle: bundesgerichtshof.de, eigene Recherche

beam.com – Sonnige Domain für US$ 25.100,-

Man ist geneigt zu sagen: das war eine ruhige Woche für den Domain-Handel, denn neben beam.com, die für US$ 25.100,- (ca. EUR 19.310,-) den Inhaber wechselte, verkauften sich lediglich drei weitere Domains im fünfstelligen Bereich. Aber nichtsdestotrotz ist das ein beachtliches Ergebnis, das noch durch Überraschungskäufe bei exotischen Domain-Endungen ergänzt wird.

Der deutsche Domain-Markt lieferte zwei der fünfstelligen Domain-Beträge mit avandamet.de für EUR 11.600,- und – allerdings eine .com-Domain – eintrittskarten.com für EUR 11.500,-. Es schließt sich scriptsearch.de an, die EUR 3.000,- erzielte.

Eine weitere Ergänzung des deutschen Domain-Marktes ergibt sich über diverse andere Endungen: billigreisen.tv brachte es auf EUR 700,-, schwarzwälder.info auf EUR 560,- und noch eine .com, yachten.com, auf EUR 5.000,-.

Im Länderendungenwirrwar überzeugte .co.uk wieder einmal mit zwei Begriffen Domains: erp.co.uk ging für EUR 2.490,- und primacy.co.uk für EUR 2.400,-. Exotischer sind o2.cc, die US$ 850,- (ca. EUR 655,-) erzielte, und ringtone.ws mit EUR 300,-.

Auf dem Gebiet der alten generischen Domain-Endungen machte nur asa.org für US$ 1.750,- (ca. EUR 1.345,-) von sich reden. Auf dem Gebiet der neuen generischen Domain-Endungen hingegen wurde reichlich gehandelt. Angeführt wird der Tross von safe.biz, die EUR 4.000,- erzielte, gefolgt von oregon.info für US$ 2.500,- (ca. EUR 1.925,-) und mpm.biz für US$ 1.350,- (ca. EUR 1.040,-). Es schließen sich hotels-england.info für EUR 1.000,-, lending.biz für US$ 1.250,- (ca. EUR 960,-) und hyip.info für US$ 1.000,- (ca. EUR 770,-) an. Den Abschluss bilden england-hotels.info für EUR 600,-, line.info für EUR 550,-, bgr.biz für US$ 500,- (ca. EUR 385,-) und schließlich für jeweils EUR 250,- credit-loans-uk.biz und newyorkny.info.

Weitere erwähnenswerte Domain-Käufe waren:

broadbandphones.com – US$ 12.100,- (ca. EUR 9.310,-)
prostatesurgery.com – US$ 9.100,- (ca. EUR 7.000,-)
callejeros.com – US$ 8.989,- (ca. EUR 6.915,-)
easytrip.com – US$ 8.275,- (ca. EUR 6.365,-)
hotelseurope.com – EUR 5.556,-
eproperty.com – US$ 7.500,- (ca. EUR 5.770,-)
dungeonsanddragons.com – US$ 6.700,- (ca. EUR 5.155,-)
voderbank.com – EUR 4.640,-
powereditor.com – US$ 5.000,- (ca. EUR 3.845,-)
tensquare.com – US$ 5.000,- (ca. EUR 3.845,-)
proweb.com – US$ 5.400,- (ca. EUR 4.155,-)
spyhaus.com – US$ 4.000,- (ca. EUR 3.075,-)
mm4u.com – US$ 3.500,- (ca. EUR 2.690,-)
qq10.com – US$ 3.000,- (ca. EUR 2.310,-)
nanoeurope.com – EUR 2.300,-

Weitere Domain-Verkäufe finden Sie unter:
> http://www.domain-spielgel.de

Quelle: dnjournal.com, sedo.de

Marina del Plata – 1. ICANN-Meeting 2005

Anfang April, vom 4. bis 8., findet das erste ICANN-Meeting in diesem Jahr statt. Diesmal ist Marina del Plata in Argentinien der Ort des Treffens. Alle Internetnutzer sind wie immer eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen: vor Ort, per Mailinglist oder per Webcast. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Marina del Plata ist am Atlantik gelegen, ca. 400 KM südlich von Buenos Aires. Der Ort gilt als die Perle des Atlantik und ist Argentiniens Seebadeort Nr. 1. Marina del Plata hat 700.000 Einwohner. Wenn im April das ICANN-Treffen stattfindet, ist die Sommersaison gerade zu Ende gegangen. Das Klima ist mild und die Debatten um ICANN und das Internet werden sicher nicht so heiß geführt.

Die Thema des ICANN-Meetings stehen noch nicht fest. Wie immer beginnt bereits zwei Tage vor dem Treffen das Meeting der GAC Arbeitsgruppen statt, die dem Publikum nicht offen stehen. In den Folgetagen findet man auf der Agenda die üblichen Veranstaltungen: Die Mitglieder der country code Top Level Domain-Vereinigung treffen sich, die GNSO trifft sich, die Verwaltungen der generischen Top Level Domains haben ein Stelldichein und viele andere Interessengruppen klüngeln.

Das ICANN-Treffen findet im Sheraton Mar del Plata im Süden der Stadt, 100 Meter vom Meer entfernt, statt. Man ist dort nur 5 Minuten vom Stadtzentrum entfernt. Deutsche, österreichische und schweizer Teilnehmer brauchen keine Visa.

Weitere Informationen unter:
> http://www.icannmardelplata.com
> http://www.icann.org/meetings/mardelplata/

Quelle: icann.org, eigene Recherche

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