Domain-Newsletter

Ausgabe #1099 – 23. Dezember 2021

Themen: Frohe Weihnachten und ein erfolgreiches 2022! | france.com – Ex-Inhaber scheitert am Supreme Court | IGF – „Big Tech“ bedroht den Erfolg des Internets | TLDs – Neues von .cn, .de und .tv | UDRP – Meinungsfreiheit auf den ersten Blick | 2021 – Die teuersten Domains des Jahres | forge.com – Schmiedefeuer für US$ 2.202.000,- | Hamburg – DENIC & Co bewerben sich um ICANN78

FROHE WEIHNACHTEN UND EIN ERFOLGREICHES 2022!

Liebe Leserinnen und Leser,

allzu gern hätten wir Ihnen in unserem kleinen Jahresrückblick das Thema Corona erspart, aber allen Hoffnungen zum Trotz war das Virus auch 2021 unser stetiger Begleiter. Die Domain Name Industry kann sich dabei nicht beklagen; kaum ein Registry-Betreiber lässt in seinen regelmäßigen Berichten unerwähnt, dass die Anzahl der registrierten Domains zum Teil sprunghaft angestiegen ist. Hier zeigt sich die wachsende Digitalisierung, also die Einbeziehung digitaler Technologien in geschäftliche oder soziale Prozesse – oft steht am Anfang die eigene Domain, nicht zuletzt weil man Kontrolle behalten und nicht den Plattformen sozialer Medien überlassen möchte. Zu wünschen wäre allerdings, dass sich so mancher Inhaber einer attraktiven Adresse nicht zu Träumen von Rekordkaufpreisen hinreissen lässt, sondern vernünftige Gebote akzeptiert und wir uns alle weniger mit lediglich geparkten Domains plagen müssen, sondern an nützlichen Inhalten unter passender Domain erfreuen können.

Ebenso gerne hätten wir Ihnen bereits berichtet, wann sich das Bewerbungsfenster für neue generische Top Level Domains öffnet. Aber machen wir uns nichts vor: vor 2024 wird das kaum passieren, dazu sind die Entscheidungsprozesse innerhalb ICANNs inzwischen zu komplex. Anlass zur Klage gibt es allerdings auch hier nicht, denn die Nutzer können bereits unter hunderten attraktiven, allgemein beschreibenden Endungen wählen – wie wäre es zum Beispiel mit .art, .show, .team oder. video? Dennoch gibt es aktuell nur 37 nTLDs, die auf eine sechsstellige Zahl von Domain-Registrierungen kommen. Hier schlummert noch erhebliches Potential, vor allem bei der weltweit verständlichen .shop, die zum Teil schon für weniger als EUR 10,- im ersten Jahr registriert werden kann (Wenn Sie hierfür rein zufällig einen Starnberger Domain-Registrar auswählen, würden wir uns natürlich freuen!).

Für das Jahr 2021 soll es das aus der Welt der Domains gewesen sein. Am 13. Januar 2022 kehren wir dann mit frischen News für Sie zurück und würden uns freuen, Sie dann auch weiter an dieser Stelle begrüssen zu dürfen. Bis dahin wünscht das Team des Newsletters Ihnen, Ihren Familien und KollegInnen ein ruhiges und besinnliches Weihnachtsfest, friedliche Feiertage, viel Gesundheit und einen guten Rutsch in ein erfolgreiches Jahr 2022!

Ihr
Daniel Dingeldey
Florian Hitzelberger
Team domain-recht.de

FRANCE.COM – EX-INHABER SCHEITERT AM SUPREME COURT

Im langjährigen Streit um die Domain france.com ist der vormalige Domain-Inhaber Jean-Noël Frydman vor dem Supreme Court of the United States (SCOTUS) gescheitert: Das Gericht nahm die Sache nicht zur Entscheidung an. Damit dürfte der Wert von Landesnamen-Domains künftig sinken.

Am 10. Februar 1994 hatte der in Frankreich geborene US-Amerikaner Frydman die Domain france.com registriert, um darunter als Alleingesellschafter der FRANCE.COM INC. im Jahr 1995 einen „digitalen Kiosk“ für Frankreich-Liebhaber einzurichten. Über die Jahre verdiente er damit viele Millionen US-Dollar, unter anderem durch Kooperationen mit Atout France, der staatlichen Agentur für die touristische Entwicklung Frankreichs. Ab 2015 versuchten die französischen Behörden vor innerstaatlichen Gerichten, Kontrolle über die Domain zu erhalten, und hatten damit Erfolg: im Juli 2016 entschied das Tribunal de Grand Instance de Paris, dass die Domain entschädigungslos auf die Republik Frankreich zu übertragen sei. 2018 kam Web.com, der damalige Registrar, der Aufforderung nach; mittlerweile leitet die Domain auf das staatliche Angebot france.fr weiter. Frydman sah sich um seine gesamte Geschäftsgrundlage gebracht und trat 2018 vor dem „Eastern District of Virginia“, also vor einem US-Gericht, eine Klage unter anderem gegen die Französische Republik, Atout France, Außenminister Jean-Yves Le Drian und VeriSign los. Die Klage blieb jedoch erfolglos. Zuletzt entschied der „United States Court Of Appeals For The Fourth Circuit“ am 25. März 2021 (No: 20-1016) gegen die FRANCE.COM INC. und verwies auf den „Foreign Sovereign Immunities Act („FSIA“), 28 U.S.C. § 1604.“, der ausländischen Staaten Immunität vor den US-amerikanischen Gerichten verschafft.

Mit einer so genannten „petition for a writ of certiorari“ versuchte Frydman vor dem SCOTUS, das Ruder nochmals herumzureissen. Das bezeichnet im US-Recht einen Verfahrensschritt als Kombination der Zulassung eines eingelegten Rechtsmittels und der Kundgabe des Devolutiveffekts nach außen. Der Oberste Gerichtshof ist also nicht verpflichtet, sich mit der Sache zu beschäftigen und das vorherige Gericht um Übersendung der Akten zu bitten; in der Regel tut er dies nur, wenn vergleichbar dem deutschen Recht ein Zulassungsgrund vorliegt, wie zum Beispiel das Vorliegen grundsätzlicher Bedeutung oder die Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung. Die Erfolgsquote ist gering; von über 7.000 Fällen im Jahr lässt der Supreme Court nur 100 bis 150 zu. Hierfür müssen mindestens vier der neun Richter der Zulassung zustimmen. Im Fall von france.com kam es dazu nicht: ausweislich einer „order list“ vom 13. Dezember 2021 erging zum Aktenzeichen 21-448 die Entscheidung „certiorari denied“, eine Begründung erfolgte nicht. Ob Frydman damit endgültig aufgibt, ist öffentlich bisher nicht bekannt.

In Domainer-Kreisen sorgte diese Entscheidung für grosse Empörung. „Dont look for justice in amErica. This country no longer respects property rights. Thank the left !!“, „Terrible decision by the U.S. Courts“ oder „A bad precedent has been set here for those heavily invested in geo-domains, specifically international geo domains.“ heisst es zum Beispiel im Blog von domainnamewire.com. Und in der Tat müssen Inhaber solcher Domains nun fürchten, dass Nationalstaaten versuchen könnten, auf diesem Weg an „ihre“ Länderdomain zu kommen. Für Deutschland ist ohnehin abzuraten, hoheitliche Begriffe als Domain zu registrieren, da sie in aller Regel problematisch sind, jedenfalls dann, wenn der Durchschnittsnutzer hinter der Domain eine staatliche Einrichtung vermutet.

Die „order list“ vom 13. Dezember 2021 finden Sie unter
> https://www.domain-recht.de/verweis/2652

Die Entscheidung des United States Court Of Appeals For The Fourth Circuit“ vom 25. März 2021 finden Sie unter:
> https://domainnamewire.com/wp-content/france-appeals.pdf

Quelle: domainnamewire.com, eigene Recherche

IGF – „BIG TECH“ BEDROHT DEN ERFOLG DES INTERNETS

Das Asia-Pacific Network Information Centre (APNIC) und die Latin American and Caribbean Internet Addresses Registry (LACNIC) sehen die Zukunft des Internets durch den wachsenden Einfluss von Regierungen und „Big Tech“ bedroht. Das geht aus der Analyse „Study On The Internet’s Technical Success Factors“ hervor, die anlässlich des Internet Governance Forum (IGF) vorgestellt wurde.

Fünf Regional Internet Registries (RIRs) kümmern sich weltweit um die Zuteilung von IP-Adressen, darunter APNIC für die Region Asien und den Pazifik, und LACNIC für Lateinamerika und die Karibik. Für das IGF 2021, das vom 06. bis 10. Dezember im polnischen Kattowitz stattfand, haben sie das Beratungsunternehmen Analysys Mason Limited beauftragt, den Erfolgsfaktoren des Internets einschließlich möglicher Risiken nachzugehen. Insoweit hat der Bericht vier Faktoren ausgemacht: Skalierbarkeit der technischen Architektur sowie der operativen und unternehmerischen Modelle, Flexibilität bei Netzwerktechnologien, die Anpassung an neue Anwendungen und Widerstandsfähigkeit gegen Schocks und Veränderungen, insgesamt bezeichnet als die „vier Dimensionen des Erfolgs“. Ihnen zu Grunde liegen wiederum drei fundamentale Prinzipien, nämlich Offenheit, Einfachheit und Dezentralisierung. Zum Beleg verweist die Studie auf historische Entwicklungen, einschließlich des Übergangs von IPv4 zu IPv6.

Der wohl interessanteste Teil der insgesamt 58-seitigen Analyse befindet sich im Kapitel „Prospects for further success“, der sich mit den Aussichten für den weiteren Erfolg befasst, aber vorrangig Risiken benennt. Hierzu gehören wenig überraschend technische Herausforderungen wie die Sicherheit der Infrastruktur und deren Stärkung durch Protokolle wie DNSSEC oder „DNS over TLS“ (DoT). Risikopotential sehen die Analysten aber auch in wirtschaftlicher Hinsicht durch „social media companies, video streaming companies, content delivery networks and cloud companies“. Ein grosser Teil des weltweiten Datenverkehrs wird mittlerweile zwischen den Rechenzentren dieser Unternehmen abgewickelt, mit dem Risiko eines zentralisierten Internets mit wenigen globalen und privaten Netzwerken; entsprechend steige die kollektive Abhängigkeit von diesen Netzwerken. Zudem könnten sie versucht sein, eigene Protokolle und Technologien zu entwickeln. Des weiteren könnten die Grenzen zwischen Netzwerk und Anwendung verwischen, mit der Folge, dass der Abruf von Inhalten nicht mehr durch „universal access“ gewährleistet, sondern durch das Unternehmen bestimmt wird. Und auch die Rolle von Regierungen sieht der Bericht kritisch: „governments in many parts of the world are looking for ways to control or regulate these services for a variety of reasons“. Die Motive mögen lauter sein, wenn es etwa um eine Zugangsbeschränkung von illegalen Inhalten geht. Aber es sei nicht auszuschließen, dass eigene technische Standards entwickelt werden, die den Unternehmen übergestülpt werden, um zum Beispiel den Datenverkehr staatlich besser kontrollieren zu können.

Insgesamt liefert die Analyse reichlich Futter für alle Fragen der Internet Governance, also allen Maßnahmen, die den Zugang, die Stabilität und die Offenheit des Internets sicherstellen sollen. Dementsprechend abstrakt ist sie zumindest stellenweise formuliert. Umso konkreter ist aber die abschließende Empfehlung: „As the Internet continues to evolve, we believe it is important to recognise and maintain the guiding ideals and design principles that have contributed to the scalability, flexibility, adaptability and resilience that represent the dimensions of success for the Internet today.“

Die Analyse „Study On The Internet’s Technical Success Factors“ finden Sie unter:
> https://www.domain-recht.de/verweis/2654

Quelle: theregister.com

TLDS – NEUES VON .CN, .DE UND .TV

Herzlichen Glückwunsch DENIC: 25 Jahre nach seiner Gründung am 17. Dezember 1996 hat das Deutsche Network Information Center zum zweiten Mal in diesem Jahr Grund zum Feiern. Einen Wechsel des Registry Service Providers vermeldet derweil Tuvalus .tv, während Chinas .cn statistische Details enthüllt – hier unsere Kurznews.

Das China Internet Network Information Center (CNN), Verwaltung der chinesischen Länderendung .cn, hat den „48th Statistical Report on China’s Internet Development“ veröffentlicht. Danach waren im Dezember 2021 insgesamt 31,36 Mio. Domain-Namen in China registriert. Exakt 15.087.000 Domains davon enden mit .cn, daneben sind .com (11.338.587 Domains) und .net (87.9201 Domains) in China besonders beliebt. Ebenfalls großen Anklang finden nTLDs; 3.607.385 Inhaber einer Domain unter neuer Adresse haben ihren Sitz im Reich der Mitte. Blickt man allein auf .cn, dominieren Domains auf Second Level Ebene; auf sie entfallen 11.985.873 Domains, was einem Anteil von 79,4 Prozent entspricht. Dahinter folgen wenig überraschend .com.cn (17,0 Prozent) und .net.cn (1,8 Prozent). Der Grundstein für weiteres Wachstum ist gelegt; .cn-Domains bestellen darf jedermann zu jedem beliebigen, legalen Zweck. Allerdings verlangt CNNIC zur Validierung der Inhaberdaten bei Privatpersonen eine Kopie des Reisepasses. Zudem behält sich CNNIC eine Löschung von Domains, die gegen die offiziellen Vergabebedingungen verstoßen – ohne Vorwarnung – vor.

Erst im November 2021 feierten wir den 35. Geburtstag des deutschen Länderkürzels .de, doch das nächste Jubiläum folgt auf dem Fuss. Am Freitag, den 17. Dezember 2021 durfte sich die Registry DENIC eG (Deutsches Network Information Center) 25 Kerzen auf die Torte stecken. Hervorgegangen aus einem universitären Projekt aus den Pioniertagen der Online-Welt, steht heute ein genossenschaftlicher Zusammenschluss von an die 300 Mitgliedsunternehmen und über 100 Mitarbeitern vom Geschäftssitz in Frankfurt am Main aus für eine reibungslose Funktion aller Internetanwendungen mit der deutschen Länderendung .de. Mit aktuell über 17 Mio. Domains im Bestand zählt .de mit .com und der Länder-Domain von China, .cn, seit vielen Jahren zu den internationalen Top 3 der derzeit über 1.900 Domain-Endungen und die DENIC eG somit zu den führenden Registries der Welt. Gefeiert wird das unter anderem mit einer eigenen Website, die unter 25-jahre-denic.de erreichbar ist und weitere Informationen bereithält. Wir gratulieren ganz herzlich und freuen uns auf die nächsten 25 Jahre!

Die Regierung des pazifischen Inselstaats Tuvalu hat bekanntgegeben, dass GoDaddy Registry als Registry Service Provider für das Landeskürzel .tv ausgewählt wurde. Die Mitteilung ist Ergebnis eines „competitive tender process“ des Finanzministeriums, doch das dürfte nur die halbe Wahrheit sein. Die .com-Registry VeriSign, die .tv jahrzehntelang betrieben und als generische Endung etabliert hat, hat an dieser Ausschreibung nicht teilgenommen und sich damit freiwillig von .tv verabschiedet. Die Details des Registry-Wechsels sind öffentlich bisher nicht bekannt, aber es darf spekuliert werden, dass Tuvalu nun einen grösseren finanziellen Anteil von den Einnahmen erhält, als zu VeriSign-Zeiten. Das Bruttoinlandsprodukt von Tuvalu lag 2019 bei rund US$ 50 Mio., da zählt jede zusätzliche Einnahme aus der Vermarktung der wohl wichtigsten Insel-Ressource, die aktuell auf rund 500.000 registrierte Domains kommt. Möglicherweise erhofft sich VeriSign durch die Trennung von .tv Vorteile im Streit um .web, aber auch der Klimawandel könnte eine Rolle spielen: Die Inseln liegen an ihrem höchsten Punkt nur fünf Meter über dem Meeresspiegel. Da der Meeresspiegel aufgrund der globalen Erwärmung ansteigt, wurde befürchtet, die Inseln würden in absehbarer Zeit überschwemmt und .tv damit verschwinden; akut scheint die Befürchtung aber nicht. Für die Inhaber von .tv-Domains ändert sich vorerst nichts, sie dürften vom Registry-Wechsel nichts mitbekommen.

Den „48th Statistical Report on China’s Internet Development“ finden Sie unter:
> https://www.domain-recht.de/verweis/2653

Quelle: cnnic.com.cn, onlinedomain.com, denic.de

UDRP – MEINUNGSFREIHEIT AUF DEN ERSTEN BLICK

Die namhafte US-amerikanische Managerin Lou Taylor sah ihre Markenrechte durch die Domain loutaylorinvestigation.com und deren kritische Inhalte verletzt. Deshalb startete sie ein UDRP-Verfahren vor der WIPO. Der Gegner hielt die Füße still, der Entscheider fand aber trotzdem gute Gründe zu Gunsten des Domain-Inhabers.

Die Beschwerdeführerin Lou Taylor ist eine unabhängige Managerin in der Sport- und Unterhaltungsindustrie, die ihre Marke durch die Domain loutaylorinvestigation.com verletzt sieht. Gegner ist Noelle Van Der Valk mit Sitz in Belgien, der die Domain loutaylorinvestigation.com im August 2021 registrierte und darunter eine Website schaltete, die über Lou Taylor informiert und deren Handeln kritisiert. Er nahm die Website nach Aufforderung durch die Beschwerdeführerin herunter. Die trägt vor, mit ihrem Marken-Namen sei sie seit 1992 für ihre Dienstleistungen in der Sport- und Entertainmentszene bekannt; seit September 2020 ist „Lou Taylor“ als Marke eingetragen. Die Domain loutaylorinvestigation.com sei mit ihrer Marke zum Verwechseln ähnlich, der Zusatz „investigation“ und die Domain-Endung änderten daran nichts. Die Inhalte unter der Domain bildeten keine legitime Kritikseite; sie bestehe aus verleumderischen Formulierungen im Zusammenhang mit ihr und ihrer Marke. Es gehe dabei alleine darum, ihre Person zu diffamieren. Der Gegner des UDRP-Verfahrens meldete sich nicht zur Sache. Als Entscheider wurde der niederländische Rechtsanwalt Willem J. H. Leppink berufen.

Leppink wies die Beschwerde ab, da die Beschwerdeführerin nicht habe nachweisen können, dass die Domain nicht zu einem legitimen Zweck genutzt wird (WIPO-Case No. D2021-2824). Ehe Leppink in die Sache richtig einsteigen konnte, entschied er auf Englisch als Verfahrenssprache. Der Registrierungsvertrag der Domain ist auf Niederländisch geschlossen, weshalb Niederländisch eigentlich Verfahrenssprache sein müsste. Die Beschwerdeführerin hatte allerdings Englisch als Verfahrenssprache beantragt. Auf die Bitte um Stellungnahme reagierte der Gegner nicht. Da die vorprozessuale Korrespondenz erfolgreich auf Englisch geführt worden war, was den Gegner zur Entfernung der Inhalte auf der Website bewegt hatte, und da die Inhalte auf Englisch verfasst waren, schien für Leppink, auch um Kosten der Übersetzung und weitere Verzögerungen einzusparen, Englisch als Verfahrenssprache gut begründet.

In der Sache dann sah Leppink die Verwechslungsgefahr zwischen Domain und Marke als gegeben an, da die Marke vollständig im Domain-Namen enthalten ist und der weitere Begriff „investigation“ nichts daran ändere. Bei der Frage nach dem fehlenden Recht oder berechtigten Interesse an der Nutzung der Domain zum gutgläubigen Angebot von Waren und Dienstleistungen, ging Leppink ins Detail. Auf Grundlage der vorliegenden Belege scheine zunächst die Domain nicht für ein Angebot von Waren oder Dienstleistungen verwendet zu werden: es sei nicht erkennbar, dass der Gegner als „Lou Taylor“ bekannt oder er mit der Beschwerdeführerin in irgendeiner Form verbunden ist. Auch sei ihm nicht erlaubt worden, die Marke zu nutzen. Allerdings gestatte die UDRP die Nutzung einer Domain im Rahmen der Meinungsfreiheit, soweit sie wirklich nicht kommerziell genutzt wird und nicht in Vorbereitung von Cybersquatting, kommerzieller Nutzung oder von Rufschädigung („tarnishment“) registriert wurde. Dies sei die Kernfrage des Verfahrens, stellte Leppink fest und diskutiert in diesem Zusammenhang den nicht glücklich gewählten Begriff „investigation“ (Untersuchung): Obwohl der Begriff „investigation“ nicht eindeutig abwertend sei, deute er zumindest auf eine Form der Anschuldigung hin, die aber unter den oben beschriebenen Voraussetzungen noch gerechtfertigt sein könne, fuhr Leppink fort. Auf den ersten Anschein zeige die Website Kritik des Gegners an der Beschwerdeführerin ohne offensichtliche kommerzielle Absichten. Die Seite vermittle auch keinen offensichtlich fehlleitenden Eindruck, sie sei ein offizielles Angebot der Beschwerdeführerin. Der Gegner hätte auf seiner Website deutlicher darauf hinweisen können, dass es sich dabei um eine kritische Auseinandersetzung mit der Beschwerdeführerin handele. Aber die Seite empfange Besucher mit den Worten „welcome to the investigation of Lou Taylor“, was Internetnutzer ausreichend darüber informiere, dass es sich um eine Kritikseite handelt. Die Seite enthalte zudem eine Erklärung, wonach es sich um eine Informationsseite handelt. Leppink schloß daraus, dass die Website auf den ersten Blick nicht kommerziell und grundsätzlich fair sei, und nichts den Eindruck erwecke, ein Vorspiel für Cybersquatting, kommerzielle Aktivitäten oder Rufschädigung zu sein. Damit hatte die Beschwerdeführerin das zweite Element des UDRP-Verfahrens nicht erfüllt. Leppink ließ die Prüfung der Bösgläubigkeit links liegen und wies die Beschwerde zurück.

Die genauen Inhalte unter der Domain sind derzeit nicht abrufbar. Unter archive.org findet man leider auch keinen Schnappschuss der Website, der die umstrittenen Inhalte zeigt. So kann man sich kein Bild von den Formulierungen machen, die Leppink zu seiner Entscheidung bewegten. Aber vielleicht schaltet Noelle Van Der Valk nach dem für ihn günstigen Entscheidung die Seite wieder frei.

Die UDRP-Entscheidung über die Domain loutaylorinvestigation.com finden Sie unter:
> https://www.domain-recht.de/verweis/2655

Spezialisierte Anwälte findet man unter:
> https://www.domain-anwalt.de

Quelle: wipo.int, eigene Recherche

2021 – DIE TEUERSTEN DOMAINS DES JAHRES

Wie alle Jahre schauen wir auch in dieser letzten Ausgabe, welche Domains in den abgelaufenen 12 Monaten die höchsten Preise erzielt haben. Im Vergleich zu früheren Jahren ragt 2021 beim Umsatz auf dem Secondary Market deutlich heraus.

Die 20 teuersten Domains summierten sich 2021 auf insgesamt US$ 33.918.200,- und liegen damit weit über den 2020 aufsummierten US$ 7,3 Mio. Das Jahr 2019 erscheint allerdings mit spektakulären US$ 44,989 Mio. deutlich besser. Doch war 2019 so stark wegen des Ausnahmedeals der Domain voice.com, die für US$ 30 Mio. den Inhaber wechselte. Auch gegenüber jenen US$ 14,8 Mio. des Jahres 2018 und den US$ 16,9 Mio. aus 2017 ragt 2021 mit jeweils mehr als doppelt soviel Umsatz bei den Top 20 heraus.

Weit weniger gut aufgestellt sind die neuen Endungen, deren Verkäufe deutlich weniger einbrachten als noch die Jahre zuvor. Diesmal gab es keine öffentlich bekannten, sechsstelligen Verkäufe. Allerdings zeigt sich eine Verschiebung beim Käuferinteresse: während 2020 in der Spitzengruppe 15 unterschiedliche nTLDs präsent waren, darunter .app, .chat, .cloud, .shop usw., aber nicht .xyz, leidet die Diversität 2021 unter den hervorragenden Verkaufsleistungen von Swetha, die .xyz zur erfolgreichsten nTLD machte, mit der Folge, dass elf .xyz-Domains die Top 20 der nTLDs beherrschen. 2021 weist aus diesem Grunde lediglich neun unterschiedliche nTLDs unter den Top 20 auf.

Die klassischen generischen Endungen stehen deutlich besser da als im Vorjahr. Das liegt nicht allein, aber wesentlich am Verkauf von poker.net für US$ 750.000,- (ca. EUR 635.593,-), die damit weit über dem höchsten Wert in 2020 liegt: das war ready.org mit US$ 169.888,- (ca. EUR 149.025,-). Hinzu kommt 2021 eine weitere Domain im sechsstelligen Bereich sowie einige Verkäufe im oberen fünfstelligen Bereich.

Die Zahlen 2021 bei den Länderendungen überschlagen sich geradezu und erweisen sich als sehr viel besser als 2020. 2020 lagen sechs Domains im sechsstelligen US$-Bereich (vier im EUR-Bereich), diesmal sind es elf (acht im EUR-Bereich). Damit liegt der Durchschnittswert der Top 20 Länderdomains 2021 bei EUR 112.827,- gegenüber EUR 82.820,- im Jahr 2020. Und die Zahlen 2020 waren da besser als 2019. Die deutsche Endung hielt sich in etwa auf dem Stand des Vorjahres, konnte sich insgesamt um ein paar Euro unter den Top 20 verbessern. So lässt sich für 2021 konstatieren, dass der Domain-Markt sehr agil war und deutlich mehr Umsatz aufweist, als die Jahre zuvor. Ob das alles der höhen Digitalisierung unter anderem wegen Corona zuzusprechen ist, lässt sich nur schwer nachweisen. Aber der gesamte Secondary Market für Domain-Namen weist im Grunde nach oben. Und das dürfte sich auch im kommenden Jahr 2022 fortsetzen.

.de-Domains
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ecommerce.de – EUR 152.000,-
gp.de – EUR 59.500,-
credit.de – EUR 40.000,-
grundsteuerwert.de – EUR 40.000,-
sound.de – EUR 31.500,-
promi.de – EUR 30.000,-
je.de – EUR 30.000,-
jd.de – US$ 30.000,-
utn.de – EUR 25.000,-
htm.de – EUR 23.800,-
o-office.de – EUR 25.000,-
termine.de – EUR 21.000,-
e-commerce.de – EUR 20.230,-
gartencenter.de – EUR 20.000,-
kaffeemaschinen.de – EUR 20.000,-
flitterwochen.de – EUR 20.000,-
vollautomat.de – EUR 20.000,-
ge.de – EUR 18.000,-

Länderendungen
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binance.ae – US$ 300.000,- (ca. EUR 267.857,-)
eth.co – US$ 300.000,- (ca. EUR 245.902,-)
mint.io – US$ 230.000,- (ca. EUR 203.886,-)
ecommerce.de – EUR 152.000,-
metaverse.io – US$ 175.000,- (ca. EUR 147.481,-)
link.co – EUR 135.000,-
on.de – EUR 119.000,-
ledger.io – US$ 120.000,- (ca. EUR 100.840,-)
porn.co – US$ 120.000,- (ca. EUR 98.520,-)
meta.io – US$ 100.000,- (ca. EUR 84.746,-)
b.et – US$ 100.000,- (ca. EUR 84.034,-)
avatar.io – US$ 89.999,- (ca. EUR 73.997,-)
factory.io – US$ 88.000,- (ca. EUR 78.009,-)
ruby.io – US$ 88.000,- (ca. EUR 72.354,-)
own.co – US$ 87.750,- (ca. EUR 74.364,-)
kitchen.co – EUR 70.000,-
versus.co – US$ 75.000,- (ca. EUR 63.559,-)
invest.ae – US$ 75.000,- (ca. EUR 63.506,-)
dabble.com.au – US$ 75.000,- (ca. EUR 61.983,-)
gp.de – EUR 59.500,-

Neue Endungen
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quest.xyz – US$ 69.888,- (ca. EUR 59.634,-)
alliance.xyz – US$ 50.000,- (ca. EUR 44.323,-)
eth.website – US$ 50.000,- (ca. EUR 43.214,-)
eth.paris – US$ 50.000,- (ca. EUR 43.103,-)
nomad.xyz – US$ 49.000,- (ca. EUR 43.363,-)
eth.green – US$ 45.000,- (ca. EUR 40.179,-)
bit.cloud – US$ 45.000,- (ca. EUR 38.136,-)
wp.cloud – US$ 40.000,- (ca. EUR 33.898,-)
m.community – US$ 38.888,- (ca. EUR 34.414,-)
collective.xyz – US$ 37.000,- (ca. EUR 32.743,-)
squid.xyz – US$ 34.888,- (ca. EUR 30.163,-)
drop.xyz – US$ 30.000,- (ca. EUR 25.424,-)
agora.xyz – US$ 27.888,- (ca. EUR 23.796,-)
flip.xyz – US$ 27.888,- (ca. EUR 23.614,-)
m.chat – US$ 25.000,- (ca. EUR 21.186,-)
spiral.xyz – US$ 24.888,- (ca. EUR 22.152,-)
offers.bet – EUR 20.000,-
siren.xyz – US$ 22.310,- (ca. EUR 19.777,-)
a.company – US$ 22.000,- (ca. EUR 18.333,-)
genesis.xyz – US$ 21.399,- (ca. EUR 17.594,-)

Generische Endungen
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poker.net – US$ 750.000,- (ca. EUR 635.593,-)
skweezer.net – US$ 144.000,- (ca. EUR 122.034,-)
alex.net – US$ 85.000,- (ca. EUR 70.279,-)
clean.org – US$ 80.000,- (ca. EUR 67.797,-)
bright.org – US$ 60.000,- (ca. EUR 50.847,-)
patientsrights.org – US$ 59.888,- (ca. EUR 49.516,-)
tau.net – US$ 55.000,- (ca. EUR 45.474,-)
organizations.org – US$ 52.500,- (ca. EUR 43.388,-)
smartcontracts.org – US$ 50.000,- (ca. EUR 42.735,-)
ptsd.org – US$ 50.000,- (ca. EUR 41.101,-)
psilocybin.org – US$ 49.000,- (ca. EUR 41.193,-)
uww.org – US$ 47.000,- (ca. EUR 38.843,-)
metaavatars.net – EUR 38.000,-
editpad.org – EUR 30.000,-
metadating.net – US$ 35.000,- (ca. EUR 30.065,-)
shoplocal.org – US$ 32.000,- (ca. EUR 27.666,-)
metafb.net – US$ 30.000,- (ca. EUR 25.862,-)
metarooms.net – US$ 30.000,- (ca. EUR 25.862,-)
metafb.org – US$ 27.088,- (ca. EUR 23.918,-)
yeti.net – US$ 25.000,- (ca. EUR 21.607,-)
doge.net – US$ 25.000,- (ca. EUR 20.492,-)
nmf.org – US$ 25.000,- (ca. EUR 20.704,-)

.com
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hippo.com – US$ 3.300.000,- (ca. EUR 2.796.610,-)
christmas.com – US$ 3.150.000,- (ca. EUR 2.625.000,-)
floor.com – US$ 3.144.000,- (ca. EUR 2.682.708,-)
marketing.com – US$ 2.500.000,- (ca. EUR 2.136.752,-)
forge.com – US$ 2.202.000,- (ca. EUR 1.959.912,-)
afs.com – US$ 2.000.000,- (ca. EUR 1.739.130,-)
nft.com – US$ 2.000.000,- (ca. EUR 1.724.138,-)
angel.com – US$ 2.000.000,- (ca. EUR 1.666.667,-)
is.com – US$ 1.950.000,- (ca. EUR 1.638.655,-)
exodus.com – US$ 1.945.000,- (ca. EUR 1.594.262,-)
ee.com – US$ 1.350.000,- (ca. EUR 1.144.068,-)
meme.com – US$ 1.250.000,- (ca. EUR 1.050.420,-)
near.com – US$ 1.150.000,- (ca. EUR 975.386,-)
ebike.com – US$ 1.008.900,- (ca. EUR 855.000,-)
selfmade.com – US$ 977.500,- (ca. EUR 821.429,-)
recursion.com – US$ 904.000,- (ca. EUR 766.102,-)
gobet.com – US$ 850.000,- (ca. EUR 696.721,-)
tattoo.com – US$ 812.000,- (ca. EUR 671.074,-)
ava.com – US$ 792.000,- (ca. EUR 654.832,-)
livewire.com – US$ 632.500,- (ca. EUR 531.513,-)

Sie finden den Jahresrückblick der Domain-Verkäufe 2020 im Domain-Newsletter #1049 in unserem Newsletter Archiv:
> https://www.domain-recht.de/verweis/2656

Weitere Domain-Preise finden Sie unter:
> https://www.domain-spiegel.de

Quelle: dnjournal.com, eigene Recherche

FORGE.COM – SCHMIEDEFEUER FÜR US$ 2.202.000,-

In der vergangenen Domain-Handelswoche drehte der Domain-Handel noch einmal groß auf und liefert mit forge.com zum Preis von US$ 2.202.000,- (ca. EUR 1.959.912,-) eine Domain im Millionenbereich sowie sechs weitere Domain-Namen im sechsstelligen Bereich.

Dass die Domain forge.com US$ 2.202.000,- (ca. EUR 1.959.912,-) erzielt, stellte Domain-Investor und -Blogger George Kirikos fest. Wie so oft recherchierte Kirikos in Jahresabschlüssen von Unternehmen. Das Unternehmen Forge Global, ein Marktplatz für private Wertpapiere, hat die Domain im 3. Quartal 2021 gekauft. Die Domain trainer.com ging für US$ 290.000,- (ca. EUR 258.117,-) an einen Vermittler von Online-Trainern für zahlreiche Sportarten. Die Domain aftermarket.com erzielte in einer großen Auktion genau die „Reserve“ von US$ 280.001,- (ca. EUR 249.218,-). Kaum zu glauben, aber das entnehmen wir unseren langjährigen Aufzeichnungen: threat.com kommt auf US$ 186.000,- (ca. EUR 165.551,-), nachdem die Domain im August 2007 lediglich US$ 8.500,- (ca. EUR 6.310,-) erzielt hatte. Die weiteren Hochpreis-Domains stehen in der Liste unten. Darüber hinaus gibt es einige weitere Wiedergänger, mal mit positiven, mal mit negativen Vorzeichen: uran.com kommt auf EUR 25.000,- und verbessert sich von ihrem im Juni 2019 erzielten Preis von US$ 2.501,- (ca. EUR 2.233,-) ganz erheblich. carnet.com kommt auf nur mehr US$ 14.552,- (ca. EUR 12.952,-), nachdem die Domain im Jahr 2000 ganze US$ 50.000 (ca. EUR 58.715,-) erzielt haben dürfte. aquajet.com kann sich auf US$ 11.222,- (ca. EUR 9.988,-) verbessern, nachdem sie im November 2008 US$ 4.000,- (ca. EUR 3.200,-) gekostet hatte. Und socialresearch.com verdoppelt in etwa ihren Wert von US$ 3.688,- (ca. EUR 2.509,-) im Oktober 2009 auf jetzt US$ 6.000,- (ca. EUR 5.340,-).

Bei den Länderendungen liegt die kolumbianische .co gleich mit zwei Domains vorne: regal.co kommt auf GBP 25.000,- (ca. EUR 29.442,-) und claim.co reichten GBP 14.950,- (ca. EUR 17.606,-) für den zweiten Platz. Mit etwas Abstand kommt die indische fit.in zum Preis von EUR 15.000,-. Dann schaltet sich die deutsche Endung mit bluenet.de zum zurückhaltenden Preis von EUR 7.500,- ein. Acht weitere .de-Domains finden ebenfalls Käufer. Viel mehr ist unter den Länderendungen nicht los.

Die neuen generischen Endungen liegen wieder in der Hand von .xyz, mit spiral.xyz für US$ 24.888,- (ca. EUR 22.152,-), gefolgt von daylight.xyz zum Preis von US$ 14.888,- (ca. EUR 13.251,-), power.xyz für US$ 10.050,- (ca. EUR 8.945,-) und zahlreichen weiteren .xyz-Deals. Aus der gTLD-Zwischenzeit meldet sich gnr8.biz zum Preis von US$ 2.088,- (ca. EUR 1.858,-). Alsdann folgen die klassischen Endungen mit unter anderem scarface.net zu US$ 5.999,- (ca. EUR 5.339,-) und generationrescue.org für US$ 4.387,- (ca. EUR 3.905,-). Verlierer ist hier cartoons.org, die im März 2011 auf US$ 10.000,- (ca. EUR 7.194,-) kam und jetzt mit ihrem Preis von US$ 4.977,- (ca. EUR 4.430,-) nichts zu lachen hat. Dieser letzte Bericht der Domain-Preise in diesem Jahr endet fulminant mit hochkarätigen Domains und ihren Preisen in einer Fülle, wie man sie nicht oft antrifft. Das ist ein schöner Abschluss, obwohl wir Anfang 2022 noch mehrfach über Preise von 2021 berichten werden.

Länderendungen
————–

regal.co – GBP 25.000,- (ca. EUR 29.442,-)
claim.co – GBP 14.950,- (ca. EUR 17.606,-)

fit.in – EUR 15.000,-

bluenet.de – EUR 7.500,-
tmrrw.de – EUR 4.500,-
alarmzentrale.de – EUR 4.000,-
coachingbusiness.de – EUR 3.750,-
cosabella.de – EUR 3.500,-
premiumbackup.de – EUR 2.500,-
cnext.de – EUR 2.000,-
bestvital.de – EUR 2.000,-
bluenet.de – EUR 7.500,-

emergent.io – US$ 5.766,- (ca. EUR 5.132,-)
useful.io – US$ 3.800,- (ca. EUR 3.382,-)
f2.cc – US$ 3.000,- (ca. EUR 2.670,-)
vitalmedizin.ch – EUR 2.500,-
plenitude.it – EUR 2.099,-
cadis.eu – EUR 2.000,-
plenitude.it – EUR 2.099,-
cadis.eu – EUR 2.000,-

Neue Endungen
————-

spiral.xyz – US$ 24.888,- (ca. EUR 22.152,-)
daylight.xyz – US$ 14.888,- (ca. EUR 13.251,-)
power.xyz – US$ 10.050,- (ca. EUR 8.945,-)
shipyard.xyz – US$ 9.888,- (ca. EUR 8.801,-)
stratos.xyz – US$ 9.888,- (ca. EUR 8.801,-)
cafe.xyz – US$ 7.450,- (ca. EUR 6.631,-)
living.xyz – US$ 7.450,- (ca. EUR 6.631,-)
street.xyz – US$ 6.050,- (ca. EUR 5.385,-)
author.xyz – US$ 5.450,- (ca. EUR 4.851,-)
holon.xyz – US$ 4.995,- (ca. EUR 4.446,-)
guy.xyz – US$ 4.850,- (ca. EUR 4.317,-)
cherry.xyz – US$ 4.400,- (ca. EUR 3.916,-)
cyber.xyz – US$ 4.050,- (ca. EUR 3.605,-)
recovery.xyz – US$ 3.750,- (ca. EUR 3.338,-)
persuade.xyz – US$ 2.995,- (ca. EUR 2.666,-)
skiff.xyz – US$ 2.995,- (ca. EUR 2.666,-)
substrate.xyz – US$ 2.995,- (ca. EUR 2.666,-)
aslam.xyz – US$ 2.995,- (ca. EUR 2.666,-)
cool.xyz – US$ 2.959,- (ca. EUR 2.634,-)
court.xyz – US$ 2.850,- (ca. EUR 2.537,-)
justice.xyz – US$ 2.800,- (ca. EUR 2.492,-)
spacebar.xyz – US$ 2.000,- (ca. EUR 2.492,-)

3d.global – US$ 3.000,- (ca. EUR 2.670,-)
mypos.app – EUR 2.500,-

Generische Endungen
——————-

gnr8.biz – US$ 2.088,- (ca. EUR 1.858,-)

scarface.net – US$ 5.999,- (ca. EUR 5.339,-)
cartoons.org – US$ 4.977,- (ca. EUR 4.430,-)
generationrescue.org – US$ 4.387,- (ca. EUR 3.905,-)
gacollege411.org – US$ 3.310,- (ca. EUR 2.946,-)
naca.net – US$ 3.200,- (ca. EUR 2.848,-)
eelink.net – US$ 3.020,- (ca. EUR 2.688,-)
microenterpriseworks.org – US$ 2.800,- (ca. EUR 2.492,-)
k12science.org – US$ 2.601,- (ca. EUR 2.315,-)
sketch.org – US$ 2.506,- (ca. EUR 2.230,-)
usahistory.info – US$ 2.350,- (ca. EUR 2.092,-)
michenermuseum.org – US$ 2.260,- (ca. EUR 2.012,-)
dch.org – US$ 2.173,- (ca. EUR 1.934,-)
aidsquilt.org – US$ 2.159,- (ca. EUR 1.922,-)
curee.org – US$ 2.100,- (ca. EUR 1.869,-)
wfmh.org – US$ 2.000,- (ca. EUR 1.780,-)

.com
—–

forge.com – US$ 2.202.000,- (ca. EUR 1.959.912,-)
trainer.com – US$ 290.000,- (ca. EUR 258.117,-)
aftermarket.com – US$ 280.001,- (ca. EUR 249.218,-)
aka.com – US$ 248.400,- (ca. EUR 221.091,-)
operate.com – US$ 190.000,- (ca. EUR 169.111,-)
threat.com – US$ 186.000,- (ca. EUR 165.551,-)
regional.com – US$ 106.888,- (ca. EUR 95.137,-)
scrip.com – US$ 44.060,- (ca. EUR 39.216,-)
regalvoice.com – GBP 25.000,- (ca. EUR 29.442,-)
uran.com – EUR 25.000,-
masons.com – US$ 26.555,- (ca. EUR 23.636,-)
taxsoftware.com – US$ 25.000,- (ca. EUR 22.251,-)
pharmaflex.com – US$ 20.000,- (ca. EUR 17.801,-)
pharmaflex.com – US$ 20.000,- (ca. EUR 17.801,-)
cryptocon.com – US$ 16.050,- (ca. EUR 14.285,-)
unityproject.com – US$ 15.000,- (ca. EUR 13.351,-)
unityproject.com – US$ 15.000,- (ca. EUR 13.351,-)
kosma.com – US$ 15.000,- (ca. EUR 13.351,-)
carnet.com – US$ 14.552,- (ca. EUR 12.952,-)
quantumintelligence.com – US$ 14.169,- (ca. EUR 12.611,-)
telenovela.com – US$ 14.055,- (ca. EUR 12.510,-)
bolsademulher.com – US$ 11.500,- (ca. EUR 10.236,-)
aquajet.com – US$ 11.222,- (ca. EUR 9.988,-)
gowiththeflow.com – US$ 11.082,- (ca. EUR 9.864,-)
serecon.com – US$ 11.000,- (ca. EUR 9.791,-)
kevinwarwick.com – US$ 10.100,- (ca. EUR 8.990,-)
whiteangel.com – US$ 10.000,- (ca. EUR 8.901,-)
dealersnearme.com – US$ 9.999,- (ca. EUR 8.900,-)
chipgirl.com – US$ 9.888,- (ca. EUR 8.801,-)
humanhead.com – US$ 9.361,- (ca. EUR 8.332,-)
summiteer.com – EUR 8.587,-
careers-in-business.com – US$ 8.575,- (ca. EUR 7.632,-)
ibig.com – US$ 8.028,- (ca. EUR 7.145,-)
socialcurrent.com – US$ 7.995,- (ca. EUR 7.116,-)
cdltraining.com – US$ 7.752,- (ca. EUR 6.900,-)
gctv.com – US$ 7.500,- (ca. EUR 6.675,-)
businesspoint.com – US$ 7.256,- (ca. EUR 6.458,-)
woha.com – US$ 6.569,- (ca. EUR 5.847,-)
fixhealthcare.com – US$ 6.501,- (ca. EUR 5.786,-)
mcwilliams.com – US$ 6.500,- (ca. EUR 5.785,-)
pandi.com – US$ 6.333,- (ca. EUR 5.637,-)
nerea.com – US$ 6.294,- (ca. EUR 5.602,-)
shopk.com – US$ 6.100,- (ca. EUR 5.429,-)
platonica.com – US$ 6.000,- (ca. EUR 5.340,-)
industrialcabinets.com – US$ 6.000,- (ca. EUR 5.340,-)
socialresearch.com – US$ 6.000,- (ca. EUR 5.340,-)
industrialcabinets.com – US$ 6.000,- (ca. EUR 5.340,-)
unboxings.com – GBP 5.000,- (ca. EUR 5.888,-)

Weitere Domain-Preise finden Sie unter:
> https://www.domain-spiegel.de

Quelle: tldinvestors.com, domainnamewire.com, sedo.de, thedomains.com

HAMBURG – DENIC & CO BEWERBEN SICH UM ICANN78

DENIC eG, eco eV und die Stadt Hamburg bewerben sich gemeinsam als Ausrichter der internationalen Konferenz „ICANN 78“ im Oktober 2023. Es wäre das 2. ICANN-Meeting in Deutschland.

Am 06. Dezember 2021 übergaben DENIC eG, eco – Verband der Internetwirtschaft eV und die Stadt Hamburg im Rahmen einer virtuellen Veranstaltung ihre Bewerbung um das ICANN Annual General Meeting 2023. Bereits 2020 sollte – nach mehr als 20 Jahren Pause – wieder ein ICANN-Meeting in Deutschland stattfinden, doch musste es pandemiebedingt abgesagt werden. 1999 fand zuletzt in Berlin ein großes ICANN-Meeting in Deutschland statt. Nachdem die vergangenen sechs Meetings, seit März 2020, alle nur noch online abgehalten wurden und die Gastgeberorte der Meetings 74 (Den Haag), 75 (Kuala Lumpur) und 76 (Cancún) bereits feststehen, ist die Bewerbung von DENIC und Co für das Meeting 78 aussichtsreich – zumal wegen des 2020 vor Ort ausgefallenen ICANN-Treffens in Deutschland. Wir drücken die Daumen.

Sollte die Bewerbung von DENIC, eco und der Stadt Hamburg den Zuschlag von ICANN erhalten, so fände das ICANN Annual General Meeting 2023 vom 21. bis 26. Oktober 2023 in Hamburg statt – sofern nichts anderes Unvorhergesehenes dazwischen kommt. Wir halten Sie auf dem Laufenden.

Die Pressemitteilung zur Bewerbung finden Sie unter:
> https://www.domain-recht.de/verweis/2657

Einen Überblick über die ICANN-Meetings erhalten Sie bei ICANN:
> https://meetings.icann.org/en/calendar

Quelle: denic.de, eco.de

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