Domain-Newsletter

Ausgabe #1093 – 11. November 2021

Themen: DENIC – .de feiert 35 Jahre Root-Eintrag | Statistik – Brexit lässt .eu in UK schrumpfen | TLDs – Neues von .arpa, .eu und .gg | m31.capital – 3 Panelisten, 3 Meinungen, 1 Urteil | UDRP & URS – Streitverfahren auf Rekordkurs | portugal.com – Landesdomain für US$ 350.000,- | Jubiläum – SIDN feiert 35 Jahre .nl!

DENIC – .DE FEIERT 35 JAHRE ROOT-EINTRAG

Herzlichen Glückwunsch, .de: am 05. November 1986 wurde das offizielle deutsche Länderkürzel in die globale Datenbank der Internet Assigned Numbers Authority (IANA) eingetragen. Die Registry DENIC feiert den 35. Geburtstag zeitgemäß mit einem nachhaltigen Projekt.

Weit über 17 Millionen .de-Domains waren zum Anfang des Monats November 2021 registriert, doch das war nicht immer so: als am 05. November 1986 die Endung .de gemäß der noch heute maßgeblichen „ISO-3166“-Länderliste durch die IANA als Top Level Domain für Deutschland in der Root Zone eingetragen wurde und damit der Startschuss für eine inzwischen 35-jährige Erfolgsgeschichte fiel, wurde wenig später mit uni-dortmund.de nur eine einzige und erste Domain registriert. Im März 1988 verzeichnete das damals an der Universität Dortmund angesiedelte Network Information Center (NIC) immerhin schon sechs .de-Domains: neben uni-dortmund.de waren dies dbp.de, rmi.de, telenet.de, uka.de und uni-paderborn.de. Doch es dauerte noch bis in das Jahr 1993, bis die ersten 1.000 .de-Domains registriert waren, 1996 waren es dann schon 20.000. Egal, ob Privatpersonen, Organisationen und Verbände, der Turnverein in der Nachbarschaft, die große Gewerkschaft, der kleine Selbständige und der internationale Konzern – sie alle setzen auf .de.

Aus einem kleinen Samen, der 1986 gepflanzt wurde, ist mittlerweile ein imposanter Baum geworden. Um das gebührend zu feiern, hat sich die DENIC etwas ganz besonderes einfallen lassen. Sie nimmt das Sinnbild des Baumes auf und pflanzt im Hessenforst 10 x 35 Stieleichen. Diese Baumart ist besonders widerstandsfähig und Teil eines gesunden Mischwaldes. Damit schlägt .de eine Brücke von der Vielfalt in der digitalen Welt zur Biodiversität in der realen Welt. Die Setzlinge werden im kommenden Frühjahr 2022 gepflanzt – und sie sollen erst der Anfang sein, so dass am Ende ein eigener DENIC-Forst steht. Noch wichtiger ist aber, dass eine ccTLD auch funktioniert, und das möglichst ohne jeden Ausfall. Insoweit verdient an dieser Stelle nicht nur .de einen Glückwunsch, auch der DENIC eG gilt unser Dank: nennenswerte Ausfälle von .de gab und gibt es praktisch nicht. Damit ist der Grundstein für weitere 35 Jahre .de gelegt – mindestens!

Auch der Domain-Händler Sedo reiht sich in die Riege der Gratulanten ein und hat die Top Ten der am teuersten verkauften .de-Domains in 2020 veröffentlicht. Die wollen wir Ihnen natürlich nicht vorenthalten:

bier.de – EUR 149.000,-
uhr.de – EUR 70.000,-
rs.de – EUR 70.000,-
fv.de – EUR 58.000,-
tourist.de – EUR 32.000,-
galerie.de – EUR 30.000,-
holland.de – EUR 29.000,-
wi.de – EUR 29.750,-
iu.de – EUR 25.520,-
regal.de – EUR 25.000,-

Im Durchschnitt konnten sich .de-Domains von US$ 1.398,- (2019) auf US$ 1.707,- (2020) steigern. Und auch der Median kletterte von US$ 554,- (2019) auf US$ 567,- (2020). Damit erweist sich .de in jeder Hinsicht als hervorragendes Investment – alles Gute!

Quelle: denic.de sedo.de, eigene Recherche

STATISTIK – BREXIT LÄSST .EU IN UK SCHRUMPFEN

Die Zahl der Inhaber einer .eu-Domain mit Sitz in Großbritannien ist im 3. Quartal 2021 auf eine Handvoll geschrumpft, während sie hierzulande auf Kurs bleibt. Diese und andere statistische Feinheiten liefern wir im Rückblick auf Oktober 2021.

Zunächst haben wir eine Nachricht aus dem September 2021 nachzuholen. Am 11. September 2021 hat das österreichische Länderkürzel .at eine neue Rekordmarke geknackt: der Physiotherapeut Wolfgang Ruttinger hat mit physio-ruttinger.at die 1,4-millionste .at-Domain registriert. Ruttinger will künftig noch besser im Internet gefunden werden und hat sich daher für eine Multi-Domain-Strategie entschieden. Dank einer Weiterleitung führen die Domains physio-ruttinger.at, physiotherapieruttinger.at und physioruttinger.at auf die bereits bestehende Homepage physiotherapie-ruttinger.at. Insgesamt waren per 13. September 2021 exakt 1.023.492 .at-Domains von Personen mit österreichischer Postadresse registriert. Das sind rund drei Viertel des gesamten .at-Bestandes. Die übrigen Domain-Inhaber und Inhaberinnen kommen großteils aus Deutschland. Nur etwa 9 Prozent des gesamten Domain-Bestandes belaufen sich auf den nichtdeutschsprachigen Raum. Für die Registry Nic.at besonders erfreulich ist, dass die Behaltequote („renewal quote“) bei .at mit über 91 Prozent seit Jahren unverändert gut ist.

Spannende Zahlen erreichen uns auch von der Europa-Domain .eu, bei der die Registry EURid ihren Bericht für das 3. Quartal 2021 veröffentlicht hat. Demnach waren zum 30. September 2021 offiziell bestätigte 3.705.723 .eu-Domains registriert, gleichbedeutend mit einem überdurchschnittlichen Wachstum von 3,62 Prozent gegenüber dem 3. Quartal 2020. Und das, obwohl der Brexit-Effekt zu wirken beginnt: aktuell sind noch 3.714 .eu-Domains auf Personen mit Sitz auf der Insel registriert. Zum Vergleich: zum 30. Juni 2016, kurz nach dem Brexit-Referendum vom 23. Juni 2016, waren es 294.436 Domains im Königreich. Unveränderter Beliebtheit erfreut sich .eu dagegen in Deutschland, wo 1.013.620 Inhaber von .eu-Domains ihren Sitz haben, deutlich vor den Niederlanden (472.745) und Frankreich (310.364). Mit einer „renewal quote“ von 84,3 Prozent kann .eu ausserdem weiterhin auf eine treue Kundschaft setzen.

Enden wollen wir dieses Mal mit einem Blick auf das Lager der generischen Domain-Endungen. Den schwächsten Monat des Jahres erwischte .com, die im Oktober nur um knapp 400.000 Domain-Namen zulegen konnte. Anlass zur Sorge besteht nicht, mit knapp unter 160 Mio. Domains steht .com blendend da. Das kann man allerdings für .net nicht sagen, sie verliert über 26.000 Adressen. Dafür schlug sich dieses Mal .org mit einem Plus von rund 10.000 Domains sehr wacker. Insgesamt war damit der Monat Oktober 2021 solide – vielleicht holt man kurz Luft, bevor es in den Jahresendspurt geht.

Die aktuellen Domain-Zahlen:
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.de – 17.064.706 – (Vergleich zum Vormonat: + 28.469)
.at – 1.406.264 – (Vergleich zum Vormonat: + 5.060)
.com – 158.961.549 – (Vergleich zum Vormonat: + 395.939)
.net – 13.468.611 – (Vergleich zum Vormonat: – 26.295)
.org – 10.502.654 – (Vergleich zum Vormonat: + 16.926)
.info – 3.832.523 – (Vergleich zum Vormonat: – 16.666)
.biz – 1.430.913 – (Vergleich zum Vormonat: + 4.635)
.eu – 3.653.610 – (Vergleich zum Vormonat: – 11.399)

.xyz – 4.148.401 – (Vergleich zum Vormonat: + 250.461)
.online – 2.125.769 – (Vergleich zum Vormonat: + 54.327)
.top – 1.508.986 – (Vergleich zum Vormonat: + 124.034)

(Stand 01. November 2021)

Aktuelle Domain-Zahlen finden Sie unter:
> https://domain-recht.de/domain-statistik

Quelle: nic.at, eurid.eu, eigene Recherche

TLDS – NEUES VON .ARPA, .EU UND .GG

Lebenszeichen von .arpa: die Infrastruktur-Domain hat ein neues Verwaltungsdokument veröffentlicht. Derweil drohen bei .gg Preiserhöhungen, während der Brexit bei .eu zum unverzüglichen Handeln zwingt – hier unsere Kurznews.

Das Internet Architecture Board (IAB) hat mit seinem „RFC 9120: Nameservers for the Address and Routing Parameter Area („arpa) Domain“ ein neues Verwaltungsdokument für .arpa-Domains vorgestellt. Es beschreibt Revisionen zu operativen Praktiken im Betrieb von .arpa und dient zu Informationszwecken. Insbesondere stellt das IAB klar, dass sich .arpa als Infrastruktur-Domain versteht „to support techniques defined by Internet standards.“ Aus historischen Gründen wurde die .arpa-Zone auf fast allen Root-Nameservern gehostet; künftig will man auf eine stärkere Separierung achten, um den besonderen Bedürfnissen von .arpa gerecht zu werden und insbesondere den operativen Betrieb der Root Zone nicht nachteilig zu beeinflussen. Mit diesem Schritt kommt das IAB seinem Kernauftrag nach, die architektuelle Entwicklung des Internets im Auge zu behalten. Das IAB ist ausserdem für die Verwaltung der Zuweisung von Protokollparameterwerten durch die Internet Assigned Numbers Authority (IANA) zuständig. Für die breite Öffentlichkeit ändert sich vorerst jedoch nichts; eine freie Registrierung von .arpa wird es auch zukünftig nicht geben.

Die .eu-Registry EURid hat ein Update für Brexit-Domains veröffentlicht. Seit dem 01. Juli 2021 befinden sich alle betroffenen Domains im „withdrawn“-Status. Sie wurden im Zone File also bereits gelöscht und funktionieren nicht mehr. Sie können aber noch vor der Löschung bewahrt werden, wenn die Erfüllung der Registrierungsvoraussetzungen nachgewiesen wird. Dazu gehört unter anderem, wer als britischer Staatsbürger seinen Sitz innerhalb der EU hat oder wer als EU-Bürger seinen Sitz innerhalb des Vereinigten Königreichs hat. Das Zeitfenster dafür wird aber immer knapper: betroffene Domain-Inhaber müssen sich bis spätestens 31. Dezember 2021 direkt bei EURid melden; andernfalls wird die Domain endgültig gelöscht und steht zu einem unbekannten Zeitpunkt wieder für die Registrierung zur Verfügung. Wer seine Domain noch retten will, sollte sich also unverzüglich über seinen my.eu-Account bei EURid melden. Mit Ablauf des 31. Dezember 2021 wird es dann endgültig keine Wiederkehr mehr geben.

Domain-Inhaber, aber auch die Domain-Investoren müssen sich darauf einstellen, dass Domain-Namen mit der Endung .gg in Kürze teurer werden. Die Länderendung der britischen Insel Guernsey, die von der Island Networks Ltd. verwaltet wird, wird vor allem vom Registrar Channel Island Hosting vertrieben; der wiederum setzt auf das Massengeschäft und konnte .gg-Domains daher günstiger anbieten als viele Konkurrenten. Doch das wird sich ändern. Nachlässe soll es künftig nur noch für Registrare geben, die sich auf lokal ansässige Personen und Unternehmen ausgerichtet haben; alle anderen, die keinen Sitz auf Guernsey belegen können, erhalten diesen Vorteil nicht. Der erste Registrar hat daher die Gebühren bereits erhöht. Unberührt bleiben so genannte „promotions“, also Marketing-Aktionen, bei denen vor allem Inhaber größerer Portfolien von Nachlässen mit langjähriger Registrierungsdauer profitieren können. An der grundsätzlich freien Verfügbarkeit von .gg zu jedem beliebigen (legalen) Zweck ändert sich jedoch nichts.

Das RFC 9120 zu .arpa finden Sie unter:
> https://www.domain-recht.de/verweis/2622

Quelle: iab.org, eurid.eu, domainnamewire.com

DOMAIN-RECHT
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04) m31.capital – 3 Panelisten, 3 Meinungen, 1 Urteil
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Hatten wir vergangene Woche noch eine UDRP-Entscheidung mit 3 Juristen und 2 Meinungen, steigern wir uns diese Woche auf 3 Juristen und 3 Meinungen: im Streit um die Domain m31.capital gingen die Meinungen der drei WIPO-Panelisten deutlich auseinander, die Mehrheit jedoch entschied auf Zurückweisung der Beschwerde einer chinesischen Unternehmung.

M31 Management Limited (China) ist eine im August 2016 gegründete Investmentfirma nach chinesischem Recht mit Sitz in Shanghai, den Cayman-Inseln und dem Vereinigten Königreich, die sich auf Beratung und Investmentdienstleistungen spezialisiert hat und ihre Dienste unter der am 29. März 2018 registrierten Domain m31capital.com seit dem 20. Januar 2019 anbietet. Sie ist Inhaberin zahlreicher Marken „M31“ mit Registrierungen seit April 2018 in Hong Kong, seit Juli 2018 in Großbritannien, seit September 2018 in der EU, seit Juni 2019 in den USA und seit Oktober 2019 in China. In 2020 erhielt sie einen Preis als eine der 10 hoffnungsvollsten aufstrebenden Venture Capital-Einrichtungen 2020. Sie sieht ihre Rechte durch die am 20. September 2019 registrierte Domain m31.capital verletzt. Deren Inhaber ist Nathan Montone, betrieben wird sie von „M31 Capital Management LLC“, deren Mitgründer und CEO Montone ist. Über die Website, die optisch und stilistisch der der Beschwerdeführerin sehr ähnlich ist, werden Dienstleistungen im Kryptowährungs- und Blockchain-Bereich angeboten. Laut Montone betreue man zwei Krypto- und Blockchain-Technologie Investmentfonds: M31 Capital Partners LP und M31 Capital Bitcoin Access Fund, LP. Auf der Website findet man neben einem LogIn-Bereich eine stilisierte Weltkarte, die die vier Standorte New York, San Francisco, Shanghai und Seoul anzeigt. Montone trägt unter anderem vor, man sei seit September 2018 aktiv und allgemein bekannt, und wurde in verschiedenen Kryptowährungspublikationen erwähnt. Man nutze die Domain seit 2020, u.a. für den gesamten eMail-Verkehr. Der Name „M31“ beruhe auf dem Zeichen „Messier 31“, welches für die Andromeda-Galaxie steht. Die Wahl fiel auf m31.capital, weil m31.com nicht mehr zu haben gewesen sei. Man sei jeweils auf unterschiedlichen Geschäftsfeldern an anderen Standorten aktiv als die Beschwerdeführerin.

Mit der Sache beschäftigte sich im Rahmen eines UDRP-Verfahrens ein WIPO-Gremium, bestehend aus drei Panelisten, der spanischen Rechtsanwältin Reyes Campello Estebaranz (Vorsitzende), dem US-amerikanischen Juristen Gary J. Nelson (Beisitzer) und der chinesischen Rechtsprofessorin Dr. Hong Xue (Beisitzerin). Das Dreier-Gremium kam zu keinem einheitlichen Ergebnis. Die Mehrheit entschied aus unterschiedlichen Gründen, dass die Beschwerde abgewiesen wird, eine Panelistin sah die Voraussetzungen der UDRP seitens der Beschwerdeführerin erfüllt (WIPO-Case No. D2021-2297). Zur Frage der Ähnlichkeit von Marke und Domain stellte das Gremium einheitlich fest, dass sie gegeben sei. Von da an trennten sich die Wege, und die eigentliche Entscheidung gibt alleine die Meinung der Gremiumsvorsitzenden Campello Estebaranz wieder. Für sie liegt die zentrale Frage des Verfahrens darin, ob der Gegner wirklich von sich aus auf den Begriff „M31 Capital“ kam für sein Unternehmen und die entsprechende Domain, oder ob sein Vortrag lediglich kaschiert, dass er tatsächlich bei der Beschwerdeführerin abgekupfert hat, um an ihrer Reputation und ihrem Goodwill zu partizipieren. Im Rahmen einer „Panel Order“ hatte der Gegner eine eidesstattliche Versicherung unter anderem darüber abgegeben, dass er von der Beschwerdeführerin vor Zustellung der Beschwerde nichts wusste und die Domain ohne Kenntnis von dieser gewählt habe. Campello Estebaranz klärte die zentrale Frage in einer integrierten Prüfung der Elemente 2 (Recht oder berechtigtes Interesse) und 3 (Bösgläubigkeit). Nach Abwägung der Argumente der Parteien, Sichtung ihrer Belege, Überprüfung der zeitlichen Abläufe und Einschätzung der Wahrscheinlichkeiten kommt Campello Estebaranz letztlich zu dem Ergebnis, dass all diese Informationen sowie fehlende Informationen über die Bekanntheit der Marke der Beschwerdeführerin ein zu komplexes Bild gäben, das über ein UDRP-Verfahren nicht aufgelöst werden könne. Das Dreier-Gremium wies die Beschwerde mit dieser Begründung zurück, ohne in der Sache selbst zu entscheiden.

Doch so klar und im Namen aller drei Panelisten ergangen die Entscheidung sich darstellt, wichen die beiden anderen Beteiligten von dieser doch ab und stellten ihre eigene Einschätzung dar. So kam Gary J. Nelson in seiner Prüfung zu dem Ergebnis, dass die Beschwerde abzuweisen sei, da aus seiner Sicht die Beschwerdeführerin ihre Behauptungen zu den Voraussetzungen der Elemente 2 und 3 des UDRP-Verfahrens nicht belegt habe. Sie habe keine Beweise vorgelegt, aus denen hervorgeht, dass es sich bei der m31 Capital Management LLC, die die Domain m31.capital betreibt, nicht um ein ordentliches Unternehmen handelt. Im Hinblick darauf sei von einem Recht zur Nutzung von m31.capital auszugehen. Bösgläubigkeit seitens des Gegners schloss Nelson aus, da die Beschwerdeführerin auch hier keine überzeugenden Beweise vorlegte, weder was die Registrierung der Domain in Kenntnis um ihre Marke „M31“ und ihrer Unternehmung erfolgte, noch dass der Gegner ihr Geschäft zerstöre. Ganz offensichtlich betreibe der Gegner ein ordentliches Geschäft und handele dabei nicht bösgläubig. Nelson bestätigte damit die Entscheidung der Vorsitzenden, aber aus anderen Gründen.

Schließlich äußerte Xue als Dritte im Bunde ihre Einschätzung, die auf eine Übertragung der Domain m31.capital auf die Beschwerdeführerin hinausläuft. Bei der Frage eines Rechts oder berechtigten Interesses war für sie ausschlaggebend, dass der Gegner u.a. entgegen seines eigenen Vortrags tatsächlich das Geschäft seiner Unternehmung auch in China aktiv sei. Das ergäbe sich aus der Weltkarte auf der Website und dem Vorhandensein der Website auch in chinesischer Sprache. Xue ging auch davon aus, dass dem Gegner die Beschwerdeführerin bekannt war, da diese bereits 2016 ihre Marke „M31“ in ihrem Geschäftsfeld genutzt habe und 2020 in China einen Preis für ihre Tätigkeit erhalten habe, was belege, dass ihre Marke schon bekannt war, bevor der Gegner die Domain m31.capital registrierte. Dass der Gegner sein Geschäft auch für den chinesischen Markt bereitstellt, ohne zuvor den Markt in China sondiert zu haben, sei gänzlich abwegig. Nach Xues Einschätzung bietet der Gegner Investmentdienstleistungen über seine Website unter der Domain m31.capital an, in Kenntnis, dass die Marke „M31“ bereits vorher existierte. Der Gegner habe nicht belegt, dass er ein ordentliches Angebot von Waren und Dienstleistungen anbietet und damit nicht den von der Beschwerdeführerin begründeten Anscheinsbeweis widerlegt. Schließlich ist Xue auch der Ansicht, der Gegner handle bei Registrierung und Nutzung der Domain m31.capital bösgläubig, da die Registrierung einer Domain unter einer der neuen Endungen nicht die erste Wahl sei. Wenn, komme eine .com-Domain in Betracht. Bei einer entsprechenden Recherche müsse er auf die Domain der Beschwerdeführerin gestoßen sein. In der Folge kann er die Domain nur bösgläubig registriert haben und nutze sie jetzt bösgläubig. Demzufolge wären die drei Elemente der UDRP seitens der Beschwerdeführerin erfüllt und eine Entscheidung auf Transfer der streitigen Domain m31.capital auf sie das Ergebnis.

Es zeigt sich: in UDRP-Verfahren kommt es immer auch auf den oder die Entscheider an. Wenn in einem Verfahren drei Juristen zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen, spricht das von der Freiheit ihrer Entscheidungsmöglichkeiten. Zugleich ist das Ausdruck der Elastizität der UDRP. Als Partei eines UDRP-Verfahren kann man aber mit ordentlichen vorgetragenen guten Argumenten und Belegen die Prüfung der Panelisten in die „richtige“ Richtung lenken.

Sie finden die umfangreiche Entscheidung der WIPO über die Domain m31.capital unter:
> https://www.domain-recht.de/verweis/2625

Spezialisierte Anwälte findet man unter:
> https://www.domain-anwalt.de

Quelle: wipo.int, eigene Recherche

UDRP & URS – STREITVERFAHREN AUF REKORDKURS

In einem kurzen Dokument berichtet Domain-Anwalt Doug Isenberg über die Entwicklungen von UDRP- und USR-Verfahren im 3. Quartal 2021. Die Domain-Streitigkeiten nach Uniform Domain-Name Dispute-Resolution Policy (UDRP) und Uniform Rapid Suspension (URS) vor der WIPO übertreffen schon jetzt die Anzahl für das gesamte Jahr 2020.

Doug Isenberg, der Domain-Anwalt, Betreiber von Giga.law, UDRP- und USR-Entscheider bei WIPO, The Forum (NAF) und weiteren Streitbeilegungsinstanzen, legte dieser Tage wieder eine zehnseitige Übersicht über die aktuellen Entwicklungen bei UDRP- und USR-Verfahren diesmal für das 3. Quartal 2021 vor. In dem Dokument stellt er unter anderem die Zunahme von UDRP-Verfahren fest, unter anderem, weil mehr Domains für ausgeklügeltes Phishing, für Websites mit Konkurrenzwaren und -Dienstleistungen und Domains mit cleveren Vertippern registriert werden. So liege gegenüber dem Vorquartal eine Zunahme von UDRP-Entscheidungen quer über die fünf Organisationen WIPO, Forum, CAC, HKIC und CIIDRC um 1 Prozent vor, mit der ein Anstieg der Anzahl involvierter Domains sogar um 8,9 Prozent einhergeht. Für WIPO geht er in diesem Jahr, hochgerechnet, von 5.000 Verfahren aus, einem Anstieg um 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit ca. 4.200 Verfahren. Im Ergebnis würde im 3. Quartal in 93,73 Prozent der Fälle auf Übertragung der Domain entschieden, in 5,11 Prozent würde die Übertragung verweigert, in 1,16 Prozent der Fälle würde das Verfahren abgebrochen. Der Facebook-Konzern (jetzt Meta) belegt in den Top Ten der Verfahren mit den meisten Domains gleich vier Positionen, darunter die beiden ersten mit 132 „Facebook, WhatsApp“-Domains und den zweiten mit 105 „Facebook“-Domains. Die meisten generischen Endungen, um die gestritten wird, sind selbstverständlich .com-Domains mit 2.550. Dieser Endung folgen .xyz mit 136 und .net mit 114 Domains. Unter den rund 41 Länderendungen, auf die die UDRP und abweichende Policies angewendet werden, steht die kolumbianische .co mit 40 Domains vor .cc (Cocos-Inseln) mit 17 und .me (Montenegro) mit 10 Domains. Die aktivsten Markeninhaber sind Philip Morris mit 32 Verfahren, gefolgt von Stanley Morgen mit 29 Verfahren und BB IN Technology mit 26 Verfahren. Diese Werte sagen allerdings nichts über die Anzahl von Domains, um die gestritten wird, aus. Auf dem Feld liegt wieder Facebook (Meta) vorne mit 442 Domains, gefolgt von Wolverine mit 130 Domains und Pandora mit 126 Domains.

Bei den URS-Entscheidungen verzeichnet Isenberg einen Anstieg von 92 Prozent auf insgesamt 48 Entscheidungen, und bei den in URS-Verfahren verwickelte Domains einen Anstieg um 39 Prozent auf 57 Domains insgesamt. Allerdings ging im Gegensatz zur UDRP und zum Vorquartal bei den URS-Verfahren die Erfolgsquote zurück auf ca. 75 Prozent: 43 Domains wurden erfolgreich suspendiert, während 14 Domains wieder freigegeben wurden. Im Vorquartal lag die Erfolgsquote bei 100 Prozent. Der aktivste Markeninhaber auf dem Feld des URS-Verfahrens war RTIC Outdoors mit acht Verfahren, gefolgt von BNP Paribas mit fünf Verfahren. Die gTLD mit der höchsten URS-Quote ist .shop, auf die 16 Verfahren kommen, gefolgt von .online mit acht.

Isenberg verzeichnet also einen Anstieg der UDRP- und der USR-Verfahren. Ob bei WIPO zum Ende des Jahres wirklich mehr als 5.000 Verfahren geführt wurden, werden wir dann sehen. Sein „GigaLaw’s Domain Dispute Digest – Third Quarter, 2021“ ist – wie frühere Ausgaben dieses Werkes – informativ und bereits jetzt lesenswert. Man kann es sich holen unter:
> https://www.domain-recht.de/verweis/2624

Quelle: giga.law, eigene Recherche

PORTUGAL.COM – LANDESDOMAIN FÜR US$ 350.000,-

Die vergangene Domain-Handelswoche brachte wieder erfreuliche Zahlen, angeführt von der Landesdomain portugal.com für US$ 350.000,- (ca. EUR 302.598,-) und drei weiteren Verkäufen im sechsstelligen Bereich.

Die Domain portugal.com kam anlässlich einer GreatDomains-Auktion bei Sedo auf erfreuliche US$ 350.000,- (ca. EUR 302.598,-). Damit liegt sie allerdings nicht auf dem Niveau anderer, früher verkaufter Landesdomains, was Fachleute auf die jüngeren Erfahrungen mit france.com zurückführen, deren Übertragung vom Inhaber auf den Staat Frankreich in einem Prozess vor französischen Gerichten erstritten wurde, eine Entscheidung, die später von US-amerikanischen Gerichten bestätigt wurde. Das Risiko, eine solche Landesdomain zu Investitionszwecken anzukaufen, ist nicht zu verachten. An zweiter Stelle positioniert sich laced.com zum Preis von US$ 250.000,- (ca. EUR 216.141,-). Ihr folgt die in ihrem Wert umstrittene gambling-law-us.com mit jetzt US$ 100.000,- (ca. EUR 86.457,-) gegenüber US$ 57.000,- in 2019. Dass diese Bindestrich-Domain einen solchen Preis erzielt können nicht alle Domain-Investoren nachvollziehen. Soweit die hohen .com-Preise. Im Kleinen findet sich typy.com zu aktuell US$ 5.250,- (ca. EUR 4.539,-), die sich folglich seit Oktober 2017, als sie exakt US$ 5.090,- (ca. EUR 4.277,-) erzielt hatte, nicht viel bewegt hat.

Unter den Länderendungen schwimmt die von uns im Newsletter der vergangenen Woche erwähnte chinesische meta.cn mit US$ 130.000,- (ca. EUR 112.394,-) auf der Metawelle voraus. Sodann öffnet, nach dem österreichischen und dem schweizer, jetzt der deutsche kleiderschrank.de seine Türen. Er kommt dabei aber lediglich auf EUR 11.900,-, wo der doch im August 2010 noch EUR 13.000,- einbrachte. Die stuehle.de rückten mit EUR 11.000,- da deutlich heran. Die Endung .io (Britisches Territorium im Indischen Ozean) servierte wieder eine Menge Domains und stattliche Preise: serpent.io liegt dabei mit US$ 12.000,- (ca. EUR 10.375,-) an erster Stelle, gefolgt von oss.io für US$ 8.761,- (ca. EUR 7.574,-) und vier weiteren .io-Domains.

Die neuen generischen Endungen bearbeitete wieder Swetha im .xyz-Bereich und kommt unter anderem mit stir.xyz zum Preis von US$ 39.888,- (ca. EUR 34.486,-) und squid.xyz mit US$ 34.888,- (ca. EUR 30.163,-) nach vorne. Aber auch auf diesem Feld tut sich die Metawelle hervor, mit meta.equipment für US$ 14.600,- (ca. EUR 12.623,-). Unter den klassischen generischen Endungen erwähnen wir nochmals metafb.net, die tatsächlich von Facebook bzw. Meta über die Law-Firm Perkins Coie, LLP für US$ 30.000,- (ca. EUR 25.862,-) an Land gezogen wurde. Der Verkäufer hatte die Domain erst im September 2021 registriert. Die Endung .org kommt mit projectliberty.org zum Preis von US$ 10.501,- (ca. EUR 9.079,-) zum Zug, und mit cabinet.org zu US$ 10.000,- (ca. EUR 8.646,-), die sich damit deutlich gegenüber dem Preis von EUR 2.588,- im Oktober 2018 steigert. Die vergangene Domain-Handelswoche zeigt gute Zahlen in allen Bereichen und erweist sich als sehr erfreulich.

Länderendungen
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meta.cn – US$ 130.000,- (ca. EUR 112.394,-)

kleiderschrank.de – EUR 11.900,-
stuehle.de – EUR 11.000,-
elitecare.de – EUR 6.000,-
wine.de – EUR 5.000,-
radwelt-harsefeld.de – EUR 5.000,-
smartme.de – EUR 4.750,-

serpent.io – US$ 12.000,- (ca. EUR 10.375,-)
oss.io – US$ 8.761,- (ca. EUR 7.574,-)
crypter.io – US$ 5.099,- (ca. EUR 4.408,-)
hanime.io – US$ 5.000,- (ca. EUR 4.323,-)
zephyr.io – US$ 3.105,- (ca. EUR 2.684,-)
emotion.io – US$ 3.011,- (ca. EUR 2.603,-)

yip.tv – US$ 8.995,- (ca. EUR 7.777,-)
hug.co – US$ 6.000,- (ca. EUR 5.187,-)
bordershop.se – EUR 5.900,-
locus.eu – EUR 4.500,-
goodream.cn – US$ 3.999,- (ca. EUR 3.457,-)
atd.ch – EUR 3.699,-
surya.eu – EUR 3.599,-
cc.vc – US$ 3.300,- (ca. EUR 2.853,-)
wheelz.ca – US$ 3.100,- (ca. EUR 2.680,-)
streetlife.ch – EUR 2.990,-
5g.co – US$ 2.800,- (ca. EUR 2.421,-)
hexa.eu – EUR 2.499,-

Neue Endungen
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stir.xyz – US$ 39.888,- (ca. EUR 34.486,-)
squid.xyz – US$ 34.888,- (ca. EUR 30.163,-)
gem.xyz – US$ 18.200,- (ca. EUR 15.735,-)
verified.xyz – US$ 14.888,- (ca. EUR 12.872,-)
valence.xyz – US$ 9.888,- (ca. EUR 8.549,-)
unieuro.xyz – US$ 2.995,- (ca. EUR 2.589,-)
ecclesia.xyz – US$ 2.995,- (ca. EUR 2.589,-)

meta.equipment – US$ 14.600,- (ca. EUR 12.623,-)
eth.cards – EUR 9.000,-
168.win – US$ 9.996,- (ca. EUR 8.642,-)
188.win – US$ 8.966,- (ca. EUR 7.752,-)
boundless.life – US$ 4.999,- (ca. EUR 4.322,-)
mission.team – US$ 3.699,- (ca. EUR 3.198,-)
robo.cab – US$ 3.200,- (ca. EUR 2.767,-)
hyphen.club – US$ 2.000,- (ca. EUR 1.729,-)

Generische Endungen
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shoplocal.org – US$ 32.000,- (ca. EUR 27.666,-)
metafb.net – US$ 30.000,- (ca. EUR 25.862,-)
projectliberty.org – US$ 10.501,- (ca. EUR 9.079,-)
cabinet.org – US$ 10.000,- (ca. EUR 8.646,-)
qlb.org – US$ 8.800,- (ca. EUR 7.608,-)
comedy.org – GBP 7.000,- (ca. EUR 8.160,-)
ruralpovertyportal.org – US$ 4.999,- (ca. EUR 4.322,-)
broadcasting.net – US$ 4.023,- (ca. EUR 3.478,-)
firefly.net – US$ 3.556,- (ca. EUR 3.074,-)
energycloud.net – US$ 3.500,- (ca. EUR 3.026,-)
a1.org – US$ 2.900,- (ca. EUR 2.507,-)
chn.net – US$ 2.724,- (ca. EUR 2.355,-)
nncc.org – US$ 2.600,- (ca. EUR 2.248,-)
jyrc.net – US$ 2.300,- (ca. EUR 1.989,-)
fiesta.net – US$ 2.272,- (ca. EUR 1.964,-)
pest.org – US$ 2.153,- (ca. EUR 1.861,-)
lilysblackboard.org – US$ 2.150,- (ca. EUR 1.859,-)

.com
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portugal.com – US$ 350.000,- (ca. EUR 302.598,-)
laced.com – US$ 250.000,- (ca. EUR 216.141,-)
gambling-law-us.com – US$ 100.000,- (ca. EUR 86.457,-)
ecigarette.com – US$ 39.778,- (ca. EUR 34.391,-)
mcoin.com – US$ 28.263,- (ca. EUR 24.435,-)
homeify.com – US$ 28.000,- (ca. EUR 24.208,-)
luxcity.com – US$ 26.995,- (ca. EUR 23.339,-)
apol.com – US$ 25.499,- (ca. EUR 22.046,-)
calven.com – US$ 22.000,- (ca. EUR 19.020,-)
crypter.com – US$ 18.000,- (ca. EUR 15.562,-)
oems.com – US$ 14.444,- (ca. EUR 12.488,-)
laborers.com – US$ 13.623,- (ca. EUR 11.778,-)
treehaus.com – US$ 12.900,- (ca. EUR 11.153,-)
jinjer.com – EUR 9.990,-
digitalwatch.com – US$ 10.882,- (ca. EUR 9.408,-)
projectliberty.org – US$ 10.501,- (ca. EUR 9.079,-)
bamby.com – US$ 10.500,- (ca. EUR 9.078,-)
irecall.com – US$ 10.500,- (ca. EUR 9.078,-)
ecriture.com – US$ 10.249,- (ca. EUR 8.861,-)
wholesalebedding.com – US$ 9.999,- (ca. EUR 8.645,-)
kmeta.com – US$ 9.995,- (ca. EUR 8.641,-)
voba.com – US$ 9.888,- (ca. EUR 8.549,-)
powerservices.com – US$ 9.551,- (ca. EUR 8.257,-)
aleron.com – US$ 9.287,- (ca. EUR 8.029,-)
enjoy-hotels.com – US$ 9.000,- (ca. EUR 7.781,-)
49g.com – US$ 9.000,- (ca. EUR 7.781,-)
oss.io – US$ 8.761,- (ca. EUR 7.574,-)
serlog.com – EUR 7.500,-
chattel.com – US$ 8.012,- (ca. EUR 6.927,-)
hyse.com – US$ 8.000,- (ca. EUR 6.917,-)
nexsys.com – US$ 7.750,- (ca. EUR 6.700,-)
franchiselab.com – US$ 6.999,- (ca. EUR 6.051,-)
medicade.com – US$ 6.916,- (ca. EUR 5.979,-)
renew-it.com – US$ 6.888,- (ca. EUR 5.955,-)
bitnova.com – US$ 6.850,- (ca. EUR 5.922,-)
vrco.com – US$ 6.756,- (ca. EUR 5.841,-)
electroncash.com – US$ 6.513,- (ca. EUR 5.631,-)
roxia.com – US$ 5.995,- (ca. EUR 5.183,-)
baltona.com – EUR 5.000,-
titantech.com – US$ 5.559,- (ca. EUR 4.806,-)
slua.com – US$ 5.550,- (ca. EUR 4.798,-)
pressurecooker.com – US$ 5.300,- (ca. EUR 4.582,-)
cast.io – US$ 5.251,- (ca. EUR 4.540,-)
typy.com – US$ 5.250,- (ca. EUR 4.539,-)
e101.com – US$ 5.250,- (ca. EUR 4.539,-)
mbaschool.com – US$ 5.050,- (ca. EUR 4.366,-)
cryptodash.com – US$ 5.000,- (ca. EUR 4.323,-)

Weitere Domain-Preise finden Sie unter:
> https://www.domain-spiegel.de

Quelle: dnjournal.com, sedo.de, thedomains.com, tldinvestors.com, domaininvesting.com, domainenamewire.com

JUBILÄUM – SIDN FEIERT 35 JAHRE .NL!

SIDN, die niederländische Domain-Verwaltung, lädt Anfang Dezember zur „SIDN Inspire 2021“ nach Utrecht und feiert zugleich das 35-jährige Bestehen der Endung .nl.

Am 01. Dezember findet die „SIDN Inspire 2021: Future internet“ in Utrecht statt. Die Veranstaltung ist als Hybrid-Event geplant: 175 Gäste können vor Ort teilnehmen, weitere Interessierte haben die Möglichkeit, online dabei zu sein. Der Schwerpunkt der SIDN Inspire in diesem Jahr widmet sich dem 35-jährigen Bestehen der niederländischen Internetendung .nl. Dieses Jubiläum gibt Anlass, nicht nur zum Blick zurück, sondern auch in die Zukunft für .nl. Darüber hinaus sind Themen der Veranstaltung unter anderem dezentralisierte Datenspeicherung und Datenautonomie im Rahmen der Keynote von Ruben Verborgh, und die Zukunft des Internets im Rahmen einer Diskussionsrunde mit unter anderem Inge Bryan (Managing Director of NCC Europe at Fox-IT), Lotte de Bruijn (Directeur van NLdigital) unter der Moderation von Chris van ‚t Hof. Der Tag klingt ab 17:15 Uhr mit dem „Netwerkborrel“ (mit Vernetzungsgetränken) aus, bei dem bei Getränken (sic), Speisen und Erfrischungen Kontakte gepflegt werden können.

Die „SIDN Inspire 2021: Future internet“ findet am Mittwoch, 01. Dezember 2021, von 13:00 Uhr bis 19:00 Uhr im Media Plaza, Croeselaan 6, 3521 CA Utrecht (Niederlande) statt. Die Teilnehmerzahl vor Ort ist auf 175 begrenzt. Online kann man nach Anmeldung teilnehmen.

Weitere Informationen und Anmeldung unter:
> https://www.domain-recht.de/verweis/2623

Quelle: sidn.nl

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