Domain-Newsletter

Ausgabe #948 – 20. Dezember 2018

Themen: Editorial – Frohe Weihnachten und ein erfolgreiches 2019! | .nu – Inselstaat verklagt schwedische Registry | Schweiz – SWITCH verkauft switchplus nach Belgien | TLDs – Neues von desi, .dk und .law | UDRP – dm erstreitet „passive“ .store-Domain | files.com – Datenpaket für US$ 750.000,- | Hitliste – Die teuersten Domains des Jahres 2018 | Februar – 2019 Europe Conference in Paris

FROHE WEIHNACHTEN UND EIN ERFOLGREICHES 2019!

Liebe Leserinnen und Leser,

die Krümmung von Bananen galt lange als Beispiel für die Ambitionen europäischer Institutionen, scheinbar Unsinniges zuchtmeisterlich zu regulieren. Mit welchem Ruf die seit dem 25. Mai 2018 anzuwendende Datenschutzgrundverordnung in die Geschichtsbücher eingehen wird, bleibt abzuwarten, aber schon jetzt ist klar: für die Domain Name Industry stellt sie in der Rückschau auf das Jahr 2018 eine einschneidende Zäsur da, die auch eine Institution wie die Internet-Verwaltung ICANN unterschätzt hat. EU-weit gab es bisher 55.000 Beschwerden und ca. 19.000 Meldungen von Datenschutzverletzungen. Zwar dürften die wenigsten davon Domain-Namen betroffen haben, allein schon die schiere Anzahl von über 342 Millionen Domains macht es aber nur zu einer Frage der Zeit, bis auch hier die ersten Verstöße publik werden.

Von 2018 ebenfalls in Erinnerung bleiben wird die rapide Zunahme gekündigter Registry-Verträge für neu eingeführte Top Level Domains. Insgesamt erhöht sich ihre Zahl auf 45; gab es 2017 lediglich neun Kündigungen, waren es 2018 hingegen bereits 18. Vor allem die Zahl der .brands, die sich freiwillig zurückgezogen haben, sollte Anlass zur Sorge sein; offenbar hat kein Markenunternehmen eine konkrete Vorstellung, welche Möglichkeiten die eigene Domain-Endung verschafft. Dass ICANN dennoch über eine Einführungsrunde allein für .brands nachdenkt, mag man da nicht wirklich glauben. Aufhorchen lässt aber wenigstens Paul Mockapetris; der Gründer des Domain Name Systems bezeichnete .luxe und ihre Verbindung von Domains und Blockchain-Technologie kürzlich als erste echte Innovation im DNS seit zehn Jahren. Man kann das auch als Aufforderung an alle anderen Registries verstehen, die Innovationen des nTLD-Programms auch für sich und die Kunden zu nutzen.

Welche Innovation das Spam-Problem dauerhaft eliminiert, vermögen wir Ihnen leider nicht zu sagen. Wir wissen aber, dass immer wieder Ausgaben des domain-recht.de Newsletters in Spamfiltern unsere Abonnenten hängen bleiben. In der Regel sind Domain-Namen mit Bezug zur Erwachsenenunterhaltung der Auslöser. Wir bedauern das sehr; da Domain-Namen in diesem Bereich aber unverändert zu Hoch- und Höchstpreisen gehandelt werden, möchten wir sie nicht aus unserer Berichterstattung ausnehmen. Wir können daher nur höflich bitten, den Newsletter in die Whitelist Ihres eMail-Programms aufzunehmen und so das Risiko zu minimieren, dass Sie eine Ausgabe verpassen. Falls doch, bieten wir alle Artikel auch im Blog von domain-recht.de sowie in unserem Newsletter-Archiv zum Nachlesen an.

Für dieses Jahr wünschen wir Ihnen, Ihren Familien, Ihren Kolleginnen und Kollegen ein ebenso fröhliches wie besinnliches Weihnachtsfest, viel Gesundheit und Ruhe sowie ein erfolgreiches neues Jahr 2019!

Ihr

Daniel Dingeldey
Florian Hitzelberger
Florian Huber

Team domain-recht.de

.NU – INSELSTAAT VERKLAGT SCHWEDISCHE REGISTRY

Um die Top Level Domain .nu, offizielles Länderkürzel des pazifischen Eilands Niue, ist ein heftiger Streit entbrannt: unter Verweis auf das Interesse, die Kontrolle über die eigene ccTLD erlangen zu wollen, hat die Inselregierung die schwedische Internetstiftelsen i Sverige (IIS) verklagt.

Mit rund 1.600 Einwohnern, einer Fläche von rund 260 Quadratkilometern, einer chronisch defizitären Handelsbilanz sowie dem zweifelhaften Ruf einer Steueroase zählt Niue zu jene Staaten dieser Erde, die selten die weltweiten Schlagzeilen dominieren. Umso bekannter ist das assoziierte Mitglied des „Commonwealth of Nations“ für die offizielle Länderendung .nu. Das Wort „nu“ bedeutet in einigen skandinavischen Sprachen und im Niederländischen „jetzt“, so dass sich interessante Domains bilden lassen. Da „nu“ zudem auf Französisch „nackt“ bedeutet, wird die Domain ausserdem auch für französischsprachige Erotik-Angebote benutzt. Seit dem Jahr 2013 hat die schwedische IIS, zugleich Verwalterin der Länderendung .se, die administrative und technische Kontrolle von .nu inne; so teilte dies zumindest WorldNames Inc. mit, die zuvor die Registry betrieben hatte. Schon damals waren rund zwei Drittel aller .nu-Domains auf Personen mit Sitz in Schweden registriert. Aktuell sind insgesamt rund 400.000 .nu-Domains vergeben.

Doch deren Inhaber müssen nun zittern. Wie IIS inzwischen offiziell bestätigt hat, wurde die Organisation von der Regierung von Niue vor einem Gericht in Stockholm verklagt. Die Insulaner wollen klären lassen, ob IIS berechtigt ist, .nu zu unterhalten und zu verwalten. Außer Streit steht, dass die in Niue ansässige „IUSN Foundation“ als ccTLD-Manager für .nu auftritt. Das Klageverfahren wird dabei maßgeblich von Par Brumark geführt, einem in Dänemark lebenden Schweden, der die Übernahme im Jahr 2013 trotz vertraglich vereinbarter Zahlungen von mindestens US$ 14,7 Mio. für 15 Jahre als rechtswidrig bezeichnet. Er geht davon aus, dass lediglich ein Lizenzierungsvertrag abgeschlossen wurde. Eine der Kernfragen ist offenbar, ob .nu als nationale, zu Schweden gehörende Domain anzusehen ist. Nur in diesem Fall wäre IIS satzungsmäßig berechtigt, die Endung von Niue zu verwalten. Geht es nach der schwedischen Post- und Telekommunikationsbehörde PTS, gehört .nu nicht zu Schweden, da man dort die Regulierungsregeln für .se nicht für .nu anwendet. Das Stockholm County Administrative Board hat IIS jedoch schon im Jahr 2012 gestattet, weitere TLDs zu verwalten, ohne .nu dabei explizit zu erwähnen.

Ob sich das Gericht in Stockholm der Sache annehmen wird, ist derzeit noch offen. In Interviews hat Brumark angedeutet, dass er sich auch eine gütliche Einigung vorstellen können; die werde für IIS aber kostspielig. Sollte er hingegen gewinnen, ist auch ein Folgerechtsstreit mit der „IUSN Foundation“ nicht ausgeschlossen.

Eine Stellungnahme von IIS zum Rechtsstreit um .nu finden Sie unter:
> https://www.domain-recht.de/verweis/1975

Quelle: iis.se, domainincite.com

SCHWEIZ – SWITCH VERKAUFT SWITCHPLUS NACH BELGIEN

Die .ch-Registry SWITCH zieht unter das Kapitel switchplus AG einen endgültigen Schlussstrich: Mitte Dezember 2018 verkaufte die schweizer Verwalterin ihre Tochtergesellschaft an die belgische Combell Group.

Seit der Gründung im Jahr 1987 betreibt die unabhängige, nichtgewinnorientierte Stiftung SWITCH die Registry für die schweizer Länderendung .ch. Um ihren Kunden neben .ch nicht nur weitere Domain-Endungen, sondern auch Web- und Mail-Dienste anbieten zu können, gründete SWITCH im Jahr 2009 die Tochtergesellschaft switchplus AG. Über die reine Registry-Leistung hinaus war SWITCH damit also auch im Markt der Domain-Registrare tätig. Dies führte unter anderem auf Betreiben einer Gruppe von Hosting-Providern wie der Hostpoint AG zu zahlreichen gerichtlichen Auseinandersetzungen, da sie sich im Wettbewerb benachteiligt fühlten. Beendet waren die Streitigkeiten erst im Jahr 2015, nachdem das schweizer Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) mit der Verordnung über Internet-Domains (VID) erstmals eine strikte Trennung zwischen den technisch-hoheitlichen Aufgaben einer Registry einerseits und dem kommerziellen Endkundengeschäft eines Domain-Registrars andererseits einführte. Diese Trennung hat zur Folge, dass SWITCH den Endkunden keine direkte Registrierung von .ch-Domains mehr anbieten durfte.

Nun trennt sich SWITCH auch endgültig von switchplus. Wie die Stiftung am 12. Dezember 2018 mitteilte, verkauft man die hundertprozentige Tochtergesellschaft an die belgische Combell Group. Über die Kaufsumme für die mit rund 400.000 verwalteten Domains von etwa 130.000 Kunden führende Anbieterin in den Bereichen Internetpräsenz und Domains der Schweiz wurde Stillschweigen vereinbart. Alle switchplus-Mitarbeiter wurden übernommen. SWITCH konzentriert sich künftig auf ihr Kerngeschäft mit den Schweizer Hochschulen und sorgt für die Sicherheit des Internets in der Schweiz. Der Verkaufserlös wird in voller Höhe im Sinne des Stiftungszwecks zu Gunsten der Hochschulen investiert. Dazu gehören unter anderem die Entwicklung innovativer IT-Dienstleistungen in den Bereichen Netzwerk, IT-Sicherheit, Identitätsmanagement und Cloud Computing. Die in Gent ansässige Combell Group wurde 1999 gegründet und ist laut Eigenbeschreibung der führende digitale Enabler für Unternehmer und kleine Unternehmen in Nordwesteuropa. Die Gruppe bedient, nun zusammen mit der switchplus AG, fast 800.000 Kunden in Belgien, den Niederlanden, Dänemark, Schweden und der Schweiz.

SWITCH-Geschäftsführer Andreas Dudler zeigte sich erfreut über den Verkauf. „Wir sind sehr glücklich, dass wir switchplus an die belgische Combell Group verkaufen konnten. Es freut mich auch, dass die Combell Group alle Mitarbeitenden übernimmt und switchplus als eigenständiges Unternehmen weiterhin im Markt aktiv bleibt. Ich bin überzeugt, dass mit dem Fachwissen und der Grösse der Combell Group, switchplus ideale Voraussetzungen für weiteres Wachstum vorfindet.“

Quelle: switch.ch, eigene Recherche

TLDS – NEUES VON DESI, .DK UND .LAW

Statt Weihnachtspost kamen blaue Briefe: die Internet-Verwaltung ICANN hat unter anderem die Verwalterin von .desi wegen Nichtzahlung der Gebühren abgemahnt. Derweil macht es .law attraktiver, Domains zu registrieren, während .dk neue Gebühren einführt – hier unsere Kurznews.

Kurz vor Weihnachten hat die Internet-Verwaltung ICANN zwei Registries abgemahnt. Am 05. Dezember 2018 erhielt die US-amerikanische Desi Networks LLC, Verwalterin der generischen Top Level Domain .desi, wegen Nichtzahlung der in Artikel 6 des Registry-Vertrages vereinbarten Registrierungsgebühren den blauen Brief. In welcher Höhe die Gebühren ausstehen, lässt sich dem Schreiben nicht entnehmen; offensichtlich reichen sie aber mindestens bis in den September 2018 zurück. Aktuell sind rund 4.150 .desi-Domains registriert, zwei Drittel davon aber lediglich geparkt. Ebenfalls eine Abmahnung erhalten hat eine internationalisierte arabische Endung, die für eine Marke steht und sich im Punycode als .xn--mgbaakc7dvf liest. Dort vermisst man bei ICANN ebenfalls die Zahlung der Gebühren nach Artikel 6 des Registry-Vertrages. Beide Registries haben nun bis zum 03. bzw. 04. Januar 2019 Zeit, die Zahlung nachzuholen; andernfalls droht ihnen die fristlose Kündigung des Registry-Vertrages.

Die dänische Domain-Verwaltung DK Hostmaster A/S dreht an der Preisschraube. Beginnend ab 01. Januar 2019 führt die Registry eine Transfergebühr in Höhe von DKK 50,- (umgerechnet ca. EUR 6,70) ein. Die Gebühr wird immer dann fällig, wenn eine registrierte .dk-Domain auf eine andere Person übertragen wird; zu bezahlen ist sie, wenn der neue Inhaber die Übertragung akzeptiert. DK Hostmaster erläutert, dass mit der Gebühr die administrativen Kosten gedeckt werden, die beim Transfer einer .dk-Domain anfallen; sie seien vergleichbar mit den Kosten für eine Domain-Registrierung. Keine Änderung gibt es dagegen an den Vergaberegeln. Demnach kann grundsätzlich jedermann zu jedem beliebigen (legalen) Zweck .dk-Domains registrieren. Unternehmen müssen bei der Registrierung aber ihre Umsatzsteuernummer angeben, dänische Privatperson und dänische Firmen müssen für die Registrierung ihre NemID und das dazugehörige Passwort angeben.

Die Minds + Machines Group Limited, Registry der neuen Top Level Domain .law, vereinfacht das Verifizierungsverfahren für eine Domain-Registrierung. Zwar sind zur Registrierung unter .law weiterhin nur Rechtsanwälte, Anwaltskanzleien, Gerichte, juristische Fakultäten und juristische Aufsichtsbehörden berechtigt. Die Prüfung dieser Informationen erfolgt jedoch zukünftig über ein standardmäßiges WHOIS-Feld; aktuell verlangt Minds + Machines die Nutzung eines gesonderten Eingabefeldes, was eine automatisierte Bearbeitung für Registrare erschwert. Damit wird es für Registrare attraktiver, ihren Kunden .law-Domains anzubieten. Die Neuregelung tritt am 07. Januar 2019 in Kraft. Den Registrierungszahlen kann diese Änderung nicht schaden; seit dem offiziellen Start der Live-Phase am 12. Oktober 2015 sind mittlerweile rund 11.300 .law-Domains registiert, zu Spitzenzeiten waren es rund 12.700.

Weitere Informationen zu den Registrierungsvoraussetzungen für .law finden Sie unter:
> http://nic.law/eligibilitycriteria/

Quelle: icann.org, dk-hostmaster.dk, nic.law

UDRP – DM ERSTREITET „PASSIVE“ .STORE-DOMAIN

Nachdem wir in der vergangenen Woche gesehen haben, wie die dm-drogerie markt GmbH & Co. KG zwei Domains in einem UDRP-Verfahren erstritten hat, zeigen wir dieses Mal, wie das Unternehmen die ungenutzte dm-drogerie.store an sich zog.

Die dm-Drogeriemarktkette wandte sich diesmal wegen der Domain dm-drogerie.store in einem UDRP-Verfahren an die WIPO. Der Inhaber der Domain hatte sie im Oktober 2018 registriert, jedoch nicht weiter genutzt. Die Domain leitete nicht zu einer aktiven Website weiter. Im Rahmen des UDRP-Verfahrens meldete er sich auch nicht zu Wort. DM verwies im Hinblick auf seine Bösgläubigkeit auf einerseits die Nutzung des beschreibenden Begriffs „drogerie“, der die Branche von dm beschreibt, und dass es andererseits keine denkbare Verwendung der Domain gäbe, die nicht rechtsverletzend sei, zumal der Inhaber auf einen Privacy-Service zurückgegriffen habe. Als Entscheider wurde der Schweizer Juraprofessor Philippe Gilliéron bestellt.

Gilliéron machte hier schnell Nägel mit Köpfen und bestätigte die Beschwerde von dm (WIPO-Case No. D2018-2472). Kurzerhand stellte er fest, dass dm zahlreiche, in unterschiedlichen Jurisdiktionen überall auf der Welt die Marke „DM“ registriert habe und die Domain dm-drogerie.store diese vollständig enthalte. Hier käme hinzu, dass die Domain unter der beschreibenden Endung .store registriert sei und den ebenfalls beschreibenden Zusatz „drogerie“ mit sich bringe, die beide nicht geeignet seien, die Ähnlichkeit von Marke und Domain zurücktreten zu lassen. Weiter sah Gilliéron den Anscheinsbeweis von auf Seiten des Gegners nicht bestehenden Rechten erfüllt, und vom schweigenden Gegner seinerseits nicht widerlegt. Und auch bei der Frage der Bösgläubigkeit hielt sich Gilliéron nicht lange auf. Er bestätigte, es könne kein Zufall sein, dass der Gegner die Domain mit den Zusätzen „drogerie“ und .store im Zusammenhang mit „dm“ registrierte, genau jenen Feldern, auf denen die Beschwerdeführerin unterwegs sei. Die Registrierung der Domain durch den Gegner sei eine eindeutige Markenrechtsverletzung, weshalb eine irgendwie legale Nutzung dieser Domain durch den Gegner nicht vorstellbar sei. Damit waren waren alle Voraussetzungen der UDRP erfüllt, und Gilliéron entschied auf Übertragung der Domain auf die Beschwerdeführerin dm.

Dieser kleine, einfache Fall macht nochmals einen Unterschied zum Zivilrechtsstreit nach deutscher Gesetzgebung deutlich: Die UDRP sieht eine „bösgläubige“ Registrierung und Nutzung einer Domain vor. Tatsächlich lag hier aber überhaupt keine Nutzung vor. Üblicherweise weicht man dann auf ein passives Halten einer Domain aus, das als „bösgläubig“ eingestuft wird. Den Begriff des „passiven Haltens“ der Domain greift Gilliéron aber gar nicht erst auf und springt gleich darauf, dass irgendeine „gutgläubige“ Nutzung der Domain dm-drogerie.store kaum denkbar sei: „The choice of the disputed domain name by the Respondent is a clear demonstration of trademark infringement, which makes it hard to conceive any legitimate use that the Respondent could have engaged in under the disputed domain name.“ Im deutschen Markenrecht liegt die Hürde, die eine Nutzung im geschäftlichen Verkehr voraussetzt, deutlich höher. Nach BGH-Rechtsprechung, die sich an der EuGH-Rechtsprechung orientiert, bedarf es zumindest der Nutzung im Zusammenhang mit einer auf einen wirtschaftlichen Vorteil gerichteten kommerziellen Tätigkeit außerhalb des privaten Bereichs, um die Nutzung im geschäftlichen Verkehr zu erfüllen. Eine irgend geartete spekulative Nutzung zur Erfüllung dieses Tatbestandmerkmals kommt nicht in Betracht. Allerdings sehen Gerichte eine Nutzung im geschäftlichen Verkehr als gegeben an, soweit man nachweist, dass eine nichtkonnektierte Domain oder eine Domain ohne Inhalte registriert ist, um sie an Dritte zu lizenzieren oder zu verkaufen.

Die UDRP-Entscheidung über die Domain dm-drogerie.store finden Sie unter:
> https://www.domain-recht.de/verweis/1976

Spezialisierte Anwälte findet man unter:
> http://www.domain-anwalt.de

Quelle: wipo.int, eigene Recherche

FILES.COM – DATENPAKET FÜR US$ 750.000,-

Das Domain-Handelsjahr 2018 geht mit einem kleinen Paukenschlag zu Ende. Gleich zwei hochpreisige Domain-Namen sorgten für eine weitere erfreuliche Handelswoche: files.com erzielte US$ 750.000,- (ca. EUR 657.895,-) und plants.com US$ 450.000,- (ca. EUR 394.737,-).

Kurz vor dem Ende des Domain-Handelsjahres wurden die Preise nochmals etwas besser. Gleich mit zwei Domains, files.com für US$ 750.000,- (ca. EUR 657.895,-) und plants.com für US$ 450.000,- (ca. EUR 394.737,-), wertete die Endung .com die Jahresendabrechnung auf. Erstere blickt auf eine wenig bewegte Geschichte zurück: Im März 2010 erzielte sie einen nur unwesentlich geringeren Preis von US$ 725.000,- (ca. EUR 541.045,-). Mehr bot die Endung .com jedoch nicht: die nächsten Preise bewegten sich im unteren fünfstelligen Bereich.

Die Länderendungen trugen zur Abrundung des Jahresspiegels nicht bei. Die kolumbianische Endung lieferte mit tenga.co zum Preis von US$ 15.000,- (ca. EUR 13.158,-) den höchsten Preis. Ihr folgte myhead.co.uk zu GBP 9.995,- (ca. EUR 11.115,-). Die deutsche Endung .de stieg erst beim Preis von EUR 3.300,- mit tischdeko.de ein, auf der eine neue Webseite entstehen soll; mehr bot .de nicht auf. Inhalte liefert die kanadische rentberry.ca, die US$ 8.888,- (ca. EUR 7.796,-) erzielte, aus: hier findet man Mietwohnungen in 48 Städten.

Die neuen Endungen setzten allerdings wieder Maßstäbe. Mit we.global zum Preis von US$ 22.000,- (ca. EUR 19.298,-) und den tal.store zu US$ 11.785,- (ca. EUR 10.338,-) sowie weiteren Domains mit – für nTLDs – ordentlichen Preisen lagen sie etwas besser als die Länderendungen. Die klassischen generischen Endungen übten sich hingegen in Zurückhaltung: energynet.net brachte es allerdings auf erfreuliche US$ 4.500,- (ca. EUR 3.947,-) nachdem die Domain im August 2015 lediglich US$ 211,- erzielte. So war wieder einmal .com der Treiber für hervorragende Zahlen im Domain-Geschäft. Die letzten Preise aus dem Jahr 2018 werden wir Anfang des kommenden Jahres präsentieren.

Länderendungen
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tenga.co – US$ 15.000,- (ca. EUR 13.158,-)

myhead.co.uk – GBP 9.995,- (ca. EUR 11.115,-)
kickboxing.co.uk – GBP 1.110,- (ca. EUR 1.234,-)

rentberry.ca – US$ 8.888,- (ca. EUR 7.796,-)
gamingpcshop.nl – EUR 5.000,-
tot.io – US$ 4.950,- (ca. EUR 4.342,-)
tischdeko.de – EUR 3.300,-
rewards.us – US$ 3.499,- (ca. EUR 3.069,-)
bergamotte.fr – EUR 3.000,-
bratle.us – EUR 2.750,-
porto.fr – EUR 2.700,-
champion.hk – US$ 3.000,- (ca. EUR 2.632,-)
devoir.fr – US$ 2.950,- (ca. EUR 2.588,-)
warn.in – US$ 2.900,- (ca. EUR 2.544,-)
68.no – EUR 2.499,-
ethere.al – US$ 2.650,- (ca. EUR 2.325,-)
porngames.io – US$ 2.500,- (ca. EUR 2.193,-)
EURocam.eu – EUR 2.000,-
groupe-electrogene.fr – EUR 2.000,-

Neue Endungen
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we.global – US$ 22.000,- (ca. EUR 19.298,-)
dental.store – US$ 11.785,- (ca. EUR 10.338,-)
hello.global – US$ 8.000,- (ca. EUR 7.018,-)
ngs.global – US$ 8.000,- (ca. EUR 7.018,-)
shaw.nyc – US$ 7.000,- (ca. EUR 6.140,-)
gss.global – US$ 4.800,- (ca. EUR 4.211,-)
linked.global – US$ 4.800,- (ca. EUR 4.211,-)
spire.global – US$ 2.400,- (ca. EUR 2.105,-)
emprego.online – US$ 1.000,- (ca. EUR 877,-)

Generische Endungen
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energynet.net – US$ 4.500,- (ca. EUR 3.947,-)
windshield.org – EUR 2.500,-
epx.net – US$ 2.500,- (ca. EUR 2.193,-)
lifehealth.org – US$ 2.200,- (ca. EUR 1.930,-)

.com
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files.com – US$ 750.000,- (ca. EUR 657.895,-)
plants.com – US$ 450.000,- (ca. EUR 394.737,-)
bittop.com – US$ 15.000,- (ca. EUR 13.158,-)
localflorist.com – US$ 12.500,- (ca. EUR 10.965,-)
ivfdoctor.com – US$ 12.000,- (ca. EUR 10.526,-)
rinka.com – US$ 10.000,- (ca. EUR 8.772,-)
kitcom.com – US$ 9.500,- (ca. EUR 8.333,-)
knvs.com – US$ 7.000,- (ca. EUR 6.140,-)
cbdexpo.com – US$ 6.800,- (ca. EUR 5.965,-)
jetout.com – US$ 6.500,- (ca. EUR 5.702,-)
beeschool.com – US$ 6.000,- (ca. EUR 5.263,-)
igqp.com – US$ 6.000,- (ca. EUR 5.263,-)
mastersun.com – US$ 6.000,- (ca. EUR 5.263,-)
go-europe.com – US$ 5.699,- (ca. EUR 4.999,-)
unipost.com – US$ 5.500,- (ca. EUR 4.825,-)
letspay.com – US$ 5.000,- (ca. EUR 4.386,-)
xrgear.com – US$ 5.000,- (ca. EUR 4.386,-)

Weitere Domain-Preise finden Sie unter:
> http://www.domain-spiegel.de

Quelle: dnjournal.com, sedo.de, thedomains.com

HITLISTE – DIE TEUERSTEN DOMAINS DES JAHRES 2018

Das Domain-Handelsjahr 2018 geht zu Ende. In den kommenden Tagen vor dem Jahreswechsel werden sicher auch noch einige hochpreisige Domains verkauft werden, doch wir machen schon jetzt den Sack zu und geben Ihnen einen Überblick über die teuersten Domain-Deals des Jahres 2018.

Die 20 teuersten .com-Domains summierten sich auf rund US$ 14,8 Mio. auf. Lediglich zwei Domains kamen dabei in den siebenstelligen Bereich: ice.com mit US$ 3.500.000,- (ca. EUR 3.043.478,-) und super.com zu US$ 1.200.000,- (ca. EUR 975.610,-). Im Gegensatz zum Vorjahr, in dem ganze sechs Domains diese Hürde nahmen, sieht das mau aus. Doch brachten es die ersten 20 .com-Domains 2017 gleichwohl nur auf einen Vorsprung von US$ 2,1 Mio. mit gut US$ 16,9 Mio. Volumen.

Bezeichnend für das Jahr 2018 waren vielmehr die spektakulären Preise unter den neuen Endungen. Hier zeichnet sich eine Entwicklung zum Guten ab, die zugleich die Lücke bei den .com-Domains ausgleicht. Gleich vier Domains bewegten sich im sechsstelligen Preisbereich: online.casino mit US$ 510.000,- (ca. EUR 451.327,-), gefolgt von vacation.rentals zu US$ 500.300,- (ca. EUR 403.468,-), home.loans zu US$ 500.000,- (ca. EUR 403.226,-) und the.club zu US$ 300.000,- (ca. EUR 241.935,-). Die 20 teuersten nTLDs 2018 erbrachten zusammen knapp US$ 2,3 Mio. gegenüber lediglich rund US$ 687.000,- im Jahr 2017.

Die Länderendungen standen mit gleich vier, darunter zwei .de-Domains, im sechsstelligen US$-Bereich ebenfalls besser da als im Vorjahr: casino.ro gab es zum Preis von EUR 220.000,-, bad.de für EUR 119.000,-, wg.de zum Preis von EUR 102.501,- und music.ai zu US$ 101.500,- (ca. EUR 83.197,-). Die deutsche Endung belegte mit fünf Domains ein Viertel der Top 20; im Vorjahr waren es vier Domains und damit ein Fünftel.

Zu guter Letzt waren 2018 auch die Zahlen bei den sonstigen generischen Endungen deutlich besser als 2017. Hier zeigten sich gleich zwei Domains im Sechs-Ziffern-Spektrum: q.org erzielte US$ 500.000,- (ca. EUR 438.596,-) und star.org US$ 225.000,- (ca. EUR 181.452,-). Es folgte die ebenfalls hochpreisige 08.net mit US$ 87.000,- (ca. EUR 75.652,-). Dem stand im Vorjahr lediglich co.net zum Preis von US$ 100.000,- (ca. EUR 84.746,-) entgegen. Alles in allem war damit das Domain-Handelsjahr 2018, wenn auch nicht unter .com, sehr erfolgreich.

.com
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ice.com – US$ 3.500.000,- (ca. EUR 3.043.478,-)
super.com – US$ 1.200.000,- (ca. EUR 975.610,-)
great.com – US$ 900.000,- (ca. EUR 722.787,-)
files.com – US$ 750.000,- (ca. EUR 657.895,-)
liquid.com – US$ 750.000,- (ca. EUR 604.839,-)
mk.com – US$ 700.000,- (ca. EUR 619.469,-)
christian.com – US$ 600.000,- (ca. EUR 526.316,-)
inception.com – US$ 550.000,- (ca. EUR 470.085,-)
fo.com – US$ 510.000,- (ca. EUR 385.196,-)
sleeping.com – US$ 502.225,- (ca. EUR 436.717,-)
snoring.com – US$ 502.225,- (ca. EUR 436.717,-)
kush.com – US$ 500.000,- (ca. EUR 438.596,-)
dax.com – US$ 500.000,- (ca. EUR 406.504,-)
tokens.com – US$ 500.000,- (ca. EUR 401.548,-)
plants.com – US$ 450.000,- (ca. EUR 394.737,-)
inspection.com – US$ 335.000,- (ca. EUR 272.358,-)
nwm.com – US$ 325.000,- (ca. EUR 282.609,-)
seva.com – US$ 310.000,- (ca. EUR 269.565,-)
signet.com – US$ 300.000,- (ca. EUR 258.621,-)
een.com – US$ 300.000,- (ca. EUR 254.237,-)

Neue Endungen
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online.casino – US$ 510.000,- (ca. EUR 451.327,-)
vacation.rentals – US$ 500.300,- (ca. EUR 403.468,-)
home.loans – US$ 500.000,- (ca. EUR 403.226,-)
the.club – US$ 300.000,- (ca. EUR 241.935,-)
my.bio – EUR 49.900,-
design.online – EUR 50.000,-
talk.show – US$ 50.000,- (ca. EUR 41.667,-)
blockchain.ventures – US$ 42.000,- (ca. EUR 33.871,-)
tl.net – US$ 40.000,- (ca. EUR 34.783,-)
live.casino – GBP 24.500,- (ca. EUR 28.274,-)
go.exchange – US$ 30.000,- (ca. EUR 25.641,-)
coin.store – US$ 26.705,- (ca. EUR 23.022,-)
broadwaytickets.nyc – US$ 25.000,- (ca. EUR 20.905,-)
my.tax – US$ 22.500,- (ca. EUR 18.750,-)
we.global – US$ 22.000,- (ca. EUR 19.298,-)
mr.global – US$ 20.000,- (ca. EUR 17.544,-)
chat.chat – US$ 20.000,- (ca. EUR 16.129,-)
airconditioning.online – US$ 19.500,- (ca. EUR 16.810,-)
do.global – US$ 19.000,- (ca. EUR 16.379,-)
new.earth – US$ 18.800,- (ca. EUR 16.348,-)

Länderendungen
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casino.ro – EUR 220.000,-
bad.de – EUR 119.000,-
wg.de – EUR 102.501,-
music.ai – US$ 101.500,- (ca. EUR 83.197,-)
hoteles.es – EUR 80.000,-
feed.co – US$ 85.000,- (ca. EUR 73.276,-)
broker.com.au – AUD 100.000,- (ca. EUR 63.910,-)
golftv.co.kr – EUR 60.000,-
golftv.kr – EUR 50.000,-
ampli.ca – US$ 50.000,- (ca. EUR 43.103,-)
cbd.co – US$ 50.000,- (ca. EUR 43.103,-)
grillen.de – EUR 41.990,-
ring.tv – US$ 46.000,- (ca. EUR 40.708,-)
nurture.co – US$ 45.000,- (ca. EUR 36.290,-)
antrieb.de – EUR 35.700,-
forum.eu – US$ 42.500,- (ca. EUR 37.281,-)
esports.io – US$ 40.000,- (ca. EUR 34.188,-)
music.to – GBP 30.000,- (ca. EUR 34.151,-)
nx.de – EUR 33.320,-
sturm.de – EUR 30.940,-

Generische Endungen
——————-

q.org – US$ 500.000,- (ca. EUR 438.596,-)
star.org – US$ 225.000,- (ca. EUR 181.452,-)
08.net – US$ 87.000,- (ca. EUR 75.652,-)
aah.org – US$ 63.700,- (ca. EUR 52.213,-)
center.org – US$ 45.000,- (ca. EUR 37.500,-)
homes.net – US$ 30.000,- (ca. EUR 25.000,-)
wormholes.net – US$ 28.600,- (ca. EUR 24.870,-)
qnet.org – US$ 27.250,- (ca. EUR 23.211,-)
py.net – US$ 27.000,- (ca. EUR 21.774,-)
sto.org – US$ 25.000,- (ca. EUR 22.124,-)
maculardegeneration.net – US$ 24.999,- (ca. EUR 20.491,-)
ml.net – US$ 24.500,- (ca. EUR 18.992,-)
netwellness.org – US$ 23.800,- (ca. EUR 20.342,-)
path.net – US$ 22.000,- (ca. EUR 18.966,-)
employment.org – US$ 20.000,- (ca. EUR 17.391,-)
bangbang.net – US$ 20.000,- (ca. EUR 16.393,-)
beat.org – US$ 20.000,- (ca. EUR 16.129,-)
xr.net – US$ 19.532,- (ca. EUR 16.838,-)
phantom.org – US$ 18.000,- (ca. EUR 14.754,-)

Weitere Domain-Preise finden Sie unter:
> http://www.domain-spiegel.de

Quelle: dnjournal.com, sedo.de, thedomains.com

FEBRUAR – 2019 EUROPE CONFERENCE IN PARIS

Im kommenden Februar findet die von INTA organisierte „2019 Europe Conference“ in Paris statt. Neben markenrechtlichen Themen steht auch die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) auf dem Programm.

Die International Trademark Association (INTA) lädt vom 18. bis 19. Februar zur „2019 Europe Conference“, die unter dem Titel „Embracing Change“ läuft, nach Paris (Frankreich). Auf der Agenda der Veranstaltung, die auf ein John F. Kennedy zugeschriebenes Zitat verweist, wonach Veränderung der Gang des Lebens ist, stehen die mit Änderung der Technologie einhergehenden Veränderungen, mit denen Markenrechts-Profis sich auseinandersetzen müssen. So kommt unter anderem die Zukunft des geistigen Eigentums in Europa, die Veränderungen der Rolle von Marken-Teams, Auswirkungen von künstlicher Intelligenz und Blockchain auf die Branche und die Rechtsanwendung, Datenschutz und die DSGVO und vieles mehr zur Sprache. Das voll gepackte, aber noch nicht ganz vollständige Program der Veranstaltung ist online schon einsehbar. In Vorträgen und Schulungen können sich Markeninhaber, Berater, Rechtsanwälte, Markenschutzmanager und andere auf den neuesten Stand bringen.

Die „INTA 2019 Europe Conference: Embracing Change“ findet vom 18. bis 19. Februar 2019 im The Westin Paris-Vendôme, 3 Rue de Castiglione, 75001 Paris (Frankreich) statt. Die Ticketpreise für die Konferenz liegen zwischen US$ 90,– (für Studenten) und US$ 1.530,- für Nichtmitglieder von INTA. Ab 12. Januar 2019 ziehen die Preise etwas an.

Weitere Informationen und Anmeldung unter:
> https://www.inta.org/Programs/Pages/2019Paris_Overview.aspx

Quelle: inta.org, eigene Recherche

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