Themen: ICANN – kommen 2.305 neue Top Level Domains? | Statistik – .de klettert über 15 Millionen! | TLDs – Neues von .fr, .om und .uk | OLG Köln – Foulspiel durch Vertipperdomains | Sedo – 1. Quartalsbericht 2012 vorgestellt | toys.xxx – Sexspielzeug für US$ 125.000,- | Premiere – Dominios Latinoamérica in Buenos Aires |
ICANN – KOMMEN 2.305 NEUE TOP LEVEL DOMAINS?
Die Internet-Verwaltung ICANN hat in einer Statusmeldung zahlreiche Informationen über den aktuellen Stand des Bewerbungsverfahrens um eine neue globale Top Level Domain (nTLD) veröffentlicht. Zudem wurde bekannt, dass das TLD Application System (TAS) am 22. Mai 2012 wieder freigeschaltet werden soll.
Demnach waren zum Zeitpunkt der Abschaltung am 12. April 2012 insgesamt 1.268 Benutzer über das TAS akkreditiert und etwa 95.000 Dokumente eingereicht worden. Wie ICANN inzwischen bestätigt hat, stecken dahinter mindestens 2.091 Bewerbungen um eine neue Endung, für weitere 214 Bewerbungen standen damals die Gebührenzahlung noch aus. Zusammen deutet dies darauf hin, dass wenigstens 2.305 potentielle neue Domain-Endungen zur Prüfung anstehen, wobei Mehrfachbewerbungen enthalten sind. Bedenkt man, dass jeder Account zu bis zu 50 Bewerbungen um eine neue Endung berechtigt, kommt man theoretisch sogar auf über 115.000 neue Top Level Domains, was allerdings unrealistisch ist. An Gebühren hat ICANN bisher mindestens US$ 350 Mio. vereinnahmt. Bestätigt ist schließlich auch, dass infolge der Panne wohl an die 50 Bewerber die Datei- und Nutzernamen anderer Bewerber hatten einsehen können; umgekehrt waren um die 105 Bewerber von einer solchen Einsichtnahme betroffen.
Wie ICANN am gestrigen Mittwoch weiter bekanntgab, soll das TAS voraussichtlich am 22. Mai 2012 für die Dauer von insgesamt fünf Werktagen wieder eröffnet werden, somit am 30. Mai 2012 wieder schließen, da der 28. Mai in den USA ein Feiertag ist. Die Nachricht, ob und in welchem Umfang ein Bewerber von der Datenpanne im TAS betroffen ist, wurde nach Angaben von ICANN-COO Akram Atallah bereits versandt. ICANN-CEO Rod Beckstrom betonte zudem vorab, dass der Inhalt einer Bewerbung für niemand einsehbar gewesen sei. Zudem räumt die Internet-Verwaltung jedem Bewerber als Ausgleich für die Panne die Möglichkeit ein, seine Bewerbung zurückzuziehen und die gesamte Bewerbungsgebühr von US$ 185.000,00 zurückzuerhalten; ein entsprechender Vorstandsbeschluss wurde am 6. Mai 2012 gefasst und sogleich bekanntgegeben. Ob ein Bewerber davon Gebrauch macht, ist bisher nicht bekannt.
Derweil lüftet sich der Schleier um die Namen der Bewerber und die von ihnen gewünschten Endungen immer mehr. So liess beispielsweise die .com- und .net-Registry VeriSign mitteilen, dass man bei 220 Bewerbungen als „back-end registry operator“ fungieren werde; der grösste Teil davon entfalle auf Bewerbungen um Marken-Endungen. Das Unternehmen selbst hat sich um insgesamt 14 neue Endungen beworben, wobei 12 hiervon internationalisierte Versionen von .com oder .net sind. Zu weiteren Details wollte sich VeriSign bisher nicht äussern.
Quelle: icann.org, theregister.co.uk, eigene Recherche
STATISTIK – .DE KLETTERT ÜBER 15 MILLIONEN!
Die Erfolgsgeschichte deutscher Domain-Namen reisst nicht ab: unter der Schlagzeile „.de-Domains knacken die 15-MillionenMarke“ gab die deutsche Domain-Verwaltung DENIC eG die Registrierung der 15millionsten .de-Domain bekannt. Doch auch bei dotEU hatte man was zu feiern – wenn auch mit einem weinenden Auge.
Man schrieb den 26. November 2010, als mit dem Domain-Namen corangeli-glas-design.de die 14-millionste .de-Domain registriert wurde. Rund eineinhalb Jahre später, am 18. April 2012 um exakt 12.56 Uhr, war die nächste Million fällig: floristennetzwerk.de darf sich als 15millionste .de-Domain in den Geschichtsbüchern der Domain Name Industry feiern lassen. „Mit meiner Webseite möchte ich ein Einkaufsportal schaffen, über das Floristen Blumen und Pflanzen bestellen können – ganz ohne die üblichen Wege über Zwischenhändler“ so Alexander Kleerebezem, gelernter Florist und Inhaber der Jubiläumsdomain. Und bei 15 Millionen ist noch lange nicht Schluss; wie die Registry DENIC eG mitteilt, werden monatlich durchschnittlich über 50.000 Domains unterhalb der Endung .de registriert; im April 2012 waren es sogar deutlich über 60.000 Domains.
Zu feiern hatte auch .eu (dotEU). Die Europa-Domain startete am 7. April 2006 die Live-Registrierung und darf sich damit an ihrem sechsten Geburtstag über inzwischen mehr als 3,5 Millionen registrierte Domains freuen. Allerdings blieb sie auch dieses Frühjahr von einem Rückschlag nicht verschont: um 41.546 Domains netto sauste die Registrierungsstatistik in den Keller. Dieser traditionelle Rückgang rührt daher, dass sich alljährlich im April die Domain-Inhaber der ersten Stunde entscheiden, ob sie den Registrierungsvertrag verlängern oder enden lassen. Allerdings stabilisiert sich .eu auch in diesem Wert, denn im April des vergangenen Jahres verzeichnete EURid noch einen Verlust von knapp 60.000 .eu-Domains.
Schon den zweiten Monat in Folge mit Rückschlägen zu kämpfen hat .info, für die es nach einem Verlust von rund 12.000 Domains im März 2012 nun um gleich über 40.000 Domains nach unten ging. Das insgesamt weiterhin hohe Registrierungsniveau spricht jedoch dafür, dass es sich allenfalls um Ausreisser handelt; am Status der bisher erfolgreichsten neuen Top Level Domain ändert dies nichts.
Die aktuellen Domain-Zahlen:
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.de – 15.017.271 – (Vergleich zum Vormonat: + 63.566)
.at – 1.132.053 – (Vergleich zum Vormonat: + 11.011)
.com – 102.884.504 – (Vergleich zum Vormonat: + 584.563)
.net – 14.738.200 – (Vergleich zum Vormonat: + 43.243)
.org – 9.953.261 – (Vergleich zum Vormonat: + 28.429)
.info – 8.262.856 – (Vergleich zum Vormonat: – 94.936)
.eu – 3.550.696 – (Vergleich zum Vormonat: – 41.546)
.biz – 2.234.422 – (Vergleich zum Vormonat: + 13.129)
.us – 1.778.860 – (Vergleich zum Vormonat: + 911)
(Stand 1. Mai 2012)
Aktuelle Domain-Zahlen finden Sie unter:
> http://www.domain-recht.de
Weitere Registrar-Statistiken finden Sie unter:
> http://www.registrarstats.com
Quelle: denic.de, eurid.eu, eigene Recherche
TLDS – NEUES VON .FR, .OM UND .UK
Wettstreit um .fr: während bei ICANN die ersten Duelle um die Verwaltung einzelner neuer Top Level Domains noch von weitem winken, hat in Frankreich bereits der Wettkampf mit einer Ausschreibung für die Registry begonnen. Im Oman startet das Länderkürzel .om neu durch, während man bei .uk langfristig registrieren kann – hier die Kurznews.
Die französische Registry AFNIC (Association Française pour le Nommage Internet en Coopération) muss sich warm anziehen: nach Medienberichten hat der Internet Service Provider Free ein Joint Venture mit einem neu gegründeten Unternehmen namens Le-Nouveau.fr geschlossen, um sich offenbar unter der Bezeichnung FrNic als Registry für .fr und weitere überseeische Länderadressen wie .re (Reunion), .gp (Guadeloupe) und .mq (Martinitque) zu bewerben. AFNIC hat diese Aufgabe seit 1998 inne, muss sich nach einer Gerichtsentscheidung jedoch einer Ausschreibung stellen. Bisher hat FrNic EUR 1,5 Millionen an Geldern eingesammelt, wobei man wohl auch die Bewerbung um fünf neue globale Top Level Domains wie .archi für Architekten im Visier hat. Die Ausschreibung endet am 11. Mai 2012, der Sieger soll Ende Juni 2012 bekanntgegeben werden.
Die Telecommunications Regulatory Authority (TRA) des Sultanats Oman hat der von ihr verwalteten Länderendung .om einen offiziellen Neustart verpasst. In Zusammenarbeit mit ARI Registry Services, das sich als technischer Dienstleister den mit US$ 1,3 Mio. dotierten Vertrag über Software-und Domain-Dienstleistungen sichern konnte, bleiben die Registrierungsbedingungen aber zumindest vorerst streng; so kann eine .om-Domain im wesentlichen nur erhalten, wer seinen Sitz im Oman hat oder einer Organisation angehört, die ihren Sitz im Oman hat oder dort Waren oder Dienstleistungen anbietet. Erhebliches Potential verspricht aber die Einführung einer internationalisierten Version von .om, die als .oman in arabischen Schriftzeichen die einheimische Bevölkerung ansprechen soll. Eine passende Registry-Website sucht man derzeit aber noch vergeblich.
Die britische Registry Nominet hat die Vergabebedingungen für .uk-Domains geändert: seit dem 1. Mai 2012 ist es nach einer Änderung von Klausel 20 der „registrant terms and conditions“ möglich, Domains in Zeiträumen von bis zu zehn Jahren zu registrieren oder zu verlängern. Die Neuregelung gilt für sämtliche Subdomains unterhalb von .uk, also insbesondere .co.uk, .me.uk und .org.uk. Die Entscheidung, den Kunden und Domain-Inhabern solch lange Vertragslaufzeiten für .uk-Domains anzubieten, bleibt jedoch den Domain-Registraren überlassen; automatisch gelten sie somit nicht. Es ist weiterhin möglich, Ein-Jahres-Verträge abzuschließen; Auskunft geben die jeweiligen Domain-Registrare. Leicht vergünstigte Domain-Einkaufspreise bei der Registry Nominet sollen allerdings helfen, langjährige Verträge attraktiver zu machen.
Quelle: telecompaper.com, ariservices.com, nominet.org.uk
OLG KÖLN – FOULSPIEL DURCH VERTIPPERDOMAINS
Das Oberlandesgericht Köln entschied in einem aktuellen Urteil, dass geparkte Vertipperdomains eine wettbewerbsrechtliche Behinderung darstellen können (OLG Köln, Urteil vom 10.02.2012, Az. 6 U 187/11).
Die Klägerin bietet einen Online-Wetterdienst an. Bereits 2004 mahnte sie den Beklagten ab, der unter einer Vertipperdomain ebenfalls meteorologische Dienste anbot. Dieser gab die Unterlassungserklärung ab und bot fortan keine meteorologischen Dienste mehr an, sondern parkte diese und andere Domains. Nun meinte die Klägerin, dass der Beklagte aufgrund der registrierten Vertipper-Domain sie im Wettbewerb behindere (§§ 3, 4 Nr. 10, 8 Abs. 1 Abs. 3 Nr. 1 UWG), da er Interessenten auf seine Parking-Seite mit Versicherungsangeboten umleitet. Das Landgericht Köln (81 O 42/11) gab der Klage statt. Der Beklagte legte Berufung zum Oberlandesgericht Köln ein.
Das OLG Köln bestätigte das Urteil des LG Köln überwiegend und wies die Berufung zurück. Die Revision liess das Gericht nicht zu. Nach Ansicht des OLG Köln stellt die geparkte Domain eine geschäftliche Handlung dar, die hier auch im Wettbewerb zur Klägerin steht, da beim Behinderungswettbewerb ein Wettbewerbsverhältnis schon dann vorliegt, wenn die konkrete geschäftliche Handlung objektiv geeignet und darauf gerichtet ist, den Absatz des Handelnden zum Nachteil des Absatzes eines anderen Unternehmers zu fördern. Dies erfolge hier dadurch, dass der Beklagte Interessenten, die es versäumen, den letzten Buchstaben der Klägerdomain einzugeben, auf eine Parking-Seite leitet. Dass der Beklagte hier zielgerichtet handelt, ergibt sich aus dem Umstand, dass er dies nicht nur mit der streitbefangenen Domain, sondern mit einer Vielzahl weiterer Vertipperdomains handhabt. Damit einher geht eine sich wirtschaftlich auswirkende Behinderung, da fehlgeleitete Nutzer unter Umständen verärgert oder aus anderen Gründen einen anderen Wetterdienst aufsuchen und der Klägerin so Werbeeinnahmen entgehen. Auch der Umstand, dass die Klägerin auf die Vertipperdomain des Beklagten nicht angewiesen ist, ändere nichts daran, dass sie durch diese vom Beklagten unlauter behindert wird. Das OLG Köln bestätigte das Urteil des Landgerichts auch im Hinblick auf kumulativ vorliegende namensrechtliche Ansprüche (§§ 12, 823, 1004 BGB), weil in diesem Falle keine Markenrechtsverletzung vorliegt, der gegenüber namensrechtliche Ansprüche zurücktreten. Vertipperdomain und Name seien zwar nicht identisch, aber es läge eine abstrakte Verwechslungsgefahr vor, die ausreiche. Zudem konkretisiere sich die Verwechslungsgefahr beim Tippen des Domain-Namens in die Browserzeile. Wägt man die Interessen der Parteien ab, so stünden die des Beklagten nach, da er kein schützenswertes Interesse habe, potentielle Besucher der Klägerseite auf sein Parking-Angebot zu ziehen. Der Klägerin stehe allerdings kein Anspruch unter dem Gesichtspunkt des Eingriffs in den eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb (§§ 823 Abs. 1, 1004 BGB) zu.
Das Urteil des OLG Köln überrascht nicht. Wirkliche Vertipperdomains sind eben in der Regel rechtsverletzend. Dass dies auch im Rahmen von wettbewerbsrechtlicher Behinderung zu Tage treten würde, war nur eine Frage der Zeit.
Das Urteil des OLG Köln findet man unter:
> http://www.domain-recht.de/verweis/582
Spezialisierte Anwälte findet man unter:
> http://www.domain-anwalt.de
Quelle: nrw.de
SEDO – 1. QUARTALSBERICHT 2012 VORGESTELLT
Sedo legte wieder einmal seine Studie über den Sekundärmarkt für Internet-Domains vor. Die Studie für das 1. Quartal 2012 zeigt deutliche Steigerungen gegenüber dem Vorquartal, bleibt aber gegenüber dem 1. Quartal 2011 leicht zurück. Insgesamt verspricht 2012 aber ein gutes Domain-Jahr zu werden.
Die Anzahl der Domain-Verkäufe im ersten Quartal 2012 legte gegenüber dem Vorquartal deutlich zu. Insgesamt verkauften sich 10.113 Domains über Sedo (Vorquartal: 8.915). Der Durchschnittspreis lag bei EUR 1.476,-. Das Handelsvolumen betrug EUR 14.956.054,- und lag somit über eine halbe Million Euro höher. Das vorangegangene Jahr 2011 nimmt sich im Vergleich wie folgt aus:
Q1-2011 10.608 EUR 15.622.340,- Ø EUR 1.472,-
Q2-2011 10.600 EUR 17.098.740,- Ø EUR 1.613,-
Q3-2011 9.778 EUR 13.595.603,- Ø EUR 1.390,-
Q4-2011 8.965 EUR 14.267.093,- Ø EUR 1.591,-
Q1-2012 10.113 EUR 14.956.054,- Ø EUR 1.476,-
Am besten verkauften sich .com-Domains (44 Prozent), gefolgt von .de-Domains (16 Prozent). Danach liegen mit je 6 Prozent gleichauf .net und .co.uk, gefolgt von .org und .eu mit je 4 Prozent. Auf vierter Position stehen .info, .me und .nl mit je 2 Prozent; als kleinste Einheit bleibt mit 1 Prozent die spanische Endung .es. Die weiteren rund 150 über Sedo gehandelten Endungen nehmen immerhin 13 Prozent der Verkäufe ein. Die Domain-Preise bewegen sich zu 54 Prozent im Bereich von bis EUR 500,- und zu 35 Prozent im Bereich von bis zu EUR 2.500,-. Danach wird es dünn, denn nur 6 Prozent der Domains werden im Bereich bis EUR 5.000,- gehandelt. Lediglich 1 Prozent der Verkäufe bewegt sich über EUR 50.000,-, zu deren namhaftesten Vertreter onlinecasinos.de und online-casinos.de zu je EUR 65.000,- zählen.
Schließlich hat eine über mehrere Quartale verlaufende Entwicklung nun ihren Abschluss gefunden: die schon länger von Sedo propagierten Festpreis-Transaktion sitzen nun mit 39 Prozent an der Spitze aller Verkaufsformen. Die bisher stärkste Verkaufsform bei Sedo, Marktplatzverhandlung, liegt mit 34 Prozent auf Platz zwei. Keine Frage: das Bild wird sich weiter verschieben und der Anteil der Festpreis-Transaktionen weiter steigen. In der Pressemitteilung von Sedo heisst es dazu von Liesbeth Mack-de Boer, Geschäftsführerin von Sedo: „Dass Festpreisverkäufe das Handelsgeschehen dominieren, macht deutlich, dass Käufer auf eine klar vermittelte Preisvorstellung sowie eine einfache Transaktion ohne langwierige Verhandlungen Wert legen“.
Die Sedo Domain-Markt-Studie mit weiteren detaillierten Informationen finden Sie unter:
> http://www.sedo.de/presse/Domainstudie_Q1_2012.pdf
Quelle: sedo.de, eigene Recherche
TOYS.XXX – SEXSPIELZEUG FÜR US$ 125.000,-
Die vergangene Domain-Handelswoche rief mehrere hohe Zahlen auf: die Erotik-Domain toys.xxx erzielte US$ 125.000,- (ca. EUR 95.420,-), gefolgt von indi.com zu US$ 115.000,- (ca. EUR 87.786,-) und der herausragenden Länderdomain sommerhus.dk zu EUR 87.500,-. Eine gute Woche für Domains.
Die dänische Endung lief beinahe der großen .com den Rang ab: mit sommerhus.dk zum Preis von EUR 87.500,- setzte sie sich weit an die Spitze der Länderendungen. Ihr folgten doctor.tv für US$ 25.000,- (ca. EUR 19.084,-) und die südgeorgisch-südliche Sandwich-Insel-Domain weddin.gs für GBP 9.995,- (ca. EUR 12.331,-). Auch die britische Endung lieferte höhere Preise als .de:
sommerhus.dk – EUR 87.500,-
doctor.tv – US$ 25.000,- (ca. EUR 19.084,-)
weddin.gs – GBP 9.995,- (ca. EUR 12.331,-)
digitalprinting.co.uk – GBP 9.950,- (ca. EUR 12.276,-)
fromatob.co.uk – EUR 10.000,-
sin.co.uk – GBP 3.750,- (ca. EUR 4.626,-)
ppcadvertising.co.uk – GBP 2.490,- (ca. EUR 3.072,-)
ethylotest.me – EUR 11.500,-
eyecare.tv – US$ 10.000,- (ca. EUR 7.634,-)
medico.tv – US$ 10.000,- (ca. EUR 7.634,-)
salute.tv – US$ 9.500,- (ca. EUR 7.252,-)
drugs.tv – US$ 5.000,- (ca. EUR 3.817,-)
handelsregisterauszug.de – EUR 6.850,-
newslettercheck.de – EUR 5.000,-
fussball1.de – EUR 4.000,-
everydayhealth.de – US$ 5.000,- (ca. EUR 3.817,-)
die-news.de – EUR 3.500,-
stehleuchten.de – EUR 3.000,-
mode-online.de – US$ 2.900,- (ca. EUR 2.214,-)
zukunft-gestalten.de – EUR 2.800,-
golfing.co.za – US$ 10.000,- (ca. EUR 7.634,-)
shell.co.in – US$ 7.800,- (ca. EUR 5.954,-)
ping.it – EUR 5.000,-
merckmillipore.pl – EUR 4.500,-
socrate.it – EUR 4.000,-
kiwi.co.za – US$ 5.000,- (ca. EUR 3.817,-)
show.us – US$ 4.888,- (ca. EUR 3.731,-)
lumas.es – EUR 3.150,-
car-hire.com.au – AUD 3.947,- (ca. EUR 3.069,-)
botox.com.au – US$ 3.987,- (ca. EUR 3.044,-)
euroweb.be – EUR 3.025,-
pkr.es – EUR 3.000,-
Die teuerste Domain der vergangenen Woche war toys.xxx zum Preis von US$ 125.000,- (ca. EUR 95.420,-). Ihr folgten unter den neueren generischen Endungen drei .info-Domains:
toys.xxx – US$ 125.000,- (ca. EUR 95.420,-)
scheidung.info – EUR 5.000,-
kueche.info – EUR 2.500,-
jol.info – US$ 2.888,- (ca. EUR 2.205,-)
Auch die älteren generischen Endungen wiesen eine beachtliche Zahl auf: hot.net wechselte für EUR 56.700,- den Inhaber. Mit mhi.org für US$ 12.500,- (ca. EUR 9.542,-) zeigte sich zudem auch die Schwesterendung gut positioniert.
hot.net – EUR 56.700,-
mhi.org – US$ 12.500,- (ca. EUR 9.542,-)
programmetv.net – US$ 8.800,- (ca. EUR 6.718,-)
fc2.net – US$ 8.000,- (ca. EUR 6.107,-)
splash.org – US$ 6.000,- (ca. EUR 4.580,-)
catgames.net – US$ 5.500,- (ca. EUR 4.198,-)
ifund.org – US$ 5.000,- (ca. EUR 3.817,-)
medalert.net – US$ 5.000,- (ca. EUR 3.817,-)
nmp.org – US$ 5.000,- (ca. EUR 3.817,-)
tridente.net – US$ 4.988,- (ca. EUR 3.808,-)
tacir.net – US$ 4.700,- (ca. EUR 3.588,-)
fermentilattici.org – EUR 3.500,-
datamedia.net – US$ 4.110,- (ca. EUR 3.137,-)
motorräder.net – EUR 2.800,-
handdryer.net – US$ 3.500,- (ca. EUR 2.672,-)
smartclick.net – US$ 3.388,- (ca. EUR 2.586,-)
gole.net – US$ 3.088,- (ca. EUR 2.357,-)
libertarians.org – US$ 3.000,- (ca. EUR 2.290,-)
made.org – US$ 3.000,- (ca. EUR 2.290,-)
eaglefoundation.org – US$ 2.988,- (ca. EUR 2.281,-)
dlt.org – US$ 2.850,- (ca. EUR 2.176,-)
hibu.net – US$ 2.788,- (ca. EUR 2.128,-)
zann.net – US$ 2.788,- (ca. EUR 2.128,-)
habanero.net – US$ 2.750,- (ca. EUR 2.099,-)
Die Königsendung .com musste sich der Stärke der Erotikendung .xxx beugen, war aber mit indi.com für US$ 115.000,- (ca. EUR 87.786,-) ebenfalls stark besetzt. In der Folge fanden sich auch mehrere gut bepreiste Domains aus dem mittleren Preissegment:
indi.com – US$ 115.000,- (ca. EUR 87.786,-)
bohe.com – US$ 85.000,- (ca. EUR 64.885,-)
printercartridges.com – US$ 60.000,- (ca. EUR 45.802,-)
seri.com – US$ 45.000,- (ca. EUR 34.351,-)
zuke.com – US$ 40.188,- (ca. EUR 30.678,-)
rover.com – US$ 40.000,- (ca. EUR 30.534,-)
mylinks.com – US$ 35.000,- (ca. EUR 26.718,-)
discounteyeglasses.com – US$ 34.200,- (ca. EUR 26.107,-)
hadise.com – US$ 30.000,- (ca. EUR 22.901,-)
buildamerica.com – US$ 27.500,- (ca. EUR 20.992,-)
zaq.com – US$ 25.000,- (ca. EUR 19.084,-)
plan-net.com – EUR 18.000,-
letterart.com – US$ 23.500,- (ca. EUR 17.939,-)
bathroomremodel.com – US$ 22.500,- (ca. EUR 17.176,-)
treeremoval.com – US$ 22.500,- (ca. EUR 17.176,-)
atha.com – US$ 20.000,- (ca. EUR 15.267,-)
beenz.com – US$ 20.000,- (ca. EUR 15.267,-)
chewey.com – US$ 20.000,- (ca. EUR 15.267,-)
directcremation.com – US$ 20.000,- (ca. EUR 15.267,-)
torontolimos.com – US$ 20.000,- (ca. EUR 15.267,-)
iqn.com – US$ 18.000,- (ca. EUR 13.740,-)
zatan.com – US$ 17.410,- (ca. EUR 13.290,-)
gamezen.com – US$ 17.250,- (ca. EUR 13.168,-)
weve.com – GBP 10.000,-
coversure.com – US$ 16.000,- (ca. EUR 12.214,-)
Weitere Domain-Preise finden Sie unter:
> http://www.domain-spiegel.de
Quelle: dnjournal.com, sedo.de, thedomains.com
PREMIERE – DOMINIOS LATINOAMÉRICA IN BUENOS AIRES
In Buenos Aires (Argentinien) findet im September 2012 die „Dominios Latinoamérica 2012 Domain Conference & Expo“ statt. Sie bezeichnet sich selbst als die erste Domain-Konferenz in Südamerika und der Karibik.
Auch in Südamerika blühen die Pflanzen Domain-Handel und Domains, wie nicht zuletzt der Versuch des Domain-Reverse-Hijackings der Domain saveme.com durch eine brasilianische Unternehmung vermuten lässt. Auf der von CCAT (El Centro de Capacitación en Alta Tecnología) organisierten „Dominios Latinoamérica 2012 Domain Conference & Expo“, die am 19. und 20. September 2012 stattfindet, will man sich freilich vor allem dem Stand der Domains in dieser Region, den neuen generischen Domain-Endungen, deren Preisen und Monetarisierung, der Kulturförderung durch Domains, der Rolle von Suchmaschinen und Internet Service Provider und anderen Themen widmen, darunter letztlich auch der Frage nach geistigem Eigentum. Ein Entwurf der Agenda findet sich bereits auf der Konferenzwebseite. Als Referenten werden dort Nancy Gofus (PIR), Christian O’Flaherty (ISOC) und Oscar Messano (LACNIC) genannt.
Die erste südamerikanische Domain-Konferenz findet vom 19. bis 20. September 2012 im historischen CAI (Centro Argentino de Ingenieros), Cerrito 1250 (C1010AAZ), in Buenos Aires (Argentinien) statt.
Weitere Informationen unter:
> dominioslatinoamerica.info/english/
Quelle: domainsville.com, dominioslatinoamerica.info