Domain-Newsletter

Ausgabe #641 – 08. November 2012

Themen: IGF – EU verteidigt das offene Internet | Statistik – .info bleibt das Sorgenkind | TLDs – News von .com, .republican und .uk | nTLDs – Pre-Delegation Provider gesucht | LG Aschaffenburg – Impressum bei Baustellenseite | webhosting.co.uk – 2. Platz für US$ 500.000,- | Los Angeles – Domainer-Treffen im Dezember

IGF – EU VERTEIDIGT DAS OFFENE INTERNET

Die EU-Kommission hat angekündigt, das Internet Governance Forum (IGF) im aserbaidschanischen Baku zu nutzen, um ein freies Internet zu verteidigen. Dies kündigte Neelie Kroes, EU-Kommissarin für die Digitale Agenda, kurz vor der vom 5. bis zum 9. November 2012 angesetzten Veranstaltung an.

Im Jahr 2005 in Tunis vom UN-Weltgipfel zur Informationsgesellschaft ins Leben gerufen, soll sich das IGF ohne Entscheidungsoder Aufsichtsfunktionen mit der Internet-Entwicklung befassen und Empfehlungen für die Praxis abgeben. Trotz seiner lediglich beratenden Funktion hat sich das IGF zu einer wichtigen Plattform für Regierungen, Unternehmen und Zivilgesellschaft in Fragen der Netzverwaltung entwickelt. So war wiederholt Gegenstand der Diskussionen, ob die US-Regierung ihre Aufsicht über die Internet-Verwaltung ICANN abgeben solle; China hingegen hatte unter anderem kritisiert, dass es das IGF nicht geschafft habe, die einseitige Kontrolle der kritischen Internetressourcen (vor allem Root-Server, Domain-Namen, Internet-Protokolle sowie IP-Adressen) zu beenden und eine Abkehr vom „bottom up approach“ zu finden, bei dem das Internet „von unten“ gestaltet wird, hin zu einer zwischenstaatlichen Aufsichtsbehörde, um das Internet letztlich der UNO zu unterstellen.

Für die EU hat EU-Kommissarin Kroes unmittelbar vor Beginn des Treffens in Baku nun nochmals klargestellt, welche Position Europa einnimmt. In einer Pressemitteilung kündigte sie an, das freie Internet zu verteidigen; des weiteren wolle sie das Internet in der Bemühung fördern, eine weltweite Meinungsfreiheit zu gewährleisten. Ausserdem verfolge die Kommission eine „No Disconnect“ getaufte Strategie, mit der man das Multi-Stakeholder-Modell unterstützt. Es brauche daher keinen neuen Vertrag, um das Internet zu regulieren. Ganz allgemein müsse das Internet eine Grundlage für Innovation und wirtschaftliches Wachstum bieten, und noch mehr dafür sorgen, dass Transparenz, Demokratie und der Schutz von Menschenrechten garantiert werden. Wie sich das konkret auswirken soll und welche Maßnahmen aus EU-Sicht zu ergreifen sind, lässt die Pressemitteilung jedoch offen. Auch zur Beibehaltung des Grundsatzes der Netzneutralität schweigt sich Kroes in dieser Mitteilung aus.

Zumindest bei ICANN dürfte man sich über die Ankündigung freuen, betont man dort doch die herausragende Stellung des eigenen Multi-Stakeholder-Modells, das Vertretern aller Interessengruppen die Möglichkeit bieten soll, Gehör zu finden. Ob die Versuche vor allem der International Telecommunication Union (ITU), mehr Einfluss auf die Netzverwaltung zu nehmen, jedoch auf Dauer vergeblich bleiben, lässt sich derzeit nicht vorhersagen. Das „Modell ICANN“ bleibt auf dem Prüfstand – auch in Zukunft.

Quelle: europa.eu, eigene Recherche

STATISTIK – .INFO BLEIBT DAS SORGENKIND!

Es ist nicht das Jahr von .info: auch im Oktober 2012 gelingt es der Informationsendung nicht, den Abwärtstrend zu stoppen. Da mag es ein schwacher Trost sein, dass auch .com schon bessere Zeiten gesehen hat.

Dunkle Wolken sind am Horizont der .com-Registry VeriSign aufgezogen: steckt die beliebteste Top Level Domain der Welt in der Krise? Angelehnt an eine Anfrage an Radio Eriwan, müsste die Antwort eigentlich lauten: im Prinzip nein, aber alles andere stimmt. Tatsächlich hat die Königsendung letztmals im Januar 2012 um mehr als eine Million Domains netto zulegen können; seither verlangsamt sich das Wachstum deutlich und liegt im Oktober 2012 bei unter 500.000 Domains. Allerdings erreicht keine andere Top Level Domain auch nur annähernd diese Werte. Als Erklärung für das Abflauen wird zudem genannt, dass der Suchmaschinenbetreiber Google seinen Suchalgorithmus geändert hat und seither der Domain und den darin enthaltenen Schlüsselwörtern weniger Bedeutung zukommt, weshalb Domainer ihre Portfolien bereinigen. Offiziell bestätigt ist diese Erklärung allerdings nicht; vielleicht passiert auch nur das, was allgemein als Grund für die Einführung neuer generischer Top Level Domains gilt: bei inzwischen über 105 Millionen Domains gehen .com schlicht die sinnvollen Adressen aus.

Unser Sorgenkind bleibt .info, die allein im Oktober 2012 um über 150.000 Domains netto nach unten kracht. Damit hält der Abwärtstrend seit Februar 2012 an, auch wenn sich die Verluste zwischenzeitlich reduziert hatten. Unter dem Strich bleibt ein Verlust von über 500.000 Domains in diesem Jahr, und eine Trendwende ist jedenfalls derzeit noch nicht in Sicht. Allenfalls ein schwacher Trost mag da sein, dass Dauerrivale .biz nicht vom Fleck kommt; gerade mal um etwas über 3.500 Domains ging es in den letzten vier Wochen voran.

Zum Schluss eine kleine Quizfrage: welche Länderendung ist in den vergangenen zwölf Monaten am stärksten gewachsen? Richtig, es ist die kolumbianische Länderendung .co, die um satte 48 Prozent zulegen konnte. In Europa konnte sich .me, die Länderendung von Montenegro, dank eines Wachstums von knapp unter 30 Prozent an die Spitze setzen, und steht nun bei über 650.000 registrierten Domains. Auf den Plätzen folgen Zyperns .cy und Ungarns .hu, die ebenfalls um deutlich über 20 Prozent zulegen konnten. Die höchste Domain-Dichte, also Domains pro 100 Einwohner, weist dagegen Liechtenstein mit 192 auf; .me liegt bei dieser Statistik dagegen mit 86 auf Platz zwei. Deutschlands .de kann sich zumindest damit trösten, weiterhin unangefochten die weltweit stärkste ccTLD zu sein; allerdings bleibt ihr .uk auf den Fersen: während .de in den letzten zwölf Monaten um 4,5 Prozent zulegen konnte, steigerte sich .uk sogar um 7,5 Prozent.

Die aktuellen Domain-Zahlen:
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.de – 15.216.404 – (Vergleich zum Vormonat: + 12.865)
.at – 1.180.449 – (Vergleich zum Vormonat: + 5.547)
.com – 105.281.565 – (Vergleich zum Vormonat: + 417.849)
.net – 14.856.990 – (Vergleich zum Vormonat: + 17.061)
.org – 10.116.343 – (Vergleich zum Vormonat: + 10.566)
.info – 7.717.950 – (Vergleich zum Vormonat: – 150.824)
.eu – 3.687.543 – (Vergleich zum Vormonat: + 20.944)
.biz – 2.289.925 – (Vergleich zum Vormonat: + 3.594)
.us – 1.800.254 – (Vergleich zum Vormonat: + 276)

(Stand 1. November 2012)

Aktuelle Domain-Zahlen finden Sie unter:
> http://www.domain-recht.de

Weitere Registrar-Statistiken finden Sie unter:
> http://www.registrarstats.com

Quelle: centr.org, eigene Recherche

TLDS – NEWS VON .COM, .REPUBLICAN UND .UK

Kurze .uk-Domains? Nein, danke – so sieht es zumindest ein Domainer von der Insel. VeriSign kämpft dagegen um höhere Gebühren für .com, während um die Bewerbung für .republican politischer Streit entbrannt ist – hier die Kurznews.

VeriSign, Verwaltung der beiden wichtigsten generischen Top Level Domains .com und .net, hat auf die öffentlichen Diskussionen um die Verlängerung des Registry-Vertrages reagiert und die Möglichkeit zur Gebührenerhöhung verteidigt. In einer längeren Pressemitteilung verwies VeriSign darauf, dass man den Betrieb auf höchstem Sicherheits- und Stabilitätslevel gewährleiste; dies erfordere Investitionen in Kapazitäten, Redundanz, Netzwerksicherheit, Schutz geistigen Eigentums und Personal. Die im Vertragsentwurf vorgesehenen Gebührenerhöhungen würden VeriSign in die Lage versetzen, diese Investitionen zu tätigen. Damit würde auch den öffentlichen Interessen Rechnung getragen, die einen sicheren und stabilen Betrieb von .com erfordern. Zudem wies VeriSign darauf hin, dass die laufende Prüfung durch das US-Wirtschaftsministerium auch schon vor dem 30. November 2012 abgeschlossen sein könnte. Die Börse schien VeriSign damit jedoch nicht überzeugen zu können; zwar legte der Aktienkurs kurzzeitig zu, verlor dann aber wieder an Wert.

United TLD Holdco Ltd., Bewerber um die neue Top Level Domain .republican, hat sich bei der Internet-Verwaltung ICANN gegen eine politische Einflussnahme verwahrt. Mitte September 2012 hatten sich das Republican State Leadership Committee und das Republican National Committee, Bewerber um die Top Level Domain .gop („Grand Old Party“), an ICANN gewandt und gegen eine mögliche Zuteilung protestiert, da dies auf eine Unterstützung durch die Republikaner hindeute, die es nicht gebe. Die Bewerbungen von United TLD Holdco, darunter auch .democrat, .gay sowie .rehab, legen zudem spekulative Zwecke nahe, ohne mit Waren oder Dienstleistungen verknüpft zu sein. Ende Oktober 2012 hat sich nun United TLD Holdco an ICANN gewandt und geltend gemacht, dass es den .gop-Bewerbern offenkundig darum ginge, die Konkurrenz zu diskreditieren. Die Bezeichnung .republican deute nicht allein auf die US-Partei hin, sondern stehe für viele Parteien und Bürger weltweit. ICANN selbst hat sich einer öffentlichen Stellungnahme bisher enthalten.

Die Pläne der britischen Domain-Verwaltung Nominet, die Registrierung von Domains direkt unterhalb der Landesendung .uk zuzulassen, stossen auf Widerstand – und das ausgerechnet bei Domainern. Edwin Hayward, Mitgründer von Memorable Domains Ltd. und seit dem Jahr 1996 in der Domain Name Industry tätig, hat in einem 26-seitigen Diskussionspapier zusammengefasst, warum er Protest erhebt. So würden 93 Prozent aller Unternehmen ihr Angebot unter .co.uk betreiben, ohne dass sie einen bevorrechtigten Zugriff auf das .uk-Pendant erhielten. Sollten sie keine Kennzeichenrechte geltend machen können, müssten sie ihre Domain daher bei einer Auktion teuer ersteigern. Da Nominet für Second Level Domains direkt unter .uk zudem höhere Gebühren verlangt, befürchtet Hayward zusätzliche Kosten für Unternehmen in der Höhe von GBP 50 Mio., also über EUR 62 Mio. Alternativ schlägt Hayward daher ein Sunrise-Modell vor, bei dem all jene, die bereits eine .uk-Domain registriert haben, einen Erstzugriff erhalten. Wer Haywards Bedenken teilt oder widersprechen möchte, hat noch bis zum 7. Januar 2013 Gelegenheit, sich an Nominet zu wenden. Ob, wann und zu welchen Bedingungen Nominet die Second Level Ebene freigibt, ist noch nicht verbindlich entschieden.

Die Pressemitteilung von VeriSign finden Sie unter:
> http://www.domain-recht.de/verweis/652

Das Diskussionspapier von Edwin Hayward finden Sie unter:
> http://www.mydomainnames.co.uk/ukpositionpaper.pdf

Quelle: thedomains.com, mydomainnames.co.uk

NTLDS – ICANN SUCHT PRE-DELEGATION PROVIDER

Die Internet-Verwaltung ICANN hat ein „Request for Proposal“ für das Pre-Delegation Testing im Rahmen des nTLD-Programms veröffentlicht. Potentielle Pre-Delegation Provider, die die Bewerber um neue Domain-Endungen auf die Erfüllung technischer Voraussetzungen für den Betrieb als Registry überprüfen, können sich bis zum 20. November 2012 bei ICANN bewerben.

Die Zeit wird knapp, wenn es mit der Einführung der neuen Endungen Mitte kommenden Jahres noch was werden soll. ICANN hat noch viele offene Baustellen, die in kürzester Zeit bearbeitet werden müssen. Dazu zählt neben dem Trademark Clearinghouse und dem URS auch das Pre-Delegation Testing. ICANN sucht nun in einer öffentlichen Ausschreibung einen oder mehrere Anbieter, die die komplexe Aufgabe des Pre-Delegation Testing übernehmen können.

Den möglichen Bewerbern für das Pre-Delegation Testing fordert ICANN einiges ab. Ihre Aufgabe ist es, die technischen Systeme der Bewerber um die neuen Domain-Endungen zu testen, zu überprüfen, auszuwerten und zu bewerten. Das umfasst die Integration der zukünftigen nTLD-Registries in die DNS-Server Infrastruktur und das Registrierungssystem (EPP/WHOIS). Die genauen Anforderungen finden sich im Modul 5.2 des „Applicant Guide Book“ und in einem 16-seitigen .pdf-Dokument, das ICANN jetzt veröffentlicht hat. Die Bewerber um die Stelle des Pre-Delegation Provider müssen fähig sein, Test-Software zu entwickeln, ein Pre-Delegation System zu verwalten und längerfristig am Laufen zu halten, wobei sowohl automatisierte Abläufe wie auch manuelle Eingriffe möglich sein müssen. Ein solches System muss 2.000 Bewerber und zwischen 20 bis 100 Tests pro Woche verarbeiten können. Mit diesen Tests wird überprüft, ob der einzelne nTLD-Bewerber in der Lage ist, seine Arbeit als Registry entsprechend den Anforderungen von ICANN aufzunehmen. Bei der Umsetzung müssen die Provider mit den nTLD-Bewerbern kommunizieren und die von ihnen erstellten Daten sammeln, prüfen und auswerten. Sie müssen technische Daten erheben, bewerten und überprüfen, automatisierte Tests vornehmen, die Ergebnisse auswerten und schließlich diese Daten lesbar an ICANN übergeben.

Für all das bleibt, wie auch bei allen anderen noch zu erledigenden Punkten auf der großen Agenda zur Einführung der neuen Top Level Domains, nicht mehr viel Zeit. Bewerbungsschluss ist deshalb schon der 20. November diesen Jahres, denn bereits Ende März 2013 soll das Pre-Delegation Testing beginnen.

Weitere Informationen und das .pdf mit genaueren Anforderungen findet man unter:
> http://www.domain-recht.de/verweis/653

Quelle: icann.org

LG ASCHAFFENBURG – IMPRESSUM BEI BAUSTELLENSEITE

Eine Entscheidung des Landgerichts Aschaffenburg vom April diesen Jahres sorgt jetzt für Unruhe: das Gericht kam zum Ergebnis, dass eine Webseite, die als Baustelle gekennzeichnet ist, auch der Impressumspflicht nach § 5 TMG unterliegt (Urteil vom 03.04.2012, Az.: 2 HK O 14/12). Das Urteil ist korrekt, aber nicht zu verallgemeinern: nicht alle Baustellenseiten müssen ein Impressum aufweisen.

Auf der Webseite der Beklagten, Herausgeberin eines Anzeigenblattes, befand sich der Hinweis „Hier entsteht in Kürze unsere Internetpräsenz“, deren Logo, die Kontaktdaten eines Vertriebsmitarbeiters und eine aktuelle Ausgabe ihres Anzeigenblattes als .pdf-Dokument zum Herunterladen. Auf der Webseite fehlte ein Impressum, das .pdf-Dokument wies es auf. Die Klägerin, die ebenfalls ein Anzeigenblatt herausgibt, sah darin einen Verstoß gegen die geltende Impressumspflicht und klagte auf Unterlassung.

Das Landgericht Aschaffenburg gab der Klage statt. Nach seiner Ansicht lag ein Verstoß gegen Wettbewerbsrecht und § 5 TMG (Telemediengesetz) vor, wonach geschäftsmäßige genutzte Internetseiten eine Anbieterkennung (Impressum) aufweisen müssen. Die Beklagte nutzte das in Streit stehenden Internetangebot bereits geschäftlich, da Inhalte über die abrufbare .pdf-Datei zugänglich waren. Damit werbe sie bereits für ihre Angebote und die Möglichkeit, in dem Magazin zu werben. Für eine geschäftliche Tätigkeit sprach auch die Anschrift und eMail-Adresse des Vertriebsmitarbeiters und das Logo der Beklagten. Dass Impressum im herunterladbaren Anzeigenmagazin reicht, so das Gericht, nicht aus, das Impressum für die Internetpräsenz zu ersetzen.

Die Entscheidung steht vermeintlich im Gegensatz zu einer früheren Entscheidung des Landgerichts in Düsseldorf (Urteil vom 15.12.2010, Az.: 12 O 312/10), bei dem dieses in einem ähnlich gelagerten Fall keine geschäftliche Tätigkeit und damit keine Impressumspflicht auf Seiten des Anbieters sah. Im Streit waren zwei Werbeagenturen, das Webangebot der Beklagten wurde gerade überarbeitet; es fand sich lediglich der Vermerk, man befasse sich mit „alle[m] für die Marke“ und die Bitte, später wieder vorbeizuschauen auf der Website. Nach Ansicht des LG in Düsseldorf hatte die Beklagte keine konkreten Leistungen beworben und die Angabe „alles für die Marke“ stellte sich dem Besucher als bloßer Slogan dar, vermittelte ihm aber keine Informationen zum tatsächlichen Tätigkeitsfeld der Beklagten. Die beiden Urteile schließen sich gegenseitig nicht aus. Es verlaufen sehr feine Grenzen zwischen geschäftlicher und nicht-geschäftlicher Tätigkeit.

Das Urteil des Landgerichts Aschaffenburg ist bisher nicht im Internet veröffentlicht. Die Entscheidung des Landgerichts Düsseldorf findet man unter:
> http://www.domain-recht.de/verweis/654

Spezialisierte Anwälte findet man unter:
> http://www.domain-anwalt.de

Quelle: volke2-0.de, marketing-boerse.de, anwaltniemeyer.de, dr-bahr.com

WEBHOSTING.CO.UK – 2. PLATZ FÜR US$ 500.000,-

Die vergangene Domain-Handelswoche lebte im Überschwang der Länderendungen mit webhosting.co.uk zu US$ 500.000,- (ca. EUR 384.615,-) und pizza.at für EUR 75.000,-. Dazwischen setzte sich cognac.com für US$ 140.000,- (ca. EUR 107.692,-). Es war eine der erfolgreichsten Handelswochen dieses Jahres.

Die britische Endung regierte wieder unter den Länderdomains, und aber auch im gesamten Handelsuniversum, und lieferte mit webhosting.co.uk zu einem Preis von runden US$ 500.000,- (ca. EUR 384.615,-) die derzeit zweitteuerste Domain auf der Jahresliste, zusammen mit challenge.com. Überraschend setzte sich die österreichische Endung mit pizza.at für erstaunliche EUR 75.000,- an die zweite Position unter den Länderendungen. Die deutsche Endung blieb dagegen farblos.

webhosting.co.uk – US$ 500.000,- (ca. EUR 384.615,-)
cruisemiles.co.uk – GBP 10.000,- (ca. EUR 12.480,-)
domesticcleaners.co.uk – GBP 2.250,- (ca. EUR 2.808,-)

pizza.at – EUR 75.000,-

feedback.ca – US$ 20.000,- (ca. EUR 15.385,-)
handy.es – EUR 15.000,-

mode24.de – EUR 12.300,-
abmahnung.de – EUR 9.600,-
family.me – US$ 10.000,- (ca. EUR 7.692,-)
hypotheekadviseurs.nl – EUR 5.500,-
bingo.pe – EUR 4.950,-
sexvideos.tv – US$ 6.000,- (ca. EUR 4.615,-)
artdeco.be – EUR 4.000,-
onlinesportsbook.eu – US$ 5.000,- (ca. EUR 3.846,-)
games.fm – US$ 4.000,- (ca. EUR 3.077,-)
laptop.eu – US$ 4.000,- (ca. EUR 3.077,-)
sam.ba – US$ 4.000,- (ca. EUR 3.077,-)
chirurgie.be – EUR 3.000,-
wool.co – US$ 3.500,- (ca. EUR 2.692,-)
spareparts.com.au – AUD 3.149,- (ca. EUR 2.534,-)

Die neueren generischen Endungen vertrat .info mit vier Domains zu akzeptablen Preisen:

forever.info – US$ 9.000,- (ca. EUR 6.923,-)
wechseln.info – EUR 4.760,-
plastics.info – EUR 2.100,-
theatre.info – EUR 1.750,-

Die älteren generischen Domains überzeugten mit lediglich einer Domain: manufacturedhomes.net zu US$ 14.000,- (ca. EUR 10.769,-). Darüber hinaus waren die Preise gewohnt schwach, um nicht zu sagen: normal.

manufacturedhomes.net – US$ 14.000,- (ca. EUR 10.769,-)
strongwomen.org – US$ 5.577,- (ca. EUR 4.290,-)
dpn.org – US$ 5.200,- (ca. EUR 4.000,-)
internationalcall.net – US$ 5.000,- (ca. EUR 3.846,-)
thriftstore.org – US$ 4.488,- (ca. EUR 3.452,-)
philanthropycenter.org – US$ 4.100,- (ca. EUR 3.154,-)
lovechild.org – US$ 3.988,- (ca. EUR 3.068,-)
dropout.net – US$ 3.500,- (ca. EUR 2.692,-)
creating.org – US$ 3.200,- (ca. EUR 2.462,-)
brandhouse.net – US$ 2.800,- (ca. EUR 2.154,-)
3e. net – US$ 2.400,- (ca. EUR 1.846,-)
angeln.org – EUR 1.800,-
medicareadvocacy.net – US$ 2.188,- (ca. EUR 1.683,-)
survivalists.org – US$ 2.050,- (ca. EUR 1.577,-)
deuterium.org – US$ 2.000,- (ca. EUR 1.538,-)
internetmarketplace.org – US$ 2.000,- (ca. EUR 1.538,-)
mycampaign.org – US$ 2.000,- (ca. EUR 1.538,-)

Gegen die britische webhosting.co.uk für US$ 500.000,- (ca. EUR 384.615,-) setzte die Kommerzendung cognac.com zu US$ 140.000,- (ca. EUR 107.692,-), die damit auf Position 24 der Jahresbestenliste, zusammen mit metal.com, ihren derzeitigen Platz einnimmt. Im Übrigen gab es mehr oder weniger gute Preise, unter denen calcio.com mit EUR 50.000,- und meechy.com mit US$ 60.000,- (ca. EUR 46.154,-) die besseren Positionen einnahmen.

cognac.com – US$ 140.000,- (ca. EUR 107.692,-)
calcio.com – EUR 50.000,-
meechy.com – US$ 60.000,- (ca. EUR 46.154,-)
bike-components.com – EUR 32.850,-
crmsoftware.com – US$ 40.000,- (ca. EUR 30.769,-)
raise.com – US$ 40.000,- (ca. EUR 30.769,-)
findspace.com – US$ 27.059,- (ca. EUR 20.815,-)
webvideos.com – US$ 22.500,- (ca. EUR 17.308,-)
fashiondeals.com – US$ 21.000,- (ca. EUR 16.154,-)
georgiarealestate.com – US$ 20.000,- (ca. EUR 15.385,-)
gluesticks.com – US$ 20.000,- (ca. EUR 15.385,-)
teachingdegree.com – US$ 17.996,- (ca. EUR 13.843,-)
uoo.com – US$ 15.000,- (ca. EUR 11.538,-)

Weitere Domain-Preise finden Sie unter:
> http://www.domain-spiegel.de

Quelle: dnjournal.com, sedo.de, thedomains.com

LOS ANGELES – DOMAINER-TREFFEN IM DEZEMBER

Die „Southern California Domainers“ treffen sich Anfang Dezember 2012 in der Nähe des internationalen Flughafens von Los Angeles (LAX) zu einem weiteren Meetup in diesem Jahr. 18 Domainer haben ihre Teilnahme bereits zugesagt.

Seit rund zwei Jahren treffen sich ein bis zweimal im Jahr die südkalifornischen Domainer zum „Southern California Domainers meetup“. Das aktuelle Treffen ist für den 8. Dezember 2012 angesetzt. Die Gruppe trifft sich zu Gesprächen und Gedankenaustausch und pflegt so ihre Kontakte. Noch ist unklar, wo genau das Meetup diesmal stattfindet. Erst wenn ausreichend Teilnehmer ihr Kommen zugesagt haben, will der Organisator einen Konferenzraum in einem Hotel in 10- bis 15-minütiger Nähe zum Los Angeles International Airport (LAX) buchen.

Das „Southern California Domainers Meetup“ findet am Samstag, den 8. Dezember 2012 ab 18.00 Uhr Ortszeit statt. Weitere Informationen und Anmeldung unter:
> http://Meetup.com/Domaining/

Quelle: domainsville.com

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