Newsletter-Ausgabe #559: April 2011

Themen: Netzregierung – ICANN fordert Unabhängigkeit | Statistik – .pro knackt die 100.000er-Marke | TLDs – Neues von .gr, .tel und .xxx | BGH – keine Klage am Standort des Servers | UDRP – WIPO veröffentlicht Jahresbericht 2010 | Vollgas – driven.com erzielt US$ 225.000,- | DNCruise – September-Kreuzfahrt für Domainer

Netzregierung – ICANN fordert Unabhängigkeit

Vergangene Woche tagte die Arbeitsgruppe des Internet Governance Forums zur Vorbereitung des Treffens im September in Nairobi. Die dabei geäußerte Kritik von Interessengruppen an der Internetverwaltung ICANN ist so alt wie die Organisation selbst. Gegner vom Modell ICANN zerreden allerdings jeden Alternativvorschlag in endlosen Grundsatzdebatten. ICANN kanns nur recht sein.

Seit dem Jahr 1998 obliegt der Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN) auf der Grundlage von Vereinbarungen mit dem US-Wirtschaftsministerium die Aufsicht über das Domain Name System. Wie selbstverständlich entscheidet ICANN, wer generische Top Level Domains verwaltet, ob und unter welchen Bedingungen neue generische Top Level Domains eingeführt werden und welcher Registrar mangels Beachtung der geltenden Regeln um seine Akkreditierung fürchten muss. Auch wenn seither mit Kritik am „Modell ICANN“ mit seinen Akteuren aus Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft nicht gespart wird, bessere Modelle sind nur schwerlich zu finden und kaum praxistauglich, wie unter anderem das Internet Governance Forum (IGF) beweist. Im Jahr 2005 vom UN-Weltgipfel zur Informationsgesellschaft (WSIS) gegründet, soll es sich ohne Entscheidungs- oder Aufsichtsfunktionen mit der Internet-Entwicklung befassen und Empfehlungen für die Praxis abgeben.

Soweit die Theorie. Wie Professor Wolfgang Kleinwächter von der Universität Aarhus, Experte für Internet Governance, berichtet, ist vergangene Woche bereits eine vorgeschaltete Arbeitsgruppe, die Empfehlungen zur Vorbereitung des IGF-Treffens im September 2011 in Nairobi ausarbeiten sollte, ohne Ergebnis zerstritten auseinandergegangen. So kritisiert China, dass es das IGF nicht geschafft habe, die einseitige Kontrolle der kritischen Internetressourcen (vor allem Root-Server, Domain-Namen, Internet-Protokolle und IP-Adressen) zu beenden und fordert eine Abkehr vom „bottom up approach“, bei dem das Internet „von unten“ gestaltet wird, hin zu einer zwischenstaatlichen Aufsichtsbehörde, um das Internet letztlich der UNO zu unterstellen. Dass die Staats- und Regierungschefs der über 190 UN-Mitgliedstaaten dagegen ein Multistakeholder-Modell favorisieren, ficht China nicht an. Mit anderen Worten: während die Regierungen dieser Welt noch über die grundsätzliche Organisationsstruktur der Internet-Verwaltung debattieren, schafft ICANN längst handfeste Fakten.

Doch auch ICANN selbst arbeitet an seinen Schwachstellen. So forderte CEO Rod Beckstrom erst Ende März 2011 in einem Brief an die National Telecommunications and Information Administration (NTIA) der USA zum wiederholten Mal die Privatisierung ICANNs. Beckstrom sieht das Vertrauen in ICANN durch die Vereinbarungen mit der US-Regierung und damit letztlich die Sicherheit und Stabilität des Internets beschädigt. Der aktuelle Vertrag läuft noch bis 30. September 2011, wobei derzeit keine Anzeichen dafür bestehen, dass ICANN dann die Netzverwaltung genommen wird. Das IGF scheint mit all seinen internen Streitigkeiten jedenfalls heftig und ungewollt bemüht, an der Position ICANNs auch in Zukunft wenig zu ändern.

Das Schreiben von Rod Beckstrom an die NTIA finden Sie unter:
> http://www.domain-recht.de/verweis/409

Weitere Informationen zu ICANN finden Sie unter:
> http://www.icann.org

Quelle: heise.de, theinquirer.net, eigene Recherche

Statistik – .pro knackt die 100.000er-Marke

Im Märzen der Bauer die Rösslein einspannt – doch mit Domains hat er nicht viel am Hut: alle großen Top Level Domains blieben im März 2011 hinter den Zuwächsen des Vormonats zurück. Dafür knallen in Australien die Sektkorken, und auch .pro feiert einen Meilenstein.

Lassen Sie sich nicht täuschen: auch wenn die Februar-Zuwächse im März nicht erreicht wurden, verliert unterm Strich keine Endung, vielmehr legen alle weiter zu. Herausragend wie immer präsentiert sich .com, die netto um über 860.000 Domain-Namen anwächst und nun bei über 94 Millionen notiert. Knapp die Marke von 14 Millionen verfehlt hat dieses Mal noch .net, bleibt jedoch .de auf den Versen und dürfte auch in den kommenden Monaten den Vorsprung weiter verkürzen und so den Platz zwei in der TLD-Weltrangliste erobern.

Ungetrübte Freude herrscht dagegen in Australien: wie .au Domain Administration (auDA, Verwalterin der Landesendung .au) mitteilte, überschritt die Zahl der registrierten Domains in der Nacht vom 07. auf den 08. März 2011 erstmals die Marke von zwei Millionen. Damit zählt sich auDA zu den zahlenmäßig zehn größten Länderkürzeln weltweit; VeriSign führt .au sogar mit einem Anstieg von über 20 Prozent jährlich als eine der am schnellsten wachsenden ccTLDs der Welt, neben .pl (Polen) und .ru (Russland).

Von derartigen Zuwächsen weit entfernt ist die im Jahr 2004 eingeführte generische Endung .pro. Am 09. März 2011 verlautbarte Verwalterin RegistryPro, dass zum ersten Mal in der siebenjährigen Geschichte mehr als 100.000 .pro-Domains angemeldet wurden. Immerhin soll .pro damit zu nur sechs gTLDs weltweit zählen, die im Jahr 2010 in elf aufeinanderfolgenden Monaten zugelegt haben, wobei vor allem der November 2011 mit einem Wachstum von 133 Prozent besonders erfolgreich war.

Die aktuellen Domain-Zahlen:
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.de – 14.304.857 – (Vergleich zum Vormonat: + 71.349)
.at – 1.028.263 – (Vergleich zum Vormonat: + 10.986)
.com – 94.346.089 – (Vergleich zum Vormonat: + 860.959)
.net – 13.942.830 – (Vergleich zum Vormonat: + 113.279)
.org – 9.556.097 – (Vergleich zum Vormonat: + 101.566)
.info – 8.099.624 – (Vergleich zum Vormonat: + 161.697)
.eu – 3.383.492 – (Vergleich zum Vormonat: + 11.834)
.biz – 2.245.789 – (Vergleich zum Vormonat: + 9.497)
.us – 1.881.021 – (Vergleich zum Vormonat: + 6.378)

(Stand 2. April 2011)

Aktuelle Domain-Zahlen finden Sie unter:
> http://www.domain-recht.de

Weitere Registrar-Statistiken finden Sie unter:
> http://www.registrarstats.com

Quelle: auda.org.au, circleid.com, eigene Recherche

TLDs – Neues von .gr, .tel und .xxx

Da hat wohl jemand kalte Füsse bekommen: ICANN hat die Gebühren für .xxx-Domains kurzfristig verdoppelt. Aus Griechenland erhebt sich dagegen Widerstand, dass die IDN-Variante der Landesendung .gr nicht zugelassen wird, während .tel in Kürze Kurz-Domains freigibt – hier die Kurznews.

Nach Bulgarien ist auch Griechenland vorläufig mit dem Versuch gescheitert, die internationalisierte Variante der Landesendung .gr zu erhalten. Wie erst kürzlich bekannt wurde, vermutet ICANN aufgrund der Schreibweise der IDN-Version mit Buchstaben des griechischen Alphabets eine Verwechslungsgefahr mit der Großbuchstabenkombination EA. Da es derzeit keine Top Level Domain .ea gibt, beklagt George Papapavlou, griechischer Vertreter im Governmental Advisory Committee, in einem Schreiben an die US-Regierung, dass der IDN-Prozess langwierig und traumatisch sei; die Verwechlsungsgefahr ginge gegen Null. Jedoch zeigt sich ICANN bisher unbeeindruckt, da die Endung .ea ja eines Tages eingeführt werden könnte. Ob Griechenland ähnlich wie Bulgarien in Rechtsmittel gehen wird, ließ Papapavlou offen; da der Markt an .gr-Domains überschaubar ist, dürfte sich das Drängen aber in Grenzen halten.

Telnic Ltd., Registry der Telefon-Domain .tel, hat den Starttermin zur Einführung von ausgewählten Kurzdomains unterhalb von .tel auf Mittwoch, den 1. Juni 2011 um 15.00 Uhr BST (Britische Sommerzeit) festgelegt. Den Auftakt macht eine zwei Wochen dauernde Landrush-Period, in der sich sowohl Einzelpersonen als auch Unternehmen eine der attraktiven Kurzadressen zu einem nicht näher bezifferten „Premium-Registrierungspreis“ sichern können. Am Dienstag, den 14. Juni 2011 wiederum um 15.00 Uhr BST beginnt dann die allgemeine Registrierung. Die Freigabe ist allerdings beschränkt; weiterhin gesperrt bleiben alle EinBuchstaben-Domains wie a.tel, alle Ein-Ziffern-Domains wie 0.tel, alle Zwei-Buchstaben-Domains, die mit einer Länderendung identisch sind wie de.tel und alle Kombinationen aus Ziffern und/oder Zahlen und Trennstrich-Strings, welche acht oder mehr Zeichen enthalten, wie 12345678.tel oder 123-5678.tel. Ob und wann auch diese Domains verteilt werden, ist derzeit offen.

Die Internet-Verwaltung ICANN hat kurzerhand die Gebühren für .xxx-Domains verdoppelt. In dem am 31. März 2011 unterzeichneten Registry-Vertrag mit ICM Registry Inc. ist nun festgelegt, dass pro Domain US$ 2,- an ICANN abzuführen sind; in der Vorversion aus dem August 2010 war nur ein Betrag von US$ 1,- vorgesehen. Zum Vergleich: erfolgreiche Bewerber um eine neue Top Level Domain müssen mit Registrygebühren von nur US$ 0,25 rechnen. Da ICM Registry mit etwa 300.000 bis 500.000 Domains im ersten Jahr rechnet, fließt so ein erheblicher Zusatzbetrag in die Kassen ICANNs. Begründet wird die Verdopplung unter anderem mit „anticipated risks and compliance activities“. Zudem erweitert ICANN die Möglichkeiten, ICM Registry mit Vertragsstrafen zu belegen, sollte gegen den Vertrag verstoßen werden. Sollte ein Dritter ICANN wegen .xxx in Anspruch nehmen, muss ICM Registry ferner die Anwaltskosten übernehmen. Es sieht so aus, als würde ICANN noch mit erheblichem Widerstand gegen .xxx rechnen.

Weitere Informationen zu kurzen .tel-Domains finden Sie hier:
> http://telnic.org/short-numeric-only.html

Den Registry-Vertrag für .xxx finden Sie hier:
> http://www.domain-recht.de/verweis/408

Quelle: domainincite.com, prnewswire.com, icann.org

BGH – keine Klage am Standort des Servers

Der Bundesgerichtshof hat eine Presseinformation zu einer aktuellen Entscheidung über die internationale Zuständigkeit deutscher Gerichte bei Persönlichkeitsrechtsverletzungen im Internet herausgegeben. Die als rechtsverletzend beanstandeten Inhalte müssen objektiv einen deutlichen Bezug zum Inland aufweisen, was hier nicht der Fall war (Urteil vom 29. März 2011, Az.: VI ZR 111/10).

Die Parteien sind beide russische Staatsangehörige und gingen gemeinsam zur Schule. Nach einem Klassentreffen in Moskau, bei dem sie sich nach 15 Jahren erstmals wieder begegneten, berichtete die in den USA lebende Beklagte auf einer Webseite über ihre mehrtägige Reise nach Moskau in russischer Sprache und kyrillischer Schrift, wobei sie hierbei auch den in Deutschland lebenden Kläger sowie seine Wohnung in Moskau erwähnte. Der Kläger sah sich durch einige von der Beklagten verwandte Formulierungen und Beschreibungen in seinen Persönlichkeitsrechten verletzt und verlangte von ihr Unterlassung. Da er seinen Wohnsitz in Deutschland hat, wandte er sich an die deutsche Gerichtsbarkeit. In erster und zweiter Instanz (LG Köln, OLG Köln) hatte er keinen Erfolg. Die Gerichte gingen davon aus, dass keine internationale Zuständigkeit der deutschen Gerichte bestehe, und wiesen die Klage als unzulässig ab. Der Kläger ging daraufhin in Revision vor den Bundesgerichtshof.

Die Entscheidung des Bundesgerichtshofs liegt noch nicht vor, doch hat die Pressestelle des BGH eine Pressemitteilung veröffentlicht. Danach bestätigt der BGH in seinem Urteil vom 29. März 2011 (Az.: VI ZR 111/10) die Vorinstanzen. Nach Auffassung des BGH sind die deutschen Gerichte über Klagen wegen Persönlichkeitsbeeinträchtigungen durch im Internet abrufbare Veröffentlichungen international zuständig, wenn eine Kollision widerstreitender Interessen aufgrund der Inhalte im Internet im Inland eingetreten ist oder eintreten kann. Das ist aber hier nicht der Fall, da die in russischer Sprache und kyrillischer Schrift beschriebenen privaten Vorgänge anlässlich des Zusammentreffens in Moskau nur für die daran Beteiligten von Interesse sind. Der Umstand, dass der Kläger die Inhalte auch in Deutschland abrufen kann, stellt keinen deutlichen Inlandsbezug her. Auch aus dem Standort des Servers in Deutschland lässt sich keine Zuständigkeit deutscher Gerichte herleiten.

Der BGH bestätigt nun eine kritische Haltung hinsichtlich der Zuständigkeitsfrage im Zusammenhang mit Veröffentlichungen im Internet. Die Entwicklung hin zur Abkehr von der Beliebigkeit bei der Anwendung der Regel zum fliegenden Gerichtsstand bei Internetdelikten wird damit nochmals gestärkt.

Die Presseinformation des Bundesgerichtshofs findet man unter:
> http://www.domain-recht.de/verweis/410

Unsere Besprechung des Urteils der ersten Instanz (LG Köln,
Urteil vom 26.08.2009, Az.: 28 O 478 /08) finden Sie unter:
> http://www.domain-recht.de/verweis/411

Spezialisierte Anwälte findet man unter:
> http://www.domain-anwalt.de

Quelle: bundesgerichtshof.de

UDRP – WIPO veröffentlicht Jahresbericht 2010

Die Genfer WIPO (World Intellectual Property Organization) resümiert in einem aktuellen Report das UDRP–Jahr 2010 und stellt eine Zunahme von Rechtsverletzungen durch Cybersquatting fest. Sie macht aber die Rechnung, ohne eine Relation zu tatsächlich registrierten Domains herzustellen.

In 2010 reichten Markeninhaber 2.696 Schiedsverfahren ein und deckten damit insgesamt 4.370 Domain-Namen ab, die aus ihrer Sicht rechtsmissbräuchlich registriert waren. Dies, so WIPO, stellt eine Zunahme von 28 Prozent gegenüber 2009 und von 16 Prozent gegenüber dem Rekordjahr 2008 dar. Damit hat WIPO seit dem Start des UDRP-Verfahrens in 1999 mehr als 20.000 Schiedsverfahren über rund 35.000 Domain-Namen entschieden. Darunter finden sich neben Domains unter den generischen Domain-Endungen auch zahlreiche unter Länderendungen, freilich nicht .de. Die Parteien der Schiedsverfahren im Jahr 2010 kamen aus 57 Staaten, während die 327 Panelisten (Schiedsrichter) der WIPO aus 49 Staaten stammen und Entscheidungen in 13 unterschiedlichen Sprachen formulierten, wobei die englische und die spanische Sprache überwogen, gefolgt vom Französisch, Niederländisch und Deutsch. In 91 Prozent der Fälle lag aus Sicht der Panels Cybersquatting vor, was zu Entscheidungen zugunsten der Antragsteller führte.

Alle diese Zahlen vermögen freilich nicht darüber hinwegzutäuschen, dass in Anbetracht des Umstandes, dass die Zahl der registrierten Domains in Relation zum Vorjahr deutlich höher gestiegen ist als die Anzahl der Fälle, die bei WIPO anhängig wurden, tatsächlich die Zahl des Cybersquatting abnahm. Im Hinblick darauf sind die Bemühungen der Lobbyisten der Inhaber von Intellectual Property, schnellere und schärfere Verfahrensordnungen einzuführen, eher nicht begründet. Ins rechte Licht rückt das Webblog der dotBerlin GmbH & Co. KG die Zahlen: in den letzten zehn Jahren sind die Streitfälle bei WIPO um insgesamt 17 Prozent gestiegen, während die Zahl der registrierten Domains unter generischen Endungen um 349 Prozent zugenommen haben. 123 Millionen gTLD-Domains stehen so aktuell 4.370 Streitfälle in 2010 gegenüber.

Von einem Anstieg des Cybersquatting zu reden ist aus unserer Sicht nicht korrekt, zumal die Anzahl der Verfahren nichts über die tatsächliche Anzahl rechtsverletzender Domains im Sinne der UDRP aussagt. Doch muss sich auch WIPO positionieren, um zukünftig einträglich leben zu können. Nun bleibt noch der Bericht des National Arbitration Forum abzuwarten, das zweite für die westliche Hemisphäre wichtige Schiedsgericht für UDRP-Verfahren.

Den vollständigen WIPO-Report findet man unter:
> http://www.domain-recht.de/verweis/413

Die Information von dotBerlin findet man unter:
> http://dotberlin.de/de/node/1215

Quelle: wipo.int, dotberlin.de

Vollgas – driven.com erzielt US$ 225.000,-

In der vergangenen Domain-Handelswoche sorgte .com mit gleich drei Domains im sechsstelligen Bereich für reichlich Ausbeute: driven.com war mit US$ 225.000,- (ca. EUR 159.574,-) davon die teuerste. Bei den Länderendungen lag eine indische Domain vorne. Nur die generischen Endungen sorgten nicht für Überraschungen.

Im Bereich Wetten schaffen es auch Außenseiter zu horrenden Preisen, so dass diesmal die indische Domain sportsbetting.in zum Preis von EUR 30.000,- den höchsten Preis unter den Länderendungen erzielte. An zweiter Stelle positionierte sich die britische Domain autoblog.co.uk zum Preis von EUR 12.300,-. Deutsche Domains lagen da deutlich zurück. Die libysche 3.ly konnte ihren Wert erheblich steigern und erzielte diesmal EUR 10.100,- gegenüber EUR 5.000,- im Jahr 2009.

sportsbetting.in – EUR 30.000,-

autoblog.co.uk – EUR 12.300,-
kitchen-doors.co.uk – US$ 10.000,- (ca. EUR 7.092,-)
winmarket.co.uk – EUR 4.500,-

pflege24.de – EUR 5.001,-
urlaubssuche.de – EUR 4.000,-
aktivreisen.de – EUR 3.570,-
auto-werkstatt.de – EUR 3.000,-

ligue.fr – EUR 5.500,-
halal.fr – EUR 3.350,-
solaires.fr – EUR 3.020,-
garantie.fr – EUR 3.000,-

creditcard.co – US$ 17.000,- (ca. EUR 12.057,-)
3.ly – EUR 10.100,-
stories.co – US$ 7.500,- (ca. EUR 5.319,-)

warehousefinder.sk – EUR 5.000,-
ilike.it – EUR 4.000,-
photobox.ch – EUR 4.000,-
test.tv – US$ 4.500,- (ca. EUR 3.191,-)
tests.tv – US$ 4.500,- (ca. EUR 3.191,-)
psychologies.be – EUR 3.000,-
taiwan.se – EUR 3.000,-

Unter den neueren generischen Endungen stand mit musik.biz zum Preis von EUR 3.000,- eine der vernachlässigten Endungen wieder mit einem Deal auf dem Plan, die von einem deutschen Vermarkter betrieben wird. Die Endung .info reüssierte mit plasticsurgery.info zum preiswerten Eingriff von EUR 10.500,-

plasticsurgery.info – EUR 10.500,-
you.info – US$ 3.364,- (ca. EUR 2.386,-)
musik.biz – EUR 3.000,-

Unter den älteren generischen Domains präsentierte sich .org in besserer Verfassung, wenn auch mit der billigen cheap.org für US$ 15.000,- (ca. EUR 10.638,-) an erster Stelle.

cheap.org – US$ 15.000,- (ca. EUR 10.638,-)
eps.net – EUR 7.500,-
vdf.net – US$ 10.000,- (ca. EUR 7.092,-)
searchengine.org – US$ 8.700,- (ca. EUR 6.170,-)
maha.net – US$ 8.000,- (ca. EUR 5.674,-)
sommeil.org – US$ 8.000,- (ca. EUR 5.674,-)
hopeforhaitinow.org – US$ 7.100,- (ca. EUR 5.035,-)
2015.org – US$ 5.000,- (ca. EUR 3.546,-)
egg.net – GBP 2.950,- (ca. EUR 3.337,-)
ent.org – US$ 4.500,- (ca. EUR 3.191,-)
headway.org – US$ 4.500,- (ca. EUR 3.191,-)
noel.org – US$ 4.500,- (ca. EUR 3.191,-)
ascendant.org – US$ 3.688,- (ca. EUR 2.616,-)
softskills.net – US$ 3.688,- (ca. EUR 2.616,-)
icassp2006.org – US$ 3.540,- (ca. EUR 2.511,-)
babykleding.net – EUR 2.500,-
haggerty.org – US$ 3.288,- (ca. EUR 2.332,-)

Gleich drei .com-Domains ragten in den sechsstelligen Bereich, angefangen mit driven.com zu US$ 225.000,- (ca. EUR 159.574,-), gefolgt von shield.com für US$ 190.000,- (ca. EUR 134.752,-) und bluejeans.com für US$ 150.000,- (ca. EUR 106.383,-). Aber damit nicht genug, folgte im höheren fünfstelligen Bereich mariage.com zu EUR 92.000,-. Auch die weiteren Preise unter .com überzeugten. Alles in allem war die Handelswoche sehr erfolgreich.

driven.com – US$ 225.000,- (ca. EUR 159.574,-)
shield.com – US$ 190.000,- (ca. EUR 134.752,-)
bluejeans.com – US$ 150.000,- (ca. EUR 106.383,-)
mariage.com – EUR 92.000,-
juegostonic.com – US$ 95.000,- (ca. EUR 67.376,-)
stradivarius.com – EUR 60.000,-
violet.com – US$ 65.000,- (ca. EUR 46.099,-)
bingou.com – US$ 45.000,- (ca. EUR 31.915,-)
visithouston.com – US$ 25.175,- (ca. EUR 17.855,-)
electronicsignature.com – US$ 25.000,- (ca. EUR 17.730,-)
electronicsignatures.com – US$ 25.000,- (ca. EUR 17.730,-)
ziplook.com – US$ 23.555,- (ca. EUR 16.706,-)
endoftheworld.com – US$ 20.000,- (ca. EUR 14.184,-)
huntingtonbeachrealestate.com – US$ 20.000,- (ca. EUR 14.184,-)
livedots.com – US$ 20.000,- (ca. EUR 14.184,-)
livesource.com – US$ 20.000,- (ca. EUR 14.184,-)
newcoupons.com – US$ 20.000,- (ca. EUR 14.184,-)
startabusiness.com – US$ 20.000,- (ca. EUR 14.184,-)
underpar.com – US$ 17.650,- (ca. EUR 12.518,-)

Weitere Domain-Preise finden Sie unter:
> http://www.domain-spiegel.de

Quelle: dnjournal.com, sedo.de, thedomains.com

DNCruise – September-Kreuzfahrt für Domainer

Patrick Ruddell, alias Chef Patrick von chefpatrick.com, veranstaltet zum zweiten Mal eine Kreuzfahrt für Domainer. Diesmal startet die Tour am 05. September 2011 und endet am 10. September in Tampa (Florida, USA).

Lediglich zwei Tage werden die Teilnehmer auf dem Liner Carnival Inspiration auf See sein. Dazwischen wird ein Tagesstopp auf der Insel Grand Cayman eingelegt und Frank Schilling besucht, der dort seinen Wohnsitz hat und zu einer Inseltour und zum Tauchen einlädt. Einen zweiten größeren Stopp wird es auf der Insel Cozumel (Mexiko) geben. Während der Fahrt wird es mehrere Sessions von in den USA bekannten Rednern wie David Sams, Craig Snyder oder Morgan Linton gegeben, darüber hinaus aber auch reichlich Zeit für Spiele, Networking und Parties eingeräumt.

Die DNCruise findet vom 05. bis zum 09. September 2011 auf dem Schiff Carnival Inspiration statt, das in Tampa (Florida, USA) ab- und anlegt. Die Kosten pro Person in Zweierkabinen betragen für innere Kabinen US$ 499,-, für Kabinen mit Meerblick US$ 579,-. Kabinen für einen alleine kosten US$ 869,- beziehungsweise – mit Meerblick – US$ 949,-.

Weitere Informationen und Anmeldung unter:
> http://dncruise.com

Quelle: chefpatrick.com, dncruise.com

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