Newsletter-Ausgabe #556: März 2011

Themen: nTLDs – Streit zwischen ICANN und GAC bleibt | Tool – VeriSign startet „Domain Tag Cloud“ | TLDs – Neues von .mo, .info und .africa | .xxx & Co – Vorbestellung gestartet! | WIPO – Markendatenbank in neuen Gewand | doorhardware.com – Preis rasch verfünffacht | Nic.at – Domain-Rechtstag 2011 in Wien

nTLDs – Streit zwischen ICANN und GAC bleibt

Mit gemischten Gefühlen ist das Treffen der Internet-Verwaltung ICANN mit dem Regierungsbeirat Governmental Advisory Committee (GAC) zu Ende gegangen. Trotz grundsätzlicher Einigkeit blieben zahlreiche Streitpunkte offen, die nun beim ICANN-Meeting in San Francisco geklärt werden sollen.

Vom 28. Februar bis 2. März 2011 und damit einen Tag länger als geplant waren ICANN und das GAC in Brüssel zusammengekommen, um ihre unterschiedlichen Standpunkte zum nTLD-Bewerberhandbuch wenn nicht zu lösen, dann zumindest abschließend festzuhalten. Das Ergebnis dieser Gespräche, bei dem Deutschland durch Hubert Schöttner aus dem Bundeswirtschaftsministerium vertreten war, ist ein Ratingsystem, mit dem man die einzelnen Streitpunkte klassifiziert hat. Eine Einstufung mit „1A“ deutet hin, dass die Position ICANNs mit der des GAC, wie sie in der Scorecard festgehalten ist, übereinstimmt. Die Bewertung mit „1B“ zeigt, dass zwar grundsätzlich Übereinstimmung besteht, jedoch noch in geringem Umfang Modifizierungen am Bewerberhandbuch erforderlich sind. Wird ein Punkt schließlich mit „2“ bewertet, ist man sich uneinig und möchte das ICANN-Treffen in San Francisco für weitere Gespräche nutzen. Dabei verteilen sich alle drei Bewertungsstufen relativ gleichmäßig über den gesamten Diskussionsstoff.

Weitgehend einig und ausschließlich mit „1A“ und „1B“ bewertet ist beispielsweise der Komplex, die Teilhabe von Entwicklungsländern zu verbessern, indem man etwa alle wesentlichen Unterlagen in den sechs UN-Sprachen veröffentlicht. Ebenfalls weitgehend Einigkeit herrscht bei einem eingehenden Screening von Bewerbern, deren Hintergrund unter anderem einer intensiven Überprüfung auf strafrechtlich relevante Verstösse unterzogen wird. Mit einer „2“ bewertet ist dagegen die Frage der Aufhebung der bisher strikten Trennung von Registry und Registrar; hier fordert das GAC weitreichende Änderungen, die unter anderem im Einzelfall den Missbrauch von Marktmacht ausschließen. Als hochstreitig hat sich auch der Themenkomplex Schutz von Kennzeichenrechteinhabern und Verbrauchern herausgestellt. So fordert das GAC unter anderem eine Ausweitung der Rechte, die in die Datenbank des Trademark Clearing House aufgenommen werden; weiter sollen Rechteinhaber benachrichtigt werden, wenn der von ihnen geschützte Begriff oder ein damit zusammenhängendes Schlüsselwort registriert wird. Für das Streitschlichtungsverfahren Uniform Rapid Suspension (URS) fordert ICANN eine Regelung, wonach der Verlierer die Kosten zahlt; hier bezweifelt das GAC die praktische Durchsetzbarkeit. Eine vollständige Übersicht über die Diskussionspunkte und ihre jeweilige Einstufung finden Sie am Ende des Artikels verlinkt.

Angesichts des zusätzlichen Diskussionsbedarfs hat ICANN die Agenda für das diese Woche stattfindende Meeting in San Francisco geändert und zwei zusätzliche, fast ganztägige Gesprächsrunden mit aufgenommen. ICANN-Aufsichtsrat Peter Dengate Thrush geht davon aus, dass dies die „finalen“ Gespräche werden; damit könnte die überarbeitete Entwurfsfassung des Bewerberhandbuchs am 14. April 2011 veröffentlicht werden. Ob es sich dann um die Endfassung handelt, darüber lässt sich derzeit aber nur spekulieren.

Eine vollständige Übersicht der Diskussionspunkte finden Sie unter:
> http://news.dot-nxt.com/gac-scorecard/full

Sämtliche Wortprotokolle des Meetings finden Sie unter:
> http://meetings.icann.org/board-gac-spring11

Die Scorecard finden Sie unter:
> http://www.domain-recht.de/verweis/398

Quelle: dot-nxt.com, domainincite.com, domainnamewire.com, eigene Recherche

Tool – VeriSign startet „Domain Tag Cloud“

VeriSign Inc., als .com- und .net-Verwalter die größte Registry der Welt, hat ein neues Tool online gestellt, das nicht nur Domainer begeistern dürfte: die „Domain Tag Cloud“ verrät, welche Begriffe gerade besonders gefragt sind.

Wollten Sie immer schon mal wissen, welche Begriffe bevorzugt als Domain-Name registriert werden? Welchen Trends die Domain Name Industry folgt? Oder wie sich aktuelle Ereignisse auf das Registrierungsverhalten auswirken? Mit der „Domain Tag Cloud“ liefert VeriSign die Antwort: das im kalifornischen Mountain View ansässige Unternehmen, als Betreiber der beiden Top Level Domains .com und .net sowie der Kürzel .cc, .name und .tv die wichtigste Registry der Welt, bietet seit wenigen Tagen einen Service, der Einblick gibt, welche Begriffe tagesaktuell bevorzugt als Domain registriert werden.

Zugegeben, es ist nur die unausgereifte Beta-Version, aber sie liefert schon jetzt wertvolle Einblicke. In graphisch bisher schlichter Darstellung zeigt die Domain-Wolke in zwei einfachen Zeilen besonders nachgefragte Begriffe an. Je höher die Nachfrage, desto größer wird der Begriff angezeigt. Die Beta-Version erlaubt dabei, ein Zeitfenster von „now“ bis stundengenau innerhalb des letzten Tages auszuwählen. Da VeriSign als Registry Einblick in die Registrierungsvorgänge der vom Unternehmen verwalteten Endungen hat, erhält man mit der Einstellung „now“ quasi einen Echtzeiteinblick in die Anmeldungen. Dass dabei generische Begriffe das Geschehen dominieren, dürfte kaum überraschen. Bisher nicht angegeben ist, auf welche Top Level Domain sich die Auswahl bezieht; es dürfte jedoch nahe liegen, dass man sich auf .com beschränkt.

Doch Ausnahmen bestätigen die Regel: als in den vergangenen Wochen erste Berichte zu aktuellen Skandalen um den Schauspieler Charlie Sheen in der Presse auftauchten, schossen die Domain-Registrierungen für Charlie-Sheen-Domains in die Höhe. Allein der US-Registrar GoDaddy will fast 1.000 dieser Adressen innerhalb einer Woche vergeben haben. Registriert ist zum Beispiel der Zitate-Generator livingthesheen.com, aber auch twoandahalfgoddesses.com, die wohl einen Ausblick auf eine Fortsetzung der Sheen-Serie „Two and a half man“ geben soll. Doch Vorsicht: wer derartige Domains registriert, muss sich bewusst sein, damit möglicherweise Kennzeichenrechte zu verletzen!

Die Beta-Version der Domain Tag Cloud finden Sie unter:
> http://dtc.verisignlabs.com

Quelle: domainnamewire.com, eigene Recherche

TLDs – Neues von .mo, .info und .africa

Die Zahl der Mehrfachbewerber um eine neue Top Level Domain steigt stetig: neben Endungen wie .music ist jetzt auch bei .africa ein zweiter Kandidat in den Poker eingestiegen. Dagegen arbeitet DotAsia bereits am Aufbau von .mo, während sich Afilias an der Vergabe von kurzen .info-Domains abarbeitet – hier die Kurznews.

DotAsia, die eigentlich für die Verwaltung der Endung .asia zuständige Organisation, teilt mit, HNET Asia Ltd. zum Betrieb des Landeskürzels .mo gegründet zu haben. Seit 12. März 2011 ist sie verantwortlich für die Verwaltung von .mo. Macao gehört politisch zur Volksrepublik China, liegt in der Nähe von Hongkong und zählt zu den Metropolen des Glücksspiels in Asien. Angesichts der positiven Entwicklungen bei .me (Montenegro) und .co (Kolumbien) hofft DotAsia auf eine ähnliche Erfolgsgeschichte. Ob und inwieweit sich dies auf die Vergaberegelungen auswirkt, ließ DotAsia bisher offen; eine weitgehende Liberalisierung steht jedoch zu erwarten. Bisher ist eine mehr oder weniger umfangreiche Einzelfallprüfung zu durchlaufen; Ziel von DotAsia dürfte jedoch sein, den Registrierungsvorgang komplett zu automatisieren. Der Vertrag zwischen der früheren .mo-Verwaltung MONIC und HNET Asia hat zunächst bis 28. Februar 2014 bestand.

Afilias hat ein „request for proposals“ (RFP) genanntes und einer Ausschreibung ähnelndes Bewerbungsverfahren um .info-Domains mit ein und zwei Zeichen gestartet. Bis 30. April um 12.00 Uhr (UTC) kann sich jedermann um eine oder mehrere Kurz-Domains bewerben und dabei darlegen, auf welche Weise die Nutzung der gewünschte Internetadresse geeignet ist, die Marke .info zu stärken: Afilias stellt hierfür ein eigenes Bewerbungsformular zur Verfügung, das sowohl in elektronischer als auch Papierform einzureichen ist. Der Antrag ist mit einer nicht erstattungsfähigen Gebühr von US$ 1.000,- verbunden. Buchstabenkombinationen, die mit einer ccTLD identisch sind (wie de.info), sind von der Registrierung ausgeschlossen.

DotConnectAfrica bekommt bei seinen Bewerbungsplänen um die Top Level Domain .africa Konkurrenz: die Initiative „Africa Top Level Domains“ (AfTLD) hat angekündigt, sich ebenfalls um die Endung bemühen zu wollen. In einer Pressemitteilung gab AfTLD bekannt, ein Mandat der Afrikanischen Union (AU) anzustreben; DotConnectAfrica kann insoweit bereits ein Unterstützungsschreiben vorweisen. Vika Mpisane, Vorstand bei AfTLD und General Manager der Landesendung .za (Südafrika), betonte, nicht nur .africa, sondern auch die französische Variante .afrique im Visier zu haben, da mindestens 50 Prozent aller Afrikaner Französisch sprechen würden; selbst eine internationalisierte arabische Variante zieht er in Betracht, wobei .africa in jedem Fall den Anfang machen soll. Als technischen Partner will man eine führende Registry mit ins Boot nehmen und deren Namen in Kürze bekanntgeben. Eine Kampagnen-Website hat man auch schon; die letzte Nachrichtenmeldung stammt jedoch aus dem September 2006.

Weitere Informationen zum RFP für .info finden Sie unter:
> http://www.info.info/1and2character

Weitere Informationen zu .afrique finden Sie unter:
> http://www.aftld.org/

Quelle: dot.asia, info.info, domainnews.com, africasciencenews.org

.xxx & Co – Vorbestellung gestartet!

2012 wird das Jahr der neuen Domain-Endungen (nTLDs). Die US-Tochter United Domains, Inc. des Starnberger Domain-Registrars united-domains AG, zu deren Projekten auch domain-recht.de gehört, positioniert sich als zukünftiger Registrar für die neuen Domain-Endungen, und nimmt ab sofort Vorbestellungen für zahlreiche neue Endungen entgegen.

Die von ICANN anvisierten neuen generischen Domain-Endungen (nTLDs) kommen unausweichlich. Das gerade laufende 40. ICANN-Meeting, diesmal im Silicon Valley (Kalifornien, USA), bringt vielleicht, nach weiteren Gesprächen mit dem Regierungsbeirat Governmental Advisory Committee (GAC), die finale Fassung des Bewerberhandbuchs (AGB), die dann am 14. April 2011 veröffentlicht werden soll. In der Folge könnten dann nach einer mehrmonatigen Werbe- und Informationsphase ab August/September diesen Jahres erste Bewerbungen um neue Endungen bei ICANN eingehen. Damit man nicht nach jahrelangem Warten und Verschieben überrascht wird, erscheint es sinnvoll, schon jetzt Vorbestellungen auf Domains unter zumindest einigen der zahlreich zu erwartenden Endungen vorzunehmen. Und hier kommt United Domains, Inc., der US-amerikanische Ableger der in Starnberg ansässigen united-domains AG ins Spiel.

Das Angebot von United Domains, Inc. spricht zunächst den US-Markt an. Dort werden unter uniteddomains.com in englischer Sprache zur Zeit zwölf von zig zu erwartenden neuen Domain-Endungen zur kostenlosen Vorbestellung angeboten. Auf der Liste stehen .sfo , .berlin, .nyc, .web, .eco, .shop, .gay, .med, .xxx, .hotel, .film und .music. Bedenkt man, wie viele Endungen in den Startlöchern stehen, ist das eine vergleichsweise kleine Auswahl. Doch sie deckt entscheidende Interessengebiete und zukunftsträchtige Endungen ab. Die Vorbestellung ist kostenlos und zunächst im Hinblick auf die noch bestehenden Unklarheiten gerade in Bezug auf etwaige Kosten im Zusammenhang mit der Registrierung unverbindlich. Dafür ist sie leichtgängig nach einem einfachen und schnellen Anmeldevorgang vorzunehmen. Mit einer kleinen, aber effektiven Suchmaschine findet man die gewünschten Domains und kann in einer generierten Ergebnisliste überprüfen, ob bereits Vorbestellungen auf den Wunschnamen vorliegen und die Vorbestellung entsprechend vornehmen.

Vorbestellung neuer nTLDs unter:
> https://www.uniteddomains.com/ntld/pre-register-new-domains

Quelle: uniteddomains.com, eigene Recherche

WIPO – Markendatenbank in neuen Gewand

Die World Intellectual Property Organization (WIPO) mit Sitz in Genf hat ihren Datenbestand international registrierter Marken überarbeitet und bietet nun in ihrer Global Brand Database einen besseren und schnelleren Überblick über inzwischen rund 625.000 Kennzeichen.

Die Global Brand Database umfasst derzeit 623.669 internationale Marken (IR-Marken), die beim Markenamt in Madrid verwaltet werden, 2.806 Staatssymbole und -namen samt zwischenstaatlicher Organisationen nach Artikel 6 der Pariser Konvention sowie 823 Herkunftsbezeichnungen (Appellations of Origin). Für Juristen, die im Markenrecht tätig sind, stellt der Umgang mit solchen Datenbanken das tägliche Brot dar. Desto besser, wenn die Markensuche übersichtlich und leicht zu bedienen ist. Das User Interface der Global Brand Database kommt dem entgegen.

Für eine Suche hat man zahlreiche Eingabemöglichkeiten unter verschiedenen, übersichtlich angeordneten Reitern, wie Brand, Name, Number, Origin, die jeweils nochmals Auswahlfenster bieten, in denen man den Suchstring eintragen kann. Mit einem Klick auf den Suchknopf erhält man ein leicht übersehbares, gelistetes Ergebnis, welches sich mit diversen Filtern nochmals verfeinern lässt. So kann man beispielsweise gelöschte oder ausgelaufene Marken aussieben, oder das Ergebnis auf Staatssymbole oder bestimmte Länder einschränken, seien es die, deren Ursprung die gesuchte Marken hat, oder auf deren Markt sie abzielt. Weiter lässt sich die Ergebnisliste nochmals ausdünnen, wenn man den Auslaufzeitraum (in einem Monat, im Laufe des Jahres usw.) anwählt. Die Datenbank und das Interface sind bei allen Vorgängen sehr schnell. Es macht Freude, damit zu arbeiten.

In der Anwendung erscheint die Datenbankdarstellung übersichtlicher als die frühere Lösung – und schneller, obwohl das eher unwahrscheinlich ist. Unter dem Link für die alte Suchseite findet man nun eine ganz reduzierte und einfache Markensuche, kurzerhand „simple search“ genannt, die ebenfalls unkompliziert ihren Dienst versieht. Alles in allem ist der Schritt zu dieser neuen Schnittstelle der Madrider und anderer Kennzeichendatenbanken eine deutliche Verbesserung der eigenen Markenrecherche, mit der man als Jurist und Laie immer wieder konfrontiert wird.

Die neue Markendatenbank der WIPO findet man unter:
> http://www.wipo.int/branddb/en/index.jsp

Weitere Datenbanken findet man unter anderem unter:

(Deutsche Marken)
> http://register.dpma.de/DPMAregister/marke/uebersicht

(EU-Marken)
> http://oami.europa.eu/CTMOnline/RequestManager/de_SearchBasic

(IR-Marken: simple search)
> http://www.wipo.int/ipdl/en/search/madrid/search-struct.jsp

Die alte Suchmaschine für Herkunftsbezeichnungen scheint noch in alter Form vorhanden zu sein. Man findet sie unter:
> http://www.wipo.int/ipdl/en/search/lisbon/search-struct.jsp

Mit tulex.de hat man zudem ein kostenpflichtiges Markenrecherche-Werkzeug, mit dem domain-recht.de kooperiert:
> http://www.domain-recht.de/marken/index.php

Quelle: wipo.int, eigene Recherche

doorhardware.com – Preis rasch verfünffacht

Auch die vergangene Domain-Handelswoche war kein großer Wurf. Zum Preis von US$ 85.000,- (ca. EUR 61.152,-) konnte man doorhardware.com kaufen, die darüber aber sichtlich im Wert gestiegen ist. Eine niederländische Domain schnitt unter den Länderkennungen am besten ab, und neuere generische Endungen blieben ganz aus.

Mit kortingen.nl für EUR 21.952,- unterstreicht die niederländische Endung die Entwicklung der letzten Monate, in der sie, aus unserer Sicht, immer beliebter und wertvoller wurde. Unterstrichen wird dies mit zwei weiteren .nl-Domains, die nicht so hohe Preise erzielten, aber gleichwohl gut dastehen:

kortingen.nl – EUR 21.952,-
eni.nl – EUR 4.700,-
erv.nl – EUR 4.500,-

Die deutsche Endung war zahlreich vertreten, aber nicht hochpreisig. Im übrigen gab es von allem etwas und zwei Mal .asia.

verbraucherportal.de – EUR 7.000,-
aktionär.de (IDN) – EUR 6.100,-
kieselstein.de – EUR 4.760,-
startel.de – EUR 3.880,-
tv-test.de – EUR 3.500,-
beautyfull.de – EUR 3.000,-
eacc.de – EUR 3.000,-
ubersetzung.de – EUR 3.000,-

aanbiedingen.eu – EUR 8.950,-
uglypeople.se – US$ 10.750,- (ca. EUR 7.734,-)
nebenjobs.at – EUR 7.200,-
creditentreprise.fr – EUR 5.000,-
okairos.gr – EUR 4.400,-
neopor.asia – US$ 5.000,- (ca. EUR 3.597,-)
poeleabois.fr – EUR 4.000,-
glo.fr – EUR 3.323,-
rolandberger.es – EUR 3.245,-
auctions.fr – EUR 3.000,-
b.ly – EUR 3.000,-
sciencedaily.mx – EUR 3.000,-
ebusiness.asia – US$ 2.700,- (ca. EUR 1.942,-)

Die neueren generischen Endungen ließen sich diesmal nicht im preisrelevanten Bereich sehen, und die älteren generischen Endungen boten zumindest vier Domains im fünfstelligen Bereich auf.

service.net – US$ 19.000,- (ca. EUR 13.669,-)
stellenangebote.net – US$ 15.000,- (ca. EUR 10.791,-)
movingquotes.net – US$ 11.000,- (ca. EUR 7.914,-)
rh.net – US$ 10.000,- (ca. EUR 7.194,-)
heiraten.org – EUR 3.570,-
buj.net – EUR 3.500,-
lpw.net – US$ 4.194,- (ca. EUR 3.017,-)
lowcostauto.org – US$ 3.743,- (ca. EUR 2.693,-)
datatrust.net – US$ 3.088,- (ca. EUR 2.222,-)
nettv.org – US$ 2.788,- (ca. EUR 2.006,-)
remodelers.net – US$ 2.788,- (ca. EUR 2.006,-)
medconsult.net – US$ 2.770,- (ca. EUR 1.993,-)
zru.org – US$ 2.750,- (ca. EUR 1.978,-)
hormonetherapy.net – US$ 2.588,- (ca. EUR 1.862,-)
japanweb.net – US$ 2.588,- (ca. EUR 1.862,-)
autoweekly.net – US$ 2.550,- (ca. EUR 1.835,-)
protel.net – US$ 2.500,- (ca. EUR 1.799,-)
civilengineering.org – US$ 2.499,- (ca. EUR 1.798,-)

Die teuerste Domain war wiederum gar nicht so teuer, überrascht aber mit einem erheblichen Preisanstieg. 2008 zahlte jemand US$ 16.655,- für doorhardware.com. Jetzt ging sie für US$ 85.000,- (ca. EUR 61.152,-) über die Schwelle. Im übrigen waren jedoch auch hier die Preise eher schwach.

doorhardware.com – US$ 85.000,- (ca. EUR 61.152,-)
sideeffects.com – US$ 40.000,- (ca. EUR 28.777,-)
fotosgratis.com – US$ 25.000,- (ca. EUR 17.986,-)
zappit.com – US$ 25.000,- (ca. EUR 17.986,-)
3j.com – US$ 24.500,- (ca. EUR 17.626,-)
soccerstar.com – US$ 20.000,- (ca. EUR 14.389,-)
supertomato.com – US$ 15.725,- (ca. EUR 11.313,-)
dailybuzz.com – US$ 15.000,- (ca. EUR 10.791,-)
e-bike.com – EUR 10.000,-
internetreputation.com – EUR 10.000,-
appcentral.com – US$ 13.500,- (ca. EUR 9.712,-)
rebuildthedream.com – US$ 13.200,- (ca. EUR 9.496,-)
juegosdemario.com – US$ 11.000,- (ca. EUR 7.914,-)
regimes.com – EUR 7.500,-

Weitere Domain-Preise finden Sie unter:
> http://www.domain-spiegel.de

Quelle: dnjournal.com, sedo.de, thedomains.com

Nic.at – Domain-Rechtstag 2011 in Wien

Die österreichische Domain-Verwaltung Nic.at veranstaltet am 03. Mai 2011 den 3. Domain-Rechtstag in Wien. Mittlerweile liegt die Agenda vor.

Den Domain-Rechtstag veranstaltete Nic.at erstmalig im Jahre 2007 und zuletzt 2009. Der nunmehr bereits 3. Domain-Rechtstag findet am 03. Mai 2011 statt. Der Schwerpunkt der Veranstaltung liegt – der Name verrät es – auf rechtlichen Themen rund um Domain-Namen; sie richtet sich vorrangig an Juristen, also Rechtsanwälte, Unternehmensjuristen, Richter, Professoren und Mitarbeiter von juristischen Fakultäten.

Im Einzelnen wird Dr. Manfred Vogel, Hofrat des Obersten Gerichtshofes, Fragen zur Kennzeichenqualität von Domains im Lichte der Rechtsprechung verhandeln, Rechtsanwalt LLM Dr. Clemens Thiele den Blick auf die europäische .eu ausweiten, Ing. Alexander Ernst das Domain-Parking entschlüsseln und weitere Fachleute Informatives zu Gehör bringen, darunter Chefsyndikus Stephan Welzel von DENIC, der die deutsche Rechtsprechung ins Visier nimmt.

Die Veranstaltung findet am 03. Mai 2011 ab ca. 13.00 Uhr in der Wolke 19, Ares Tower, Donau-City-Straße 11 in 1220 Wien, statt. Und hinterher lädt Nic.at zum Buffet.

Weitere Informationen und Anmeldung in Kürze unter:
> http://www.domainrechtstag.at

Quelle: nic.at

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