Themen: IANA – drei neue ccTLDs geboren! | .at – Österreich feiert den Domain-Millionär | TLDs – Neues von .fr, .il und .hotel | .de – letzten neun Kurzdomains vergeben | nagelpilz-weg.de – der Tenor macht die Musik | soulmate.com – seelenverwandt für US$ 100.000,- | Domain pulse – Agenda für 2011 veröffentlicht
IANA – drei neue ccTLDs geboren!
Die Welt der Domain-Namen ist um drei ccTLDs (country code Top Level Domains) reicher: kurz vor Weihnachten 2010 ließ die Internet Assigned Numbers Authority die drei Endungen .bq, .cw und .sx eintragen. Genutzt werden können sie aber noch nicht.
Hinter den drei Kürzeln verbergen sich die in der Karibik gelegenen Inselstaaten Bonaire, Saba und Sint Eustatius (.bq), Curaçao (.cw) und Sint Maarten (.sx), der holländische Teil von St. Martin. Sie gehörten sämtlich zu den Niederländischen Antillen, die jedoch am 10. Oktober 2010 aufgelöst wurden. Seit dem 20. Dezember 2010 führt sie die IANA-Datenbank als offizielle, eigenständige ccTLDs und folgt damit der ISO 3166-1 Liste der Ländernamen, an der sich die Vergabe von ccTLDs seit jeher orientiert. Keine der Endungen ist bisher delegiert und in die Root Zone eingetragen, so dass bisher auch keine Registrierung möglich ist. Bevor sich die Regierungen der jeweiligen Länder nicht an IANA wenden und Delegierung erbitten, wird es dabei auch vorläufig bleiben. Im Gegenzug ist das Kürzel .an für die Niederländischen Antillen zwar von der ISO 3166-1 Liste gestrichen worden; die Top Level Domain bleibt aber vorerst weiter existent, auch wenn ihr langfristig das „Aus“ droht.
Die Zahl der insgesamt delegierten ccTLDs hat sich damit auf 251 erhöht. Hier sind zunächst die 245 Kürzel zu nennen, wie sie der ISO 3166-1 Liste mit den offiziellen, aus zwei Zeichen bestehenden Länderbezeichnungen wie .de zu entnehmen sind. Bei genauer Betrachtung umfasst diese Liste sogar 249 Kürzel; vier davon wie .eh (West-Sahara) oder .mf (Saint Martin) sind jedoch ebenfalls nicht delegiert. Die verbleibenden sechs ccTLDs unterteilen sich schließlich in die drei ehemaligen Endungen .su (Sowjetunion), .tp (Timor) und .yu (Jugoslawien) sowie die drei reservierten Ausnahmekürzel .eu (Europa) .uk (Großbritannien) und .ac (Ascension Island). Allerdings sollte man sich bewusst sein, dass diese Zahl ständig schwankt; so bringt die Einführung neuer Endungen ebenso Bewegung ins Spiel wie die Zuteilung von Länderkürzeln oder die Erweiterung der Test-Domains auf zusätzliche Sprachen.
Eine geheimnisumwitterte Endung bleibt bei solchen Aufzählungen meist unerwähnt – .nato. Sie war vor vielen Jahren als internationales Pendant zur US-Militär-Domain .mil gedacht, wurde jedoch im Jahr 1996 abgeschaltet und ging in .int auf. Aktive Domains mit der Endung .nato gibt es also nicht.
Quelle: domainincite.com, wikipedia.de, eigene Recherche
.at – Österreich feiert den Domain-Millionär
Gelungener Jahresauftakt für die österreichische Top Level Domain .at: wie die Registry Nic.at mitteilt, hat man im Januar 2011 die einmillionste Domain vergeben. Und auch sonst weiss Nic.at Interessantes und Kurioses rund um .at zu berichten.
Am 10. Januar 2011 um exakt 16.28 Uhr war es soweit: mit der Registrierung der Domain welpenparadies.at knackte der oberösterreichische Hundezüchter Georg Bauchinger erstmals in der Geschichte von Nic.at die Marke von einer Million registrierten Domains. 23 Jahre, nachdem im Jahr 1988 damals noch von der Universität Wien die ersten Registrierung administriert wurden, ist .at damit in den exklusiven Club der Domain-Millionäre aufgestiegen. Ihm gehören mit .at bisher 14 von insgesamt etwa 250 ccTLDs an, wobei in Österreich die Zahl der registrierten Domains pro tausend Einwohner überdurchschnittlich hoch ist. Nic.at-Geschäftsführer Richard Wein zeigt sich von der Jubiläums-Domain begeistert: „Wir freuen uns über die einmillionste .at-Domain – sie ist der beste Beweis für den Erfolg und das stetige Wachstum der .at-Zone.“.
Dass das weiter so bleibt, stellen unter anderem diverse Prüfmechanismen sicher. Wie dem aktuellen Nic.at-Report zu entnehmen ist, wird die .at-Zone mehrmals pro Tag auf allen Nameservern aktualisiert. Um Fehler auszuschließen, gibt es sogenannte Kontrolldomains: die Domain zzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzz.at ist dabei ein sogenannter „golden record“, mit dem letzten Buchstaben im Alphabet sowie der maximalen Domain-Länge von 63 Zeichen also die letztmögliche Domain in der .at-Zone. Ebenfalls kurios: wie eine Auswertung des Finger-Services zeigt, wird fast 75 Millionen Mal am Tag abgefragt, ob eine .at-Domain bereits delegiert ist; allerdings führen auch diese Millionen an Abfragen nur zu etwa 500 Neuregistrierungen pro Tag.
Dass die Demokratie auch an Silvester nicht stillsteht, belegt schließlich die österreichische Neujahrsdomain: politbüro.at wurde am 01. Januar 2010 genau um 00.00 Uhr registriert, um so ein „modernes, selbstbestimmtes, demokratisches Regierungssystem aufzubauen.“ Und sie bestätigt die Beobachtung, dass knapp 80 Prozent der registrierten Domains ihren 1. Geburtstag erleben. Kritisch wird es im verflixten dritten Jahr; hat eine Domain das magische 3. Jahr ungekündigt überlebt, sind die weiteren Überlebenschancen sehr hoch.
Den aktuellen Nic.at-Report finden Sie unter:
> http://www.domain-recht.de/verweis/390
Quelle: nic.at
TLDs – Neues von .fr, .il und .hotel
Israel wird international: seit wenigen Tagen können .il-Domains auch in der IDN-Variante mit hebräischen Sonderzeichen registriert werden. Dagegen arbeitet man in Frankreich noch an der Öffnung nach Europa, während .hotel die technischen Vorbereitungen vorantreibt – hier die Kurznews.
Die französische Politik erhöht den Druck auf die eigene Top Level Domain .fr: am 13. Januar 2011 genehmigte die Nationalversammlung in erster Lesung ein Gesetz, wonach die Registrierung von Domains unter .fr künftig und spätestens ab 01. Juli 2011 auch Einzelpersonen und Unternehmen mit Sitz innerhalb der EU offensteht. Der Entwurf betont zudem den Grundsatz des „first come, first served“ und verstärkt die Verpflichtung des Domain-Inhabers, darauf zu achten, dass er mit der Registrierung keine Rechte Dritter verletzt. Das Gesetz wurde bereits dem Senat zugeleitet und soll diesen in den kommenden Wochen passieren. Wer bisher keinen Sitz in Frankreich hat und damit die Registrierungsvoraussetzungen nicht erfüllt, kann ab sofort auf Treuhandmodelle zurückgreifen, wie sie unter anderem united-domains.de anbietet; dort wird der Registrar als Inhaber eingetragen, wobei dem Kunden im Rahmen einer Treuhand-Vereinbarung sämtliche Nutzungsrechte an der Domain zustehen.
Die Israel Internet Association, Verwalterin des israelischen Länderkürzels .il, gestattet seit Ende 2010 die Nutzung von hebräischen Schriftzeichen in der Second Level Domain. Die allgemeine Freigabe bildet damit den Schlusspunkt des Sunrise-Verfahrens, in dessen Rahmen eine Handvoll der internationalisierten Adressen vergeben worden waren. Da Domain-Namen unter der offiziellen Subdomain .co.il von jedermann zu jedem beliebigen, legalen Zweck registriert werden dürfen, sofern sie keine obszönen oder anstößigen Wörter enthalten, ist diese Erweiterung des Namensraumes auch für Personen und Unternehmen im deutschsprachigen Bereich interessant.
Die Initiative dotHOTEL hat angekündigt, im Rahmen der Bewerbung um die Top Level Domain .hotel auf Afilias als Registry-Service und DNS-Provider zu setzen. Offenbar soll Afilias den Support für den Start und die Wachstumsphase der geplanten internationalen Adresse für Hotelservices im Internet liefern. Bereits jetzt steht die .info-Registry als technischer Partner hinter Endungen wie .org, .aero, .mobi, .asia und zahlreichen länderspezifische TLDs wie .me oder .in. Optimistisch ist man dabei hinsichtlich des Starttermins: laut einer Pressemitteilung von dotHOTEL nimmt ICANN im zweiten Quartal 2011 „wieder neue TLD-Vorschläge entgegen“; ob das allerdings realistisch ist, entscheidet sich frühestens Ende Februar 2011, wenn sich ICANN mit dem Regierungsbeirat GAC (Governmental Advisory Committee) in Genf treffen wird, um zahlreiche Streitthemen zu erörtern.
Weitere Informationen zu .il finden Sie unter:
> http://www.isoc.org.il
Weitere Informationen zu dotHotel finden Sie unter:
> http://www.dothotel.info
Registrierung von .il-Domains möglich zum Beispiel unter:
> http://www.united-domains.de/il-domain
Quelle: afnic.fr, ynetnews.com, eigene Recherche
.de – letzten neun Kurzdomains vergeben
Nach Ankündigung Ende letzten Jahres wurden am 12. Januar 2011 in einem besonderen Verfahren die letzten neun kurzen .de-Domains registriert. Die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten, die dabei auf die ein oder andere Domain spekulierten, gingen leer aus.
Das Verfahren war unüblich: Interessenten an den letzten noch verbliebenen .de-Kurzdomains dw.de, e.de, f.de, g.de, hr.de, sr.de, x.de, y.de und z.de hatten die Möglichkeit, per Fax auf bestimmten Formularen in einzelnen Zeitfenstern unter jeweils anderen Faxnummern am 12. Januar 2011 ihre Wunschdomain zu bestellen. Das jeweils als erstes eingehende und formal korrekte Fax erhielt den Zuschlag. Dieses Verfahren zur Vergabe der Domains sollte das Prinzip „first come, first served“ sicherstellen und den Unmut von Registraren, die lieber ein elektronisches Registrierungsverfahren vorgezogen hätten, das aber im Oktober 2009 bei der Vergabe anderer Kurzdomains nicht so zuverlässig war, ausschließen.
Hintergrund für die Vergabe der neun Kurzdomains war die Entscheidung des OLG Frankfurt/M vom September 2009, in dem dieses DENIC verpflichtete, die Domain vw.de für den Konzern zu registrieren. In der Folge änderte DENIC im Oktober 2009 kurzfristig die Vergabebedingungen für Domains und beraumte für den 12. Oktober 2009 die Vergabe von Kurz- und reinen Zahlendomains an. Einige Rechteinhaber versuchten per einstweiliger Verfügung vorab an die gewünschten Domains zu gelangen, was zuletzt mit einer Entscheidung des OLG Frankfurt/M Ende vergangenen Jahres scheiterte.
Die öffentlich-rechtlichen Sender Saarländischer Rundfunk (SR), Hessischer Rundfunk (HR) und die Deutsche Welle (DW) gingen am 12. Januar leer aus. Laut heise.de sei für DW und SR das letzte Wort über die Domains, die ein Domainer aus Osnabrück für sich registrieren konnte, noch nicht gesprochen. Für die Domains zahlen wolle man nicht. Es ist demnach davon auszugehen, dass dem Inhaber Rechtsstreite drohen. Für den Hessischen Rundfunk sieht die Sache anders aus: hr.de ging an eine HR STAFFING CORP mit Sitz in den USA, über die man aber außer der WHOIS-Adresse keine Informationen im Internet findet. Auf Google Streetview findet sich unter der im WHOIS angegebenen Adresse ein Parkplatz. Doch mögen die Bilder veraltet und da mittlerweile das Hunt Building in Rekordzeit hochgezogen worden sein.
Das ungewöhnliche Registrierungsverfahren via Telefax führte jedenfalls für DENIC zum Erfolg: „Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis. First come, first served hat sich als Registrierungsstandard durchgesetzt und das gewählte Verfahren funktionierte reibungslos“, ließ DENIC-Vorstandsmitglied Sabine Dolderer (CEO) in einer Pressemitteilung verlautbaren.
Quelle: denic.de, heise.de, eigene Recherche
nagelpilz-weg.de – der Tenor macht die Musik
Das Oberlandesgericht Hamburg hat in einem Beschluss über die Frage entschieden, inwieweit die Nennung einer Domain, die einem Werbeslogan entspricht, vergleichbar mit der per einstweiliger Verfügung unterbundenen Werbung ist und von der einstweiligen Verfügung mitumfasst wird (Beschluss vom 07.09.2010, Az.: 3 W 65/10).
Die Antragstellerin macht das Ordnungsmittel aus einer gegen die Antragsgegnerin am 08. Juni 2009 ergangenen einstweiligen Verfügung geltend. In dieser einstweiligen Verfügung wurde der Gegnerin untersagt, für einen apothekenpflichtigen Nagellack mit der Angabe „Nagelpilz weg“ im oberen Bereich der eigenen Internetseite zu werben. Die Antragstellerin wendet sich nun aus der ergangenen einstweiligen Verfügung gegen die Nennung der registrierten Domain nagelpilz-weg.de auf dem Angebot.
Das OLG Hamburg geht davon aus, dass kein Ordnungsmittel aufgrund der einstweiligen Verfügung wegen der Nutzung der Domain nagelpilz-weg.de zu ergehen hat, da die Nennung der Domain nicht im Kernbereich des mit der einstweiligen Verfügung ausgesprochenen Verbots liege. Letzteres galt nämlich für eine konkrete Werbeanzeige im oberen Seitenbereich des Antragsgegners. Von dem Verbot nicht umfasst war hingegen die im unteren Seitenbereich der Werbeanzeige befindliche Domain-Angabe. Die Antragstellerin hatte im ursprünglichen Verfahren für die Domain einen gesonderten Unterlassungsantrag gestellt, den sie aber im Laufe des Verfahrens schriftlich zurückgenommen hat. Die frühere Anzeige und die jetzt monierte Angabe der Domain seien keine identischen Handlungen und wichen zu stark von einander ab, als dass man sie als gleichwertig bezeichnen und die Angabe der Domain als von dem Verbot noch mitumfasst gelten könnte. Die Angabe „Nagelpilz weg“ als .de-Domain verändere die Angabe deutlich. „Nagelpilz weg“ werde so nicht mehr isoliert, sondern im Rahmen der Gesamtbezeichnung verwendet. Zudem würden Domain-Adressen auch als Fundstellen für weitere im Internet abrufbare Informationen angesehen, „was zu einem abweichenden Verständnis des angesprochenen Verkehrs führen kann.“
Leider liegen die bildlichen Darstellungen der einzelnen Verwendungsarten nicht vor, damit man da konkretere Vorstellungen entwickeln könnte. Doch weist das OLG Hamburg in seiner Entscheidung einer Domain eine weit andere Bedeutung zu als einer einfachen Werbeaussage. Wer einstweilige Verfügungen erwirkt, muss sich, auch wenn es ums Internet geht, also genau überlegen, was er wie verlangt und welches Verbot die Verfügung tatsächlich ausspricht und umfasst. Domains sind jedenfalls etwas anderes als einfache Worte.
Den Beschluss des OLG Hamburg findet man unter:
> http://openjur.de/u/60133.html
Spezialisierte Anwälte findet man unter:
> http://www.domain-anwalt.de
Quelle: openjur.de
soulmate.com – seelenverwandt für US$ 100.000,-
Die ersten Tage im neuen Jahr sorgen nicht gerade für herausragende Domain-Preise, aber eine ordentliche Marschrichtung: mit soulmate.com zum Preis von US$ 100.000,- (ca. EUR 76.923,-) bewegt sich .com gleich im sechsstelligen Bereich, während sich andere generische Endungen auf niedrigem Niveau tummeln.
Auch die Länderendungen verströmen eher Gelassenheit als Preispanik, weshalb die australische Domain electricity.com.au als teuerste Domain für US$ 34.000,- (ca. EUR 26.154,-) gehandelt wurde, während weder .de noch .co.uk irgendwelche Anstalten für einen ordentlichen Markt machten. Also berichten wir ein wenig von fotos.at, die innerhalb von fünf Jahren allenfalls um die Inflationsrate zulegte: im Jahr 2005 kostete die Domain Name EUR 9.000,-, im Jahr 2011 steigerte sich das gerade mal auf EUR 10.000,-.
electricity.com.au – US$ 34.000,- (ca. EUR 26.154,-)
pilot.tv – US$ 20.000,- (ca. EUR 15.385,-)
klær.no – EUR 13.000,-
fotos.at – EUR 10.000,-
franchising.eu – EUR 10.000,-
travelmoneycard.co.uk – GBP 8.000,- (ca. EUR 9.477,-)
anatomie.nl – EUR 8.747,-
judge.me – US$ 7.820,- (ca. EUR 6.015,-)
puertorico.tv – US$ 7.000,- (ca. EUR 5.385,-)
promotionalcodes.ca – US$ 6.888,- (ca. EUR 5.298,-)
dui.ca – US$ 6.565,- (ca. EUR 5.050,-)
anleitungen.de – EUR 5.000,-
tårta.se (IDN) – EUR 5.000,-
hotelgratis.it – EUR 4.500,-
elbingo.es – EUR 4.000,-
rollerblades.co – US$ 5.000,- (ca. EUR 3.846,-)
miami.nl – EUR 3.182,-
bmi-rechner24.de – EUR 3.000,-
cartoons.com.au – US$ 3.800,- (ca. EUR 2.923,-)
myphone.ch – EUR 2.700,-
Die jüngeren generischen Endungen vertrat wieder einmal allein .info, und zeigte dabei keine großen Sprünge, sondern nur solide Versicherungsarbeit:
lifeinsurancequotes.info – US$ 3.900,- (ca. EUR 3.000,-)
travelinsurance.info – US$ 2.250,- (ca. EUR 1.731,-)
Ebenfalls keine Überraschungen ergaben sich bei den älteren generischen Endungen. Mit sailing.net als teuerste Domain beim Preis von US$ 10.000,- (ca. EUR 7.692,-) schwammen die Endungen eher in moderaten Gewässern.
sailing.net – US$ 10.000,- (ca. EUR 7.692,-)
concerts.net – US$ 9.500,- (ca. EUR 7.308,-)
psalms.org – US$ 9.000,- (ca. EUR 6.923,-)
prix.net – EUR 6.900,-
bhs.net – US$ 6.000,- (ca. EUR 4.615,-)
philanthropist.net – US$ 5.760,- (ca. EUR 4.431,-)
vcn.org – EUR 3.900,-
joggen.net – EUR 2.400,-
ccmc.net – US$ 3.088,- (ca. EUR 2.375,-)
plannedgiving.org – US$ 2.888,- (ca. EUR 2.222,-)
sven.org – US$ 2.788,- (ca. EUR 2.145,-)
taurean.net – US$ 2.788,- (ca. EUR 2.145,-)
wolfhounds.org – US$ 2.788,- (ca. EUR 2.145,-)
scoops.net – US$ 2.650,- (ca. EUR 2.038,-)
italianfood.org – US$ 2.588,- (ca. EUR 1.991,-)
cascades.org – US$ 2.500,- (ca. EUR 1.923,-)
azk.net – GBP 1.500,- (ca. EUR 1.777,-)
rollladen.net – EUR 1.750,-
Letztlich wusste .com sich mit soulmate.com für US$ 100.000,- (ca. EUR 76.923,-) gut in das neue Jahr 2011 einzuführen. Diese Zahl wird gut gestützt von einem Fundament von drei reifen Preisen um die US$ 60.000,- und weiteren vier Domain-Namen zwischen US$ 34.000,- und US$ 20.000,-. Darüber hinaus bescherte uns die zweite Woche des Jahres mit einer via Reuters verbreiteten Meldung, Facebook habe noch Ende letzten Jahres die Domain fb.com und gegebenenfalls weitere Domains für US$ 8,5 Mio. von der American Farm Bureau Federation gekauft. Was da nun wirklich dran ist und wie hoch der Preis tatsächlich war, können wir hoffentlich kommende Woche verbindlich mitteilen.
soulmate.com – US$ 100.000,- (ca. EUR 76.923,-)
adss.com – US$ 61.600,- (ca. EUR 47.385,-)
parkcityrealestate.com – US$ 60.000,- (ca. EUR 46.154,-)
familyinsurance.com – US$ 57.000,- (ca. EUR 43.846,-)
thetour.com – US$ 34.000,- (ca. EUR 26.154,-)
3dprinting.com – EUR 25.500,-
teethgrindingcure.com – US$ 25.200,- (ca. EUR 19.385,-)
truecare.com – US$ 20.008,- (ca. EUR 15.391,-)
cash4silver.com – GBP 11.000,- (ca. EUR 13.031,-)
8988.com – US$ 16.300,- (ca. EUR 12.538,-)
websitebuilders.com – US$ 15.000,- (ca. EUR 11.538,-)
irishfood.com – US$ 14.000,- (ca. EUR 10.769,-)
plasticprinting.com – US$ 13.500,- (ca. EUR 10.385,-)
pamm.com – EUR 10.000,-
6t.com – GBP 8.200,- (ca. EUR 9.714,-)
Weitere Domain-Preise finden Sie unter:
> http://www.domain-spiegel.de
Quelle: dnjournal.com, sedo.de, thedomains.com
Domain pulse – Agenda für 2011 veröffentlicht
Nur noch wenige Wochen bis zum „Domain pulse 2011“, der am 17. und 18. Februar 2011 im Palais Ferstel in Wien stattfindet. Nun liegt auch die Agenda vor und wir erfahren, was kommt.
„Domain pulse“ ist im deutschsprachigen Raum die bedeutendste Veranstaltung für aktuelle Themen, Tendenzen und Trends rund um Domain-Namen. Zusammen und alternierend mit den Registrierungstellen von Deutschland (DENIC) und der Schweiz (SWITCH) führt diesmal wieder Österreich (Nic.at) die Fachtagung durch.
Die Begrüßung und Eröffnung nimmt selbstverständlich Richard Wein, Geschäftsführer von Nic.at, vor. Sodann wird nach einem Grußwort über „digital austria“ von Christian Rupp mit der Keynote von Viktor Mayer-Schönberger ein Kernthema des diesjährigen Treffens angesprochen: Internet Governance 2.0. Dem folgt eine Diskussionsrunde unter der Moderation von Wolfgang Kleinwächter zur Frage „Wieviel Staat braucht das Internet?“. Im Weiteren geht es bei zahlreichen Vorträgen wiederum um die Zukunft, seien es Trends, Domains, DNSSEC und die Frage, wie man erfolgreich ein Internetunternehmen aufbaut. Der Folgetag legt den Schwerpunkt auf Rechtsfragen, die sicher auch im Zusammenhang mit Botnet-Verhinderungstechniken zum Tragen kommen dürften. Thomas Rickert vom ECO-Verband stellt den Registrar-Atlas vor, für den Registrare bis Ende Januar 2011 auf einem speziell eingerichteten Internet-Angebot Angaben machen können. Und Dirk Krischenowski aktualisiert das Wissen um den Stand der Einführung neuer Top Level Domains. Darüber hinaus gibt es weitere Vorträge und vor allem die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen und zu vertiefen.
Der „Domain pulse“ findet am 17. und 18. Februar 2011 im Palais Ferstel, Herrengasse 14 in 1010 Wien statt. Unterkünfte gibt es unter anderem im Steigenberger Hotel Herrenhof, Herrengasse 10 in 1010 Wien.
Weitere Informationen und Anmeldung unter:
> http://domainpulse.de
Informationen zur und Teilnahme an der Registrar-Atlas-Studie
des ECO unter:
> http://www.eco-umfrage.de/registraratlas
Quelle: domainpulse.de