Newsletter-Ausgabe #412: Mai 2008

Themen: Tasting – ICANN zieht die Daumenschrauben an | Statistik – .de erstmals über 12 Millionen! | TLDs – Neues von .nl, .fr und .info | treser.de – versuchtes Reverse-Domainhijacking? | meetpeople.com – Get together für US$ 100.000,- | Events – Rückblick auf ENUM-Tag und Domainpulse | Berlin – 130. Treffen der INTA im Mai 2008

Tasting – ICANN zieht die Daumenschrauben an

Im Kampf gegen „Domain-Tasting“ zieht die Internet-Verwaltung ICANN die Daumenschrauben an: ein Vorschlag der Generic Names Supporting Organization (GNSO), die Erstattung von Registrierungsgebühren betragsmäßig zu deckeln, fand eine überwältigende Zustimmung.

Von Domainern geliebt, für Markeninhaber oft ein Graus – die so genannte „Add Grace Period“. Innerhalb dieser fünftägigen Frist kann ein Domain-Registrar eine von ihm angemeldete Domain wieder löschen, und erhält hierfür die Registrierungsgebühren erstattet, so als wäre nichts gewesen. Diese kostenlose Testphase führt dazu, dass willkürlich vermeintlich attraktive und oft rechtlich bedenkliche Domains registriert werden, um anzutesten, wie viel Besucher (traffic) sie auf sich ziehen. Erweist sich die Domain profitabel, wird sie behalten, sonst gegen Kostenerstattung innerhalb der Grace Period wieder gelöscht, so dass keine Kosten anfallen. Besonders für Markeninhaber erweist sich diese Praxis als Ärgernis, da die rechtsverletzenden Domains oft schon wieder gelöscht sind, bevor die Inhaber juristisch zur Verantwortung gezogen werden können – sofern man sie überhaupt bemerkt.

Dem will ICANN nun einen Riegel vorschieben, und hat dazu eine Arbeitsgruppe der GNSO mit der Ermittlung von Gegenmassnahmen beauftragt. Die konkreten Empfehlungen der GNSO lauten wie folgt: jeder Registrar erhält monatlich höchstens für zehn Prozent der von ihm neu angemeldeten Domains die Gebühren der von ihm innerhalb der „Add Grace Period“ gelöschten Domains von der Registry erstattet. Ausnahmen hiervon sind möglich, der Registrar muss jedoch aussergewöhnliche Umstände dokumentieren können und schriftlich versichern, dass diese nicht absehbar waren. Zur Vermeidung von Wiederholungstätern muss jeder Ausnahmefall bei ICANN gemeldet und beschrieben werden. Bereits Mitte April 2008 fand dieser Vorschlag zur Policy-Änderung eine überwältigende Zustimmung innerhalb der GNSO, so dass nun der ICANN-Vorstand darüber abzustimmen hat. Sollte dann nicht eine Mehrheit von 2/3 gegen diese Änderung votieren, gilt der Vorschlag als angenommen.

Wann der ICANN-Vorstand abstimmt, ist nicht bekannt. Aktuell liegen die geplanten Änderungen noch bis zum 21. Mai 2008 öffentlich aus und können von jedermann kommentiert werden.

Weitere Informationen finden Sie unter:
> http://icann.org/public_comment/#dt-motion-21may08

Quelle: icann.org, circleid.com, eigene Recherche

Statistik – .de erstmals über 12 Millionen!

Das deutsche Länderkürzel .de macht die nächste Million voll: wie die DENIC eG bekanntgab, ging am 14. April 2008 der Registrierungsauftrag für die 12-millionste .de-Domain ein. Damit bleibt .de die beliebteste ccTLD der Welt.

Die DENIC macht das Dutzend voll – zu recht darf sich die deutsche Domain-Szene darüber freuen, dass erneut eine Millionengrenze geknackt wurde. Auf 100.000 Einwohner kommen damit statistisch betrachtet bereits 14.500 .de-Domains, ein herausragender Wert. Dabei verlief der Anstieg der Registrierungszahlen alles andere als gleichmäßig: 1994 gab es gerade einmal etwa tausend .de-Domains. Im April 1999 waren es 500.000 .de-Domains, bis sich in den kommenden zwei Jahren die Domain-Zahl im halbjährlichen Rhythmus verdoppelte. Wer es geschafft hat, die 12-millionste .de-Domain zu erwischen und damit erneut eine Schallmauer zu durchbrechen, wird wunschgemäß nicht veröffentlicht.

Doch nicht nur bei der DENIC freut man sich über ein statistisches Jubiläum, rund um den Globus knallen die Korken. So meldet die Canadian Internet Registration Authority (CIRA) die Registrierung der einmillionsten .ca-Domain, mit krauslaw.ca bezeichnenderweise angemeldet von einem Markenrechtsjuristen. Damit sind 20 Jahre vergangen, seit 1988 mit upei.ca die erste .ca-Domain registriert wurde. Knapp vor der psychologisch wichtigen Millionenmauer steht die spanische Endung .es; aktuell ist man bei gut 925.000 Domains und erwartet, dass spätestens im Sommer die Million voll gemacht wird. Etwas bescheidener, aber ebenso erfreut war die mexikanische Verwaltung NIC Mexico, als am 28. April 2008 die 250.000ste .mx-Domain einen Inhaber fand; mit einer Wachstumsrate von 24 Prozent lässt sich auch weiterhin froh in die Zukunft blicken.

Bei soviel Jubel verblasst fast die Riege der weltweit wichtigsten Top Level Domains, aber zu Unrecht. So kann .com in den vergangenen vier Wochen um über 1,5 Millionen Domains netto zulegen und notiert bei über 76 Millionen. Die generische Endung .net kann den Vorsprung von .de weiter verkürzen, und steht mit knapp 11,4 Millionen Domains nur mehr 600.000 Adressen dahinter. Richtig abgestürzt ist nur die europäische Endung .eu, für die es gleich um knapp 130.000 Domains netto in den Keller geht; hier dürften eine Vielzahl von Registrierungsverträgen ausgelaufen sein, die im Rahmen der Einführung vor zwei Jahren abgeschlossen wurden. Weiteren Aufschluss werden schon die kommenden vier Wochen geben.

Die aktuellen Domain-Zahlen:
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.de – 12.025.670 – (Vergleich zum Vormonat:  +     79.504)
.at – 752.156 – (Vergleich zum Vormonat:  +      8.431)
.com – 76.336.109 – (Vergleich zum Vormonat:  +  1.515.598)
.net – 11.371.593 – (Vergleich zum Vormonat:  +    191.381)
.org – 6.765.218 – (Vergleich zum Vormonat:  +    107.463)
.info – 5.040.780 – (Vergleich zum Vormonat:  +     62.271)
.eu – 2.702.729 – (Vergleich zum Vormonat:  –    128.993)
.biz – 1.968.328 – (Vergleich zum Vormonat:  +     17.456)
.us – 1.412.164 – (Vergleich zum Vormonat:  +      6.579)

insgesamt: 118.374.747 (Stand 2. Mai 2008)

Aktuelle Domain-Zahlen finden Sie unter:
> http://www.domain-recht.de

Weitere Registrar-Statistiken finden Sie unter:
> http://www.registrarstats.com

Quelle: cira.ca, domaines.info, domainnews.com

TLDs – Neues von .nl, .fr und .info

Pragmatisch und basisdemokratisch – trotz aller Unregelmäßigkeiten bei der Einführung von Zifferndomains in den Niederlanden lässt sich .nl nicht einschüchtern und versucht, das Problem rasch zu lösen. Der französischen Domain-Verwaltung AFNIC steht ein grundsätzliches Problem dagegen erst ins Haus. Und bei .info gibts was zu gewinnen.

Die holländische Domain-Verwaltung SIDN (Stichting Internet Domeinregistratie Nederland) hat entschieden, knapp 4.000 streitige Zifferndomains zu verlosen. Wie berichtet, war es bei der Einführung der neuen Adressen zu Unregelmäßigkeiten gekommen, als es mit MyAlbum.nl und BliXEM Internet Services zwei Unternehmen gelungen war, überproportional viele Domains zu sichern. Geholfen haben sollen 35 Mailserver, zwei Monate Vorbereitung und eine Investition von EUR 35.000,-. Bei 3.944 der insgesamt 4.920 Domains hat man sich darauf verständigt, dass sie zurückgegeben werden. Nach einer Umfrage hat SIDN nun auch bekanntgegeben, dass diese Domains per Lotterie an die Bewerber aus der Einführungsphase neu vergeben werden; 69% der Domain-Registrare haben sich in einer eigenen Umfrage für diese Lösung ausgesprochen und liegen damit auf einer Linie mit SIDN. Wann die Verlosung startet, hat SIDN auf seiner Website nicht bekanntgegeben.

Die französische Domain-Verwaltung steht möglicherweise vor einem radikalen Wechsel: wie domainnews.com berichtet, hat die französische Regierung eine öffentliche Konsultation gestartet, um herauszufinden, wer für .fr-Domains künftig zuständig sein soll. Die bisherige Verwaltung AFNIC, durch sehr strikte Vergaberegelungen nicht gerade der Liebling der Domain-Szene, zeigte sich von diesem Schritt sowohl überrascht als auch verärgert, muss man nun doch um die seit 1. Januar 1998 bestehende Oberaufsicht über .fr fürchten. Stephane Van Gelder, einer der beiden Registrar-Vertreter im AFNIC-Vorstand, berichtet in seinem Blog, dass die neue französische Regierung überrascht war, als sie erfuhr, dass nach Ansicht der Registrare .fr nach wie vor nicht weit genug geöffnet sei, um weiter wachsen zu können. In einer nun veröffentlichten Umfrage werden die Wünsche der Registrare ermittelt, eine Teilnahme ist noch bis zum 24. Juni 2008 möglich. Gut möglich, dass sich .fr schon bald einem weit grösseren Kreis an Registrierungsberechtigten öffnet.

Der von Afilias ausgeschriebene Award für die beste .info-Website geht in die entscheidende Runde: unter mehreren hundert Einsendungen hat die Jury eine Vorauswahl der zehn besten Angebote getroffen und präsentiert sie ab sofort zur Abstimmung im Internet; noch bis zum 25. Mai 2008 können alle Internet-Nutzer ihr Votum abgeben. Mitmachen lohnt sich: dem Gewinner winken EUR 10.000,-, der zweite darf sich über EUR 5.000,- freuen und für den dritten Platz gibt es immerhin noch EUR 3.000,-.

Weitere Informationen zu .nl finden Sie unter:
> http://www.sidn.nl

Nähere Informationen zum .info-Award finden Sie unter:
> http://www.info-award.info

Quelle: sidn.nl, domainnews.com, afilias.info

treser.de – versuchtes Reverse-Domainhijacking?

Diesmal liegt eine Entscheidung des Deutschen Patent- und Markenamts (Dienststelle Jena), Beschluss vom 26.03.2008, 306423 59 – S 162/07 Lösch, vor, die das Interesse des Domain-Rechtlers weckt. Ein ehemaliger Markeninhaber beantragt die Löschung einer aktuellen Marke, um womöglich an die entsprechende Domain zu kommen.

Der Antragsteller, Herr Treser, begehrt mit Löschungsantrag vom 14.05.2007 die Löschung der Wortmarke „treser“ wegen Nichtigkeit aufgrund des absoluten Schutzhindernisses der Bösgläubigkeit im Zeitpunkt der Anmeldung. Er selbst war bis 1996 Inhaber einer Wort-/Bildmarke Treser, die in Klasse 12 eingetragen war, für Apparate zur Beförderung auf dem Lande, in der Luft und auf dem Wasser. Er meint, der Gegner habe sich die Wortmarke bewusst in Behinderungsabsicht angeeignet, und er schädige mit seinem Angebot das Ansehen der alten Marke. Der Antragsgegner ist nicht nur Inhaber der Marke „treser“, sondern auch der Domain treser.de. Die Marke ist für die Dienstleistungen Werbung, Geschäftsführung, Unternehmensverwaltung, Büroarbeiten u.a. am 08.07.2006 angemeldet und am 27.10.2006 eingetragen worden. Der Antragsgegner meint, der Antragsteller wolle gegen die Registrierung der Domain treser.de vorgehen, habe jedoch mit seiner jetzt neu angemeldeten Marke nicht die nötige Priorität. Dazu müsse seine Marke (die des Antragsgegners) gelöscht sein. Tatsächlich sei die Marke „treser“ des Antragstellers bereits 1996 gelöscht worden, und ein Dritter habe diese Marke und eine entsprechende Wortmarke drei Jahre nach Löschung eintragen lassen. Der gegenüber erhalte der Antragsteller allerdings keine Priorität.

Das DPMA wies in seinem Beschluss den Antrag auf Löschung der Marke des Antragsgegners zurück. Die Bösgläubigkeit des Antragsgegners konnte nicht zweifelsfrei festgestellt werden. Es fehle bereits an einem schutzwürdigen Besitzstand an einer Marke des Antragstellers zum Zeitpunkt der Anmeldung seiner neuen Marke, die 2007 angemeldet und eingetragen wurde, gegen die jedoch ein Widerspruchsverfahren läuft. Zudem war weder das erforderliche Tatbestandsmerkmal der Sittenwidrigkeit oder der Rechtsmissbräuchlichkeit ersichtlich, noch auch waren andere Gesichtspunkte erfüllt, bzw. hatte der Antragsteller entsprechend vorgetragen. Besonders der Umstand, dass die ehemalige Marke des Antragstellers eine Wort-/Bildmarke war, die sich ganz anders ausnahm als die Wortmarke des Antragsgegners, lasse die Annahme einer Rufausbeutung fraglich erscheinen. Auch der Name für sich betrachtet sei nicht rechtsmissbräuchlich, da er für ganz andere Klassen geschützt sei als die ehemalige Marke des Antragstellers. Der Ruf der ehemaligen Marke „treser“ stellt sich als historisch dar, aber eine Ausnutzung desselben kommt so nicht in Betracht.

Das Problem der gegenüber einer registrierten Domain jüngeren Marke ist in der Rechtsprechung bekannt. Bestes Bespiel ist die Entscheidung literaturen.de des Landgericht Düsseldorf (Urteil vom 06.07.2001, Az.: 38 O 18/01), bei der das Gericht zu dem verblüffenden Ergebnis kam, dass, wer eine Vielzahl von generischen Internet-Domains für sich in der spekulativen Absicht registrieren lässt, um sie später als Handelsware gegenüber einem derzeit noch nicht bekannten Interessenten zu verwerten, wettbewerbsmäßig und im Sinne von § 826 BGB sittenwidrig handelt und zur Freigabe verpflichtet ist. Vor dieser Rechtsprechung ist man als Domain-Inhaber noch immer nicht gefeit. Das hanseatische Oberlandesgericht griff diese Rechtsprechung mit seiner Entscheidung über die Domain ahd.de (Urteil vom 05.07.2006, Az.: 5 U 87/05) zuletzt auf. Die einzige Lösung dieses Problems geht mit der aktiven Nutzung der Domain einher, die jedem Domain-Inhaber dringend anempfohlen sei.

Den Beschluss des DPMA-Jena findet man unter:
> http://snipurl.com/27cl6

Die Entscheidung literaturen.de findet man unter:
> http://www.netlaw.de/urteile/lgd_25.htm

Das Urteil des hOLG Hamburg findet man unter:
> http://www.markenservice.net/pdf/OLG_HH_5U_87-05.pdf

Spezialisierte Anwälte findet man unter:
> http://www.domain-anwalt.de

Quelle: rechtsanwaltmoebius.de, eigene Recherche

meetpeople.com – Get together für US$ 100.000,-

Die Preise blieben auch in der vergangenen Woche zurückhaltend: Den höchsten Preis erzielte meetpeople.com mit US$ 100.000,- (ca. EUR 64.226,-). Die neueren generischen Endungen verstummen langsam, und Großbritannien zeigt weiter regen Handel.

Mit medicamentos.es für EUR 7.100,- ist die spanische Endung unter den Länderendungen Nummer eins, diesmal gefolgt von einer langen Reihe von britischen Domains:

manchesternews.co.uk – US$ 10.000,- (ca. EUR  6.423,-)
mylan.co.uk – US$  8.400,- (ca. EUR  5.395,-)
birdseeds.co.uk – GBP  3.500,- (ca. EUR  4.477,-)
jobslinks.co.uk – GBP  2.800,- (ca. EUR  3.582,-)
liverpoolnews.co.uk – US$  5.000,- (ca. EUR  3.211,-)
bathe.co.uk – US$  3.000,- (ca. EUR  1.927,-)

Die deutsche Endung .de hält sich sehr deutlich zurück, liefert zwar ganze vier Verkäufe, doch sind die Preise wenig flott. So erzielte golfvereine.de lediglich EUR 3.350,-, die beiden Umlautdomains vermögensbildung.de und sammlerstücke.de waren mit EUR 3.000,- bzw. EUR 1.700,- dabei, und kindernachrichten.de kostete EUR 1.500,-. Die norwegische Endung .no zeigt sich noch weniger preisbewusst, doch ist sie relativ jung auf dem Markt, wird zur Zeit stark gehandelt und lässt für die Zukunft hoffen. Andere europäische Endungen zeigen Zurückhaltung:

porn.nu – US$  3.600,- (ca. EUR  2.312,-)
belfast.nu – US$  3.011,- (ca. EUR  1.934,-)
tele.nu – EUR  1.660,-
x.nu – US$  2.550,- (ca. EUR  1.638,-)

idealo.it – EUR  3.000,-
smartbox.eu – EUR  2.300,-
westernshop.ch – EUR  1.500,-
agriturismo.at – EUR  1.500,-

Unter den generischen Endungen meldet sich im Bereich der Neueren lediglich .mobi mit einer Domain zum runden Preis: jol.mobi brachte US$ 10.000,- (ca. EUR 6.423,-). Bei der Konkurrenz der älteren gTLDs nahm zwar .org mit go.org zum netten Preis von US$ 25.230,- (ca. EUR 16.204,-) den Platz an der Spitze ein, dennoch bleibt im Vergleich .net marktbeherrschend:

amv.net – US$ 11.900,- (ca. EUR  7.643,-)
supermodel.net – US$  6.849,- (ca. EUR  4.399,-)
intentions.net – US$  5.088,- (ca. EUR  3.268,-)
globaltrade.net – US$  5.000,- (ca. EUR  3.211,-)
ppm.net – US$  4.500,- (ca. EUR  2.890,-)
erziehung.net – EUR  2.500,-
ddd.org – US$  3.801,- (ca. EUR  2.441,-)
weddinggift.net – US$  3.600,- (ca. EUR  2.312,-)
mortgagecompanies.org – US$  3.200,- (ca. EUR  2.055,-)
conferencecalls.net – US$  3.200,- (ca. EUR  2.055,-)
realestateagents.org – US$  3.100,- (ca. EUR  1.991,-)
yousearch.net – US$  2.675,- (ca. EUR  1.718,-)
remind.org – US$  2.500,- (ca. EUR  1.606,-)
moip.net – US$  2.488,- (ca. EUR  1.598,-)
emhc.net – US$  2.488,- (ca. EUR  1.598,-)
alternativehealth.net – US$  2.488,- (ca. EUR  1.598,-)
buysteroids.net – US$  2.288,- (ca. EUR  1.469,-)
new-home.net – US$  2.188,- (ca. EUR  1.405,-)
egemen.net – US$  2.188,- (ca. EUR  1.405,-)

Die bestgehandelte TLD bleibt .com. Doch trotz meetpeople.com für US$ 100.000,- (ca. EUR 64.226,-) und searchengines.com für US$ 92.500,- (ca. EUR 59.409,-) fehlte es diesmal an dem oft gesehenen Elan, denn schon mit bathsafety.com zum Preis von US$ 33.725,- (ca. EUR 21.660,-) sieht die Endung deutlich schwächer aus:

winnings.com – US$ 27.000,- (ca. EUR 17.341,-)
plums.com – US$ 26.000,- (ca. EUR 16.699,-)
mno.com – US$ 18.250,- (ca. EUR 11.721,-)
onlinefinancing.com – US$ 17.500,- (ca. EUR 11.240,-)
hd2.com – US$ 15.000,- (ca. EUR  9.634,-)
sociétés.com (IDN) – EUR  8.404,-
yougame.com – US$ 10.200,- (ca. EUR  6.551,-)
foreclosurealert.com – US$ 10.000,- (ca. EUR  6.423,-)
bestform.com – US$ 10.000,- (ca. EUR  6.423,-)
ecologique.com – EUR  6.100,-
bridalsupplies.com – US$  8.911,- (ca. EUR  5.723,-)

Weitere Domain-Preise finden Sie unter:
> http://www.domain-spiegel.de

Quelle: dnjournal.com, sedo.de

Events – Rückblick auf ENUM-Tag und Domainpulse

DENIC eG, die Verwaltung von .de-Domains, und das Joint Venture „Domainpulse“ von DENIC, Nic.at und SWITCH bieten den Daheimgebliebenen einen Blick auf ihre Veranstaltungen.

Alle Jahre treffen sich DENIC, Nic.at und SWITCH zum Domainpulse. Anfang diesen Jahres war Nic.at Gastgeber und hatte vom 21. und 22. Februar 2008 nach Wien geladen. Themen der diesjährigen Domainpulse waren unter anderem das zukünftige Internet, IPv6 sowie Internet Governance, die unter anderem von Wolfgang Kleinwächter unter die Lupe genommen wurde. Auch Themen wie die Vorratsdatenspeicherung und Sicherheitsfragen wie Identitätsdiebstahl und Phishing wurden verhandelt. Alle Vorträge und Diskussionsrunden wurden diesmal aufgezeichnet und sind nun erstmals online abrufbar. Wer also an der Domainpulse in diesem Jahr nicht teilnehmen konnte oder die Veranstaltungen Revue passieren lassen will, findet alle als Flashvideo online. Darüber hinaus werden, wie bereits bei früheren Domainpulse-Veranstaltungen, auch die Folien der einzelnen Vorträge als .pdf-Dateien zum Herunterladen angeboten.

Die DENIC eG ihrerseits, die ihren 10. ENUM-Tag am 18. April 2008 beging, bietet leider noch keine Videoaufzeichnungen ihrer Veranstaltungen an, jedoch offeriert sie die Folien der diversen Vorträge, die man auf Seiten der DENIC abrufen kann. Hier erweist sich das Archiv als interessante Quelle, die bis zum ersten ENUM-Tag vom 23. September 2003 zurückreicht.

Doch auch diese hervorragenden Angebote der Domain-Verwaltungen täuschen über einen Umstand nicht hinweg: Wer an den Veranstaltungen teilnimmt, schafft und hält die Kontakte und Netzwerke innerhalb der Gemeinschaft. Der persönliche Kontakt zu den Kollegen ermöglicht erst eine gute Zusammenarbeit.

Domainpulse-Videos und .pdfs unter:
> http://www.domainpulse.at/dp_programm/

Die Präsentationen des letzten und anderer ENUM-Tage der DENIC findet man unter:
> http://short4u.de/4821dc1d08377

Quelle: denic.de, domainpulse.org

Berlin – 130. Treffen der INTA im Mai 2008

Die International Trademark Association (INTA) trifft sich vom 17. bis zum 21. Mai 2008 zu ihrem jährlichen Treffen – diesmal in Berlin.

Die INTA ist eine non profit-Organisation mit mehr als 5.500 Mitgliedern aus 190 Ländern. Markeninhaber und Markenprofis (Patent- und Rechtsanwälte), die die Sicherung von Marken- und Urheberrechten fördern, finden sich in dieser bereits 1878 gegründeten Vereinigung zusammen. Nun trifft sich die Gemeinschaft zum 130. Mal und hat sich dafür Berlin als Tagungsort ausgesucht.

Die Veranstaltung beginnt zwar bereits am Samstag, den 17. Mai 2008 um 13.00 Uhr, doch die offizielle Eröffnungszeremonie findet erst am Sonntag um 17.00 Uhr statt. Das Treffen bietet neben einer großen Ausstellung 140 Diskussionsrunden im kleinen Kreis, zahlreiche Workshops, bei denen man seine Markenkenntnisse (Management, rechtliche Aspekte u.a.) verbessern kann, und natürlich viele Vorträge über Themen wie globales Branding, Ausdrucksfreiheit und unlauterer Wettbewerb, und aktuelle Entwicklung der Rechtsprechung. Einige Veranstaltungen, für die man besonders qualifiziert sein muss, beginnen bereits am Freitag.

Das Jahrestreffen findet im ICC Berlin – Neue Kantstraße/Ecke Messedamm D-14057 Berlin vom 17. Mai bis 21. Mai 2008 statt. Die Teilnahmegebühren reichen von US$ 179,- (Kinder) bis hin zu US$ 2.136,- für Nichtmitglieder.

Weitere Informationen, eine ausführliche Brochüre (110-Seiten .pdf) und Anmeldung unter:
> http://www.inta.org/go/berlin

Quelle: inta.org

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