Die Suche nach Domains wird immer schwerer. Um dem Übel der Suche das positive Gefühl des Findens entgegenzusetzen, entwickelt immer mal wieder jemand ein neues Werkzeug. Auf zwei neuere verwies vergangene Woche domainnamewire.com.
Mit hotnamelist.com von Jorge Monasterio aus Kalifornien findet man jeden Tag eine neue Liste mit registrierbaren .com-Domains. Bei der selbständigen Domain-Suche nutzt Hotnamelist aktuelle Begriffe aus den Medien und achtet darauf, keine kennzeichenrechtsverletzende Domain anzuzeigen. Ein entsprechender Filter mit 2.500 Marken sorgt dafür, dass die gängigsten Marken – wohl aus dem US-amerikanischen Raum – nicht auftauchen. Das System zeigt neben dem Domain-Namen die Anzahl der Worte und Buchstaben, sowie die mögliche CPC-Rate (Cent Per Click) und die monatliche Suchbegriffsanzahl der im Domain-Namen enthaltenen Begriffe. Die bisher gesammelten „heissen Listen“ lassen sich durchsuchen. Seit dem vergangenen Wochenende werden wochentags mehr als 100 freie Domains veröffentlicht.
Ein weiteres Werkzeug für die Suche ist domainpigeon.com, das teilweise eher Buchstaben zusammenwürfelt, die als Domains noch nicht registriert sind. Täglich werden mehr als 1.000 freie Domains zur festgesetzten Stunde (20.00 Uhr MEZ) der Liste beigefügt, die derzeit knapp 25.000 Domains aufweist. Das interessante an der Liste freier Domains ist: sie registriert, welche von Nutzern angeklickt werden und spiegelt diese Popularität der Domain in Form der immer grüner werdenden Hintergrundfarbe wieder. Bei Anklicken einer Domain wird die Anzahl der Google-Suchanfragen angezeigt. Angemeldete Mitglieder haben die Möglichkeit, zukünftig gelistete Domains früher einzusehen und weitere Dienste zu nutzen. Ob domainpigeon.com tatsächlich die beste Internetquelle für freie Domain-Namen ist, wie man sich selbstbewusst bezeichnet, lassen wir offen. In jedem Fall findet man Anregungen.