Im Vergleich

Rick Schwartz prüft Domains versus Bitcoin

Mit Domains lässt sich Geld verdienen. Einzelne Domains erzielen großartige Preise. Doch auch die Kryptowährung Bitcoin verspricht Investoren hohe Gewinne. Domain-King Rick Schwartz, der in beides investiert, zieht eine Bilanz.

Nach dem großen Sturm auf Internet-Domains Ende der 1990er und Anfang der 2000er Jahre schienen Domain-Investoren alle Schäfchen im Trockenen zu haben und Nachzügler vor leeren Gehegen zu stehen. Auch die neuen generischen Endungen, die 2014 registrierbar wurden, konnten das Goldfieber nicht befriedigen. Doch um diese Zeit drangen Informationen über die Blockchain basierte Kryptowährung Bitcoin langsam an die Öffentlichkeit. Ein neuer Run begann, an dem zahlreiche Domain-Investoren teilnahmen und der mittlerweile dem nur begrenzt vorhandenen Bitcoin zu Höchstwerten verhilft. Auch Domain-King Rick Schwartz investierte in Bitcoin. Jetzt, wo dessen Wert beinahe astronomische Züge aufweist, wägt Schwartz ihn gegen Domains ab.

Auf Twitter verkündete Rick Schwartz kürzlich: wenn ich 1.000 Bitcoin umsonst bekäme, würde ich immer noch mehr mit Domains verdienen.

If I got 1000 Bitcoin for FREE I still made MORE w/Domains

In einem Blogpost auf ricksblog.com führt er das weiter aus. Mit 1.000 Bitcoin hätte er coole US$ 60 Mio. Keine schlechte Sache, aber Domains sind besser. Schwartz sieht in Domain-Namen das einzige digitale Investment, das wirklichen Wert besitzt. Im Gegensatz zu Bitcoin hat man es mit echten, sichtbaren Unikaten zu tun, die sich sammeln lassen. Sie sind wandelbar und passen sich gegebenenfalls den Anforderungen ihrer Nutzung an. Bitcoin kann man kaufen, verkaufen oder nutzen, aber ihren Wert kontrollieren kann man nicht. Eher wirkt sich deren Wert auf den Inhaber aus. Schwartz spricht kurz auch das digitale Investment Non-Fungible Tokens (NFT) an, aber sieht nur eine Nebelwand, die für ihn undurchsichtig bleibt. In seinem Artikel macht Schwartz nochmals seine Methode deutlich, bei der er den angemessenen Käufer für eine seiner Domains nach dessen Profitstreben auswählt. Der Domain-Verkauf beinhaltet dann in der Regel eine Beteiligung am mit der Domain verfolgten Geschäft. Das führt bei Schwartz neben dem Gewinn durch den Verkauf zu regelmäßigen Einnahmequellen. Nichtsdestotrotz besitzt Schwartz auch Bitcoins, denn hier sieht er Synergieeffekte. Aber diese Synergie erreiche man nur, wenn man eine dieser Investitionen zu Geld macht. Und das geht mit beiden Investitionen, aber klar ist für Schwartz, dass ein großartiger Domain-Name immer einem, wahrscheinlich sogar vielen Bitcoin vorzuziehen ist. Eine Domain kann zur goldenen Gans werden, die Bitcoin-Eier legt; kann aber ein Bitcoin Domain-Eier legen?

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