Newsletter-Ausgabe #607: März 2012

Themen: IANA – US-Regierung bricht Ausschreibung ab | Industry Brief – ccTLDs weiter auf Wachstumskurs | TLDs – Neues von .eu, .rf und .iinet | ICANN – Strategiepapier gegen Rechtsverletzer | Domain-Bewertung – „The Magic of Virtual Estate“ | onlinecasinos.de – .de mit EUR 65.000,– Spitze | März – Domainer-Treffen in Südflorida |

IANA – US-REGIERUNG BRICHT AUSSCHREIBUNG AB

Der Streit um die Vorherrschaft im Internet verschärft sich: wie die National Telecommunications and Information Administration (NTIA) bekanntgab, hat das US-Wirtschaftsministerium überraschend die Ausschreibung des IANA-Vertrags gestoppt. Bis Ende September 2012 bleibt nun vorläufig ICANN am Ruder.

Alles schien zu laufen wie immer: Ende letzten Jahres konnten sich US-amerikanische Organisationen um den am 31. März 2012 auslaufenden IANA-Vertrag und damit eine der Zentralfunktionen des Internets bewerben. Wer den IANA-Vertrag hat, sitzt an den Schalthebeln, da er eine Reihe zentraler technischer Aktivitäten in Bezug auf das Domain Name System regelt, darunter die Wahrnehmung administrativer Aufgaben des Root-Managements, die Koordinierung der Zuteilung von Internetressourcen einschließlich der IPv4- und IPv6-Adressen sowie die Verwaltung von Codes und IP-Adressen bei verschiedenen Internet-Registries. Aktuell hat noch die Internet-Verwaltung ICANN diesen Vertrag inne, und es schien nur Formsache, bis die US-Regierung die Verlängerung mit ICANN um drei weitere Jahre bekanntgibt.

Doch daraus wird vorläufig nichts. Am 10. März 2012 gab die NTIA bekannt, dass man die Ausschreibung abgebrochen habe. Offiziell heisst es, man habe keine Gebote erhalten, die den Anforderungen der „global community“ entsprächen. Jedoch sei beabsichtigt, den Vertrag zu einem späteren Zeitpunkt erneut auszuschreiben. Zugleich veröffentlichte die NTIA eine gesonderte Mitteilung, wonach man sich mit ICANN auf eine Verlängerung des aktuellen Vertrages um sechs Monate bis zum 30. September 2012 geeinigt habe. ICANN selbst hat sich öffentlich bisher nicht geäussert; offenbar herrscht Rätselraten über die Gründe, weshalb das eigene Gebot um eine Vertragsverlängerung abgelehnt wurde. Die NTIA deutet zwar an, den IANA-Vertrag um einige Regelungen unter anderem im Hinblick auf die Beachtung internationaler Rechtsvorschriften erweitern zu wollen; woran genau es ICANN mangelt, blieb aber offen. Angeblich sei es der NTIA aus Rechtsgründen verwehrt gewesen, ICANN vorab zu informieren und zu warnen.

Damit öffnete die NTIA Spekulationen Tür und Tor. Der ICANN-Insider Kieren McCarthy spricht von einem „völligen Zusammenbruch“ in der Kommunikation zwischen ICANN und NTIA. Für den Blogger Kevin Murphy von domainincite.com sind die Diskussionen um die Einführung neuer globaler Top Level Domains Auslöser von Streitigkeiten, da ICANN bisher nicht dokumentiert habe, dass sie dem globalen öffentlichen Interesse dienen. Zudem sorgen die anhaltenden Debatten um die Übertragung der Internet-Verwaltung auf die Vereinten Nationen (UN) für Sorgen in der US-Regierung. Schließlich ist auch nicht ganz ausgeschlossen, dass mit dem Ausscheiden von ICANN-CEO Rod Beckstrom Ende Mitte 2012 die Karten nochmals neu gemischt werden. Eines ist jedoch klar: bei potentiellen Bewerbern um eine neue Domain-Endung dürften derartige politische Streitigkeiten kaum geeignet sein, das Vertrauen in teils ganz erhebliche Investitionen zu stärken.

Quelle: ntia.doc.gov, dot-nxt.com, domainincite.com

INDUSTRY BRIEF – CCTLDS WEITER AUF WACHSTUMSKURS

VeriSign Inc., Verwalterin der Top Level Domains .com und .net, hat den vierteljährlichen „Domain Name Industry Brief“ neu aufgelegt: demnach stieg die Gesamtzahl der weltweit registrierten Domains im Jahr 2011 um zehn Prozent an.

Wie VeriSign berichtet, schloss das 4. Quartal 2011 mit weltweit über 225 Millionen registrierten Domains. Davon entfielen 90,6 Millionen Adressen auf die Gruppe der Länderkürzel, die zudem mit 13,2 Prozent im Vorjahresvergleich überdurchschnittlich zulegen konnten. Wieder einmal scheint sich anzudeuten, dass die aktuellen Entwicklungen im Domain Name System keineswegs dazu führen, dass die ccTLDs an Bedeutung verlieren; im Gegenteil rücken sie mit steigender Anzahl der zur Verfügung stehenden Endungen verstärkt in das Licht der Öffentlichkeit. Die beiden Endungen .com und .net kommen demgegenüber im Jahresvergleich nur auf ein Wachstum von vier Prozent; zusammen notieren sie zum Jahresende 2011 mit 113,8 Millionen Domain-Namen, wobei VeriSign leider keine Einzelzahlen bekanntgibt.

Schaut man sich die Entwicklung bei den ccTLDs näher an, ist die Lage an der Spitze unverändert: Deutschlands Endung .de führt vor der britischen Top Level Domain .uk und dem Überraschungsdritten aus dem 3. Quartal 2011, der Inselendung .tk (Tokelau). Dabei bleibt letztere gefragt: zusammen mit Polen, Schweden und der Russischen Föderation konnte auch Tokelau um jeweils über vier Prozent gegenüber dem Vorquartal hinzugewinnen. In der Domain-Weltrangliste weiterhin vertreten bleiben .cn (China), .br (Brasilien), .ar (Argentinien) und .it (Italien).

Mit weiterhin steigender Anzahl der Domain-Registrierungen wächst auch die Sorge um den damit verbundenen Vermögenswert. So beklagen laut VeriSign immer mehr Unternehmen das Risiko des „domain name hijacking“, bei dem mit Hilfe gestohlener Passwörter Kontrolle über eine Domain erlangt wird. Um dieses Risiko zu minimieren, empfiehlt VeriSign, auf Registrare zu setzen, die Sicherheit ernst nehmen. Aber auch die Domain-Inhaber sollten ihre Passwörter ausreichend lang und komplex wählen, und sie öfter wechseln; damit machen sie es jedem unbefugten Dritten schwer, kurzfristig eine Domain zu übernehmen, schon weil sich die Kriminellen auf leicht zu entführende Domain-Namen spezialisiert haben. Dass die Praxis anders aussieht und wohl auch in Zukunft kaum jemand bereit ist, die eigenen Passwörter regelmäßig zu erneuern, wird aber auch VeriSign nicht ändern können.

Den aktuellen Domain Name Industry Brief finden Sie unter:
> http://www.domain-recht.de/verweis/556

TLDS – NEUES VON .EU, .RF UND .IINET

Die Zahl der öffentlich bekannten Bewerber um eine Marken-TLD wächst langsam, aber beständig: nun hat auch der australische Provider iiNet angekündigt, sein Stück vom TLD-Kuchen abhaben zu wollen. Aus Russland erreicht uns dagegen Internationales, während .eu positiv aufgenommen wird – hier die Kurznews.

Die Europa-Domain .eu darf sich über eine hohe Anzahl von Vertragsverlängerungen freuen. Das geht aus dem .eu-Fortschrittsbericht für das 4. Quartal 2011 hervor, den die Registry EURid vor wenigen Tagen veröffentlicht hat. Demnach wurden im Durchschnitt 81,6 Prozent der registrierten .eu-Domains im letzten Jahr verlängert; in den vergangenen fünf Jahren hat .eu damit durchgängig eine Verlängerungsrate von jeweils über 80 Prozent verzeichnet. Die Zahl der Verlängerungen gilt dabei als Kennzeichen für die Akzeptanz einer Domain-Endung und ihre eigenständige Nutzung im Internet. In 23 der 27 EU-Länder nahm die Zahl der Registrierungen zu, der größte Anstieg lag im vierten Quartal in Malta (8,6 Prozent), Österreich (7,2 Prozent) sowie Frankreich (6,6 Prozent). Interessant auch, zu welchen Zwecken .eu-Domains genutzt werden: 26,5 Prozent der von EURid untersuchten Webseiten werden geschäftlich eingesetzt.

Die Begeisterung in Russland, vollständig internationalisierte Domain-Namen unterhalb der kyrillischen Top Level Domain .rf registrieren zu können, scheint nach nur einem Jahr schon wieder abzuflauen: nach Angaben des „Coordination Center for TLD RU“ waren zum Höhepunkt der IDN-Euphorie am 28. Dezember 2011 exakt 954.012 .rf-Domains registriert; ein Jahr nach Beginn der Registrierung waren es am 15. Februar 2012 nur noch 779.264 Domains, ein Verlust von 18 Prozent. Anlass zur Hoffnung gibt jedoch, dass bereits ein Drittel der registrierten Domains auf eine aktive Website verweist; knapp ein weiteres Drittel der Domains ist dagegen noch gar nicht delegiert. Für einen Schub könnte allerdings sorgen, dass seit dem 11. November 2011 auch außerhalb Russlands ansässige Personen und Unternehmen internationalisierte .rf-Domains registrieren dürfen.

Hatte man Ende Februar 2012 noch nachgedacht, sind die Würfel nun gefallen: der australische Internet Service Provider iiNet möchte sich bei ICANN um die Top Level Domain .iinet bewerben. Der nach eigenem Bekunden mit über 1,3 Millionen Kunden zweitgrösste DSL-Anbieter in Australien bereitet – gegen Zahlung in Höhe von umgerechnet rund EUR 40.000,00 – zusammen mit dem TLD-Beratungsunternehmen ARI Registry Services die Bewerbung vor und plant, die eigene Marken-Endung als sicheren digitalen Vermögenswert zu nutzen, um darüber Inhalte an ausgewählte Zielgruppen zu transportieren. Eine freie Domain-Registrierung für jedermann scheint daher nicht beabsichtigt zu sein. Für ARI ist iiNet nach dem in Singapur ansässigen Telekommunikationsunternehmen Starhub Ltd. und der Australian Football League (AFL) bereits das dritte Unternehmen, das sich um eine Marken-Endung bewirbt.

Den aktuellen .eu-Fortschrittsbericht finden Sie unter:
> http://www.eurid.eu/en/about/facts-figures/reports

Quelle: eurid.eu, domainincite.com, businessday.com.au, circleid.com

ICANN – STRATEGIEPAPIER GEGEN RECHTSVERLETZER

ICANN hat Empfehlungen für Rechtsverfahren um Domain-Namen herausgegeben: wer beispielsweise gegen eine Rechte verletzende Domain vorgehen will, kann sich an den Empfehlungen von ICANN orientieren. Die im ICANN-Papier aufgeführten Maßnahmen, die sich zunächst nur an den US-Markt richten, sind umstritten.

Das 16-seitige Informationsblatt der Sicherheitsabteilung von ICANN will jedermann Hilfestellung geben, der versucht, eine Rechte verletzende Domain, die beispielsweise Kinderpornographie, Urheberrechtsverletzungen oder Malware aufweist, über US-Institutionen vom Netz nehmen zu lassen. Die ICANN-Empfehlungen beruhen auf Erfahrungen, die technische Mitarbeiter der Sicherheitsabteilung von ICANN mit Aktionen und Anordnungen, die von US-Gerichten auferlegt wurden, gemacht haben. Die Autoren, federführend und als Ansprechpartner benannt ist Dave Piscitello, verweisen darauf, dass sie keine Juristen seien und die Empfehlungen, auch wenn sie bei der Erstellung der Informationen Juristen konsultiert haben, den Gang zum Anwalt nicht ersetzen. Hintergrund für die Erstellung des Papiers sind die in letzter Zeit durchgeführten Großaktionen gegen kriminelle Netzwerke, bei denen US-Behörden Domains nach US-Recht beschlagnahmt haben.

Die Absicht ist gut, jedoch sind die Empfehlungen so gefasst, dass zwangsläufig Rechtseingriffe favorisiert werden, die eigentlich nicht im Interesse von ICANN stehen. Die Liste der Empfehlungen gibt zunächst einmal Auskunft über die Daten und ihre Quellen, die im Rahmen eines Rechtsstreits relevant sein können. ICANN beantwortet Fragen wie: von wem geht die Rechtsverletzung aus und wie kann man dessen Identität feststellen (bei rechtsverletzenden Domain-Namen etwa durch die Angaben im WHOIS-Verzeichnis), wen muss man ansprechen, den Domain-Registrar, die Domain-Registry, welche Daten sind notwendig, um einen Domain-Transfer durchzuführen (u.a. der Auth-Code), müssen die DNS-Einträge verändert werden und wer ist da Ansprechpartner. Zugleich empfiehlt ICANN beispielsweise Eingriffe in DNSSEC, um den verschlüsselten Schutz ändern zu können.

Wie Monika Ermert für heise.de vom ICANN-Meeting in Costa Rica berichtet, haben Kritiker bereits ICANN-Aufsichtsratsvorsitzenden Steve Crocker und Patrik Fältström, Vorsitzender des ICANN Sicherheits- und Stabilitätsausschusses, auf das zwiespältige Empfehlungspapier angesprochen. Doch nahmen beide dazu nicht Stellung. Damit schafft ICANN ganz nebenbei ein weiteres Konfliktfeld und bringt sich immer weiter in die Kritik. Denn: so nützlich die Empfehlungen von ICANN sind, derzeit scheinen sie völlig unnötig und damit keinesfalls hilfreich für die Interessen von ICANN.

Die Empfehlungen von ICANN findet man unter:
> http://domainnamewire.com/wp-content/domain-seizures.pdf

Quelle: icann.org, heise.de

DOMAIN-BEWERTUNG – „THE MAGIC OF VIRTUAL ESTATE“

Friedhelm Rosenow, Entrepreneur und Absolvent der Universität Maastricht, stellt mit seiner Abschlussarbeit „The Magic of Virtual Estate“ ein von ihm entwickeltes, weitgehend neutrales Domain-Bewertungsverfahren vor, das dem Domain-Handel wertvolle Anstöße zur Weiterentwicklung und besseren Bewertung von Domains gibt.

In 2011 gründete Friedhelm Rosenow das Startup weine.de und versuchte im Vorfeld, den Domain-Namen zuverlässig zu bewerten – ohne Erfolg. Mit den bisherigen Bewertungswerkzeugen war er nicht zufrieden: „Bisherige Tools berechnen Domainwerte entweder mit einer verdächtig kleinen Anzahl von Eingaben, oder mit einer großen Anzahl stark subjektiver Eingaben, und Ergebnisse schwankten dazu noch erheblich.“ Anlass genug für den Studenten, seine eigenen Überlegungen zur Domain-Bewertung zu entwikkeln und diese gleich zu einer Abschlussarbeit seines Studiums an der Universität Maastricht zu verarbeiten. Dafür hat Friedhelm Rosenow 9.220 Transaktionen über einen Zehnjahreshorizont mit einem aus der Grundstücksbewertung bekannten, so genannten modifizierten Regressionsverfahren untersucht. Die Transaktionen umfassten ausschließlich .de-Domains, die er aus mehreren, insgesamt über 16.000 .de-Domain-Verkäufe umfassenden Datenpool herausfilterte.

Rosenow stellte sieben Arbeitshypothesen auf, die er durch seine Arbeit überwiegend bestätigt findet. Diese umfassen die wertsteigernden Faktoren Besucherzahl, Potential der kommerziellen Nutzung, sprachliche Bedeutsamkeit, enthaltene Suchmaschinen-Stichwörter und die wertmindernden Faktoren Anzahl der Wörter in der Domain, Domain-Länge und Aussprechbarkeit. Zur Überprüfung seiner Hypothesen entwickelte Rosenow eine komplexe Formel, die den verschiedenen Bewertungsfaktoren, die sich aus der Domain selbst (Anzahl der Worte, Begriffe, Verständlichkeit usw.) und ihrem Umfeld (Besucherzahl, Suchmaschinen-Ranking usw.) entnehmen lassen, Rechnung trägt und subjektive Faktoren so gut wie außen vor lässt. Insbesondere stellte er keine Vergleiche zu früheren Transaktionen „vergleichbarer Domains“ an, wie diese derzeit überwiegend üblich ist im Domain-Handel, um Werte zu benennen. Die aufgestellten Hypothesen erweisen sich in der Regel als richtig; zum Teil erwiesen sich aber Teilannahmen deutlich weniger signifikant als andere. So wurde deutlich, dass eine höhere Anzahl von Worten in einem Domain-Namen den Wert mindert, während die Länge eines Wortes nicht unbedingt Einfluss auf den Wert hat. Zudem zeigt sich nach Einschätzung von Rosenow, dass die Aussprechbarkeit eines Wortes keinen signifikant positiven Eindruck auf den Wert einer Domain macht. Doch bleibt gerade an der Stelle, wie auch an einigen anderen, nach Ansicht von Rosenow noch einiges zu untersuchen. Zudem weist er mehrfach deutlich auf Schwächen der Arbeit hin und die Probleme, die mit seinem neuen Ansatz einhergehen. Doch ist er sich sicher, dass sie einen Meilenstein in der Domain-Bewertung darstellt.

Die Abschlussarbeit mit dem Titel „The Magic of Virtual Estate“ ist nicht nur lesenswert und ein nicht zu unterschätzender Schritt in der Domain-Bewertung, sondern bereits für die „Arbeit des Jahres“ an der Universität Maastricht nominiert worden. Sein Studium hat Friedhelm Rosenow mit Bravour abgeschlossen. Nun kann er sich seinem Startup weine.de widmen – und seine Bewertungsformel weiter verfeinern.

Die Arbeit von Friedhelm Rosenow finden Sie auf deutsch unter dem Titel „Der Zauber virtueller Immobilien“ unter:
> http://www.domain-recht.de/verweis/557

Diskussionen über die Arbeit finden Sie unter:
> http://www.domain-recht.de/verweis/558

Quelle: Friedhelm Rosenow, domaingeflüster.de

ONLINECASINOS.DE – .DE MIT EUR 65.000,– SPITZE

Die vergangene Domain-Handelswoche sah wieder schwächer aus, sorgte aber dafür, dass die deutsche Domain onlinecasinos.de mit EUR 65.000,– sich an die Spitze setzen konnte. Die beste .com-Domain war torc.com, sie schaffte es beim Preis von US$ 68.000,– (ca. EUR 51.908,–) auf Platz zwei. Darüber hinaus gabs wieder reichlich .me.

Mit onlinecasinos.de für EUR 65.000,– setzte sich .de diesmal nicht nur an die Spitze unter den Länderendungen, sondern bot die teuerste Domain der Woche. Für solche Erfolge war cheap.de mit dem Preis von EUR 10.000,– zu billig und private-kranken versicherung-vergleich.de für EUR 5.000,– zu unhandlich. Die montenegrinische .me machte aufgrund einer Versteigerung mit hotel.me für US$ 25.000,– (ca. EUR 19.084,–) eine sehr gute Figur und überzeugte mit weiteren acht recht profitablen Deals. Die britische Endung blieb dagegen weiter schwach.

onlinecasinos.de – EUR 65.000,–
cheap.de – EUR 10.000,–

hotel.me – US$ 25.000,– (ca. EUR 19.084,–)
cams.me – US$ 10.000,– (ca. EUR 7.634,–)
gift.me – US$ 9.000,– (ca. EUR 6.870,–)
blackjack.me – US$ 7.400,– (ca. EUR 5.649,–)
creditcard.me – US$ 7.200,– (ca. EUR 5.496,–)
mortgage.me – US$ 7.100,– (ca. EUR 5.420,–)
macau.me – US$ 7.000,– (ca. EUR 5.344,–)
newyork.me – US$ 6.200,– (ca. EUR 4.733,–)
journal.me – US$ 4.800,– (ca. EUR 3.664,–)

financing.co.za – US$ 13.500,– (ca. EUR 10.305,–)
mesotheliomaattorney.co – US$ 10.300,– (ca. EUR 7.863,–)
mesotheliomalawyer.co – US$ 10.300,– (ca. EUR 7.863,–)
merchantservices.co.uk – US$ 6.600,– (ca. EUR 5.038,–)
goldprice.eu – EUR 5.000,–
promocode.co.uk – GBP 4.000,– (ca. EUR 4.775,–)
lawtraining.co.uk – GBP 3.500,– (ca. EUR 4.178,–)
bieden.be – EUR 4.100,–

Die neueren generischen Endungen führte .info an, doch folgten zwei schöne und eher günstige Domains unter .pro und .biz:

open.info – US$ 5.655,– (ca. EUR 4.317,–)
business.pro – US$ 4.600,– (ca. EUR 3.511,–)
recycle.info – US$ 4.200,– (ca. EUR 3.206,–)
filme.biz – EUR 2.500,–

Die älteren generischen Endungen verhielten sich erneut eher unscheinbar. Der Höhepunkt lag mit lab.org bei US$ 12.500,– (ca. EUR 9.542,–), gefolgt von mehreren .net-Domains um US$ 10.000,– .

lab.org – US$ 12.500,– (ca. EUR 9.542,–)
garagedoorrepair.net – US$ 11.960,– (ca. EUR 9.130,–)
magazine.net – US$ 10.999,– (ca. EUR 8.396,–)
usac.net – US$ 10.000,– (ca. EUR 7.634,–)
emprego.net – US$ 8.500,– (ca. EUR 6.489,–)
clearbrook.net – US$ 7.750,– (ca. EUR 5.916,–)
broadlink.net – US$ 5.760,– (ca. EUR 4.397,–)
allinclusiveholidays.net – US$ 5.400,– (ca. EUR 4.122,–)
cereal.net – US$ 5.156,– (ca. EUR 3.936,–)
speedtests.net – US$ 4.500,– (ca. EUR 3.435,–)
frasesdeamor.org – EUR 3.100,–
kizi.org – EUR 3.000,–
interference.org – US$ 3.900,– (ca. EUR 2.977,–)
differentials.net – US$ 3.588,– (ca. EUR 2.739,–)
iprotest.org – US$ 3.430,– (ca. EUR 2.618,–)
lovebug.net – US$ 3.277,– (ca. EUR 2.502,–)

Bei .com reichte es vergangene Woche nur für den zweiten Platz, den torc.com zum Preis von US$ 68.000,– (ca. EUR 51.908,–) belegte. Ihr folgten einige mittelprächtige Verkäufe um die US$ 45.000,– . Alles in allem eine ruhige Woche.

torc.com – US$ 68.000,– (ca. EUR 51.908,–)
quantify.com – US$ 50.000,– (ca. EUR 38.168,–)
junkremoval.com – US$ 45.000,– (ca. EUR 34.351,–)
kredittkort.com – US$ 45.000,– (ca. EUR 34.351,–)
clubdresses.com – US$ 38.750,– (ca. EUR 29.580,–)
21questions.com – US$ 35.000,– (ca. EUR 26.718,–)
scubadiver.com – US$ 34.999,– (ca. EUR 26.717,–)
fromragstoriches.com – US$ 26.000,– (ca. EUR 19.847,–)
morelos.com – US$ 25.000,– (ca. EUR 19.084,–)
enersave.com – US$ 25.000,– (ca. EUR 19.084,–)
therooster.com – US$ 23.000,– (ca. EUR 17.557,–)
shoprvinsurance.com – US$ 19.996,– (ca. EUR 15.264,–)
dura.com – US$ 18.540,– (ca. EUR 14.153,–)
shanghaivillage.com – US$ 17.000,– (ca. EUR 12.977,–)
diyaliz.com – US$ 16.400,– (ca. EUR 12.519,–)
carespot.com – US$ 16.000,– (ca. EUR 12.214,–)
clicklife.com – US$ 15.000,– (ca. EUR 11.450,–)
citycompass.com – US$ 13.654,– (ca. EUR 10.423,–)

Weitere Domain-Preise finden Sie unter:
> http://www.domain-spiegel.de

Quelle: dnjournal.com, sedo.de, thedomains.com

MÄRZ – DOMAINER-TREFFEN IN SÜDFLORIDA

Die South Florida Domainers treffen sich am 22. März 2012 bei JB?s on the Beach zum Schnack sowie zu einer kleinen Live-Auktion.

Das Handwerk Domain-Investor lebt sehr auch von seinen Netzwerken. Die finden sich mal in großem Rahmen zusammen, oder in kleinem Kreis. Ein gar nicht mal so kleiner Kreis sind die South Florida Domainers, eine am 31. Januar 2011 gegründete Gruppe von Domaining-Profis, Domain-Bewirtschaftern, Domain-Entwicklern, Domain-Brokern und anderen, die in Süd-Florida leben. Die Gruppe weist bereits über 120 Mitglieder auf und trifft sich nun zum dritten Mal. Bei dem von Mike Ward, Rick Waters und Stu Maloff organisierten Treffen am 22. März 2012 ab 19.00 Uhr steht wohl zunächst ein Vortrag zu erwarten. Um 20.00 Uhr beginnt die Live-Auktion, geleitet von Victor Pitts. Angemeldete Teilnehmer an der Veranstaltung können ihrerseits drei Domains unter Angabe des Mindestverkaufspreises zur Auktion beisteuern.

Das Treffen der South Florida Domainers findet am Donnerstag, den 22. März 2012 im Restaurant JB?s on the Beach, 300 North Ocean Blvd., Deerfield Beach, FL (USA) statt. Die Anzahl der Teilnehmer ist auf 100 Personen beschränkt. Eine Rückmeldung, ob man teilnimmt, ist erwünscht.

Weitere Informationen unter:
> http://www.domain-recht.de/verweis/555
> http://sofladomainers.com

Quelle: sofladomainers.com, domainsville.com

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