Themen: gTLDs – 100.000 neue Domains bis zum Jahr 2020? | Statistik – .at feiert 1.111.111ste Domain | TLDs – Neues von .tv, .pt und .osaka | nTLDs – ICANN sucht den Videostar | OLG München – Hostprovider haftet für Forum | personalloans.com – erster Mio-Deal des Jahres | April – Internet Society trifft sich in Genf |
GTLDS – 100.000 NEUE DOMAINS BIS ZUM JAHR 2020?
Werden wir im Jahr 2020 bis zu 100.000 neue Top Level Domains haben? Mit dieser provokanten These lässt Markenspezialist Naseem Javed (ABC Namebank) aufhorchen. Doch ganz unwahrscheinlich ist sein Szenario nicht.
Stellen Sie sich vor, wir schreiben das Jahr 2020. Soeben hat ICANN das zehnte Bewerberfenster um eine neue Top Level Domain geöffnet, und in dem von ICANN inzwischen mehrfach optimierten standardisierten Verfahren flutschen die neuen Endungen im Eiltempo ins Domain Name System. Der Weltmarkt hat gelernt, die Ressource zu nutzen – bereits 100.000 Top Level Domains sind in Gebrauch. Unsinn? Übergeschnappt? Ideen eines gTLD-Lobbyisten? Jedenfalls letzteren Vorwurf muss sich Javed sicherlich nicht gefallen lassen; mit Artikeln wie „The Dotcom Kingdom“ oder „10 Reasons Why New gTLDs May Not Work For You“ hat er bereits kritisch Stellung zu neuen Domain-Endungen bezogen.
Und so absurd ist der Gedanke nicht. In einem „dot brand scenario“ unterstellt Javed, dass die aggressivsten nationalen Marken ihre Marken-Endung registriert haben, um ihre Identität in expandierenden Märkten präsenter zu gestalten. Der geschlossene Kreis von .brand-Domains hat sich gegenüber herkömmlichen Endungen als verbraucherfreundlicher und sicherer im Kampf gegen Online-Kriminalität herausgestellt. Folglich haben Inhaber bedeutender Marken ihren Widerstand gegen neue Endungen aufgegeben, und machen sich vielmehr ihr Potential zu Nutze. Der goldene Schlüssel zum Internet ist die Domain; ohne Domain ist das Internet nutzlos. Angesichts von fünf Milliarden Internetnutzern muss ein Unternehmen sichtbar sein – und was verschafft mehr Präsenz als eine eigene Top Level Domain?! Oder wie wäre es mit dem „destination brand scenario“, bei dem der Nutzer sich irgendein Ziel wünscht und es prompt unter einer Endung dotZiel im Internet erreicht, wo ihm eine Flut neuer Informationen entgegenströmt. Und schließlich das „generic brand scenario“, in dem nahezu jeder generische Begriff als Domain-Endung vergeben ist und dazu dient, dass ein Nutzer weiterführende Informationen findet.
Wenn wir uns an die Fakten halten, sind 100.000 neue Top Level Domains utopisch: Anfang März 2012 sind nun 207 Organisationen im TLD Application System (TAS) von ICANN vermerkt, und selbst wenn jeder von ihnen die maximal zulässigen 50 Bewerbungen bei ICANN einreicht, wären nur 10.350 neue Domains denkbar. Berücksichtigt man zudem, dass ICANN eine zweite Einführungsrunde bestätigt hat, dürfte auch sie wohl erst in drei bis fünf Jahren beginnen, da sämtliche Erfahrungen der ersten Runde verwertet werden wollen. Allerdings bleibt für alle, die sich jetzt bewerben, der Vorteil des „Pionierunternehmens“, und spätestens 2020 werden wir wissen, wie groß zumindest dieser Vorteil tatsächlich war.
Quelle: business2community.com, thedomains.com
STATISTIK – .AT FEIERT 1.111.111STE DOMAIN
Die Schnapszahlen-Domain im Faschingsmonat Februar: einen idealen Moment hat Österreichs Länderkürzel .at für die Registrierung der 1.111.111ten Domain erwischt. Und eine Verbesserung in Sachen Sicherheit soll dafür sorgen, dass .at auch künftig weiter wächst.
Zunächst der Blick auf .com, die der Sprung über die Marke von 100 Millionen Domains beflügelt hat: knapp 950.000 Domains netto mehr bedeuten auch für den erfolgsverwöhnten Branchenprimus einen herausragenden Monat. Das kann .de dagegen nicht behaupten; zwar bedeutet ein Anstieg von rund 70.000 Domains in den vergangenen vier Wochen ein solides, aber gewiss kein herausragendes Ergebnis. Damit rückt vor allem .net unverändert näher, die dank eines Zuwachses von über 122.000 Domains den Abstand auf nur noch knapp 270.000 Domains verkürzen konnte; der zweite Platz in der Domain-Weltrangliste gerät für .de also immer mehr in Gefahr.
Jetzt aber zu .at, dem Jubelkind des Monats. Die Registrierung der exakt 1.111.111ten Domain vermeldete die Registry Nic.at während der Konferenz „Domain pulse“ in Hamburg. Registriert wurde die Adresse freiraumakademie.at von der Wiener Freiraum GmbH, einem Anbieter pädagogischer Dienstleistungen wie Feriencamps und Projektwochen für Schulen. Sie soll dazu genutzt werden, um die erlebnis- und spielpädagogischen Ausbildungen und Seminare der Akademie zu zeigen. „Wir freuen uns über das rasante Wachstum der .at-Zone,“ so Nic.at-Geschäftsführer Richard Wein, um gleich stolz auf die positive Entwicklung bei .at zu verweisen: „Die .at-Zone wächst seit Jahren kontinuierlich weiter. Erst vor einem Jahr konnten wir die millionste .at-Domain feiern.“. Damit das so bleibt, verbessert Nic.at die Sicherheit für .at; so hat man am 29. Februar 2012 um genau 11.35 Uhr die Sicherheitserweiterung DNSSEC für .at-Domains aktiviert. DNSSEC garantiert die Echtheit und Vollständigkeit von DNS-Transaktionen im Internet und verhindert, dass Anwender, ohne es zu merken, umgelenkt werden.
Nicht unter den Tisch fallen soll noch .us, das offizielle Länderkürzel der USA. Nachdem man im Jahr 2011 insgesamt einen Nettoverlust von knapp 20.000 Domains einstecken musste, erweist sich das Jahr 2012 bisher als positiv: Bereits den zweiten Monat in Folge konnte .us um mehr als 10.000 Domains zulegen. So mancher spekuliert, dass gerade die Einführung einer Vielzahl neuer Top Level Domains die Bedeutung klassischer Kürzel stärken könnte, weil sie für Übersicht sorgen; so paradox es klingt: gerade die ccTLD .us könnte daher von vielen neuen gTLDs profitieren.
Die aktuellen Domain-Zahlen:
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.de – 14.894.180 – (Vergleich zum Vormonat: + 70.988)
.at – 1.118.277 – (Vergleich zum Vormonat: + 10.282)
.com – 101.382.266 – (Vergleich zum Vormonat: + 946.769)
.net – 14.626.900 – (Vergleich zum Vormonat: + 122.062)
.org – 9.879.500 – (Vergleich zum Vormonat: + 89.493)
.info – 8.370.019 – (Vergleich zum Vormonat: + 90.705)
.eu – 3.564.756 – (Vergleich zum Vormonat: + 25.773)
.biz – 2.212.287 – (Vergleich zum Vormonat: + 16.986)
.us – 1.771.305 – (Vergleich zum Vormonat: + 12.632)
(Stand 2. März 2012)
Aktuelle Domain-Zahlen finden Sie unter:
> http://www.domain-recht.de
Weitere Registrar-Statistiken finden Sie unter:
> http://www.registrarstats.com
Quelle: nic.at, eigene Recherche
TLDS – NEUES VON .TV, .PT UND .OSAKA
Der Kreis der geo-TLDs wird immer größer: nun hat auch die japanische Metropole Osaka angekündigt, sich bei ICANN um eine neue Endung bewerben zu wollen. Dagegen beginnt Portugal bereits mit der Liberalisierung, und VeriSign freut sich über eine Vertragsverlängerung bei .tv – hier die Kurznews.
Der im Stillen Ozean gelegene Inselstaat Tuvalu mag vom Untergang bedroht sein, seine Top Level Domain .tv bleibt dagegen in sicheren Händen: bis zumindest 31. Dezember 2021 hat sich die Regierung mit der .com-Verwalterin VeriSign Inc. auf eine vorzeitige Verlängerung des Registry-Vertrages verständigt. Weitere Details waren bisher nicht zu erfahren, auch eine Bekanntmachung für die Presse sucht man vergeblich. Hintergrund könnte sein, dass sich Tuvalu in der Vergangenheit öffentlich beschwert hat, dass die Zahlungen von VeriSign – angeblich um die US$ 2,2 Mio. im Jahr – zu niedrig seien. Da der bisherige Vertrag noch bis 2016 lief, könnte eine vorzeitige Verlängerung diesen Streitpunkt möglicherweise beseitigt haben. Den Domain-Inhabern kann es egal sein; die stabile Verwaltung von .tv-Domains ist durch VeriSign jedenfalls gewährleistet.
Die portugiesische Domain-Verwaltung Foundation for National Scientific Computing (FCCN) hat die Vergabebedingungen für .pt grundlegend reformiert. Ab dem 1. Mai 2012 kann grundsätzlich jedermann eine .pt-Domain registrieren, eine Verbindung zu einer Marke oder einem Unternehmen ist nicht mehr erforderlich. Die Domain muss lediglich in Portugal delegiert sein, was zumindest in der Praxis auf eine nahezu unbegrenzte Registrierbarkeit hinausläuft. In Vorbereitung der Liberalisierung veranstaltet FCCN vom 1. März und noch bis zum 30. April 2012 eine Sunrise Period, in der vor allem Unternehmen sowie Inhaber von Kennzeichenrechten (z.B. eingetragene Marken) ihre .pt-Domain bevorzugt registrieren können. Nach Angaben von FCCN-Präsident Pedro Veiga erhofft man sich von der Liberalisierung einen Anstieg der Registrierungszahlen für .pt und eine Abkehr vom Trend zu anderen Domain-Endungen; schaden kann es nicht, denn aktuell notiert .pt bei nur etwa 420.000 Domains.
Die japanische GMO Internet Group drängt weiter auf den Markt der geoTLDs. Wie das Unternehmen in der vergangenen Woche bekanntgab, hat man von Osaka, mit 2,6 Mio. Einwohnern nach Tokio und Yokohama die drittgrößte Stadt Japans, offiziell den Letter of Support für die Bewerbung um die neue Städte-Domain .osaka erhalten. Wie es weiter heißt, habe man sich in einer Ausschreibung gegenüber der Konkurrenz durchgesetzt und erarbeite nun eine Marketing-Strategie, um die Marke „Osaka“ ins Rechte Licht zu rücken. An Arbeit wird es GMO ohnehin nicht mangeln: neben den geplanten Marken-TLDs .canon und .hitachi will sich GMO auch für die Städte-Domain .tokyo, die beiden japanischen Regional-Endungen .okinawa und .ryukyu sowie die generische Top Level Domain .shop bewerben.
Weitere Informationen zur Sunrise-Period unter .pt finden Sie unter:
> https://www.dns.pt/en/periodo-de-sunrise
Quelle: thedomains.com, dns.pt, gmo-registry.com
NTLDS – ICANN SUCHT DEN VIDEOSTAR
ICANN hat vergangene Woche Bewerber dazu aufgerufen, ihre Erfahrungen bei der Bewerbung um eine neue globale Top Level Domain auf Video zu bannen und zu veröffentlichen. Sie können so die Aufmerksamkeit auf die eigene Endung lenken und anderen damit helfen. Ein solches Erfahrungsvideo beeinflusst die Prüfung der Bewerbung nicht.
Mit einem Aufruf wendet sich ICANN an alle Bewerber um neue generische Domain-Endungen und an deren Repräsentanten, soweit sie Informationen öffentlich machen dürfen, ihre Erfahrungen und ihre Reise auf dem Weg zur Bewerbung bekannt zu machen und so anderen Bewerbern zu helfen. ICANN bestärkt Bewerber, ihre auf Film gebannten Erfahrungen auf YouTube, Vimeo, Facebook, ihrer eigenen Seite oder sonst wo zu veröffentlichen und per eMail ICANN davon in Kenntnis zu setzen. ICANN will dann, soweit das Video den eigenen Anforderungen entspricht, über die ICANN-Kanäle (Twitter, Facebook) auf das Video aufmerksam machen. Die Qualität des Videos oder die Wahl der Sprache ist nicht so wichtig. ICANN kommt es auf die persönliche Geschichte an, warum man sich dafür entschieden hat, sich um eine neue Endung zu bewerben, welche Schwierigkeiten man hatte und was man gelernt hat.
Ziel der Aktion ist, andere an den gemachten Erfahrungen teilhaben zu lassen, neue Bewerber schulen zu können und mehr Aufmerksamkeit auf die neuen generischen Domain-Endungen zu lenken. Letzteres wird insbesondere denen zugute kommen, die frühzeitig ein Erfahrungsvideo veröffentlichen, das freilich mit „ICANN’s Expected Standards of Behavior“ konform sein muss. ICANN verspricht allerdings nicht, auf jedes gemeldete Video hinzuweisen. Zudem stellt ICANN auch klar, dass die Teilnahme an der Aktion keinen Einfluss auf die Bewertung der Bewerbung um eine neue Endung nimmt, im positiven wie im negativen Sinne.
ICANN selbst hat auf seiner Microsite zu den new gTLDs ein beispielhaftes Video platziert, das tatsächlich auf qualitativ niedrigem Niveau (unter anderem hört man den Lüfter des Rechners) Bewerber motivieren will, aufs Geratewohl die eigenen Bewerbungsgeschichten zu erzählen. Aufgrund der bisher bestehenden Geheimniskrämerei seitens der Bewerber ist aus unserer Sicht nicht in Kürze mit Videos zu rechnen. ICANN sieht das als längerfristiges und in jedem Falle gewinnbringendes Projekt, das zumindest über das gesamte Jahr 2012 laufen soll. In jedem Fall dürfte der mit solchen Videos einhergehende Erfahrungsaustausch für spätere Bewerberrunden hilfreich sein, weshalb die Aktion sehr zu begrüßen ist.
Weitere Informationen findet man unter:
> http://www.domain-recht.de/verweis/553
Quelle: icann.org
OLG MÜNCHEN – HOSTPROVIDER HAFTET FÜR FORUM
Das Oberlandesgericht München bestätigte in einem Beschlussverfahren die Haftung eines Forenanbieters für ehrverletzende Inhalte in dem von ihm gehosteten Forum (Beschluss vom 21.09. 2011, Az.: 6 W 1551/11). Damit setzte das OLG München die entsprechende Entscheidung des Bundesgerichtshofs zur Hostproviderhaftung (Urteil vom 25.10.2011, Az.: VI ZR 93/10) um, noch ehe sie veröffentlicht war.
In einem Meinungsforum hatte der Beklagte zu 1) in einem Beitrag den Kläger als dreisten Dummschwätzer bezeichnet. Der Kläger wandte sich an den als Hostprovider bezeichneten späteren Beklagten zu 2) und forderte ihn auf, den Eintrag zu löschen. Der erklärte sinngemäß, der Forumsnutzer sei nicht sein Kunde, aber er leite die Beschwerde weiter. Der Rechtsanwalt des Klägers mahnte den Beklagte zu 2) einige Tage später ab. Schließlich erging ein Versäumnisurteil gegen die Beklagten. Im Rahmen eines Prozesskostenhilfeverfahrens in der Sache trug der Beklagte zu 2), ohne anwaltlich vertreten zu sein, vor, er sei lediglich der Provider ohne jede Administrationsrechte gewesen. Das Forum habe er seiner Mutter eingerichtet und ihr alle Rechte übertragen, mit der Folge, dass er keinen Einfluss auf die Inhalte hätte nehmen können. Außerdem seien die allgemeinen Rechte (u.a. Urheberrechte) vom Beklagten zu 1) auf der Startseite des Forums sowie im Impressum als seine eigenen Rechte bestätigt worden.
Das OLG München lehnte den Antrag auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe als Beschwerdeinstanz ab. Nach dessen Ansicht war der Vortrag des Beklagten zu 2) hinsichtlich der Administratorenrechte unklar, da jegliche Ausführungen dazu fehlten, welche Rechte seine Mutter übernommen hat. Zwar müsse eigentlich der Kläger die Haftung des Täters oder Störers darlegen und beweisen; doch handele es sich hier um Vorgänge, in die die Klägerin keine Einblicke habe, die aber der Sphäre des Beklagten zuzurechnen sind. Dessen Ausführungen, gerade im Hinblick auf die übertragenen Rechte, seien aber unschlüssig. Letztlich verwies das OLG München auf die BGH-Rechtsprechung der letzten Jahre, wonach der Hostprovider auf Unterlassung haftet, wenn er von einer Rechtsverletzung Kenntnis erlangt und die rechtsverletzende Inhalte daraufhin nicht beseitigt, und ging konform mit dem aktuellen Urteil des BGHs zur Haftung von Hostprovidern für Blogbeiträge, in denen Dritte in ihren Persönlichkeitsrechten verletzt werden (Urteil vom 25.10.2011, AZ.: VI ZR 93/10).
Ob der Rechtsstreit zwingend so hätte ausgehen müssen, ist indes zweifelhaft. Der Beklagte zu 2) ließ sich von vornherein nicht anwaltlich vertreten, was zunächst wohl zu dem Versäumnisurteil führte und dann, im Prozesskostenhilfeverfahren, zu unschlüssigem Vortrag. In jedem Fall bestätigt das OLG München die BGH-Rechtsprechung hinsichtlich der Hostproviderhaftung. Und es bestätigt, dass man in solchen Rechtsstreitigkeiten besser einen spezialisierten Anwalt hinzuzieht.
Die Entscheidung des OLG München findet man unter:
> http://openjur.de/u/268244.print
Das Urteil des BGH, von uns in Ausgabe #601 besprochen, finden Sie unter:
> http://www.domain-recht.de/verweis/540
Spezialisierte Anwälte findet man unter:
> http://www.domain-anwalt.de
Quelle: openjur.de, internet-law.de
PERSONALLOANS.COM – ERSTER MIO-DEAL DES JAHRES
Nach mehreren schwachen Domain-Handelswochen übertrifft sich der Markt nun wieder einmal selbst: Neben personalloans.com, die US$ 1 Mio. (ca. EUR 740.741,– ) erzielte, lieferte .com dazu noch zwei sechsstellige Verkaufspreise. Die Länderendungen beherrschte eine kanadische Domain, und unvermittelt erhebt .pro ihr Haupt.
Die kanadische Domain flu.ca kostete schöne US$ 45.000,– (ca. EUR 33.333,– ) und setzte sich unter den Länderendungen in dieser Woche durch. Mit sehr deutlichem Abstand positionierten sich tev.de zu EUR 15.000,– und tanga.de zu EUR 13.599,– . Eine Sonderauktion von .me-Domains führte zu reichlichen Verkäufen der montenegrinischen Endung, die aber, auf hohem Niveau, keine herausragenden Preise erzielten.
flu.ca – US$ 45.000,– (ca. EUR 33.333,– )
tev.de – EUR 15.000,–
tanga.de – EUR 13.599,–
giganet.de – EUR 5.500,–
budgetmobile.de – EUR 4.000,–
kulturaustausch.de – EUR 4.000,–
rave.de – EUR 3.300,–
usa.me – US$ 9.200,– (ca. EUR 6.815,– )
who.me – US$ 8.277,– (ca. EUR 6.131,– )
stocks.me – US$ 6.399,– (ca. EUR 4.740,– )
team.me – US$ 5.300,– (ca. EUR 3.926,– )
source.me – US$ 4.800,– (ca. EUR 3.556,– )
center.me – US$ 4.700,– (ca. EUR 3.481,– )
thefarm.cn – EUR 5.900,–
bouncycastlehire.co.uk – GBP 4.100,– (ca. EUR 4.915,– )
myloan.com.au – AUD 5.000,– (ca. EUR 4.063,– )
laken.nl – EUR 3.975,–
alltrades.com.au – AUD 4.520,– (ca. EUR 3.453,– )
starsiden.no – EUR 3.500,–
ika.fr – EUR 3.300,–
Die jüngeren generischen Endungen überraschten gleich mit zwei Deals: .pro erzielte mit tech.pro sehr gute US$ 25.500,– (ca. EUR 18.889,– ), und der erste bekannt gewordene Deal mit einer .xxx-Domain war blacktube.xxx für US$ 3.250,– (ca. EUR 2.407,– ).
tech.pro – US$ 25.500,– (ca. EUR 18.889,– )
b2b.biz – EUR 2.700,–
carhire.mobi – EUR 2.500,–
blacktube.xxx – US$ 3.250,– (ca. EUR 2.407,– )
thecity.info – EUR 2.000,–
Die älteren generischen Endungen verhielten sich unauffällig:
nettolohnrechner.org – EUR 7.600,–
exo.org – US$ 10.000,– (ca. EUR 7.407,– )
optionstrading.org – US$ 10.000,– (ca. EUR 7.407,– )
eie.org – US$ 7.000,– (ca. EUR 5.185,– )
one4one.org – US$ 5.000,– (ca. EUR 3.704,– )
home-security.org – EUR 3.400,–
sox.org – US$ 4.250,– (ca. EUR 3.148,– )
economica.net – US$ 4.000,– (ca. EUR 2.963,– )
collegeporn.net – US$ 4.000,– (ca. EUR 2.963,– )
receitas.net – US$ 3.888,– (ca. EUR 2.880,– )
favs.org – US$ 3.188,– (ca. EUR 2.361,– )
perruque.net – EUR 2.290,–
worldgame.net – US$ 3.000,– (ca. EUR 2.222,– )
dredger.org – US$ 2.877,– (ca. EUR 2.131,– )
betriebswirt.org – EUR 2.100,–
Am überzeugendsten war .com, die mit personalloans.com zum Preis von US$ 1.000.000,– (ca. EUR 740.741,– ) die erste Millionen-Domain des Jahres bot. Ihr folgten immerhin noch zwei Domains im sechsstelligen US-Dollar-Bereich: lov.com für US$ 160.000,– (ca. EUR 118.519,– ) und kboing.com für runde US$ 150.000,– (ca. EUR 111.111,– ). Und auch danach summierten sich die Preise auf:
lov.com – US$ 160.000,– (ca. EUR 118.519,– )
kboing.com – US$ 150.000,– (ca. EUR 111.111,– )
apartmentlistings.com – US$ 87.500,– (ca. EUR 64.815,– )
landmarkgroup.com – US$ 50.000,– (ca. EUR 37.037,– )
netech.com – US$ 45.000,– (ca. EUR 33.333,– )
cocktaildresses.com – US$ 45.000,– (ca. EUR 33.333,– )
mobb.com – US$ 42.500,– (ca. EUR 31.481,– )
solarshingles.com – US$ 40.000,– (ca. EUR 29.630,– )
e-liquid.com – US$ 25.000,– (ca. EUR 18.519,– )
goldnecklaces.com – US$ 24.000,– (ca. EUR 17.778,– )
capitalists.com – US$ 20.000,– (ca. EUR 14.815,– )
missin.com – US$ 20.000,– (ca. EUR 14.815,– )
oxygenmeter.com – US$ 17.000,– (ca. EUR 12.593,– )
graniteworktops.com – GBP 10.500,– (ca. EUR 12.588,– )
y0.com – GBP 10.000,– (ca. EUR 11.989,– )
Weitere Domain-Preise finden Sie unter:
> http://www.domain-spiegel.de
Quelle: dnjournal.com, sedo.de, thedomains.com
APRIL – INTERNET SOCIETY TRIFFT SICH IN GENF
ISOC (Internet Society) veranstaltet vom 22. bis zum 24. April 2012 in Genf die Globalinet unter dem Titel „Meeting at the Crossroads: Imagining the Future Internet“. ISOC feiert dabei sein 20-jähriges Bestehen.
Im Jahr 1992 fanden sich einige Internetpioniere zusammen und gründeten die Internet Society, unter anderem mit der Absicht, die Offenheit und Freiheit des Internets zu wahren. Das Datum der Gründung jährt sich nun zum 20. Male. Grund genug, das Jubiläum zu feiern. Thematisch blickt man nicht nur auf die Geschichte der ISOC zurück, sondern auch voraus in die Zukunft des Internets: Wie werden Milliarden neuer Internetnutzer das Internet verändern? Welche Technologien und politische Entitäten werden die wachsende Ökonomie und Wertsteigerung regulieren? Wie wird man mit geistigem Eigentum umgehen, und viele andere Fragen werden anlässlich des „Meeting at the Crossroads: Imagining the Future Internet“ angesprochen.
Die Jubiläumsfeier Globalinet findet von Sonntag, den 22. April bis zum Montag, den 24. April 2012 im Centre International de Conférences Genève, 17 rue de Varembé, 1211 Genf 20, Schweiz, statt. Die Kosten betragen zwischen CHF 25,– und CHF 300,– , je nachdem ob man Student, Mitglied oder Nichtmitglied der ISOC ist.
Weitere Informationen und Anmeldung unter:
> http://www.domain-recht.de/verweis/554
Quelle: internetsociety.org, eigene Recherche