Themen: .com – VeriSign startet neue Tagesstatistik | .free – keine Gratis-Domains geplant | TLDs – Neues von .africa, .radio und .ie | oogle.com – UDRP-Verfahren stösst an Grenzen | Sedo-Report – .co legt Erfolgsbilanz hin | metal.com – hammerhart für US$ 140.000,- | 2013 – Oversee plant neues DOMAINfest Global
.COM – VERISIGN STARTET NEUE TAGESSTATISTIK
VeriSign Inc., Verwalterin der beiden weltweit wichtigsten generischen Top Level Domains .com und .net, öffnet seine Schatzkiste: ab sofort gibt das US-Unternehmen tagesaktuell die Zahl der aktiven Domain-Namen bekannt.
Mit Zahlen ist es so eine Sache: kaum ein Unternehmen gewährt gern Einblick in die Details seiner Geschäfte. Nichts anderes gilt für die Zahl der registrierten Domains, lässt sich daraus doch häufig ohne größere Umstände auf die Gebühreneinnahmen schliessen. Zumindest VeriSign möchte allerdings Transparenz schaffen und hat damit begonnen, aus erster Hand und tagesaktuell die Zahl der registrierten .com- und .net-Domains zu veröffentlichen. So meldet VeriSign bei Redaktionsschluss dieses Newsletters 104.006.458 .com-Domains, bei .net sind es immerhin 14.757.514. Diese aktiven Domains beinhalten auch alle Domains, die sich innerhalb der fünftägigen Übergangsfrist (Add Grace Period) befinden, in der sie von Registraren wieder gelöscht werden können. VeriSign will diese Zahl mindestens einmal am Tag aktualisieren.
Ergänzt wird dieser Status-Bericht durch die ebenfalls tagesaktuelle Veröffentlichung der „not configured domain names“. Diese Domains sind nicht mit einem Name Server konfiguriert und tauchen daher sonst in der Zonendatei („TLD zone file“) nicht auf. Bei .com handelt es sich um 147.208 Domains, bei .net sind es 32.688. Allerdings handelt es sich bei allen Registrierungszahlen ohnehin um Momentaufnahmen; in der Praxis ändern sich die Werte sekündlich, so dass zwar Trends erkennbar sind, sekundengenaue Zahlen jedoch auch künftig nicht zur Verfügung stehen.
So viel Transparenz kann sich VeriSign leisten, blickt das Unternehmen doch auf ein erfolgreiches zweites Quartal 2012 zurück. Bei einem Umsatz von US$ 214 Mio. (ca. EUR 174 Mio.) verbleibt ein Nettogewinn von US$ 68 Mio. (ca. EUR 55 Mio.); im Vorjahresquartal gab es noch einen Verlust von US$ 11 Mio. (ca. EUR 8,9 Mio.). Insgesamt hat VeriSign US$ 1,44 Mrd. (ca. EUR 1,17 Mrd.) auf der hohen Kante und damit sowohl im Notfall als auch für künftige Zukäufe einen Notgroschen parat. Dem stehen allerdings auch erhöhte Zahlungen an ICANN gegenüber; pro Jahr sind es etwa US$ 8 Mio., wie CEO Jim Bidzos bekanntgab. Ob und wie sich dies auf die Registrierungsgebühren für Endkunden auswirkt, ist derzeit nicht absehbar.
Die Statistik-Seite von VeriSign finden Sie unter:
> http://www.domain-recht.de/verweis/613
Quelle: verisign.com, thedomains.com
.FREE – KEINE GRATIS-DOMAINS GEPLANT
Gebrandmarkt als ein Geburtsfehler, ist es mit der Kostenlosmentalität im Internet heutzutage nicht mehr weit her. Daran ändert auch die geplante Einführung einer neuen Top Level Domain .free nichts – denn sie wird alles andere als kostenlos sein.
Immerhin fünf Bewerbungen um das Kürzel .free meldet die Internet-Verwaltung ICANN auf ihrer Website. Da liegt die Vermutung nahe, einer der Bewerber könnte beispielsweise im Rahmen eines neuartigen Geschäftsmodells daran denken, seine Domains kostenlos unters Volk zu bringen und andere Einnahmequellen erschliessen. Doch ein Blick in den öffentlichen Teil der Bewerbungsunterlagen verrät, dass auch die potentiellen Registries mit einer Kostenlos-Mentalität gar nichts am Hut haben. Besonders restriktiv plant Amazon EU S.à.r.l.: sollte man den Zuschlag erhalten, würden die Domains ausschließlich dem Unternehmen selbst vorbehalten. Eine Registrierung durch Dritte ist also ausgeschlossen. Weitaus zugänglicher präsentiert sich dagegen Donuts Inc., wo man an ein offenes Internet glaubt. Demnach soll jedermann ohne Beschränkungen unter .free vertreten sein können. Allerdings nicht kostenlos, wobei man immerhin „wettbewerbsfähige Preise“ verspricht. Konkrete Angaben zur Gebührenstruktur will Donuts dagegen nicht machen.
Verstärkten Wettbewerb unter den Registraren und damit marktfähige Preise verspricht auch Charleston Road Registry Inc., ein Tochterunternehmen von Google Inc. Zwar geht man davon aus, dass die Endung .free kostenfreie Inhalte und Informationen signalisiert, und betont daher den Werbecharakter der Endung, zum Beispiel in Domain-Namen wie juice.free oder events.free. Von kostenfreien Domains lässt sich der Bewerbung aber nichts entnehmen. Die sucht man auch bei Top Level Domain Holdings Limited, dem vierten Bewerber im Bund, vergebens. Wörtlich heisst es: „.free will provide a top-level domain space for web content and communications for about goods and services that are free, gratis, without charge, no money exchanged.“. Auch die dreifache Betonung, dass Waren und Dienstleistungen unter .free kein Geld kosten, kann jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass .free-Domains auch bei diesem Anbieter nicht kostenlos wären. Immerhin beugt man einem etwaigen Irrtum mit einem Smiley in der Bewerbung vor. Bleibt mit der auf Cayman ansässigen Uniregistry, Corp. noch der fünfte Bewerber. Fast schon selbstlos heisst es da „free is the best possible price“, aber doch bitte nicht für .free-Domains: Sollte das Unternehmen die Verwaltung für .free übertragen bekommen, verspricht man aber wenigstens eine flache Gebührenstruktur und keine Preiserhöhung in den ersten fünf Jahren.
Wer jetzt enttäuscht ist, keine Gratis-Domains registrieren zu können, den mag trösten, dass allein die Vielzahl neuer Domain-Endungen den Preis-Wettbewerb zwischen den Registries verstärken wird. Letztlich gilt, worauf der Chaos Computer Club erst kürzlich hingewiesen hat, dass im Internet durchaus eine grundsätzliche Bereitschaft besteht, Kulturdienstleister angemessen zu entlohnen. Wo es Wege gibt, stressfrei und ohne Gängelungen Werke zu fairen Konditionen zu beziehen, werden diese ausgiebig genutzt. Es liegt also nicht zuletzt an den Registries, diese fairen Konditionen zu schaffen; nur dann finden auch gebührenpflichtige .free-Domains ihren Markt.
Quelle: domainnamewire.com, netzpolitik.org, eigene Recherche
TLDS – NEUES VON .AFRICA, .RADIO UND .IE
Kaum ist die Liste der Bewerber um eine neue Top Level Domain veröffentlicht, beginnt der Wettstreit zwischen den Akteuren: sowohl bei .africa als auch bei .radio wird dabei mit harten Bandagen gekämpft. Entspannend sind die Meldungen von der Insel, wo Irland mit erfreulichen Zahlen aufwartet – hier unsere Kurznews.
Der Streit um den Zuschlag für die neue globale Top Level Domain .africa beginnt, bizarre Züge zu tragen. DotConnectAfrica (DCA), neben der südafrikanischen .za-Verwalterin UniForum SA einer von zwei Bewerbern, hat anlässlich des East African Internet Governance Forum nochmals betont, unverändert an der Bewerbung festzuhalten und sich als starker Konkurrent zu zeigen. Doch nicht nur, dass man sich – möglicherweise versehentlich – um die Zeichenfolge .dotafrica und nicht das weitaus naheliegendere .africa beworben hat; vor allem darf sich allein Uniforum auf den Segen der Afrikanischen Union freuen. Deren „letter of non-objection“ ist zwingende Voraussetzung für Geo-TLDs, um sich bei ICANN für eine Prüfung zu qualifizieren. Mit anderen Worten: ohne diese Unterstützung der nationalen Regierungen hat eine Bewerbung keine begründeten Erfolgsaussichten. Doch das ficht DCA nicht an; wörtlich heisst es in einer Pressemeldung: „no organization was the chosen front runner“. Zwar ist richtig, dass ICANN bisher keine Entscheidung getroffen hat; doch wie DCA die Unterstützung der Afrikanischen Union gewinnen will, verrät man nicht. Wohl zu recht, denn bisher gibt es keinerlei Anzeichen, dass man dort die Sache nochmal überdenkt.
Streit zwischen den Bewerbern gibt es auch bei .radio. Gleich vier Organisationen, darunter die European Broadcasting Union (EBU), BRS Media Inc., Tin Dale LLC sowie Afilias Ltd., haben sich bei ICANN um eine Zuteilung beworben. Die offensichtlich am stärksten eingeschätzte Bewerbung kommt von der EBU: die Europäische Rundfunkunion ist ein Zusammenschluss von derzeit 74 Rundfunkanstalten und damit auch in Regierungskreisen bestens vernetzt. Doch genau hieran stört sich BRS Media und verweist, dass die EBU durch die Vertretung im Governmental Advisory Committee (GAC) von ICANN in einen Interessenkonflikt geraten sei. Zudem sei die EBU-Bewerbung voll mit archaischen Beschränkungen, die Innovation verhindern. Eine eigene Kampagnenwebsite unter radioforward.com soll nun die Radioindustrie aufwecken und Stimmung gegen die EBU machen. Die zeigt sich bisher unbeeindruckt: am Sitz im GAC hält man bisher fest.
Zum Schluss noch ein Blick nach Irland, wo die Domain-Verwalterin IE Domain Registry (IEDR) ihren Jahresbericht 2011 vorgestellt hat. Exakt 39.398 Domains wurden im vergangenen Jahr registriert, ein Wachstum von acht Prozent. Insgesamt notierte .ie damit zum 31. Dezember 2011 bei 173.145 Domains, die für Gebühreneinnahmen von EUR 2,66 Mio. und einen Gewinn von EUR 357.967,- sorgten. National hat .ie einen Marktanteil von 42,8 Prozent und unterstreicht, dass Länderendungen innerhalb eines Landes gegenüber anderen Endungen wie .com und .eu den Vorzug genießen. Für in Deutschland ansässige Personen ist .ie allerdings auch weiterhin nur eingeschränkt verfügbar: die Registrierung ist in der Regel nur für Unternehmen und Markeninhaber möglich.
Weitere Informationen zur .radio-Kampagne von BRS Media finden Sie unter:
> http://radioforward.com
Quelle: domainpulse.com, sfgate.com, thedomains.com
OOGLE.COM – UDRP-VERFAHREN STÖSST AN GRENZEN
Hatte Google Inc., Kalifornien (USA), vor kurzem in einem UDRP-Streit vor dem National Arbitration Forum (NAF) den Transfer von gleich 750 Google-Domains erfolgreich eingefordert (Decision No. 1434643 vom 10.05.2012), so musste das Unternehmen nun vor dem gleichen Schiedsgericht im Streit um den Domain-Namen oogle.com eine Schlappe hinnehmen (Decision No. FA1206001447355 vom 25.07.2012).
Der Internetriese Google Inc., dessen Taufe in das Jahr 1997 zurückdatiert, wie auch die Nutzung des Begriffs „Google“ als so genannte Servicemarke, steht im Streit um die am 07.02.1999 registrierte Domain oogle.com, deren Inhaber die Blue Arctic LLC ist. Die Registermarke „Google“ war zum Zeitpunkt der Registrierung der Domain oogle.com weder beantragt, noch eingetragen. Die angegriffene Domain wechselte 2004 zur jetzigen Inhaberin, zeitweise verwies sie auf Erwachsenenangebote, oder präsentierte das gewohnte Google-Bild ohne „G“, wegen „Sparmaßnahmen“, und wird zum Kauf für US$ 300.000,- angeboten. Der Inhaber erklärte, er habe die Domain seinerzeit als Dreizehnjähriger unter dem Namen seiner damaligen Firma Fusion3kDesign registriert, und 2004 auf seine spätere Unternehmung Blue Arctic LLC übertragen. Die Domain entspreche dem Online-Spitznamen „Oogle“ eines programmierenden Freundes, der selbst die Domain oogle.net registriert hatte. Der Begriff „Oogle“ werde zudem allenthalben synonym für „gawking“ (angaffen) verwendet. Google wandte sich am 05. Juni 2012 an das National Arbitration Forum (NAF), das, nach zahlreichen Schriftsätzen der Beteiligten, am 25. Juli 2012 seine Entscheidung traf.
Das Panel bestand aus den drei Experten Douglas M. Isenberg, Reinhard Schanda und Professor David E. Sorkin. Diese wogen die Eingaben der Parteien und kürzten dann die Entscheidung ab: Ohne auf die verschiedenen Tatbestandsmerkmale einzugehen, gelangte das Panel zur Ansicht, es sei nicht ersichtlich, dass die Domain „in bad faith“ (bösgläubig) registriert worden sei. Der Inhaber der Domain habe nachgewiesen, dass, auch wenn ein Inhaberwechsel stattgefunden habe, letztlich er von Anbeginn an ihr Inhaber war und sie auch registriert habe, bevor Google bekannt wurde und die Marke „Google“ registriert wurde. Google habe die Bösgläubigkeit des Inhabers hingegen nicht nachweisen können. Allerdings gestand das Panel ein, dass es die Erklärungen des Domain-Inhabers sehr verdächtig findet; jedoch sah es sich nicht legitimiert und in der Lage, nicht zuletzt wegen der – auch zeitlichen – Limitierungen, die die UDRP mit sich bringt, an der Stelle weiter zu arbeiten. Die antragstellende Google Inc. verwies das Panel deshalb auf ein ordentliches Zivilverfahren, in dem sie gegebenenfalls erfolgreich sein könnte.
Dieser Fall macht einmal mehr deutlich, dass das Verfahren nach der Uniform Domain Name Dispute Resolution Policy (UDRP) für einfach gelagerte Fälle der Markenrechtsverletzung gedacht ist, und nicht für verstrickte und umfassende Markenrechtsstreitigkeiten. Der Weg zu den ordentlichen Zivilgerichten bleibt den Parteien nach einem erfolglosen Streitbeilegungsverfahren offen.
Die Entscheidung über die Domain oogle.com findet man unter:
> http://domainnamewire.com/wp-content/oogle.pdf
Informationen zur früheren NAF-Entscheidung über 750 Google-Domains finden Sie unter:
> http://www.domain-recht.de/verweis/615
Spezialisierte Anwälte findet man unter:
> http://www.domain-anwalt.de
Quelle: domainnamewire.com, eigene Recherche
SEDO-REPORT – .CO LEGT ERFOLGSBILANZ HIN
Der stürmische Neustart der kolumbianischen Endung .co liegt zwei Jahre zurück. Sedo hat nun einen Marktreport für .co vorgelegt, und weiss darin Erfreuliches zu berichten.
Am 20. Juli 2012 ging die neue .co an den Start. Schon in den ersten 60 Sekunden verbuchte die Domain 8.000 Registrierungen, die sich innerhalb von 24 Stunden auf 233.000 aufsummierten. Mittlerweile sind rund 1,3 Millionen .co-Domains registriert; .co verzeichnet also eine Erfolgsgeschichte. Sedo hat sich angeschaut, wie die Länderendung von Kolumbien auf dem Sekundärmarkt gehandelt wird und hierzu einen Report vorgelegt:
Seit dem Neustart der Endung verzeichnet Sedo einen Umsatz von US$ 1,5 Mio. für die Endung .co; weltweit liegt der Umsatz bei US$ 1,64 Mio. Sie ist damit eine der am meisten gehandelten Domain-Endungen. Die Durchschnittspreise lagen 2010 bei US$ 1.819,- (Median 500,-), 2011 bei US$ 1.769,- (Median 310,-) und 2012 bei US$ 1.826,- (Median 500,-). Mit dieser Preisentwicklung liegt .co weit oben, wobei die Differenz zwischen mittlerem Preis und Median, den um Auswüchse nach oben und unten bereinigten Daten, auf zum Teil herausragende Domain-Deals wie e.co (US$ 81.000,-), business.co (US$ 80.000,-), fx.co und news.co (je US$ 50.000,-) beruht.
Das Hauptinteresse an dem Kürzel liegt laut .co in den Kategorien Computer, Sport und Business. Die Domain wird gerne von Start-Ups genutzt, so dass man von einem starken Endnutzer-Interesse sprechen kann. Sedo prognostiziert ein Wachsen der Domain sowohl bezüglich der Registrierungszahlen, aber auch hinsichtlich der Nachfrage auf dem Sekundärmarkt. Das hängt nicht zuletzt damit zusammen, dass der Endung seit ihrem Neustart von Suchmaschinen die gleiche Behandlung wie generischen Endungen (z.B. .com und .net) zugewiesen wird.
Den Sedo-Report zu .co findet man unter:
> http://www.domain-recht.de/verweis/614
Quelle: sedo.de
METAL.COM – HAMMERHART FÜR US$ 140.000,-
Die vergangene Domain-Handelswoche feiert mit metal.com für US$ 140.000,- (ca. EUR 115.702,-) eine weitere .com-Domain im sechsstelligen Bereich, sonst jedoch wenig mehr. Die britische Endung lieferte mit cheapcruises.co.uk für GBP 50.000,- (ca. EUR 64.003,-) ein Bravourstück ab. Die sonstigen generischen Endungen meldeten mit car-games.net zu US$ 17.000,- (ca. EUR 14.050,-) eine Überraschung.
Die britische Endung .co.uk nahm diesmal die Führungsposition unter den Länderendungen ein: cheapcruises.co.uk erzielte GBP 50.000,- (ca. EUR 64.003,-). Der Preis ist hoch dafür, dass es bis jetzt nur ein Scheinangebot unter der Domain gibt, die sich sicher gut vermarkten lassen kann.
cheapcruises.co.uk – GBP 50.000,- (ca. EUR 64.003,-)
nuclearblast.co.uk – US$ 3.300,- (ca. EUR 2.727,-)
moneysavingadvice.co.uk – GBP 2.000,- (ca. EUR 2.560,-)
Die deutsche Endung bewegte sich in normalen Bahnen und lieferte sechs Verkäufe in kleinem Rahmen:
auctionata.de – EUR 5.000,-
farben24.de – EUR 4.000,-
sendgrid.de – EUR 2.900,-
frankfurt-live.de – EUR 2.500,-
amelie.de – EUR 2.222,-
city2city.de – EUR 2.100,-
Herausragend erwies sich einmal mehr die kolumbianische Endung, die mit sugar.co zum Preis von US$ 30.000,- (ca. EUR 24.793,-) die .com-Konkurrenzendung gut aussehen lässt. Käuferin ist das Medienunternehmen Sugar Inc., das seine Zielgruppe unter Frauen zwischen 19 und 40 Jahren sieht.
sugar.co – US$ 30.000,- (ca. EUR 24.793,-)
message.us – US$ 14.000,- (ca. EUR 11.570,-)
goedkopezorgverzekering.nl – EUR 6.250,-
mafia.to – EUR 4.000,-
cruzeirosbaratos.com.br – EUR 3.000,-
ecpm.eu – EUR 2.950,-
darts.tv – US$ 3.500,- (ca. EUR 2.893,-)
allyoubet.eu – EUR 2.750,-
domain-names.com.au – AUD 2.995,- (ca. EUR 2.538,-)
cruzeirosbaratos.pt – EUR 2.500,-
lw.cc – US$ 2.500,- (ca. EUR 2.066,-)
Die Auswahl der neueren generischen Endungen bestritt diesmal allein .info mit:
revision.info – EUR 4.000,-
Mit einer Bindestrich-Domain lieferte die Endung .net eine echte Überraschung: car-games.net kam mit US$ 17.000,- (ca. EUR 14.050,-) ins Ziel. Das ist ein unüblich hoher Preis für eine .net-Domain, die einen Bindestrich aufweist. Unter der Domain werden Flashspiele angeboten; Inhaberin der Domain ist eine obskure „lisa“. Weiter boten die älteren generischen Endungen wenig:
car-games.net – US$ 17.000,- (ca. EUR 14.050,-)
stanthonys.org – US$ 6.386,- (ca. EUR 5.278,-)
dbd.net – US$ 5.500,- (ca. EUR 4.545,-)
recess.org – US$ 4.988,- (ca. EUR 4.122,-)
constable.org – US$ 3.988,- (ca. EUR 3.296,-)
visionboard.net – US$ 3.788,- (ca. EUR 3.131,-)
bureaucracy.org – US$ 3.588,- (ca. EUR 2.965,-)
greenmachine.net – US$ 3.388,- (ca. EUR 2.800,-)
timecapsules.net – US$ 3.200,- (ca. EUR 2.645,-)
greentomato.net – US$ 2.388,- (ca. EUR 1.974,-)
prayerrequests.net – US$ 2.388,- (ca. EUR 1.974,-)
brandzone.net – US$ 2.188,- (ca. EUR 1.808,-)
gewinnzahlen.net – EUR 1.700,-
airsolutions.net – US$ 1.975,- (ca. EUR 1.632,-)
amsp.org – US$ 1.795,- (ca. EUR 1.483,-)
winetours.net – US$ 1.566,- (ca. EUR 1.294,-)
varadero.org – US$ 1.530,- (ca. EUR 1.264,-)
arizonagolf.net – US$ 1.500,- (ca. EUR 1.240,-)
playingtowin.net – US$ 1.488,- (ca. EUR 1.230,-)
Mit metal.com zum Preis von US$ 140.000,- (ca. EUR 115.702,-) lieferte .com das preisliche Glanzlicht der Woche und zur Zeit Platz 16 der Jahresbestenliste, das aber unverkennbar lediglich geparkt ist. An zweiter Position steht chargepoint.com zum Preis von US$ 80.000,- (ca. EUR 66.116,-), was zu Position 42 der Jahresbestenliste verhilft. Das Angebot unter der Domain hat Potential: Es gehört einem Dienstleister, der in den USA Batterieladestationen für Kraftfahrzeuge verwaltet, über den die Ladungen abgebucht werden. Darüber hinaus waren die Preise unter .com kommod:
metal.com – US$ 140.000,- (ca. EUR 115.702,-)
chargepoint.com – US$ 80.000,- (ca. EUR 66.116,-)
wagr.com – US$ 33.200,- (ca. EUR 27.438,-)
cashless.com – US$ 20.000,- (ca. EUR 16.529,-)
garagecabinets.com – US$ 17.500,- (ca. EUR 14.463,-)
shenyun.com – US$ 16.475,- (ca. EUR 13.616,-)
ticketgarden.com – US$ 15.000,- (ca. EUR 12.397,-)
companyformations.com – US$ 13.000,- (ca. EUR 10.744,-)
digitalgrid.com – US$ 13.000,- (ca. EUR 10.744,-)
expa.com – EUR 10.000,-
selftanning.com – US$ 12.000,- (ca. EUR 9.917,-)
globen.com – US$ 10.000,- (ca. EUR 8.264,-)
cloudtag.com – US$ 8.150,- (ca. EUR 6.736,-)
houstoncriminallawyer.com – US$ 7.500,- (ca. EUR 6.198,-)
movieplus.com – US$ 7.500,- (ca. EUR 6.198,-)
playreal.com – US$ 7.500,- (ca. EUR 6.198,-)
Weitere Domain-Preise finden Sie unter:
> http://www.domain-spiegel.de
Quelle: dnjournal.com, sedo.de, thedomains.com
2013 – OVERSEE PLANT NEUES DOMAINFEST GLOBAL
DOMAINfest-Veranstalter Oversee.net kündigt an, auch im Januar 2013 das DOMAINfest Global abzuhalten. Damit findet dieses wichtige Domainer-Treffen bereits zum siebten Male statt.
Das Unternehmen Oversee.net hat sich in den vergangenen Monaten verändert. Es ist geschrumpft, nachdem es Moniker und SnapNames erst im Februar 2012 an KeyDrive verkaufte. Doch wie Oversee.net auf Anfrage von domainnamewire.com mitteilt, plane man bereits die siebte DOMAINfest-Konferenz, die Ende Januar 2013 stattfinden soll. Einzelheiten stehen noch nicht fest, doch werden in den kommenden Wochen entsprechende Informationen verbreitet werden.
Noch befindet sich die Website für das DOMAINfest auf dem Stand von Januar 2012, aber in Kürze wird es weitere Informationen geben unter:
> http://domainfest.com
Quelle: domainnamewire.com, eigene Recherche