Newsletter-Ausgabe #511: April 2010

Themen: NAF – Zahl der UDRP-Verfahren bleibt konstant | Rauf oder runter – quo vadis, Domain-Handel? | TLDs – Neues von .asia, .xxx und .vegas | LG Hamburg – Wikimedia haftet nicht als Störer | PPC-Krise? – Alternativen zum Standard-Parking | sofas.com – ruhe sanft für US$ 231.500,- | Prag – Domainfest Europa im Oktober 2010

NAF – Zahl der UDRP-Verfahren bleibt konstant

Wenige Wochen nach der World Intellectual Property Organisation hat mit dem National Arbitration Forum (NAF) auch das zweite Schiedsgericht für Verfahren nach der Uniform Domain Name Resolution Policy (UDRP) seine Jahresstatistik 2009 vorgelegt. Trotz stetig steigender Domain-Zahlen blieb die Verfahrenszahl konstant.

Seit dem Start im Dezember 1999 hat sich das Schiedsgericht des NAF mit über 14.000 Domain-Streitigkeiten nach der UDRP befasst. Allein im Jahr 2009 waren es 1.759 Verfahren und damit etwas weniger als 2008, für das die Statistiker 1.770 Streitigkeiten vermelden. 1.333 der Verfahren entschied NAF, durch Urteil, den Rest legten die Parteien zumeist gütlich bei. Die besonderen Vorteile des UDRP-Verfahrens belegt die durchschnittliche Verfahrensdauer vor dem NAF: nur 41 Tage dauert es vom Eingang der Klage bis zum Urteil, ein im Vergleich etwa zu deutschen Zivilverfahren traumhaft schneller Prozess. Der mit 96,5 Prozent weitaus größte Teil der Verfahren entfiel auf Streitereien um .com- und .org-Domains; immerhin knapp 50 waren es in .us-Verfahren, was die US-Dominanz des NAF unterstreicht.

Zu den bekanntesten Klägern vor dem NAF zählen weltbekannte Marken wie Ed Hardy, Hewlett-Packard, Victoria’s Secret und Kate Hudson. Die mit 1.017 Domains, der weit überwiegende Teil davon bestehend aus den Wortbestandteilen „free“, „credit“ und „report“, in einem einzigen Verfahren bisher größte Schiedsklage nach der UDRP hatte im vergangenen Jahr ebenfalls das NAF zu entscheiden, und urteilte zu Gunsten ConsumerInfo.com, Inc., einer Scoring-Gesellschaft. Wie bei der WIPO hat auch das NAF sämtliche Urteile im Volltext auf seiner Website veröffentlicht, so dass Transparenz gegeben ist.

Nach der in Genf ansässigen WIPO, die es seit Dezember 1999 mit über 17.000 UDRP-Verfahren zu tun hatte, ist das NAF damit weiterhin das zweitgrößte, von ICANN anerkannte UDRP-Schiedsgericht. Zum Vergleich: bei der WIPO gab es im Jahr 2009 exakt 2.107 Verfahren, wobei etwas über 90 Prozent auf .com und .org entfielen. Weder das Asian Domain Name Dispute Resolution Centre noch der Czech Arbitration Court spielen derzeit eine ähnlich grosse Rolle, wobei letzterer aber unter anderem mit der Einführung eines papierlosen Verfahrens alles dafür tut, an der Vormachtstellung der WIPO zu kratzen.

Weitere Informationen zu Urteilen des NAF finden Sie hier:
> http://domains.adrforum.com/decision.aspx

Quelle: prnewswire.com, eigene Recherche

Rauf oder runter – quo vadis, Domain-Handel?

Explodieren die Domain-Preise oder gehts in den Keller – kaum eine andere Frage dürfte Domain-Händler dieser Tage mehr beschäftigen als die zukünftigen Entwicklungen im Secondary Market. Werfen wir einen Blick auf den Status Quo.

„Das große Zocken: Droht die nächste .com-Blase?“ titelt das österreichische Wirtschaftsblatt. Das deutsche Nachrichtenmagazin Spiegel dagegen meint „Domainhandel – Der Goldrausch ist nicht vorbei“. Überraschend: beide zitieren sie Zahlenmaterial der Domain-Handelsplattform Sedo. Gilt also doch der Spruch, dass man keiner Statistik trauen sollte, die man nicht selbst gefälscht hat? Nicht ganz. So kann der Spiegel seine These auf durchaus gewichtige Argumente stützen. Obwohl die Boom-Zeiten mit 6.500 .de-Domains täglich vorbei sind, meldet zum Beispiel die deutsche Registry DENIC immerhin noch 2.500 bis 3.000 Neuregistrierungen täglich. Lässt man ausländische Domain-Inhaber aussen vor, so hat statistisch jeder siebte Deutsche eine eigene .de-Domain; auch der Osten der Republik zieht nach, wie die Neuauflage des Domain-Atlas belegt. Das befeuert den Handel: Weltweit vermittelte Sedo im vergangenen Jahr den Verkauf von rund 39.000 Domains für 55 Millionen Euro, umgerechnet also etwa EUR 1.400,- pro Domain.

Also alles in Butter? Eher nein, glaubt man dem Wirtschaftsblatt. Zwar beherrschen die großen Domain-Deals wie sex.com mit US$ 12,5 Mio. oder fund.com mit US$ 9,9 Mio. die Schlagzeilen; doch es stellt sich die Frage, ob diese Preise auch wirklich bezahlt worden seien. Bei weiteren Hochkarätern wie russia.com, die 2009 noch US$ 1,5 Mio. kostete, erblickt der Internetnutzer heute einen Anzeigenfriedhof, zu deutsch: eine mit Werbeanzeigen zugepflasterte Parking-Seite. Auch die vormals hoch gehandelte america.com, mit Mindestpreisen von über US$ 1 Mio. beworben, fristet ihr Dasein mit Parking. Und laut Presseunterlagen würden in der Sedo-Datenbank 15 Millionen Domains auf einen Käufer warten; vergleicht man dies mit den im Jahr 2009 verkauften 38.727 Domains, wurden nur 0,258 Prozent der angebotenen Adressen an den Mann gebracht. Hat der Domain-Handel also gar keine Zukunft?

Die Wahrheit liegt wie so oft in der Mitte. Es lässt sich nicht leugnen, dass der Markt mit unattraktiven Domains überschwemmt worden ist. So wird sich der Inhaber von üc.net wohl schwer tun, die inserierten US$ 65.000,- für die Domain zu erlösen. Nichts anderes gilt für 05toggo.de, die zu EUR 10.000,- angeboten ist, oder bauinx.de, für die man EUR 21.000,- hinlegen soll. Und ja, die (vermeintlich) besten und attraktivsten Adressen sind häufig vergeben. Aber wer Geld in seine Domain investiert, sie in Suchmaschinen listet und mit originären Inhalten den Traffic erhöht, kann auch mit unscheinbaren Adressen Geld verdienen. Selbst das Schnüren von Einzel-Domains zu Paketen, die zum Beispiel einen Begriff unter mehreren Top Level Domains abdecken, kann den Preis erheblich erhöhen. Wer dagegen meint, es sei mit dem bloßen Registrieren der Domain getan, wird in der Tat regelmäßig das Nachsehen haben – jetzt und in Zukunft.

Quelle: wirtschaftsblatt.at, spiegel.de

TLDs – Neues von .asia, .xxx und .vegas

Das öffentliche Interesse an der Rotlicht-Domain .xxx ist riesig, doch die Porno-Community winkt schlapp ab: erneut spricht sich ein Verband gegen die Einführung dieser Top Level Domain aus. Auf wenig Begeisterung stoßen auch die bereits gestarteten Endungen .tel und .asia, während die geplante TLD .vegas ein öffentlich-rechtlicher Zankapfel wird – hier die Kurznews.

Zuerst ein Blick in unsere Statistik-Abteilung: Andrew Allemann von domainnamewire.com hat die Jahresendzahlen für die neu gestarteten TLDs .tel und .asia aufgestöbert. Zum 31. Dezember 2009 waren demnach 263.304 .tel-Domains registriert, bei .asia waren es mit 219.949 etwas weniger. Letzteres ist enttäuschend, befindet sich .asia doch bereits im dritten Jahr, während .tel erst vor einem Jahr gestartet ist. Gerade mal 600 Domains netto monatlich konnte .asia in der zweiten Jahreshälfte 2009 zulegen. Damit steht auch die Europa-Domain .eu in einem anderen Licht, war es ihr doch gelungen, im ersten Jahr über 2,5 Millionen Domains unters Volk zu bringen. „In nur einem Jahr ist die Domain dotEU zu einem festen Bestandteil des europäischen Cyberspace geworden“, zeigte sich die EU-Kommissarin Viviane Reding seinerzeit zufrieden; über .asia lässt sich das nicht sagen.

Die Porno-Domain .xxx kann weiterhin nur wenig auf die eigene Community bauen: Die „Free Speech Coalition“ (FSC), eine Handelsvereinigung von Vertretern der Porno- und Erwachsenenunterhaltungsindustrie, hat sich ausdrücklich gegen eine Zuteilung an den Bewerber ICM Registry Inc. ausgesprochen. In einer Stellungnahme zum Optionspapier der Internet-Verwaltung ICANN votiert die FSC für Option drei, demnach die Bewerbung von ICM der weiteren Prüfung bedarf. Zugleich schloss sich die FSC der vom Independent Review Panel vertretenen Ansicht an, dass ICM nie die Kriterien für eine „sponsored TLD“ nachgewiesen habe – mit anderen Worten: die Pornoindustrie selbst hat kein Interesse an .xxx. Zu tief sitzt die Befürchtung, mit .xxx eine Art Sperrbezirk zu schaffen, in den alle Angebote mit erotischem oder pornographischem Inhalt verwiesen werden. Liest man die weiteren bisher veröffentlichten Kommentare, steht FSC mit dem Votum für Option drei nicht allein; viele weitere Mitglieder der Community schließen sich dem an. Es sieht also nicht danach aus, als würde .xxx rasch eingeführt.

Die Diskussionen um die Einführung der Städte-Domain .vegas sind um eine öffentlich-rechtliche Komponente reicher: wie der Online-Dienst AOL meldet, streiten sich die Stadt Las Vegas und der Bezirk Clark County um die Frage, wer von ihnen über die Zuteilung des Kürzels .vegas entscheiden darf. Hintergrund dieses Streits sind gleich zwei Bewerber, die sich um .vegas bemühen. Das Las Vegas City Council hatte sich im Februar 2010 für den Bewerber Dot Vegas ausgesprochen, der US$ 0,75 für jede registrierte Domain zahlen will. Zwei Wochen später genehmigte die Clark County Commission die Bewerbung des Touristenportals Vegas.Com, das zudem eine Zahlung von US$ 1,50 pro Domain in Aussicht stellt. Eine Einigung gab es bisher nicht, so dass sich jetzt die Bewerber um eine Lösung bemühen sollen, doch auch dort streitet man sich zumindest rhethorisch nach Kräften. Erfüllen beide Bewerber alle Kriterien, sehen die bisherigen Diskussionen bei ICANN vor, dass eine Auktion über den Zuschlag entscheidet; verbindlichen Aufschluss gibt allerdings erst die Endfassung des Bewerberhandbuchs, dessen Veröffentlichung in den Sternen steht.

Quelle: domainnamewire.com, xbiznewswire.com, aolnews.com

LG Hamburg – Wikimedia haftet nicht als Störer

Das Landgericht Hamburg hat in einer kürzlich ergangenen Entscheidung erneut an der Störerhaftung laboriert und diese etwas entspannter angewandt als gewohnt: der Verein Wikimedia, der über wikipedia.de auf das Angebot von wikipedia.org weiterleitet, haftet nicht für rechtswidrige Inhalte unter der .org-Domain.

Der Kläger ist eine ehemals politisch tätige Person, die unter anderem Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft war. Er verlangte unter anderem vom Wikimedia eV es zu unterlassen, bestimmte Daten und Informationen im Zusammenhang mit seiner Person zu veröffentlichen, sowie eine Geldentschädigung. Der beklagte Wikimedia eV unterstützt unter anderem Wikipedia und betreibt wikipedia.de.

Für das Landgericht Hamburg (Urteil vom 26.03.2010, Az. 325 O 321/08) stellte sich die Frage, inwieweit der Kläger, der aus dem politischen Alltag ausgestiegen war, noch öffentliche Person ist und deshalb die öffentliche Berichterstattung über seine Person hinnehmen muss. Grundsätzlich schütze das Persönlichkeitsrecht alle Personen, jedoch bestehe auch an ehemaligen Politikern ein öffentliches Informationsinteresse. Das Gericht vertrat hier die Ansicht, dass das Interesse des Klägers, in die Anonymität überzugehen, jedenfalls zum gegenwärtigen Zeitpunkt hinter dem öffentlichen Informationsinteresse an seiner Person zurückstehen müsse. Aber der Kläger habe nicht unbegrenzt eine auf seine Person bezogene Berichterstattung hinzunehmen.

Allerdings habe er keinen Anspruch gegen den Wikimedia eV, Äußerungen über ihn auf wikipedia.org zu löschen oder es zu unterlassen, via wikipedia.de auf die Inhalte weiterzuleiten. Die Verletzung der Rechte des Klägers gehe nicht vom Wikimedia eV aus. Wikimedia eV selbst stellt die Inhalte nicht ein, sie ist auch nicht Betreiber von wikipedia.org und machte sich die Inhalte über die Suchfunktion auf wikipedia.de, die Suchanfragen automatisch ergänzt und Ergebnisvorschläge macht, nicht zu Eigen. Es kam allenfalls die Haftung als mittelbarer Störer in Betracht, weil Wikimedia eV Anfragen unter wikipedia.de weiterleitet. Doch, so das LG Hamburg, darf die Störerhaftung nicht über Gebühr auf Dritte erstreckt werden, die den Eingriff nicht selbst vorgenommen haben, und prüfte sodann, ob Wikimedia eV irgendwelche Prüfpflichten habe, die zu prüfen sie versäumt hatte. Doch das setzte Kenntnis voraus, die hier aber nicht vorlag, da die Abmahnung des Klägers zu einem Zeitpunkt erfolgte, als die aktuelle Seite bereits keine rechtswidrigen Äußerungen mehr enthielt. Hinsichtlich der nach wie vor abrufbaren Diskussionsseiten und Seiten über die Vorversionen des Wikipediaeintrags über den Kläger bestand ebenfalls keine Haftung, da diese über wikipedia.de aus nur mittelbar über den aktuellen Eintrag auf wikipedia.org abrufbar ist. Schließlich war aus obigen Gründen auch der Anspruch auf die geforderte Geldentschädigung nicht erfolgreich.

Das Landgericht Hamburg zeigt damit das richtige Gespür für die Angelegenheit und legt ein Urteil vor, wie man es kaum mehr von dort erwartete. Das könnte der Anstoß zu einer Überprüfung der Rechtsprechung zur Forenhaftung sein. Wir werden die Hamburger Rechtsprechung gerne weiter beobachten, soweit Betroffene solche und ähnliche Entscheidungen aus Hamburg überhaupt noch an die Öffentlichkeit bringen.

Die Entscheidung des LG Hamburg findet man unter:
> http://www.domain-recht.de/verweis/281

Spezialisierte Anwälte findet man unter:
> http://www.domain-anwalt.de

Quelle: feldblog.de, eigene Recherche

PPC-Krise? – Alternativen zum Standard-Parking

Domain-Parking ist nicht mehr so rentabel wie ehedem. Viele Anbieter entwickeln daher Alternativen, wie man mit der eigenen Domain höhere Revenuen generieren kann. Andrew Allemann hat in seinem Blog domainnamewire.com fünf Alternativen benannt. Aber auch Sedo, die Mutter allen Domain-Parkens, ist sich der Notwendigkeit von Änderungen bewusst und liefert eine Verfeinerung des eigenen Systems, das nun auch für Werber attraktiv wird.

rootorange.com ermöglicht es, aus generischen Domain-Namen durch lokalisierte Angebote mehr herauszuholen. Der Domain-Inhaber lässt seine generische Domain von rootorange.com verpachten, und zwar nicht an eine Person, sondern – dank einer „revolutionären Technologie“ – lokalisiert an im Grunde unendlich viele Personen mit Geschäften an unterschiedlichen Orten – allerdings bisher nur in den USA und Kanada. Die Pachtpreise variieren je nach Ort: in Fairbanks (Alaska) sind die Pachtpreise niedriger als in Los Angeles (Kalifornien). Je nachdem, wo ein Nutzer eine Domain eingibt, erhält er die Seite eines für ihn interessanten lokalen Anbieters eingespielt.

octane360.com bietet Domain-Inhabern eine aktive Vermarktung. Die vom Inhaber bereits mit Inhalten versehenen Domains werden von octane360.com erst mit organischem Traffic aufgepäppelt und dann, per Call-Center, mit Werbung und anderen geldbringenden Angeboten gefüllt.

devhub.com stellt dem Domain-Inhaber ein kostenloses und einfach zu bedienendes Entwicklersystem und, wenn gewünscht, auch kostenlosen Webspace für die Inhalte unter seiner Domain zur Verfügung. Damit einher läuft ein Monetarisierungssystem, das verschiedene Kanäle (PPC, PPM, PPA und PPL) anbietet, um Geld zu erwirtschaften.

Der Anbieter whypark.com ist schon lange in vieler Munde. Sein Angebot für Domainer besteht in der Entwicklung der Domain und ist damit soweit erfolgreich, dass Parkinganbieter parking.com das Unternehmen vor kurzem kaufte. Der Domain-Inhaber behält die Kontrolle über seine Domains. whypark.com bietet zudem auch ein Analysewerkzeug.

Zu guter Letzt schlägt Andrew Allemann noch allgemeine Shopping Feeds vor, was allerdings nur für Inhaber von Produkt-Domains sinnvoll ist. Die Domain sollte dann auf das jeweilige Produkt hin entwickelt werden, damit mehr oder weniger Shop-Systeme darunter laufen können. Als Anbieter für solche Systeme nennt Allemann smartnames.com, die sich als Führer der Domain-Monetarisierung bezeichnen, und epik.com, die man sich durchaus einmal anschauen kann.

Bei alledem kommt man in der Regel an den ganz großen Anbietern kaum vorbei. Und da steht an erster Stelle sedo.de. Das Unternehmen mit Sitz in Köln hat erst vor wenigen Tagen sein „Sedo Domain Name Advertising (SedoDNA)“ bekannt gegeben, das sich zwar in erster Linie an Werber richtet, die gezielter bei Sedo geparkte Domains zur Werbung nutzen können. Der Service kommt aber auch den Domain-Inhabern zu Gute. Die allgemeine Krise sorgt so für Innovation auf dem Domain-Vermarktungsmarkt.

> http://rootorange.com
> http://octane360.com
> http://devhub.com
> http://whypark.com
> http://smartnames.com
> http://epik.com

> http://sedodna.com

Quelle: domainnamewire.com, eigene Recherche

sofas.com – ruhe sanft für US$ 231.500,-

Die vergangene Domain-Handelswoche fiel deutlich ruhiger aus, als noch die Woche zuvor. Mit sofas.com für US$ 231.500,- (ca. EUR 170.225,-) war wie gewohnt eine Domain unter .com die Bestbepreiste. Unter den generischen Endungen sonst stand mit atelier.net zu US$ 30.000,- (ca. EUR 22.059,-) eine Domain in gutem Preis-Leistungs-Verhältnis da, während die Länderendungen mit abendschule.de für EUR 13.879,- glänzten.

Die deutsche Endung setzte sich diesmal wieder einmal von den anderen Länderendungen ab und besetzte mit abendschule.de zum Preis von EUR 13.879,- den Rang Eins. Ihr folgte mit d.tv zum Preis von US$ 18.000,- (ca. EUR 13.236,-) knapp auf eine Tuvalu-Domain. Die britische Endung wies diesmal keine spannenden Werte auf. Ganz anders hingegen quiz.me, eine der jetzt in den Handel drängenden Montenegro-Domains, die überzeugende US$ 10.200,- (ca. EUR 7.500,-) kostete.

abendschule.de – EUR  13.879,-
39.de – EUR   9.900,-
indexzertifikate.de – EUR   8.500,-
fitnessclubs.de – EUR   5.000,-
mycontainer.de – EUR   5.000,-
tagfahrleuchten.de – EUR   4.800,-

d.tv – US$  18.000,- (ca. EUR  13.236,-)
politiek.nl – EUR  10.600,-
quiz.me – US$  10.200,- (ca. EUR   7.500,-)
smg.co.uk – GBP   6.500,- (ca. EUR   7.412,-)
offertes.be – EUR   6.101,-
booking.ma – EUR   6.000,-
keuken.eu – US$   7.501,- (ca. EUR   5.516,-)
bouncycastle.co.uk – GBP   4.700,- (ca. EUR   5.360,-)
lasik.eu – EUR   5.300,-
siervuurwerk.nl – EUR   5.100,-
dolby.pl – EUR   5.000,-
solar-panels.co.uk – GBP   4.000,- (ca. EUR   4.561,-)
seksen.nl – EUR   4.200,-
cadeaubon.be – EUR   4.050,-

Als einziger Vertreter der neueren Top Level Domain-Endungen zeigt sich wieder einmal .info, die die interessante kgb.info zum Preis von lediglich US$ 3.000,- (ca. EUR 2.206,-) aufweist, leider aber keine Geheiminformationen bietet.

kgb.info – US$   3.000,- (ca. EUR   2.206,-)
pompeachaleur.info – EUR   2.000,-
online-spielen.info – EUR   1.800,-
firma.info – EUR   1.600,-

Die generischen Old-School-Endungen weisen mit atelier.net zu US$ 30.000,- (ca. EUR 22.059,-) eine gut bezahlte Domain auf, doch richtig prickelnde Preise ergaben sich bei der stark .net-lastigen Auswahl nicht:

atelier.net – US$  30.000,- (ca. EUR  22.059,-)
tires.org – US$  15.000,- (ca. EUR  11.030,-)
onlinedegreeprograms.net – US$   8.500,- (ca. EUR   6.250,-)
windowreplacement.net – US$   5.000,- (ca. EUR   3.677,-)
saharasolar.net – US$   4.400,- (ca. EUR   3.235,-)
escan.net – US$   4.388,- (ca. EUR   3.227,-)
seas.net – US$   4.000,- (ca. EUR   2.941,-)
suspension.net – US$   3.500,- (ca. EUR   2.491,-)
highmoon.net – US$   3.388,- (ca. EUR   2.491,-)
pokerchat.net – US$   3.350,- (ca. EUR   2.463,-)
roadstone.net – US$   3.350,- (ca. EUR   2.463,-)
damenuhr.org – EUR   2.370,-
spinalcordinjurylawyer.org – US$   3.000,- (ca. EUR   2.206,-)
escan.org – US$   2.500,- (ca. EUR   1.838,-)
insuranceclassaction.net – US$   2.455,- (ca. EUR   1.805,-)
sodis.net – US$   2.150,- (ca. EUR   1.581,-)

Selbst die Endung .com, die mit sofas.com zu US$ 231.500,- (ca. EUR 170.225,-) und camroulette.com für US$ 151.000,- (ca. EUR 111.032,-) immerhin zwei hochpreisige Domains aufbot, wusste dieses Niveau nicht durchzuhalten.

sofas.com – US$ 231.500,- (ca. EUR 170.225,-)
camroulette.com – US$ 151.000,- (ca. EUR 111.032,-)
games1.com – EUR  39.000,-
glensfalls.com – US$  25.000,- (ca. EUR  18.383,-)
spyphones.com – US$  19.300,- (ca. EUR  14.192,-)
gild.com – US$  18.000,- (ca. EUR  13.236,-)
universalchannel.com – US$  15.252,- (ca. EUR  11.215,-)
eightforums.com – US$  15.000,- (ca. EUR  11.030,-)
mundialsudafrica.com – EUR  10.500,-
exotiqproperty.com – US$  14.000,- (ca. EUR  10.294,-)
h3.com – US$  12.752,- (ca. EUR   9.377,-)
outsider.com – US$  12.000,- (ca. EUR   8.824,-)
9s.com – US$  10.599,- (ca. EUR   7.794,-)

Weitere Domain-Preise finden Sie unter:
> http://www.domain-spiegel.de

Quelle: dnjournal.com, sedo.de, domainnamewire.com

Prag – Domainfest Europa im Oktober 2010

Im Oktober diesen Jahres kommt domainfest.com, eines der wichtigsten Domainer-Treffen, nach Europa: am 06. und 07. Oktober 2010 findet die Veranstaltung in Prag (Tschechien) statt.

Domainfest richtet sich vor allem an Domainer, Werber, SEO- und SEM-Experten sowie Webentwickler. Wer als Keynote-Sprecher kommt, ist noch nicht bekannt. Die Agenda weist bisher wesentlich Kontaktmöglichkeiten aus (Free Flowing Networking Sessions) und eine Domain-Auktion von Moniker am Nachmittag des 06. Oktober. Erst im Juni wird die detaillierte Agenda veröffentlicht.

Die domainfest.com in Europa findet im Inter-Continental Hotel, Parizska 30 in Prag statt. Die Kosten für die Show belaufen sich auf US$ 395,-, sofern man sich vor dem 01. Juli anmeldet; danach steigen die Preise.

Weitere Informationen und Anmeldung unter:
> http://www.domainfest.com

Quelle: domainnamecalender.com, domainfest.com, chefpatrick.com

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