Im Rahmen seiner jährlichen Umfrage kam Andrew Allemann, der Betreiber des Branchenblog domainnnamewire.com, zu einer für Domainer erschreckenden Erkenntnis: Die Stunde des PPC (pay-per-click)-Marktes hat geschlagen. Das Modell kommt ins Wanken, vor allem, da die neuen Registry-Verträge eine Erhöhung der Domain-Großhandelspreise ermöglichen.
Auf die Frage, was das Thema der Domain-Branche ist, erklärten in diesem Jahr 36% der befragten Domain-Profis, der Wandel des pay-per-click-Marktes. Im Vorjahr waren es nur 34%, womit sich keine große Steigerungsrate der Bedenkenträger unter den Domainern offenbart. Doch stehen die Zeichen der Zeit nicht wirklich gut, hört man sich die Lamenti der Profis an: Immer mehr Click-Schwindler treten auf den Plan, die Regeln für Domain-Parking werden immer enger und die Fluktuation im Bereich Onlinewerbung immer größer. Weitere Bedenken erheben die Domainer wegen Domain-Diebstahl, Reverse Domain Name Hijacking und Problemen seitens Domain-Registraren, wie das aktuelle Beispiel RegisterFly zeigt.
Keine guten Aussichten für Domainer? Nein, die verdienen nach wie vor mit inhaltsleeren Domains reichlich Geld. Sollte das Modell irgendwann kippen, könnte das also durchaus eine Verbesserung des Internets und seiner Inhalte mit sich bringen.