Newsletter-Ausgabe #322: Juli 2006

Themen: .eu (dotEU) – EURid suspendiert 74.000 Domains! | Enthüllt – Google-Portfolio mit 520 Domains | IPv6 – RIPE sorgt für Adress-Nachschub | Service – Links zur effektiven Markenrecherche | schweiz.ch – WIPO-Urteil unter der Juristen-Lupe | Ohne Draht – wifi.com kostet US$ 225.000,- | eCommerce – Internet World Kongress in München

.eu (dotEU) – EURid suspendiert 74.000 Domains!

Schwerer Schlag gegen Domain-Grabber: EURid, die in Brüssel ansässige zentrale Verwaltungsstelle für alle Domains mit der Endung .eu (dotEU), hat im Kampf gegen so genanntes „warehousing“ 74.000 .eu-Domains vorläufig suspendiert. Ein Gericht soll nun klären, ob die Domains wegen Verstosses gegen die EU-Verordnungen wieder freigegeben werden müssen.

Wie bereits in Ausgabe #316 dieses Newsletters berichtet, war es im Zusammenhang mit dem Start der 2. Landrush Period zu offensichtlichen Manipulationsversuchen gekommen; zahlreiche attraktive Domains fielen in die Hände einer kleinen Gruppe von Inhabern, den Firmen Ovidio Ltd., Fausto Ltd. und Gabino Ltd., welche sich ihrerseits über 400 verschiedener Registrare bedienten, sämtlich mit Sitz in New York. Gegen diese Registrare hat EURid nun ein Verfahren wegen Vertragsbruch eingeleitet. Den Registraren wird vorgeworfen, systematisch für sich .eu-Domains registriert zu haben, um sie an Dritte zu verkaufen, ein als so genanntes „warehousing“ bekanntes und unzulässiges Phänomen. „In diesem Fall sind wir davon überzeugt, dass sich eine Anzahl von Registrierstellen hinter den Inhabern (Ovidio Ltd, Fausto Ltd und Gabino Ltd) dieser 74 000 .eu-Domänennamen verbirgt. Die Inhaber dieser Domänennamen und die Registrierstellen können als ein und dieselbe Entität betrachtet werden“, so Herman Sobrie, Leiter der Rechtsabteilung von EURid.

Um einen Missbrauch des Systems zu verhindern und den guten Ruf von dotEU nicht zu beschädigen, hat EURid ein entschlossenes Vorgehen gegen derartige Praktiken angekündigt. Die Domains sind vorläufig suspendiert („on hold“), und ein Gerichtsurteil wird abgewartet. Unklar ist allerdings, ob sich zunächst das Prager Schiedsgericht der Sache annehmen wird, oder man gleich ein ordentliches Gericht anruft. EURid wäre es am liebsten, wenn die Domains sämtlich neu vergeben würden, so dass praktisch wohl eine 3. Landrush Period durchzuführen wäre. Statistisch hat die Suspendierung bereits Spuren hinterlassen: die Gesamtzahl an registrierten .eu-Domains ist wieder unter die 2-Millionen-Marke gesunken.

Eher beiläufig hat EURid ferner erwähnt, man kontrolliere ständig, dass alle Domain-Inhaber ihren Sitz in der EU haben. Bei einer Handvoll .eu-Domains sei es ebenfalls bereits zu einer Suspendierung gekommen, da die Inhaber nicht nachweisen konnten, in der EU ansässig zu sein. Mit weiteren Prüfungen auch in diesem Bereich ist also zu rechnen.

Die Pressemitteilung von EURid finden Sie unter:
> http://short4u.de/44c663587500d

Registrierung von .eu-Domains z. B. möglich unter:
> http://www.united-domains.de

Diskussion rund um .eu-Domains unter:
> http://www.domain-people.de/

Quelle: eurid.eu, eigene Recherche

Enthüllt – Google-Portfolio mit 520 Domains

Um den Erfolg der Suchmaschine Google, Prototyp des erfolgreichen Internet-Start-Ups, ranken sich trotz Börsengangs zahlreiche Legenden und Mythen. Einen Teil des Geheimnisses konnte das Blog „Pronet Advertising“ mit einer Liste von über 500 von Google registrierten Domain-Namen jetzt erstmals lüften.

In alphabetisch sortierter Reihenfolge führt Pronet 520 Domain-Namen auf, die sämtlich zu Google gehören sollen. Wenig überraschend der Blick zunächst auf die Endung: die generische Endung .com dominiert das Feld klar; daneben finden sich viele Adressen mit der Endung .net, .org und auch einige .info-Domains. Nur sehr vereinzelt taucht eine .biz-Domain auf, so dass die Google-Liste doch ein gewisses Abbild der Verbreitung und Nutzung grosser generischer Domain-Endungen darstellt. Google-Domains mit Länderendungen finden sich in der Liste dagegen kaum, offenbar wurden sie bei der Suche nicht miteinbezogen, so dass die Liste schon aus diesem Grund nicht als vollständig bezeichnet werden kann.

Sieht man sich die Second Level Domains an, so fällt auf, dass Google seine Hausaufgaben gemacht hat: neben der Hautpdomain, die unter allen wichtigen Endungen registriert ist, hat man darüber hinaus auch die Vertipper-Varianten wie etwa gogle.com, googel.com oder gogole.com gesichert; selbst an googlesucks.com hat man gedacht. Adressen wie googleblog.net, googlejobs.com oder googlebay.com dürften Aufschluss über Zukunftsprojekte geben. Was man allerdings mit den Adressen 7sou.com, android.com oder kangkang.biz anstellen will, erschliesst sich zumindest auf den ersten Blick nicht.

Inzwischen wurden allerdings erste Zweifel laut, ob die aufgeführten Domains tatsächlich alle Google gehören. Neil Patel, Autor des Artikels, bediente sich bei seiner Recherche offenbar ausgesuchter Informationen aus der WHOIS-Datenbank, welche für sich jedoch nicht zwingend darauf schliessen lassen, dass eine Domain auch Google gehört. Einen verlässlichen Hinweis auf eine Google-Domain gibt der Registrar; so sind etwa die wichtigen Domains googel.com und gmail.com über den US-Registrar MarkMonitor registriert; dort verwaltet Google einen grossen Teil seiner Domains. Auch wenn Domains wie allevil.org also auf Google weiterleiten, müssen sie nicht zwingend dem Suchmaschinenbetreiber gehören.

Die vollständige Liste finden Sie unter:
> http://short4u.de/44c510e8d53e4

Quelle: intern.de, pronetadvertising.com, zdnet.com

IPv6 – RIPE sorgt für Adress-Nachschub

Die Gefahr, dass IP-Adressen knapp werden könnten, ist vorläufig gebannt: nach Angaben der britischen „The Times“ bereitet das in Amsterdam ansässigen RIPE NCC (RIPE Network Coordination Centre) die unmittelbare Einführung des neuen Internet Protokolls IPv6 vor. Damit wären (theoretisch) 340 Sextillionen Adressen möglich – die Zahl 340 mit weiteren 36 Nullen.

Um ein Gerät wie einen Computer über ein Netzwerk wie das Internet ansprechen zu können, benötigt es eine IP-Adresse. Wer mit dem Internet verbunden ist, kann zum Beispiel über die Website ripe.net (dort auf der Startseite rechts oben) herausfinden, welche IP-Adresse er hat. IP-Adressen bilden dabei die Grundlage des Domain Name Systems; so könnte man statt der Webadresse domain-recht.de auch 212.227.206.30 in den Browser eintippen, und würde auf der selben Seite landen, allerdings nicht halb so komfortabel oder einprägsam wie bei einer Domain. Das bisher verwendete Protokoll IPv4 bietet jedoch nur begrenzten Raum für etwa vier Milliarden IP-Adressen, die zudem oftmals praktisch nicht nutzbar sind. „Gegenwärtig gibt es vier Milliarden IP-Adressen und sechs Milliarden Menschen“, so David Kessens von der „IPv6 working group“ bei RIPE. „Es besteht definitiv Handlingsbedarf.

Schon seit einiger Zeit bastelt man deshalb an IPv6; hier sind rein theoretisch 3,4 x 10 hoch 38 Adressen möglich. Ein beliebter Vergleich: jedem Quadratmillimeter der Erdoberfläche könnten so mehr als 660 Billiarden IP-Adressen zugewiesen werden. IPv6 benötigt keine neuen Leitungen oder Kabel; auch für die Nutzer wird der Wechsel nicht spürbar. Anbieter wie AOL und Yahoo rüsten sich bereits für die neue Technik; Betriebssysteme wie Windows Vista sollen sogar einzelne Applikationen bieten, die nur unter IPv6 laufen. In den Niederlanden kommt IPv6 schon zum Einsatz. Für die Domain-Inhaber im deutschsprachigen Raum gibt es aber ebenfalls keinen Anlass zur Sorge; egal ob IPv4 oder IPv6, auch künftig werden sie unter ihrer Domain im Internet erreichbar sein.

Weitere Informationen zum Thema IPv6 finden Sie unter:

> http://www.ipv6.org
> http://www.ipv6forum.org

Quelle: timesonline.co.uk, eigene Recherche

Service – Links zur effektiven Markenrecherche

Domains zu registrieren ist immer mit Risiken verbunden, insbesondere dem, die Rechte eines Dritten zu verletzen, auch wenn man das gar nicht will. Aus diesem Grunde sollte man stets unter anderem eine Markenrecherche durchführen. Wir geben Ihnen ein paar Links für Ihre Markenrecherche.

Anlass hierfür ist nicht nur das exorbitante Sommerloch, sondern auch der Hinweis im aktuellen Jusletter von weblaw.ch auf die Renovierung der Schweizer Schutzrechtsdatenbank Swissreg. Was das Eidgenössische Institut für Geistiges Eigentum mit der neuen Datenbank geschaffen hat, kann Vorbild für einige, unter anderem auch Österreich und die (kaum benutzbare) Gemeinschaftsdatenbank des Harmonisierungsamtes für den Binnenmarkt sein.

Die Swissreg-Datenbank ist übersichtlich und sehr einfach zu bedienen. Man braucht sich nicht zu registrieren, wie bei der Datenbank des Deutschen Patent- und Markenamtes (DPMA), sondern hat unmittelbaren Zugriff. Man wählt die gesuchte Rechtsart aus, hier zum Beispiel „Marken“, und bekommt eine schlichte und übersichtliche Suchmaske, in die man die Suchkriterien eingibt. Alles ist auf Mausklick auch schönstens erklärt, so dass man keine Schwierigkeiten zu gewärtigen hat. Die Ergebnisse werden blitzschnell und effektiver als beim Deutschen Patent- und Markenamt angezeigt. So wird bei Wort-/Bildmarken schon in der Ergebnis-Listendarstellung das Bild mitangezeigt. Ist man einmal in die Ergebnisliste eingestiegen und hat dort einen Markeneintrag aufgerufen, kann man sich, wie bei der Internationalen Markendatenbank der WIPO, von Ergebnis zu Ergebnis weiterklicken.

Den Eidgenossen ist mit dieser Datenbank ein guter, nutzerorientierter Wurf gelungen. Sie kann und sollte als Vorbild für viele andere Markenämter dienen.

Die schweizer Schutzrechtdatenbank findet man unter:
> http://www.swissreg.ch

Die Datenbank des Deutschn Patent und Markenamtes:
> https://dpinfo.dpma.de/

Die Datenbank der Gemeinschaftsmarken (EU-Marken) findet man unter:
> http://oami.eu.int/de/default.htm

Die Datenbank internationaler Marken (IR-Marken) findet man unter:
> http://www.wipo.int/ipdl/en/search/madrid/search-struct.jsp

Einen Überblick über die unterschiedlichen Markendatenbanken und weiterführende Links geben:
> http://www.bl.uk/collections/patents/tmlinks.html
> http://www.finee.com/resources_trademarks.htm

Werktitel findet man unter anderem bei:
> http://www.titelschutz24.de
> http://www.titelschutzanzeiger.de

Professionelle Markenrecherche bieten zum Beispiel:

> http://www.pic-bielefeld.de
> http://www.domainguard.de/
> http://www.search-trademark.com/de
> http://www.researcher24.de/
> http://www.transpatent.com/

Spezialisierte Anwälte findet man unter:
> http://www.domain-anwalt.de

Quelle: eigene Recherche, weblaw.ch

schweiz.ch – WIPO-Urteil unter der Juristen-Lupe

Am 24.05.2006 entschied die WIPO über den Streit um die Domains schweiz.ch, suisse.ch und svizzera.ch, und sprach die Adressen der Schweizerischen Eidgenossenschaft, kurz „Schweiz“, zu. Dr. iur. Lorenz Ehrler schaute sich die Entscheidung näher an, und greift einige Punkte auf, die für das Domain-Recht in Deutschland ebenfalls nicht uninteressant sind.

Einer der Entscheidungspunkte war der vom Gericht festgestellte Umstand, dass die Nutzung der Domains das Namensrecht des Landes Schweiz verletze. Der Domain-Inhaber reklamierte freilich, dass es sich um geographische Bezeichnungen handele und die Schweiz eigentlich Schweizerische Eidgenossenschaft heisse. Diese Problematik wurde ähnlich in der bekannten Entscheidung duisburginfo.de aus dem Jahr 2002 einmal behandelt. Das OLG Düsseldorf (Urteil vom 15.01.2002, Az.: 20 U 76/01) kam in seiner Entscheidung duisburg-info.de zu dem Ergebnis, es handelt sich um eine beschreibende Angabe der geographischen Lage, ohne dass damit die Stadt als öffentlich-rechtliches Subjekt gemeint ist und als solches von Internetnutzern verstanden wird.

Dr. Ehrler bescheinigt geographischen Begriffen eine Doppelbedeutung, die je nach dem, wie der Begriff genutzt wird, mal eher geographisch, mal als Name zu verstehen ist. Unproblematisch ist es etwa, die schweizerische Tochtergesellschaft eines ausländischen Unternehmens Firma „XY Schweiz AG“ zu nennen; hingegen dürfte es unzulässig sein, einem Forschungsinstitut den Namen „Schweizerisches Medizinalpflanzeninstitut“ zu geben, sofern es keine offizielle Tätigkeit ausübt. Für die Begriffe „Schweiz“ usw. konstatiert Dr. Ehrler, dass diese in der Tat als geographische Begriffe zu verstehen sind, doch besteht aufgrund der Doppeldeutigkeit auch eine Verwechselungsgefahr mit der Kurzform des Namens der Schweizer Eidgenossenschaft. Letztlich stimmt Dr. Ehrler der Entscheidung des WIPO-Richters hinsichtlich des Namensrechts zu.

Weiter beschäftigt sich Dr. Ehrler mit einer möglichen Verletzung des Schweizer Wappenschutzgesetzes, welche das WIPO-Panel prüfte. Dieses sah der Richter durch die Nutzung der Domains ebenfalls verletzt. Das scheint in der Schweiz eine verbreitete Ansicht zu sein, die von mehreren anerkannten Juristen vertreten wird. Dr. Ehrler verneint die Anwendbarkeit dieses Gesetzes auf den gegebenen Fall; es gibt keinen Anhaltspunkt dafür, da „Schweiz“ nicht zu den amtlichen Bezeichnungen des Art. 6 noch auch zu den nationalen Bild- oder Wortzeichen des 7 WSchG zu rechnen ist.

Schließlich beschäftigt sich Dr. Ehrler noch kurz mit der Frage der Verwechselungsgefahr, die er bestätigt, um sich dann der Frage der Verwirkung zu stellen. In dem Zusammenhang untersucht er den Verfahrensablauf und die Entscheidungstendenzen bei unklarem Sachvortrag der Parteien. Die Entscheidung des Richters, einer Entscheidung hinsichtlich der Verwirkung wegen der Unklarheiten des Sachverhalts auszuweichen, bestätigt Dr. Ehrler. Mittlerweile legte der Domain-Inhaber Rechtsmittel beim Handelsgericht Zürich ein, das nun über die Sache zu befinden hat.

Leider kommen ausschließlich registrierte Benutzer des Jusletters von weblaw.ch in den Genuss dieses längeren Aufsatzes.

Die WIPO-Entscheidung zu schweiz.ch findet man unter:
> http://short4u.de/44c7b6b4a4499

Die Entscheidung duisburg-info.de des OLG Düsseldorf findet man unter:
> http://www.aufrecht.de/1872.html

Spezialisierte Anwälte findet man unter:
> http://www.domain-anwalt.de

Quelle: weblaw.ch, eigene Recherche

Ohne Draht – wifi.com kostet US$ 225.000,-

Wie bereits in der vergangenen Domain-Handelswoche ragen zwei .com-Domains mit deutlichem Abstand aus der Masse der Verkäufe heraus: wifi.com war für US$ 225.000,- (ca. EUR 179.930,-) ein gutes Geschäft – für beide Seiten -, und primerate.com für US$ 110.000,- (ca. EUR 87.965,-) auch kaum zu verachten, nur liegt sie gerade bei Sedo ein wenig brach.

Unter den Länderendungen tut sich einiges, wenngleich nichts hochpreisiges. Den höchsten Preis erzielte eu.cc von den Keeling-Inseln, die für US$ 5.000,- (ca. EUR 4.000,-) den Inhaber wechselte. Überraschend findet man eine österreichische Domain auf Platz zwei, mit dem vielversprechenden Namen erfolgreich.at (EUR 3.990,-).

Bei den .eu-Domains wird rege gehandelt, aber es scheint, als bräuchten einige Domain-Inhaber schnelles Geld, denn fuerteven tura.eu für EUR 3.334,- an den Mann zu bringen und remember.eu für EUR 2.000,-, was beides nicht schlecht ist, schöpft die Möglichkeiten, die sich in den kommenden Monaten und Jahren eröffnen, bei weitem nicht aus. Das gilt auch für pfandbrief.eu (EUR 1.899,-), gerichtsvollzieher.eu (EUR 1.500,-) und arktis.eu (EUR 1.250,-). Geduld, Domain-Händler, Geduld.

Die deutsche Endung ist nur durch handy-center.de (EUR 3.000,-) vertreten. Auch Schweden, Spanien, Großbritannien und Kanada treten vereinzelt auf: mit logistics.se für EUR 1.600,-, tierra.es zu US$ 2.000,- (ca. EUR 1.600,-), onlinemenu.co.uk zu US$ 1.600,- (ca. EUR 1.280,-) und vacationplanner.ca für US$ 1.250,- (ca. EUR 1.000,-). Gut ins Zeug legte sich die US-amerikanische Endung .us:

funn/ygames.us – EUR 3.100,-
webuyhouses.us – US$ 3.500,- (ca. EUR 2.800,-)
deb/trelief.us – US$ 2.227,- (ca. EUR 1.780,-)
studentlo/ans.us – US$ 2.222,- (ca. EUR 1.775,-)

Unter die Verkäufe bei den generischen TLDs mischten sich diesmal auch zwei neue: travel.pro erzielte US$ 3.900,- (ca. EUR 3.120,-), und warwickshire.info ordentliche EUR 2.000,-. Die klassischen generischen Endungen bieten mit pittsburgh.org eine Vorzeige-Domain, die immerhin US$ 14.250,- (ca. EUR 11.395,-) kostete. Die übrigen bewegen sich im üblichen Rahmen:

plumber.net – US$ 5.005,- (ca. EUR 4.005,-)
wonders.org – US$ 3.555,- (ca. EUR 2.845,-)
amigosdeloajeno.org – US$ 3.322,- (ca. EUR 2.655,-)
floorplan.net – US$ 2.900,- (ca. EUR 2.320,-)
econjustice.net – US$ 2.800,- (ca. EUR 2.240,-)
homose/xual.org – US$ 2.500,- (ca. EUR 2.000,-)
uwb.net – US$ 2.150,- (ca. EUR 1.720,-)
trb.net – US$ 1.860,- (ca. EUR 1.485,-)
relatos.net – EUR 1.300,-
websuite.net – EUR 1.200,-
fenetres.net – US$ 1.500,- (ca. EUR 1.200,-)
prayerchain.net – US$ 1.483,- (ca. EUR 1.185,-)
online4free.net – US$ 1.400,- (ca. EUR 1.120,-)
residences.org – EUR 1.100,-
kalonachamber.org – US$ 1.361,- (ca. EUR 1.090,-)
tipit.net – EUR 1.025,-
gavilansbdc.org – US$ 1.188,- (ca. EUR 950,-)

Schließlich haben wir noch die .com-Domains, unter denen sich neben den beiden sich im sechsstelligen Bereich bewegenden Domains wifi.com und der kaum übersetzbaren primerate.com weitere neun Domains befinden, die über EUR 10.000,- erzielten:

photbucket.com – US$ 40.000,- (ca. EUR 31.985,-)
pianist.com – US$ 32.750,- (ca. EUR 26.190,-)
freedrive.com – US$ 26.250,- (ca. EUR 20.990,-)
wwwrealtor.com – US$ 21.361,- (ca. EUR 17.080,-)
citymark.com – US$ 18.800,- (ca. EUR 15.035,-)
goodjob.com – US$ 17.500,- (ca. EUR 13.995,-)
travelmiles.com – US$ 15.000,- (ca. EUR 11.995,-)
bilandecompetences.com – EUR 10.100,-
nylimo.com – US$ 12.222,- (ca. EUR 9.775,-)
outdoornetwork.com – US$ 11.400,- (ca. EUR 9.115,-)
arona.com – EUR 9.000,-
alot/tery.com – US$ 10.000,- (ca. EUR 7.995,-)
vactionrentals.com – US$ 9.210,- (ca. EUR 7.365,-)
salveo.com – US$ 9.000,- (ca. EUR 7.195,-)
rks.com – US$ 8.300,- (ca. EUR 6.635,-)
buildingmaterial.com – US$ 8.001,- (ca. EUR 6.400,-)
interactiveagency.com – US$ 8.000,- (ca. EUR 6.400,-)

Weitere getätigte Domain-Verkäufe finden Sie unter:
> http://www.domain-spiegel.de

Quelle: dnjournal.com, sedo.de, eigene Recherche

eCommerce – Internet World Kongress in München

Die Internet World Business lädt zum Kongress und zur Fachmesse vom 25. bis 26. Oktober 2006 nach München. Der Schwerpunkt des Kongresses liegt auf eCommerce. Zahlreiche Vertreter von Politik und Wirtschaft werden erwartet, und werten die Veranstaltung auf.

Der Online-Auftritt eines Unternehmens kann zur Umsatz-, ja sogar zur Gewinnerhöhung beitragen. Das ist bekannt bei vielen Internetteilnehmern. Desto schwieriger wird es, die Aufmerksamkeit auf das eigene Angebot zu ziehen. Der Internet World Kongress will mit hochwertigen Keynotes, Fachbeiträgen und Diskussionen von renommierten Experten die wichtigsten Trends und Entwicklungen im Online-Business zusammenfassen und Möglichkeiten der Optimierung der Online-Aktivität aufzeigen.

Dazu zählt freilich auch die „2.0“-Begriffsjonglage (Web 2.0, eCommerce 2.0 usw.), die man wohl zwingend einsetzen muss, um sich Gehör zu verschaffen. Doch der Qualität der zahlreichen Veranstaltungen möge das keinen Abbruch tun.

Der Kongress beginnt am Mittwoch, den 25. Oktober 2006 um 09.30 Uhr mit einer Eröffnungsansprache von Eberhard Sinner, Staatsminister und Leiter der Staatskanzlei, und endet am Folgetag gegen 17.30 Uhr. Veranstaltungsort ist das „Dorint Sofitel Bayerpost“ München in der Bayerstraße 12, 80335 München. Die Preise variieren zwischen EUR 490,- (Frühbucher bis zum 31.08.2006) und EUR 890,-.

Anmeldung und weitere Informationen unter:
> http://internetworld-kongress.de/

Quelle: internetworld-kongress.de, eigene Recherche

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