Themen: Statistik – .de kehrt auf die Erfolgsspur zurück | .mobi – Angebote schiessen wie Pilze aus dem Boden | .ie – Skandal im Domain-Bezirk | LG Berlin – Auch Staaten haben ein Namensrecht | Jubiläum – WIPO feiert 25.000stes Verfahren | T.R.A.F.F.I.C – Feuerwerk der Rekord-Preise | Hannover – „Online-Marketing“-Tag der IHK
Statistik – .de kehrt auf die Erfolgsspur zurück
Die deutsche Top Level Domain .de zeigt, was eine Harke ist: nach den mauen Ergebnissen der vergangenen Monate kehrte das deutsche Länderkürzel im Oktober mit einem Nettozugewinn von 188.428 Domains fast triumphal ins Rampenlicht zurück. In Österreich feiert .at historische Rekordzahlen.
In den vergangenen Monaten konnte man angesichts von Zuwächsen von teils nur wenigen tausend Domain-Namen den Eindruck gewinnen, als ginge dem deutschen Länderkürzel nach Überschreiten der 10-Millionen-Marke die Luft aus. Doch im Oktober ist .de auf die Erfolgsspur zurückgekehrt: mit fast 190.000 Domains meldet .de das beste Monatsergebnis in diesem Jahr. Ob es sich lediglich um statistische Verschiebungen handelt, ist allerdings unklar. Bei .at gibt es solche Unklarheiten dagegen nicht. Dank der Einführung reiner Zifferndomains und einer Anfang Oktober gestarteten Sonderaktion, bei der IDNs im ersten Jahr gratis registriert werden können, schoss die Zahl der registrierten .at-Domains um über 100.000 auf jetzt fast 700.000 steil nach oben. Abzuwarten bleibt allerdings, ob diese Aktion zu dauerhaften Registrierungen führt, und nicht in einem Jahr die Zahlen wieder drastisch absinken; ähnliche Erfahrungen hatte zumindest .info vor einiger Zeit machen müssen.
Bei .com ist nach dem rasanten Anstieg der vergangenen Monate im Oktober etwas Ruhe eingekehrt; mit annähernd 600.000 neuen Domains netto bleibt man diesmal deutlich unter der sonst schon fast obligatorischen Millionengrenze. Noch weit bescheidener fällt das Fazit für .net aus: mit gerade mal etwas über 13.000 Domains bleibt die generische Endung deutlich hinter dem September-Ergebnis zurück, als man noch knapp 300.000 neue Domains vermelden konnte. Die beiden TLDs .info und .org vermelden ebenfalls nur durchschnittliche Zuwächse.
Die Business-Domain .biz schreitet mit gleichmäßigen Schritten voran. Wie in zahlreichen Monaten zuvor bewegt sich der Anstieg der Registrierungszahl in einer Größenordnung zwischen 20.000 und 30.000 netto. Ein Schelm, wer bei so viel Regelmäßigkeit böses dabei denkt.
Die aktuellen Domain-Zahlen:
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.de – 10.304.672 – (Vergleich zum Vormonat: + 188.428)
.at – 688.854 – (Vergleich zum Vormonat: + 116.334)
.com – 57.888.573 – (Vergleich zum Vormonat: + 577.286)
.net – 8.374.896 – (Vergleich zum Vormonat: + 13.910)
.org – 5.265.248 – (Vergleich zum Vormonat: + 144.880)
.info – 3.646.075 – (Vergleich zum Vormonat: + 87.631)
.eu – 2.302.934 – (Vergleich zum Vormonat: + 151.593)
.biz – 1.519.091 – (Vergleich zum Vormonat: + 27.383)
.us – 1.148.182 – (Vergleich zum Vormonat: + 22.123)
insgesamt: 91.138.525 (Stand 1. November 2006)
Aktuelle Domain-Zahlen finden Sie unter:
> http://www.domain-recht.de/
Weitere Registrar-Statistiken finden Sie unter:
> http://www.registrarstats.com
Quelle: eigene Recherche
.mobi – Angebote schiessen wie Pilze aus dem Boden
Wie Pilze schießen sie aus dem Internet, die neuen mobilen Angebote mit .mobi-Domain. Wie keine andere sponsored TLD zuvor hat es .mobi geschafft, binnen weniger Wochen ihre technischen Vorteile gegenüber anderen Domain-Endungen zu betonen und im Bewusstsein der Unternehmen zu verankern.
Nachdem mit bmw.mobi, neckermann.mobi und kicker.mobi erneut wie schon bei .info Unternehmen aus dem deutschsprachigen Raum eine Vorreiterrolle spielen, haben weitere namhafte Anbieter nachgezogen. So hat T-Mobile unter t-online.mobi sein Internetportal für Handy, PDA & Co ins Netz gestellt. Das mobile Portal T-Online mobil ist mit einer Vielzahl von Diensten und Inhalten zur IFA 2005 gestartet und ermöglicht den kompletten Zugriff auf das mobile Web, unabhängig von dem gewählten Mobilfunkprovider, dem genutzten Endgerät oder einem Vertragsverhältnis mit T-Com. Mit .mobi wird das Portal auch auf den kleinen Handy-Displays optimal dargestellt. Das Versandhaus Quelle hat gar sein Handyportal komplett auf .mobi umgestellt: über quelle.mobi kann ab sofort im Angebot gestöbert werden, selbst eine Suchmaske ist integriert. In den USA hat ein Bikini-Modenverkäufer mit der Domain Bestswimwear.mobi sein mobiles Glück gestartet. Sollten die Bikinis ähnlich klein sein wie Handydisplays, dürfte sich da so mancher auf die Suche begeben.
Auch die Domain-Spekulanten haben .mobi für sich entdeckt: anlässlich der T.R.A.F.F.I.C. East Conference in Miami gingen die Premium Domains flowers.mobi und fun.mobi im Rahmen einer grossen Auktion für sechsstellige Beträge an neue Inhaber. Auch die übrigen acht Premium Domains, die zum Auftakt freigegeben wurden, fanden rasch Käufer; weitere Informationen finden Sie weiter unten im Handels-Artikel.
Damit lässt sich wenige Wochen nach dem Beginn der offiziellen Registrierung festhalten, dass das Konzept einer speziellen Mobil-Domain mit .mobi tatsächlich aufzugehen scheint. Andere Domain-Endungen sind dagegen mit ähnlichen Konzepten gescheitert. So wollte beispielsweise .aero in Verbindung mit der Flugnummer oder dem Flughafencode ebenfalls über das Handy Informationen an den Nutzer weiterleiten; durchgesetzt hat sich dieses Modell aber nie. Sollten jetzt noch die Kosten für den Internetzugang per Handy weiter sinken, scheint der Traum vom mobilen Internet dank .mobi wirklich wahr zu werden.
Weitere Informationen finden Sie unter:
> http://pc.mtld.mobi/
Registrierung von .mobi-Domains möglich unter anderem unter:
> http://www.united-domains.de/mobi-domain/
Quelle: businessportal24.com, horizont.net
.ie – Skandal im Domain-Bezirk
Da dürften sich die Händler ärgern! In Irland widersetzt sich die irische Domain-Registry IE Domain Registry (IEDR) Limited einer der begehrtesten Domains: die Registrierung von porn.ie wurde als unmoralisch abgelehnt. Und auch von .info gibt es neues zu berichten.
Stephen Ryan, ein 28 Jahre alter IT-Angestellter aus Dublin, hatte versucht, die Domain für sich zu registrieren. Nachdem ihm bereits das Companies Registration Office (CRO) eine Abfuhr erteilt hatte und die Firma „porn“ als gefährlich für die öffentliche Moral brandmarkte, schob nun auch die irische Domain-Verwaltung einen Riegel vor. Unter Berufung auf Sektion 3.4 der Naming Policy weigerte sich IEDR, die Domain einzutragen; nach dieser Regelung darf eine .ie-Domain nicht der öffentlichen Moral widersprechen. Als anstössig bewertet man bei IEDR also nicht die unter der Domain möglicherweise angebotenen Inhalte, sondern den Begriff selbst. Doch Ryan fragt sich, wie ein Wort für sich anstössig sein kann; seine Beteuerunggen, die Domain allenfalls für schöne Fotographie zu nutzen, blieben jedenfalls ungehört. Dass Ryan schon Inhaber der wohl noch begehrteren Domain sex.ie ist, die wider Erwarten nicht als anstössig bewertet wurde und eingetragen ist, mag diese Zweifel bestärkt haben.
Doch Ryan ist nicht der erste, der sich vergeblich um eine Anmeldung bemühte. Seit September 2001 gab es insgesamt zehn Bewerbungen um die Domain; sie wurden sämtlich unter Hinweis auf die Naming Policy abgelehnt. Für die Zukunft erarbeitet IEDR derzeit eine Liste von Begriffen, die generell von der Registrierung ausgeschlossen sind, darunter die einst vom Comedian George Carlin ausgerufenen „seven dirty words“. Auch das US-Militär hatte sie zunächst von einer Registrierung ausnehmen wollen, gab diese Vorgabe 1999 aber auf. Wer sich jetzt darum bemühen will, kommt indes zu spät: die Domains sind sämtlich längst vergeben.
Von derartigen Zensurplänen hält man bei .info-Verwalter Afilias nichts. Nachdem es bereits seit 2004 möglich ist, .info-Domains mit Umlauten zu registrieren, erweitert Afilias den Satz verfügbarer Zeichen nun um acht weitere Sprachen. Ab sofort sind IDNs auch in den Sprachen Polens, Schwedens, Dänemarks, Ungarns, Islands, Koreas, Lettlands und Litauens zu haben. Pünktlich zum Start der Version 7 des Internet Explorers von Microsoft, die erstmals standardmäßig Umlaut-Domains auch ohne Plug-In unterstützt, reagiert Afilias damit auf den starken Anstieg potentieller Nutzer. Ob in Zukunft noch andere Sprachen folgen, ist offen.
> http://www.domainregistry.ie/
Quelle: timesonline.co.uk, businesswire.com
LG Berlin – Auch Staaten haben ein Namensrecht
Die Tschechische Republik führt über ihre Botschaft in Berlin mehrere einstweilige Verfügungsverfahren vor dem Landgericht Berlin. Im Fall um die Domain-Namen tschechische-republik.ch, tschechische-republik.com und tschechische-republik.at liegt nun eine erste Entscheidung vor (Urteil vom 26.09.2006, Az.: 9 O 355/06).
Die Domain-Inhaberin hatte die Domains auf der Verkaufsplattform Sedo angeboten und mit den Domains Werbung für ein Hotelbuchungssystem betrieben. Als dies bekannt wurde, wandte sich der stellvertretende tschechische Botschafter in Deutschland an die Domain-Inhaberin und forderte diese zur Unterlassung, Freigabe und Auskunft auf. Die Inhaberin nahm die Domains von der Handelsplattform, unterschrieb jedoch die Unterlassungserklärung nicht, gab die Domains nicht frei und gab auch keine Auskunft über die mit den Domains erzielten Einkünfte.
Die Tschechische Republik beantragte daraufhin eine einstweilige Verfügung auf Unterlassung der Nutzung zur Kennzeichnung von Internet-Domains die Bezeichnung „tschechische-republik“ zu nutzen. Sie berief sich auf ihr Namensrecht gemäß § 12 BGB, das auch dann gelte, wenn sie unter dieser Bezeichnung (als deutsche Übersetzung) nicht auf ihrem Territorium, sondern im deutschsprachigen Raum auftrete und allgemein unter diesem Namen bekannt sei. Das Gericht folgte dem Antrag, gegen den die Domain-Inhaberin Widerspruch einlegte und sich dabei unter anderem darauf berief, dass die Klägerin nicht die Inhaberin des Namensrechts „Tschechische Republik“ sei, weil sie diesen Namen nicht führe.
Das LG Berlin hielt die ursprüngliche einstweilige Verfügung aufrecht. Der Klägerin stehe das Namensrecht (§ 12 BGB) zur Seite. Zwar handele es sich nicht um den offiziellen Staatsnamen, jedoch um den Namen, der eine wörtliche Übersetzung des Staatsnamens in die deutsche Sprache ist und unter dem sie im deutschsprachigen Bereich auftritt. Offizielle Organe und Institutionen auch der Europäischen Gemeinschaft nutzen diesen Namen, wenn Publikationen auf Deutsch herausgegeben werden. Im deutschsprachigen Bereich ist der Staatsname der Tschechischen Republik die Übersetzung ihres offiziellen Staatsnamens.
Die Beklagte nutzte nach Ansicht des Gerichts den Namen unbefugt: weder trägt sie den Namen noch ist sie berechtigt ihn zu führen. Es liegt ein Fall der Namensanmaßung (§ 12 Absatz 1, 2. Alternative BGB) vor, dessen Folge eine Zuordnungsverwirrung ist. Das Gericht machte deutlich, dass auch Länder Gebietskörperschaften sind, die ein gesetzliches Namensrecht inne haben. Die registrierten Domains seien auch keine widersprüchlichen Domains wie beispielsweise die Domain karlsruhe.at, auf die die deutsche Stadt Karlsruhe keine Ansprüche geltend machen konnte. Denn die Tschechische Republik sei im Gegensatz zu Städte- und Gemeindenamen, die nicht nur länderübergreifend, sondern auch in einem Land mehrfach auftreten können, einmalig. Im Hinblick auf die Einmaligkeit von Staaten, wird die Länderkennung nicht als Bestandteil des Namens aufgefasst, weil jedem Nutzer klar ist, dass es den Staat nur einmal gibt. Der Nutzer gewinnt den Eindruck, dass sich das Land gerade unter einer solchen Domain selbst (im Ausland) repräsentiert.
Das Urteil des LG Berlin findet man unter:
> http://www.czechembassy.org/servis/Soubor.asp?ID=21228
Spezialisierte Anwälte findet man unter:
> http://www.domain-anwalt.de
Quelle: Ministry of Foreign Affairs Czech Republic, eigene Recherche
Jubiläum – WIPO feiert 25.000stes Verfahren
Stolzes Jubiläum bei der WIPO (World Intellectual Property Organisation): mit dem Verfahren um die Domain redlionhotels.com entschied das UN-Schiedsgericht mit Sitz in Genf Mitte Oktober den 25.000. Fall seiner Domain-Geschichte.
Vor knapp sieben Jahren, Ende des Jahres 1999, rief die Internet-Regierung ICANN mit der „Uniform Domain Name Dispute Resolution Policy“ (UDRP) die erste internationale Schiedsgerichtsregelung für Domain-Streitigkeiten ins Leben. Ihr wesentlicher Vorteil war und ist, dass mit Hilfe der UDRP Inhaber von Kennzeichenrechten und insbesondere Markenrechten über die Grenzen ihrer nationalen Rechtsprechung hinaus gegen weltweite Rechtsverletzungen durch Domain-Registrierungen vorgehen können. Gab es zunächst vier Schiedsgerichte, die weltweit verteilt Streitigkeiten nach der UDRP entschieden, gibt es inzwischen mit der WIPO und dem National Arbitration Forum (NAF) nurmehr noch zwei Schiedsstellen von Bedeutung. Während sich die WIPO zu Beginn ihrer Tätigkeit auf Streitigkeiten um generische TLDs mit .com (der erste Streit ging um worldwrestlingfederation.com) und .net an der Spitze konzentriert hat, wurde dieser Kreis über die Jahre hinweg auch auf ccTLDs ausgedehnt, darunter Australien (.au), Schweiz (.ch), Frankreich (.fr) und seit neuestem auch Spanien (.es). Für Streitigkeiten um Domain-Namen mit der Endung .de ist die WIPO jedoch unverändert nicht zuständig.
Im Zeitraum Dezember 1999 bis August 2006 gab es vor der WIPO insgesamt 9.567 UDRP-Verfahren um 17.912 verschiedene Domains mit Parteien aus 136 Ländern. Diese Zahl stieg durch zahlreiche weitere Verfahrensarten auf inzwischen 25.085 an. So entschied die WIPO unter anderem im Rahmen der Einführung von .info-Domains im Jahr 2001, als mit der Challenge Period juristisches Neuland betreten wurde. Später kamen das STOP-Verfahren bei .biz und das EDRP-Verfahren bei .name hinzu; auch hier vertrauten die Registries auf die Kompetenz der häufig mit renommierten Markenrechtsexperten besetzten Panels der WIPO. Ob es diesem Umstand auch zu verdanken ist, dass mehr als 80% der Verfahren zugunsten der Markeninhaber entschieden wurden, ist allerdings umstritten, zumal ein Schutzverfahren für Markeninhaber schon aus naheliegenden Gründen meist Markenrechtsinhaber auf den Plan rufen dürfte.
Von den 9.567 UDRP-Verfahren ging es in 79% der Fälle um Auseinandersetzungen um .com-Domains, gefolgt von .net mit 11%, .org (6%) und .info (2%); .biz, .travel, .aero and .edu kommen zusammen auf etwa 2%. Dabei geht die WIPO mit der Zeit: seit Einführung internationalisierter Domains waren bereits 60 dieser Adressen Gegenstand eines Schiedsgerichtsverfahrens. Für die Zukunft ist in diesem Bereich mit einer deutlichen Steigerung zu rechnen.
> http://www.wipo.int/amc/en/domains/
Die UDRP des Jahres 1999 finden Sie unter:
> http://www.icann.org/udrp/udrp-rules-24oct99.htm
Weiterer Informationen zum UDRP-Verfahren finden Sie unter:
> http://www.domain-recht.de/magazin/article.php?id=33
Quelle: wipo.int, eigeen Recherche
T.R.A.F.F.I.C – Feuerwerk der Rekord-Preise
Die vergangene Domain-Handelswoche war – gelinde gesagt – haarstreubend! (und wann setzen wir schon ein Ausrufungszeichen in einen Satz? Und warum?) Die T.R.A.F.F.I.C East tagte vom 24. bis 28.10.2006 in Miami, und lieferte wie versprochen zahlreiche Domain-Versteigerungen. Dass bei der Auktion, bei der die grössten Domain-Händler unter einem Dach zusammenkommen, die Euphorie zu sagenhaften Preisen führen würde, war leicht absehbar. Aber dass dabei cameras.com für sehr stolze US$ 1,5 Mio. (umgerechnet ca. EUR 1.181.100,-) den Inhaber wechselte, ahnte wohl niemand.
Dabei war die Ausbeute insgesamt gar nicht so großartig. Von 207 .com-Domains wurden lediglich 74 verkauft, was einer Quote von 36% entspricht. Besser waren da die Quoten von .org- und .us-Domains, die jeweils bei 40% lagen. Allerdings wurden von diesen auch jeweils nur zehn Domains angeboten, von denen also jeweils vier ihren neuen Inhaber fanden. Schlechter schnitten .net (14 von 56 wurden verkauft, Quote 25%) und .info (eine von sieben verkauft, Quote 14%) ab. Die Überraschung, die nach den vergangenen zwei Wochen so groß nicht war, zeigte .mobi mit der Quote 100%: Zehn von zehn angebotenen Domains wurden verkauft; und das zu hervorragenden Preisen:
flowers.mobi – US$ 200.000,- (ca. EUR 157.480,-)
fun.mobi – US$ 100.000,- (ca. EUR 78.740,-)
hot.mobi – US$ 40.000,- (ca. EUR 31.495,-)
stockquotes.mobi – US$ 27.000,- (ca. EUR 21.260,-)
cams.mobi – US$ 23.600,- (ca. EUR 18.580,-)
party.mobi – US$ 13.000,- (ca. EUR 10.235,-)
wow.mobi – US$ 9.000,- (ca. EUR 7.085,-)
gossip.mobi – US$ 5.000,- (ca. EUR 3.935,-)
laugh.mobi – US$ 3.000,- (ca. EUR 2.360,-)
celebs.mobi – US$ 2.250,- (ca. EUR 1.770,-)
Daneben nehmen sich die Preise bei .us recht zivilisiert aus:
today.us – US$ 3.600,- (ca. EUR 2.835,-)
cosmeticdentist.us – US$ 2.500,- (ca. EUR 1.970,-)
deal.us – US$ 2.000,- (ca. EUR 1.575,-)
guacamole.us – US$ 600,- (ca. EUR 470,-)
und seltsamer Weise vermochte die sehr gute Domain blogs.info lediglich US$ 6.000,- (ca. EUR 4.725,-) zu erzielen. Ganz anders hingegen die alten generischen Endungen,
mortgage.net – US$ 149.000,- (ca. EUR 117.320,-)
creditcards.net – US$ 120.000,- (ca. EUR 94.490,-)
university.org – US$ 100.000,- (ca. EUR 78.740,-)
hun.net – US$ 35.000,- (ca. EUR 27.560,-)
babies.net – US$ 26.000,- (ca. EUR 20.470,-)
cd.net – US$ 20.000,- (ca. EUR 15.750,-)
cosmeticsurgery.net – US$ 20.000,- (ca. EUR 15.750,-)
so.net – US$ 13.000,- (ca. EUR 10.235,-)
xs.net – US$ 13.000,- (ca. EUR 10.235,-)
outsourcing.net – US$ 11.000,- (ca. EUR 8.660,-)
globe.net – US$ 11.000,- (ca. EUR 8.660,-)
discounts.org – US$ 10.600,- (ca. EUR 8.345,-)
met.net – US$ 10.000,- (ca. EUR 7.875,-)
stereos.net – US$ 5.900,- (ca. EUR 4.645,-)
antibiotics.net – US$ 5.500,- (ca. EUR 4.330,-)
americanhistory.org – US$ 5.500,- (ca. EUR 4.330,-)
queens.net – US$ 5.000,- (ca. EUR 3.935,-)
golfer.org – US$ 4.700,- (ca. EUR 3.700,-)
Unter .com-Domains schaffte man sagenhafte Preise. Neben der cameras.com für US$ 1,5 Mio. bewegten sich sechs Domains im sechsstelligen und 27 im fünfstelligen Dollarbereich. Wir haben nicht alle aufgeführt, doch findet man sie im Domain-Spiegel:
forclosures.com – US$ 150.000,- (ca. EUR 118.110,-)
vb.com – US$ 130.000,- (ca. EUR 102.360,-)
se/xeducation.com – US$ 120.000,- (ca. EUR 94.490,-)
sailboat.com – US$ 120.000,- (ca. EUR 94.490,-)
own.com – US$ 115.000,- (ca. EUR 90.550,-)
hb.com – US$ 100.000,- (ca. EUR 78.740,-)
cred/its.com – US$ 95.000,- (ca. EUR 74.805,-)
hook.com – US$ 67.000,- (ca. EUR 52.755,-)
wo.com – US$ 65.000,- (ca. EUR 51.180,-)
fortress.com – US$ 60.000,- (ca. EUR 47.245,-)
bise/xuals.com – US$ 60.000,- (ca. EUR 47.245,-)
above.com – US$ 50.000,- (ca. EUR 39.370,-)
workshops.com – US$ 48.000,- (ca. EUR 37.795,-)
cults.com – US$ 45.000,- (ca. EUR 35.435,-)
aft.com – US$ 40.000,- (ca. EUR 31.495,-)
trusted.com – US$ 37.500,- (ca. EUR 29.530,-)
beachfrontpropery.com – US$ 32.000,- (ca. EUR 25.195,-)
dent.com – US$ 30.500,- (ca. EUR 24.015,-)
housekeepers.com – US$ 30.000,- (ca. EUR 23.620,-)
egreeting.com – US$ 30.000,- (ca. EUR 23.620,-)
ohl.com – US$ 30.000,- (ca. EUR 23.620,-)
Daneben machten freilich zwei weitere Domain-Geschäfte von sich reden. Wie Sedo.de vergangene Woche bekannt gab, wechselte gays.com für US$ 500.000 (ca. EUR 393.700,-) den Inhaber. Hingegen blieb bei hell.com alles beim alten: niemand wollte die Domain zum Mindestgebot von US$ 2,3 Mio haben.
Weitere Domain-Preise finden Sie unter:
> http://www.domain-spiegel.de
Quelle: moniker.com, heise.de, sedo.de, eigene Recherche
Hannover – „Online-Marketing“-Tag der IHK
Die IHK Hannover veranstaltet am 14. November 2006 einen E-Businesstag zum Thema „Online-Marketing – neue Wege zum Kunden“. Sie will einen umfassenden Überblick über erfolgreiche Online-Marketing-Strategien und deren praktische Umsetzung bieten, wobei auf neue Trends und Lösungen eingegangen wird.
In mehreren Veranstaltungen und einer Fachausstellung kann man sich informieren. Fachleute und Branchenkenner werden über das Finden der richtigen Zielgruppe, über Webanalyse und Erfolgskontrolle bis zur Suchmaschinenoptimierung berichten.
Die Veranstaltung beginnt am 14.11.2006 um 10.00 Uhr und endet mit einer Podiumsdiskussion um 17.00 Uhr. Sie findet im Hannover Congress Centrum (HCC), Theodor-Heuss-Platz 1-3, 30175 Hannover statt. Der Eintritt kostet EUR 58,-.
Weitere Informationen unter:
> http://tinyurl.com/y65h9a
> http://www.begin.de/fileadmin/pdf/begin/e-business-tag.pdf
Quelle: begin.de, eigene Recherche