Newsletter-Ausgabe #337: November 2006

Themen: 1&1 – Schlund & Partner wird eingegliedert | .mobi – Mobil-Domain überschreitet 200.000-Grenze | Fehlgeleitet – utube.com verklagt youtube.com | IDNs – zweite Chance dank IE 7? | .eu (dotEU) – neues ADR-Wiki gestartet | cafe.com – Domain-Genuss für US$ 300.000,- | Sedo – Neues Auktionstool wird rege genutzt | Las Vegas – Planung für T.R.A.F.F.I.C. West läuft

1&1 – Schlund & Partner wird eingegliedert

Die Marke Schlund & Partner, ein grosser deutscher Internetprovider und Tochterunternehmen der United Internet AG, wird schon bald von der Bildfläche verschwinden: ab Januar 2007 wird die Schlund & Partner AG in die 1&1 Internet AG eingegliedert. Für die Kunden sollen sich keine Nachteile ergeben.

Die in Karlsruhe ansässige Schlund & Partner AG, entstanden vor Jahren aus der Schlund & Partner GmbH, zählt in Deutschland zu den zahlenmässig grössten Domain-Registraren. Im Gegensatz zu Massenhostern wie Strato oder 1&1 lag bei Schlund der Fokus jedoch in den vergangenen Jahren auf dem Geschäftskundensektor. Mit Wirkung zum 1. Januar 2007 findet diese Selbständigkeit ihr Ende: im Rahmen einer Verschmelzung innerhalb des Konzerns wird die Schlund & Partner AG in die 1&1 Internet AG eingegliedert. Bereits seit dem Jahr 1998 war Schlund eine 100prozentige Tochter der 1&1 Internet AG.

Für die Schlund-Kunden ändert sich wenig. Laut einer Presseinformation werden alle bestehenden Produkt-Verträge ab Januar 2007 von der 1&1 Internet AG fortgeführt; viele Tarife sollen mit noch mehr Leistung aufgewertet werden, ohne dass ein Aufpreis verlangt wird. Bei 1&1 als auch der United Internet AG scheint man mit diesem Schritt das Markenprofil weiter schärfen zu wollen; Ende Oktober hatte man mit Alturo bereits eine Discount-Webhosting-Tochter geschlossen. Die Marke 1&1 selbst hat zuletzt insbesondere als offizieller Sponsor der deutschen America´s Cup Kampagne auf sich aufmerksam gemacht und weltweit für Aufsehen gesorgt.

Etwas Ärger zum Schluss dürfte Schlund allerdings nicht erspart bleiben: das Europäische Zentrum für Antiziganismusforschung in Hamburg konnte über den aktuellen Kinofilm „Borat“ gar nicht lachen, und hat nun unter anderem Schlund als Provider, über den die Domain borat.de registriert ist, wegen Volksverhetzung angezeigt. Da könnte Angela Merkel weit eher pikiert reagieren – laut Borat werden immerhin alle Länder mit Ausnahme von Kasachstan von kleinen Mädchen regiert …

Quelle: schlund.de, zdnet.de, webhostlist.de, kino-zeit.de

.mobi – Mobil-Domain überschreitet 200.000-Grenze

Die neue Mobil-Domain feiert einen weiteren Meilenstein: vier Wochen nach Beginn der offiziellen Registrierung verlautet von der in Irland ansässigen Vergabestelle mTLD die Anmeldung der 218.000sten .mobi-Domain. Mit der Vergabe weiterer hochkarätiger Premium-Domains soll die steigende Nachfrage weiter befriedigt werden.

218.000 Domains verteilt auf Inhaber aus aktuell 104 verschiedenen Ländern – selbst Optimisten hätten kaum erwartet, dass eine sponsored TLD binnen eines Monats nach dem Beginn der allgemeinen Registrierung derart erfreuliche Zahlen verkündet und damit andere, teils weit ältere Endungen wie .aero, .coop oder .museum klar in den Schatten stellt. Dabei scheint das Konzept, auf mobile Inhalte zu setzen und – nicht eben geringe – technische Anforderungen an die jeweils unter einer .mobi-Domain angebotenen mobilen Inhalte aufzustellen, voll aufzugehen. „Es ist offensichtlich, dass .mobi sowohl kleinen als auch grossen Content-Anbietern einen direkten Vertriebsweg zu den Kunden schafft“, so Neil Edwards, CEO von mTLD. „Wir sind hocherfreut, dass .mobi bereits in einer so frühen Phase auf ein so starkes und positives Echo stösst“.

Dass mit dem Verkauf der beiden Domains flowers.mobi für US$ 200.000,- und fun.mobi zu US$ 100.000,- anlässlich der Domain-Konferenz T.R.A.F.F.I.C. in der vergangenen Woche in Miami sich ein Neuling unter den Top Ten der Jahresbestenliste platzieren konnte, ist in der Geschichte des Domain-Handels ebenfalls einzigartig. Insgesamt erzielte das Paket aus zehn Premium-Domains in Miami einen Verkaufserlös von deutlich über US$ 420.000,-. Der ungekrönte Domain-King Rick Schwartz, der mit dem Kauf von men.com schon 2003 einen Millionen-Deal landen konnte, begründete den Kauf von flowers.mobi mit den seiner Ansicht nach hervorragenden Aussichten für das mobile Internet. „Ich glaube, dass die Leute schon in naher Zukunft ihr Mobiltelefon häufiger nutzen als ihren PC, um Blumen an jedem Ort schneller und effizienter als bisher zu kaufen“. Sein Unternehmen will diesen Markt künftig dominieren; da Schwartz bisher jedoch eher durch seine Domain-Spekulationen aufgefallen ist, könnte es sich auch bereits um das erste öffentliche Anpreisen der Domain handeln.

Wer an flowers.mobi kein Interesse hat, für den tun sich möglicherweise andere Domains auf. Mit einem sogenannten „Request for Proposals“ (RFP) stehen mit ringtones.mobi, weather.mobi, news.mobi und sports.mobi vier weitere hochkarätige Mobil-Domains zur Vergabe an. Im Unterschied zu einer Domain-Auktion verpflichtet sich jeder Bewerber für diese Domains, einen Business-Plan für die gewünschte Domain einzureichen, mit dem er sein Geschäftsmodell näher erläutert. Bei mTLD will man damit sicherstellen, dass die Domain tatsächlich und langfristig als Musterbeispiel für die praktischen Möglichkeiten von .mobi genutzt wird. Die erste Phase dieses RFP läuft noch bis zum 18. Dezember 2006, Bewerbungen müssen per eMail als auch in doppelter schriftlicher Ausfertigung eingesandt werden. Mit einem Ergebnis ist ab dem 19. Januar 2007 zu rechnen.

Das Bewerbungsformular für die RFP-Domains finden Sie hier:
> http://pc.mtld.mobi/documents/PNameRFP_FINALVERSION.pdf

Weitere Informationen finden Sie unter:
> http://pc.mtld.mobi/

Registrierung von .mobi-Domains möglich unter anderem unter:
> http://www.united-domains.de/mobi-domain/

Quelle: antara.co.id, domainnews.com, eigene Recherche

Fehlgeleitet – utube.com verklagt youtube.com

Das Video-Portal YouTube, vor wenigen Tagen für rekordverdächtige US$ 1,65 Milliarden an den Suchmaschinenbetreiber Google verkauft, kämpft mit seinem eigenen Erfolg: weil zahlreiche Nutzer durch fehlerhafte Domain-Eingabe bei einer US-Rohrfirma landen, hat diese YouTube nun vor einem US-Gericht in Ohio verklagt.

Muss man sich sonst mit Klagen wegen angeblicher Urheberrechtsverletzungen durch eingestellte Videos herumschlagen, kämpft YouTube diesmal an ungewohnter Front. Weil zahlreiche Nutzer statt der korrekten Domain youtube.com die vermeintliche Kurzform utube.com in den Browser tippen und damit statt bei lustigen Heimvideos auf der Website der Universal Tube and Rollform Equipment Corp., einer Rohrfirma mit Sitz im US-Bundesstaat Ohio landen, brechen deren Server regelmäßig unter dem Ansturm zusammen. Doch die Rohrverleger wollen die drastisch von vorher US 100,- monatlich auf nunmehr über US$ 2.500,00 gestiegenen Internetkosten nicht länger bezahlen. Durch den Zusammenbruch der Internetseite sei zudem die gute Reputation schwer in Mitleidenschaft gezogen worden. Sogar die australische Polizei soll sich wegen Po/rnographievorwurfs schon per Kontaktformular an die Rohrfirma gewandt haben.

Um diesem Treiben Einhalt zu gebieten, soll YouTube nun verboten werden, die Domain youtube.com zu nutzen; stattdessen soll sie auf die Rohrfirma übertragen werden. Auch Anwaltsgebühren will man ersetzt haben. Insider vermuten allerdings, dass die Klage nur der Auftakt ist, um die Domain utube.com möglichst teuer an den neuen Youtube-Inhaber Google verkaufen zu können; Google selbst könnte dann den Besucherverkehr direkt abfangen und somit von der Vertipperdomain profitieren. Wäre die Rohrfirma etwas cleverer, hätte man den ungewollten Traffic schon längst in bare Münze umgesetzt: ein paar Anzeigen sowie ein weiterführender Link, und über Google Adword würde die Kasse klingeln …

Die Klageschrift finden Sie hier:
> http://short4u.de/45523e40a4102

Quelle: ecommercetimes.com, eweek.com, eigene Recherche

IDNs – zweite Chance dank IE 7?

Lange waren sie in der Familie der Domain-Namen eine Art Stiefkind, doch das dürfte sein Ende gefunden haben: mit Veröffentlichung der Version 7 des Internet Explorers macht Software-Gigant Microsoft den Weg für internationalisierte Domain-Namen (IDNs) endgültig frei.

Seit März 2004 können im deutschsprachigen Raum Domain-Namen auch mit Sonderzeichen wie den drei Umlauten „ä“, „ö“ und „ü“ angemeldet werden. Insgesamt 92 zusätzliche Buchstaben lässt die deutsche Domain-Verwaltung DENIC für .de-Domains seither zu, auch in Österreich und der Schweiz wurde die Zahl der zulässigen Sonderzeichen erhöht. Doch trotz weltweit einheitlicher Standards scheint den IDNs der richtige Durchbruch noch nicht geglückt. Grösstes Hemmnis war zweifellos die Technik: wer (wie der weit überwiegende Teil aller Internetnutzer) mit dem Internet Explorer (IE) von Microsoft im Netz unterwegs ist, dem blieb bisher ohne technische Hilfsmittel die Welt der Sonderzeichen-Domains verborgen, da sie nicht unterstützt wurden und man daher bei Aufruf von Domains wie börse.de lediglich eine Fehlermeldung erhielt. Kein Wunder, dass von über zehn Millionen .de-Domains deshalb nur etwas über 310.000 Sonderzeichen enthielten.

Doch mit der frisch erschienenen Version 7 des IE soll dieser Nachteil der Vergangenheit angehören: Erstmals werden die IDNs auch ohne Plug-In unterstützt. Bei Branchenexperten steigt deshalb bereits die Euphorie; so wurden nach Angaben von VeriSign bisher bei .com und .net zusammen ca. 600.000 IDNs registriert; für die kommenden Wochen und Monate erwartet man aber zweistellige Zuwachsraten bei den Neuregistrierungen sowie den Vertragsverlängerungen. So dürfte es nicht von ungefähr kommen, dass Afilias seit der vergangenen Woche neben Deutsch acht weitere Sprachen mit IDNs unterstützt. Insgesamt unterstützen derzeit 41 Domain-Endungen Adressen mit Sonderzeichen, am beliebtesten sind IDNs in Deutschland, Taiwan und China. In Südkorea entfallen bereits 30% aller Registrierungen auf IDNs; in Japan stieg die Zahl der Sonderzeichen-Domains ab der Veröffentlichung der letzten Beta-Version des IE 7 von 80.000 auf inzwischen 122.000 an. Besonders der asiatische Markt verspricht also hohes Wachstumspotential.

Für die Zukunft arbeiten Experten neben einer Erweiterung des Zeichensatzes auf zusätzliche Zeichen übrigens auch an einer Ausdehnung der IDN-Technik auf den eMail-Verkehr. Nach Plänen der Internet Engineering Task Force soll schon in Kürze auch der Teil links vom „@“-Symbol sonderzeichenfähig sein. Konkrete Starttermine gibt es aber noch nicht.

Den IE 7 können Sie hier kostenlos downloaden:
> http://short4u.de/454f9b7791676

Wer dagegen auf andere Browser vertraut, findet hier IDN-fähige Produkte:
> http://mozilla.org/products/firefox/ (Firefox)
> http://www.opera.com/ (Opera)
> http://browser.netscape.com/nsb/ (Netscape)
> http://www.apple.com/de/safari/ (Safari)

Quelle: networkworld.com, eigene Recherche

.eu (dotEU) – neues ADR-Wiki gestartet

Thomas Schafft, Rechtsanwalt in der internationalen Großkanzlei Lovells, hat das „ADR Decisions Wiki“ eingerichtet, in dem man Informationen zum alternativen Streitbeilegungsverfahren für Streitigkeiten über .eu-Domains findet. Das ambitionierte Werk steckt noch in den Anfängen, verspricht aber Erfreuliches.

Das Wiki (eine von Nutzern online veränderbare Seitensammlung) gibt zur Zeit einen Überblick über die Regelwerke, die im Zusammenhang mit der Einführung von .eu entstanden sind. So findet man die beiden EU-Verordnungen (Nr. 733/2002 und Nr. 874/2004), die die Grundlage für die Einführung von dotEU und die Vergaberichtlinien darstellen, darüber hinaus die .eu-Sunrise Regeln, die „.eu Alternative Dispute Resolution Rules“ (ADR Regeln) und weitere Statuten, die die europäische Domain-Endung
betreffen.

Auch die klassische UDRP (Uniform Domain Name Dispute Resolution Policy), Mutter aller alternativen Streitbeilegungsverfahren hinsichtlich Domain-Streitigkeiten, hat Thomas Schafft mit aufgenommen. Die Inhalte sind sämtlichst in Englisch verfügbar.

Was man sich daher wünschen würde, wäre zumindest die Verlinkung der Quellen in anderssprachigen Versionen. Die EU-Verordnungen und das EURid-Regelwerk gibt es auch auf Deutsch und anderen europäischen Sprachen. Die Daten in das Wiki einzubauen, dürfte kaum Arbeit machen (aber auch das ist ja Arbeit, die neben dem Tagewerk erledigt werden muss), da diese online abrufbar sind. Doch noch ist das ADR Decision-Wiki im Entstehen, so dass mit Verbesserungen täglich gerechnet werden kann.

Das ADR Decisions-Wiki, eine blendende Idee in gutem Anfangsstadium, findet man unter:
> http://www.adr-decisions.eu/wiki/index.php?title=Main_Page

Auf Deutsch findet man die beiden EG-Verodnungen unter:
> http://short4u.de/455239370eb2f (Nr. 733/2002)
> http://short4u.de/45523956193a8 (Nr. 874/2004)

Quelle: domaine.blogspot.com, eigene Recherche

cafe.com – Domain-Genuss für US$ 300.000,-

Nach der T.R.A.F.F.I.C-Versteigerungswoche wartet das Domain-Name Journal mit zwei Verkaufswochen auf, die reichhaltiger kaum sein könnten. Dabei stechen neben der bereits bekannten gays.com (US$ 500.000,-, ca. EUR 393.700,-) die großartige cafe.com mit US$ 300.000,- (ca. EUR 235.110,-) sowie das onkelhafte unclesam.com für US$ 185.750,- (ca. EUR 145.570,-) heraus. Aber auch einige Länderendungen zeigten wieder einmal Profil, darunter Britannien und seltene Gäste.

Den höchsten Einstieg macht online-gam/bling.co.uk mit spielerischen EUR 35.000,-, gefolgt von neighbours.co.uk für freundliche EUR 25.000,-. Weiter sorgten mustique.co.uk zum Preis von GBP 5.000,- (ca. EUR 7.480,-) und tableware.co.uk für GBP 2.938,- (ca. EUR 4.395,-) für britische Wochen. Aber auch einige deutsche Domains fanden neue Inhaber: mp3-download.de erzielte dabei EUR 6.000,-, zzb.de EUR 4.000,- und nixe.de EUR 3.900,-. Nicht minder vertreten war .eu mit gonews.eu für US$ 7.000,- (ca. EUR 5.485,-), zenon.eu für EUR 4.000,- und aquaplay.eu für US$ 1.000,- (ca. EUR 785,-). Auch der Handel mit .us bot ein wenig Veränderung, mit invest.us für US$ 6.500,- (ca. EUR 5.095,-), gifts.us für US$ 5.300,- (ca. EUR 4.155,-) und consulting.us zu US$ 2.940,- (ca. EUR 2.305,-). Den Hauch von Normalität bot schließlich noch Kanada mit tinnitus.ca für US$ 1.675,- (ca. EUR 1.315,-), autorefinance.ca für US$ 1.300,- (ca. EUR 1.020,-) und airtime.ca zu US$ 1.150,- (ca. EUR 900,-). Danach wurde es exotisch:

mostostal.pl – EUR 4.000,-
erotica.co.nz – US$ 5.000,- (ca. EUR 3.920,-)
dvd.tv – US$ 5.000,- (ca. EUR 3.920,-)
pestcontrol.tv – US$ 3.000,- (ca. EUR 2.350,-)
chti.fr – EUR 3.000,-
recrutements.fr – EUR 2.100,-
emusic.it – GBP 2.000,- (ca. EUR 2.990,-)
blogger.ru – US$ 3.000,- (ca. EUR 2.350,-)
casino.pk – US$ 2.800,- (ca. EUR 2.195,-)
robotics.cc – US$ 1.000,- (ca. EUR 785,-)

Unter den generischen Domains spielte der Shooting-Star .mobi wieder eine entscheidende Rolle, wenn auch mit mp3s.mobi sich lediglich eine Domain im fünfstelligen Bereich bewegte; sie kostete US$ 13.500,- (ca. EUR 10.580,-).

videochat.mobi – US$ 9.000,- (ca. EUR 7.055,-)
fantasyfootball.mobi – US$ 8.621,- (ca. EUR 6.755,-)
dates.mobi – US$ 5.100,- (ca. EUR 3.995,-)
boobs.mobi – US$ 4.800,- (ca. EUR 3.760,-)
clip.mobi – US$ 3.600,- (ca. EUR 2.820,-)
cds.mobi – US$ 2.810,- (ca. EUR 2.200,-)
motel.mobi – US$ 2.800,- (ca. EUR 2.195,-)
cheats.mobi – US$ 2.600,- (ca. EUR 2.040,-)
airfares.mobi – US$ 2.600,- (ca. EUR 2.040,-)
descargas.mobi – US$ 2.438,- (ca. EUR 1.910,-)

Da hinkt die 2. Generation der generischen Domain-Endungen deutlich hinterher: die US-Bundesstaatsdomain nevada.info erzielte GBP 6.900,- (ca. EUR 10.325,-), yellow.info dagegen lediglich US$ 2.750,- (ca. EUR 2.155,-) und outerbanks.info immerhin US$ 2.601,- (ca. EUR 2.040,-). Mit mailboxes.biz blieb es bei US$ 3.500,- (ca. EUR 2.745,-).

Unter den traditionellen generischen Domains zweiter Reihe zeigte sich ein wohlfeiles Angebot zu ordentlichen Preisen. Wir zeigen lediglich die obere Spitze des Eisberges, der sich mit nicht gerade langweiligen bored.org zu US$ 16.000,- (ca. EUR 12.540,-), d8.org für US$ 15.000,- (ca. EUR 11.755,-) und savings.net für US$ 14.638,- (ca. EUR 11.470,-) aus dem Meer von Domains erhebt und auf folgenden Domains ruht:

bigbutt.net für – US$ 9.700,- (ca. EUR 7.600,-)
watersavers.net – US$ 8.000,- (ca. EUR 6.270,-)
commercialloans.net – US$ 5.511,- (ca. EUR 4.320,-)
tonga.net – US$ 5.100,- (ca. EUR 3.995,-)
rights.org – US$ 4.544,- (ca. EUR 3.560,-)
cdx.org – US$ 4.250,- (ca. EUR 3.330,-)
creditrisk.net – US$ 4.088,- (ca. EUR 3.205,-)
acpa.org – US$ 4.037,- (ca. EUR 3.165,-)
afs.net – US$ 4.000,- (ca. EUR 3.135,-)
recorders.net – US$ 3.950,- (ca. EUR 3.095,-)
huge.net – US$ 3.800,- (ca. EUR 2.980,-)

Schließlich die erste Klasse mit den bereits genannten cafe.com für US$ 300.000,- (ca. EUR 235.110,-) und unclesam.com für US$ 185.750,- (ca. EUR 145.570,-), denen sich ein Rudel hochpreisiger Domains anschließt:

spn.com – EUR 95.000,-
yonkers.com – US$ 70.750,- (ca. EUR 55.445,-)
series.com – US$ 45.500,- (ca. EUR 35.660,-)
usgrants.com – US$ 40.000,- (ca. EUR 31.350,-)
ostomy.com – US$ 37.361,- (ca. EUR 29.280,-)
vacationplans.com – US$ 35.700,- (ca. EUR 27.980,-)
floats.com – US$ 35.000,- (ca. EUR 27.430,-)
mygo.com – US$ 31.000,- (ca. EUR 24.295,-)
uob.com – US$ 30.249,- (ca. EUR 23.705,-)
youfly.com – US$ 27.778,- (ca. EUR 21.770,-)
ladieswatches.com – US$ 25.753,- (ca. EUR 20.180,-)
libertyone.com – US$ 25.350,- (ca. EUR 19.865,-)
carryoutbags.com – US$ 22.900,- (ca. EUR 17.945,-)
businessnetworking.com – US$ 21.361,- (ca. EUR 16.740,-)
sabers.com – US$ 16.406,- (ca. EUR 12.860,-)
observe.com – US$ 15.928,- (ca. EUR 12.485,-)
mrmortgage.com – US$ 15.000,- (ca. EUR 11.755,-)
htnext.com – US$ 15.000,- (ca. EUR 11.755,-)

Weitere Domain-Preise finden Sie unter:
> http://www.domain-spiegel.de

Quelle: dnjournal.com, sedo.de, eigene Recherche

Sedo – Neues Auktionstool wird rege genutzt

Seit über zwei Wochen ist das neue Auktionstool von sedo.de online. Die Möglichkeit, eine Domain auf die ein Gebot abgegeben wurde, in die Auktion einzustellen, wurde umgehend von zahlreichen Domain-Inhabern genutzt. Parallel dazu gab es eine enorme Nachfrage nach den Premium-Broker-Auktionen, von denen einige bereits erfolgreich zu Ende gingen, wie zum Beispiel

tractors.com – US$ 153.500,-
w2.com – US$ 31.000,-
francia.es – EUR 10.000,-

Als besonders erfreulich erwies sich die Auktionsmöglichkeit für den Verkäufer der Domain w2.com: Den Mindestpreis hatte er mit US$ 12.000,- beziffert; durch die Auktion wurde dieser Betrag fast verdreifacht.

Interessenten können sich hinsichtlich der Auktionen auf dem Laufenden halten. Alle aktiven Auktionen lassen sich als .txt-Datei abrufen. So behält man den Überblick, wenn auch in schwerster Zeichenwüste. Unter folgenden URLs gibt es unterschiedliche Listen, die unterschiedlichen Sprachräumen zugeordnet sind:

http://www.sedo.com/txt/auctions_us.txt
http://www.sedo.com/txt/auctions_en.txt
http://www.sedo.com/txt/auctions_de.txt
http://www.sedo.com/txt/auctions_es.txt
http://www.sedo.com/txt/auctions_fr.txt

Die .txt-Dateien werden im 4-Stunden-Takt aktualisiert. Das Format der Daten ist folgendes: Domain.TLD ; beginning of auction ; end of auction ; current bid ; currency ; number of bids. Dabei sind Anfang und Ende der Auktionen als Timestamp abgespeichert, d. h. in Sekunden ab 01.01.1970 CET. Auf diese Weise ist eine Konvertierung in lokale Zeit möglich. Die Rohdaten sehen zum Beispiel so aus:

tv18.eu;1162892672;1163439936;600;$US;1;
elektroshop.com;1162892746;1163419394;500;$US;1;
jn2.org;1162894373;1163495735;60;$US;1;

Konvertiert werden die Zeitdaten zur Domain tv18.eu dann zu:

07.11.2006, 10:44:32 und
13.11.2006, 18:45:36

Es wäre schön gewesen, hätte Sedo auch gleich noch den Link zu einem Konvertierungswerkzeug beigefügt. Unter der folgenden Adresse bieten wir Ihnen die die oben augeführten Domain-Auktionslisten in formatierter Form.

> http://recht.router.home/handel/sedo-domain-auktionen/

Weitere Informationen zu den Auktionen erhalten Sie unter:
> http://www.sedoauktionen.de.

Quelle: sedo.de, eigene Recherchen

Las Vegas – Planung für T.R.A.F.F.I.C. West läuft

Nach T.R.A.F.F.I.C. East ist vor T.R.A.F.F.I.C. West – und umgekehrt, das haben wir mittlerweile gelernt. Und weil nur geladene Gäste kommen, sollte man sich früh darum kümmern, eingeladen zu werden, wenn im März 2007 T.R.A.F.F.I.C. West wieder nach Las Vegas lädt.

Nachdem sich die Macher der T.R.A.F.F.I.C.-Veranstaltung noch jedes Mal steigern konnten, ist auch bei der in einem viertel Jahr kommenden Veranstaltung mit noch größerem Auftreten und vor allem schickerer Kleidung zu rechnen. Die Domain-Industrie wird zunehmend seriös, und befindet sich auf dem Weg zur Wall Street und zu Madison Square Avenue. Und das im wahrsten Sinne des Wortes, will man doch im Juni 2007 eine Veranstaltung genau dorthin, nach New York City, verlegen. Doch bis sich New Yorker Analysten, Anwälte und Investoren vollends einschalten, tagt T.R.A.F.F.I.C. wieder in Las Vegas.

Das beginnt bekanntermaßen mit einem Golfturnier für die Ausgeschlafenen und mit einem Cocktailempfang am 05. März 2007. Anderntags geht es nach dem Frühstück dann los mit der Eröffnungsveranstaltung und gleich auch Auktionen. Der Schwerpunkt liegt in der Vorbereitung des späteren New York Events: ein ausführlicher Dialog mit den Nadelstreifenherren von „Madison Square Avenue“, der bereits im vergangenen Oktober angestossen wurde, soll fortgesetzt werden. Es stellt sich dabei die Frage, ob „pay per click Domain-Tüftler“ mit New Yorker Beratern, die Unternehmensprofile erarbeiten (Corporate Branding), wirklich zusammenpassen.

Im übrigen wird in Las Vegas viel gegessen und getrunken werden. Interessenten sollten sich also alsbald einladen lassen und sich dann anmelden. Anmeldungen sind nur nach Einladung möglich.

Weitere Informationen unter:
> http://www.targetedtraffic.com/

Quelle: targetedtraffic.com, dnjournal.com, eigene Recherche

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