Newsletter-Ausgabe #319: Juli 2006

Themen: .mobi – mTLD verlängert Sunrise Period | Statistik – .de im Millionen-Rausch | bwin.de – Betandwin plant Namensänderung | metrosex.de – dünnes Eis für Domain-Anmelder? | models.us – Rekordpreis für .us-Domain! | Wettbewerbszentrale – Skript zum Internetrecht

.mobi – mTLD verlängert Sunrise Period

Leser dieses Newsletters wissen es wieder einmal zuerst: die Sunrise Period für die neue Mobil-Domain .mobi wird um etwa sechs bis acht Wochen verlängert. Damit verschiebt sich auch der Start der Live-Registrierung voraussichtlich auf den 28. Oktober 2006.

Am Rande des ICANN-Treffens in Marrakesch wurde bekannt, dass mTLD, Verwalter von .mobi, die seit dem 12. Juni 2006 laufende und zunächst bis 21. August angesetzte Sunrise Period um etwa sechs bis acht Wochen verlängert. Ein genaues Datum für den Start der sich nun ebenfalls verzögernden Live-Registrierung steht noch nicht fest. Im Gespräch ist derzeit aber der 28. Oktober. Gründe für diese Entscheidung wurden zunächst nicht genannt, und auch auf der Website von .mobi als auch im neuen .mobi-Blog finden sich noch keine Hinweise.

Der Popularität und dem aktiven Einsatz erster exklusiver .mobi-Webseiten tut dies aber keinen Abbruch: wer über ein internettaugliches Mobiltelefon oder einen PDA verfügt, kann sich mit Angeboten wie kicker.mobi oder bald neckermann.mobi einen ersten Eindruck von den neuen Domains verschaffen. Die Inhalte sind in ihrer Darstellung auf die kleineren Displays mobiler Kommunikationsgeräte abgestimmt, können aber auch mit herkömmlichen Internetseitenbetrachtern aufgerufen werden. Auch die angebotenen Neuigkeiten sind eigens auf .mobi abgestimmt, und bieten in der Regel eine kleine, schlagzeilenartige Zusammenfassung des Hauptangebots. Auf kleineren Geräten lässt sich jedenfalls damit bestens navigieren.

Weitere Informationen zu .mobi finden Sie unter:
> http://pc.mtld.mobi/

Das .mobi-Blog finden Sie unter:
> http://dotmobi.typepad.com/

Ein Beispiel für eine aktive .mobi-Domain finden Sie unter:
> http://www.kicker.mobi/

Quelle: eigene Recherche

Statistik – .de im Millionen-Rausch

Am Montag, dem 26. Juni 2006 war es soweit: beinahe zehn Jahre nach ihrer Gründung konnte die deutsche Domain-Verwaltung DENIC e.G. die Registrierung der zehnmillionsten .de-Domain vermelden. Doch auch bei EURid knallten die Korken; die noch junge Domain-Verwaltung darf sich über die zweimillionste Adresse mit der Endung .eu freuen.

Die Domain huettenberger-case-fabrik.de machte die zehn Millionen voll. Ein Hersteller von Transportkisten aus der Nähe von Gießen ist der glückliche Inhaber der Jubiläums-Domain, die bereits in Betrieb ist und auf eine aktive Website verweist. Damit ist .de nach .com die zahlenmäßig stärkste Top Level Domain der Welt, und die mit Abstand weltweit führende Länderendung. Seit der erstmaligen Eintragung als länderbezogene Top Level Domain für Deutschland in der IANA-Datenbank im November 1986 kann .de somit auf eine fast 20jährige Erfolgsgeschichte zurückblicken, deren Ende noch nicht in Sicht ist, zumal Monat für Monat im Schnitt etwa 90.000 neue .de-Domains netto hinzukommen. Lediglich die Domain-Börse Sedo.de weist trotz aller Jubelmeldungen vorsichtig darauf hin, dass über 45 Prozent aller registrierten .de-Domains „geparkt“ sind und zum Verkauf stehen, nicht konnektiert sind, auf die Provider-Standardseite zeigen oder schon seit längerer Zeit „under construction“ sind. Den Preisen für eine .de-Domain schadet das angesichts der fortschreitenden Verknappung geschäftstauglicher Adressen freilich nicht.

Anlass zum Feiern hat auch EURid. Ein gutes halbes Jahr nach Beginn der Registrierung kletterte die Gesamtzahl an angemeldeten .eu-Domains auf inzwischen über zwei Millionen. Damit hat man nicht nur die sechs Jahre ältere Endung .biz bereits deutlich hinter sich gelassen, sondern kann langsam auch .info und .org ins Visier nehmen. Nur .com schwebt in unerreichbaren Sphären; um unglaubliche 1,3 Millionen Adressen legte die bekannteste Endung der Welt im Monat Juni 2006 netto zu.

Bei der US-Endung .us geht es so langsam wieder aufwärts. Nachdem man zunächst im Mai erstmalig die Millionengrenze durchbrechen konnte, fiel man im Juni wieder deutlich darunter zurück. Dank eines Nettozugewinns von knapp 5.000 Domains schnuppert .us aber schon wieder an der magischen Grenze, so dass es im laufenden Monat Juli erneut dazu kommen könnte, einen Millionenrekord zu vermelden.

Die aktuellen Domain-Zahlen:
—————————-

.de – 10.013.686 – (Vergleich zum Vormonat: + 92.650)
.at – 532.649 – (Vergleich zum Vormonat: + 9.072)
.com – 53.007.500 – (Vergleich zum Vormonat: + 1.305.959)
.net – 7.729.701 – (Vergleich zum Vormonat: + 53.118)
.org – 4.777.979 – (Vergleich zum Vormonat: + 100.528)
.info – 3.133.591 – (Vergleich zum Vormonat: + 180.503)
.eu – 2.001.309 – (Vergleich zum Vormonat: + 156.896)
.biz – 1.423.981 – (Vergleich zum Vormonat: + 21.799)
.us – 993.100 – (Vergleich zum Vormonat: + 4.949)

insgesamt: 83.613.496 (Stand 1. Juli 2006)

Aktuelle Domain-Zahlen finden Sie unter:
> http://www.domain-recht.de/

Weitere Registrar-Statistiken finden Sie unter:
> http://www.registrarstats.com

Quelle: handelsblatt.com,, eigene Recherche

bwin.de – Betandwin plant Namensänderung

Der Sportwettenanbieter Betandwin, einer der größten Buchmacher in Europa, plant nach Angaben des österreichischen Nachrichtenmagazins „profil“ eine Namensänderung in „Bwin“. Entsprechende Domain-Namen hat sich das Unternehmen bereits gesichert.

Wie „profil“ berichtet, soll Betandwin anlässlich einer außerordentlichen Hauptversammlung, die am 13. Juli stattfindet, darüber entscheiden, ob aus der bisherigen Bezeichnung „Betandwin“ künftig „Bwin“ werden soll. Eine offizielle Bestätigung steht aus, auch auf der Internetseite des Wettbüros findet sich kein Hinweis. Allerdings hat man sich bereits Ende März diesen Jahres die Domain bwin.eu gesichert; auch die Adressen bwin.de und bwin.com leiten derzeit auf das Hauptangebot weiter. Doch was aus rein domaintechnischer Sicht zu begrüssen ist, dürfte sich marketingtechnisch als nicht ohne Risiko erweisen. Grundsätzlich gilt, dass Domain-Namen umso attraktiver und wertvoller sind, je kürzer sie sind, da sie sich so sehr viel leichter und auch bei nur flüchtigem Blick bei der Zielgruppe einprägen, als dies bei längeren Domains meist der Fall ist. Umso interessanter ist, dass Betandwin die geplante Namensänderung angeblich damit begründet, dass Marktstudien ergeben hätten, dass der Name zu lang sei, um vom Betrachter rasch erkannt zu werden; außerdem hafte dem Begriff „bet“ ein negatives Image an.

Doch der Schritt weg von einer bekannten und etablierten Marke – Betandwin ist unter anderem Sponsor der Fussballvereine AC Mailand und Werder Bremen sowie der Titelsponsor der portugiesischen Fussball-Liga – hin zu einer neu eingeführten Marke ist gewagt. Reinhard Grohs, Marketingexperte am Lehrstuhl für Marketing der Universität Wien, stellt insbesondere zwei negative Folgen fest: Die Aufgabe der hohen Markenbekanntheit und der zumindest teilweise Verlust der Wiedererkennung. Zudem sei zu beachten, dass das Vertrauen in die Marke bei vielen Kunden neu aufgebaut werden muss, ganz abgesehen von den mit der Namensänderung verbundenen Kosten. Es wird daher spannend sein zu beobachten, wie sich Betandwin entscheidet. Und wenn der Begriff „bet“ wirklich negativ besetzt ist, bliebe ja immer noch, dass sich das österreichische Unternehmen in wettundgwinn.at umbenennt …

> http://www.bwin.de

Quelle: pressetext.at, derstandard.at, eigene Recherche

metrosex.de – dünnes Eis für Domain-Anmelder?

Vor knapp einem Jahr entschied das OLG Hamburg in der Sache metrosex.de u.a. Das Gericht bestätigte die in Ausgabe #226 des Domain-Newsletters besprochene erstinstanzliche Entscheidung des Landgericht Hamburg (Urteil vom 16.07.2004, Az.: 416 O 300/03). Danach können auch lediglich registrierte, aber nicht genutzte Domains Markenrechte Dritter verletzen.

Die Metro-Gruppe klagte seinerzeit gegen die Inhaberin der Domains metrosex.de, metro-sex.de und metrosexuality.de. Sie war unter anderem der Ansicht, die Domain-Namen würden ihre Marken- und Namensrechte verletzen. Ein einstweiliges Verfügungsverfahren war erfolgreich (LG Hamburg vom 20.10.2003, Az. 416 O 259/03), das sich anschließende Hauptsacheverfahren vor dem LG Hamburg (Urteil vom 16.07.2004, Az.: 416 O 300/03) ebenfalls. Mit Urteil vom 28.07.2005 (Az.: 5 U 141/04) bestätigte das OLG Hamburg diese Entscheidung.

Das Landgericht Hamburg gab der Klage der Metro-Gruppe statt und bestätigte die Ansichten der Klägerin, wonach eine Gefahr der Verwechslung zwischen den unterschiedlichen Zeichen bestehe. Obwohl die Beklagte die Domains nicht nutzte, sah das Gericht die Gefahr der Nutzung; insbesondere drohten aufgrund der Domain-Namen fragwürdige Angebote aus dem Erotikbereich. Denn es reiche nach Auffassung der Richter aus, wenn erkennbar würde, für welche Waren und Dienstleistungen die angemeldete Domain verwendet werden soll.

Das OLG Hamburg bestätigte diese Ansicht wohl und ging bezüglich der Nutzung der Domains mehr in die Details. Es meint, die Beklagte habe die Domains im geschäftlichen Verkehr registriert. Eine Erstbegehungsgefahr für die Benutzung dieser drei Zeichen im geschäftlichen Verkehr liege nahe. Zwar sei die Registrierung einer Domain allein grundsätzlich noch keine Benutzungshandlung, da man nicht sagen könne, zu welchen Zwecken die Registrierung erfolgt ist. Doch liegt eine Erstbegehungsgefahr nahe, wenn konkrete Hinweise sichtbar sind, für welche Waren oder Dienstleistungen die Domain in Zukunft benutzt werden könnte und welche Nutzungen der Domain-Inhaber im geschäftlichen Verkehr beabsichtigt. Hier meldete die Beklagte als kaufmännisches Unternehmen die Domains an. Unter Hinweis auf § 344 Abs. 1 HGB meint das Gericht, dass man im Zweifel davon ausgehen müsse, die Domains würden zu geschäftlichen Zwecken genutzt werden. Zudem sei die Beklagte als Internet Werbe- und Vermarktungsagentur tätig, und eine Tochterfirma beschäftige sich mit E-Commerce, Domain-Verwaltung und der Anbietung von Portalen. Außerdem versuchte die Beklagte nach Rechtshängigkeit der Berufung, sich eine entsprechende Marke eintragen zu lassen, was dann an einem Einspruch der Metrogruppe scheiterte. Das alles belege hinreichend konkret eine Erstbegehungsgefahr.

Wirklich Neues bringt die Entscheidung letztlich nicht. Schon in früheren Urteilen haben sich Gerichte zur Problematik einer Markenrechtsverletzung aufgrund lediglicher Registrierung geäußert, wie etwa das OLG Frankfurt in Sachen weideglueck.de (Beschluss vom 12.4.2000, Az.: 6 W 33/00), und das OLG Köln zu printerstore.de (Urteil vom 29.06.2001, Az.: 6 U 207/00). Erstbegehungsgefahr soll nach der Entscheidung aus Frankfurt sogar bereits gegeben sein, wenn der die Domain nicht nutzende Inhaber nicht sagen könne, wofür er die Domain nutzen wolle, während die anderen Gerichte zumindest nach Indizien suchten, die auf eine zukünftige geschäftliche Nutzung schließen ließen. Gleichwohl muss man sich im Klaren über den Grundsatz sein, wonach die Registrierung einer Domain selbst noch kein Handeln im geschäftlichen Verkehr ist. Das Handeln im geschäftlichen Verkehr ist aber Voraussetzung für markenrechtliche Unterlassungsansprüche. Die Gerichte bewegen sich hier auf dünnem Eis.

Mehr zur Entscheidung des OLG Hamburg findet man unter:
> http://www.Dr-Bahr.com/news_det_20060114102538.html

Die Entscheidung weideglueck.de findet man unter:
> http://www.jurpc.de/rechtspr/20000086.htm

Die Entscheidung printerstore.de findet man unter:
> http://www.bonnanwalt.de/entscheidungen/OLG-Koeln6U207-00.html

Spezialisierte Anwälte finden Sie unter:
> http://www.domain-anwalt.de

Quelle: dr-bahr.com, eigene Recherche

models.us – Rekordpreis für .us-Domain!

Sommerzeit, saure-Gurken-Zeit. Im Domain-Geschäft ging es diesmal etwas ruhiger zu. Gleichwohl gibt es einige verblüffende Deals, und sei es die günstig veräußerte creditcare.com, die bereits für US$ 125.000,- (ca. EUR 99.330,-) zu haben war. Ob der Kauf kreditfinanziert ist, ist nicht bekannt.

Nachdem Toni Mahony bereits auf antizyklisches Verhalten beim Urlauben hingewiesen hat, scheint jemand dieses Prinzip auf den Domain-Handel übertragen zu haben, und kaufte bei höchsten Sommertemperaturen weihnachtsgeschenk.de für EUR 22.000,-. Die Domain traci.de hingegen war bereits für EUR 5.000,- zu haben, gefolgt von der schweren metall.de für leichte EUR 4.100,- und dem Blick in die töpfe.de für EUR 3.333,-. Herausragend war der Preis für models.us und damit die teuerste ccTLD-Domain in dieser Woche. Sie kostete US$ 30.000,- (ca. EUR 23.840,-). Die spanische Drei-Zeichen-Domain dws.es ging für EUR 7.500,- an ein deutsches Unternehmen, und mit promega.es ging für EUR 1.100,- eine weitere spanische Domain an den Mann. Ein .eu-Verkauf wurde mit dem aktuellen campingurlaub.eu für EUR 4.000,- verzeichnet. Schließlich verkaufte sich noch die kanadische canoe360.ca für US$ 3.333,- (ca. EUR 2.650,-), die interessante ab.cc für US$ 2.000,- und die schweizer commodities.ch für immerhin EUR 1.100,-.

Unter den generischen Domain-Endungen war lediglich roommates.info für US$ 4.800,- (ca. EUR 3.815,-) unter den neueren Endungen zu verzeichnen. Im übrigen zeigten sich neben einer sehr starken bingo.net für US$ 56.500,- (ca. EUR 44.900,-) und zwei höherpreisigen .org-Domains, phd.org für US$ 25.000,- (ca. EUR 19.865,-) und atlas.org für US$ 22.405,- (ca. EUR 17.805,-), zahlreiche anspruchsvolle Geschäfte:

idea.org – US$ 9.600,- (ca. EUR 7.630,-)
du.net – US$ 9.445,- (ca. EUR 7.505,-)
79.net – US$ 7.100,- (ca. EUR 5.640,-)
rabbi.org – US$ 5.500,- (ca. EUR 4.370,-)
apme.org – US$ 3.900,- (ca. EUR 3.100,-)
weddingcake.net – US$ 3.500,- (ca. EUR 2.780,-)
marilyn.net – US$ 3.303,- (ca. EUR 2.625,-)
opentrade.net – EUR 2.600,-
prepusa.net – US$ 3.100,- (ca. EUR 2.465,-)
mater.net – US$ 3.000,- (ca. EUR 2.385,-)
acuall.org – US$ 3.000,- (ca. EUR 2.385,-)
ballet.org – US$ 2.669,- (ca. EUR 2.120,-)
veterinarian.org – US$ 2.659,- (ca. EUR 2.110,-)
educanet.net – US$ 2.450,- (ca. EUR 1.945,-)
answeringservice.org – US$ 2.200,- (ca. EUR 1.750,-)
wgit.org – US$ 2.150,- (ca. EUR 1.710,-)

Die Preise unter den .com-Domains zeigten sich auf einem vernünftigen Niveau. Solange eine Domain wie laundromats.com US$ 70.000,- (ca. EUR 55.625,-) erzielt, oln.com für US$ 30.475,- (ca. EUR 24.215,-) zu haben ist und die Glasbauindustrie für die Domain glassblock.com US$ 25.250,- (ca. EUR 20.065,-) ausgibt, braucht man sich keine Sorgen zu machen. Weitere Domains waren:

ukr.com – US$ 25.000,- (ca. EUR 19.865,-)
videoadvertising.com – US$ 22.000,- (ca. EUR 17.480,-)
hawaiihoneymoons.com – US$ 14.260,- (ca. EUR 11.330,-)
englishcourses.com – US$ 12.180,- (ca. EUR 9.680,-)
wwcity.com – US$ 10.400,- (ca. EUR 8.265,-)
e-buddy.com – US$ 10.220,- (ca. EUR 8.120,-)
gtj.com – US$ 9.000,- (ca. EUR 7.150,-)
jeans-online.com – EUR 6.700,-

Weitere getätigte Domain-Verkäufe finden Sie unter:
> http://www.domain-spiegel.de

Quelle: dnjournal.com, sedo.de, eigene Recherche

Wettbewerbszentrale – Skript zum Internetrecht

Die Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs e.V., kurz Wettbewerbszentrale, mit Sitz in Bad Homburg bei Frankfurt am Main, gibt mit dem Skript „Neueste Entwicklungen des Internetrechts“ ein kleines Destillat des Internetrechts heraus. Auf knapp 90 DIN A4-Seiten verschafft es Überblick über die aktuelle Rechtslage.

Angesprochen werden Informationspflichten (Impressum), Marken- und Urheberrecht, Wettbewerbsrecht, Haftung, Datenschutz und Jugendschutz. Frau Nicole Tews und Dr. Jan Kaestner sind die Autoren dieses konzisen Vademekums. Der Text ist auf das Wesentliche reduziert und dürfte auch für Nichtjuristen durchaus verständlich sein. Es wird allein die Rechtsprechung und hier und da Literatur wiedergegeben. Eigene Meinungen werden nicht ausgebreitet. Man findet in dem Kompendium alles, was man braucht, um sich einen Überblick zu verschaffen, mit dem man arbeiten kann. Das Werk erfreut durch seine Aktualität; es hat den Stand vom Februar 2006.

Selbst der Umstand, dass das Skript über kein Register verfügt, rückt es in kein schlechtes Licht, da bei der Kürze von 86 Seiten der Überblick durch das Inhaltsverzeichnis gewährleistet ist. Das Skript ist sehr empfehlenswert, nicht nur für Juristen, sondern durchaus auch für Anwender, wie Internet-Shopinhaber und andere, die mit und über ihre Domain Geld verdienen wollen. Und der Preis ist mehr als akzeptabel, er ist günstig.

Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs e.V.
(Stand Februar 2006)
Nicole Tews und Dr. Jan Kaestner
Neueste Entwicklungen des Internetrechts
86 Seiten, EUR 35,-, für Mitglieder EUR 30,-
Bad Homburg v. d. H., April 2006

Bestellung möglich unter:
> http://short4u.de/44abeee01cd90

Quelle: eigene Recherche

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