Themen: Kehrtwende – „Aus“ für .xxx, .tel kommt | Expansion – United Internet übernimmt Fasthosts | Warnung – US-Bank Opfer von Phishern | OLG Düsseldorf – Foren-Urteile häufen sich | US$ 7,5 Mio. – Rekorderlös für diamond.com | Sedo – Neuer Service für Parking-Profis | Marokko – 2. ICANN-Meeting im Juni
Kehrtwende – „Aus“ für .xxx, .tel kommt
Nach monatelangem zähen Ringen hat die Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN) der Einführung der Porno-Domain .xxx eine Absage erteilt. Dagegen erhält die Telefon-Domain .tel das begehrte Freizeichen.
Das Votum zu .xxx fiel vergleichsweise eindeutig aus: Mit neun zu fünf Stimmen votierte der ICANN-Vorstand vergangenen Mittwoch gegen ein Registry-Agreement mit dem vorgesehenen Betreiber ICM Registry, der mit der Bewerbung um die Einführung einer eigenen Rotlicht-Domain weltweit für Aufsehen und Protest gesorgt hatte. Noch im Juni 2005 hatte ICANN zunächst grünes Licht für .xxx gegeben, doch musste man sich nun wohl dem politischen Druck beugen. Ausschlaggebend war laut ICANN, dass .xxx die Kriterien für eine sponsored TLD nicht erfüllen würde. Mit Vint Cerf und Paul Twomey sprachen sich gleich zwei der prominentesten ICANN-Vertreter gegen .xxx aus.
Von Trauer in der Online-Community ist indes wenig zu spüren. So erntete ICANN für seine Entscheidung erwartungsgemäß nicht nur Beifall von der australischen IT-Ministerin Helen Coonan und der christlichen US-Organisation „Concerned Women for America“ (CWA), sondern – eher überraschend – sogar direkt aus der Erwachsenenindustrie. So hatte sich Hustler-Gründer Larry Flint noch am 30. April 2006 schriftlich an den ICANN-Vorstand gewandt und gewarnt, dass die Einführung von .xxx die Vorstufe zu einer künftigen Zensur des Internets sei, bei der Erotikangebote in einen eigenen Rotlichtbezirk zwangsverbannt würden. Dagegen vermutet der Branchendienst EyeOnAdult.com, dass es ICM Registry um das schnelle Geld gegangen sei. Und der US-Webdesigner Clinton Alexander bestritt, dass .xxx von Nutzen für die Adult Industry sei. Nach seiner Einschätzung würden die neuen Domains lediglich zusätzlich Kosten verursachen, zumal kein Anbieter freiwillig zu .xxx wechselt, wenn er bereits über ein Internetangebot unter einer etablierten .com-Domain verfügt. Protest kam dagegen von EU-Kommissarin Viviane Reding, die hinter der Absage eine politische Einflussnahme der US-Regierung vermutet. Ganz scheint die Tür für .xxx dennoch nicht zu; so sehen die ICANN-Regularien eine interne Nachprüfung vor. Einziges Problem: eine solche Nachprüfung hat es noch nie gegeben.
Wesentlich bessere Erfolgsaussichten hat dagegen .tel. Anlässlich der gleichen Vorstandssitzung, bei der über das Schicksal von .xxx entschieden wurde, sprach sich ICANN einstimmig dafür aus, das Präsidium mit der Implementierung eines Registry-Vertrages zu beauftragen; die Einführung gilt damit als sicher. Die Endung .tel ist zur effektiven Kontaktverwaltung gedacht; anstatt sich zahlreiche verschiedene Kontaktmöglichkeiten wie Telefon, Fax, eMail oder Webadressen zu merken, soll der Nutzer künftig nur noch eine .tel-Domain eintippen müssen, um die verschiedenen Kommunikationsmittel zu erreichen. Kritiker bezweifeln allerdings, dass .tel einen Nutzen für die Internet Community bringt. Ihr Argument: wer eine Website hat und möchte, dass dort seine persönlichen Kontaktdaten gefunden werden, benötigt hierzu keine eigene Domain. Klärungsbedürftig ist zudem das Verhältnis zu ENUM-Domains. Erfreulich ist dagegen, dass .tel grundsätzlich auch der Allgemeinheit zur Registrierung offen stehen soll.
> http://www.icmregistry.com/
Weitere Informationen zu .tel finden Sie unter:
> http://www.icann.org/tlds/agreements/tel/
> http://www.telnic.com/
Quelle: icann.org, datamonitor.com, icannwatch.org
Expansion – United Internet übernimmt Fasthosts
Der börsennotierte Internet-Dienstleister United Internet AG, Holding von bekannten Internetunternehmen wie etwa 1&1, GMX, Schlund, Web.de oder Sedo, verstärkt sein Engagement auf der Insel: für GBP 61,5 Mio. (umgerechnet rund EUR 90 Mio.) übernahm der in Montabaur ansässige Konzern den britischen Webhoster Fasthosts.
Mit knapp 300.000 gehosteten Seiten und über einer Million Domains ist Fasthost eines der am schnellsten wachsenden Privatunternehmen Grossbritanniens und derzeit nach eigenen Angaben die Nummer eins unter den britischen Webhostern, Kopf an Kopf mit United Internet. Mit der Übernahme baut United Internet seine dominierende Marktposition im Königreich auf 20 Prozent aus. Die Transaktion soll noch in diesem Monat abgeschlossen werden; der Kaufpreis wird nach eigenen Angaben vollständig in bar beglichen. Geld genug dürfte vorhanden sein; bereits im 1. Quartal 2006 konnten Umsatz und Gewinn deutlich gesteigert werden. Allein in den vergangenen drei Monaten kletterte der Marktwert des Unternehmens um fast 50 Prozent auf inzwischen über EUR 3,5 Milliarden.
Das im TecDAX notierte Unternehmen setzt damit eine Reihe aufsehenerregender Übernahmen fort. So hat man erst vor gut einem Jahr für Aufsehen gesorgt, als man eine Beteiligung an der Regensburger InterNetX GmbH übernahm und dort seither das Reselling-Geschäft gebündelt hat. Für noch mehr Aufsehen sorgte im Mai 2005 nach langen Verhandlungen mit dem Bundeskartellamt die Übernahme des Internetportals Web.de für ca. EUR 330 Mio. International versucht United Internet seit Oktober 2003, den US-Markt zu erobern. Seinerzeit ausgestattet mit einem vorläufigen Etat von EUR 3 Mio., gelang es binnen zwei Jahren, sich als einer der wichtigsten US-Webhoster zu etablieren. Nach Angaben von United Internet-Chef Ralph Dommermuth steht das US-Geschäft mittlerweile kurz vor der Profitabilität.
> http://www.fasthosts.co.uk/
> http://www.united-internet.de/
Quelle: onlinekosten.de, zdnet.de, eigene Recherche
Warnung – US-Bank Opfer von Phishern
Phishing und kein Ende: Das Virenlabor PandaLabs warnt in einer Pressemitteilung vor gezielten Angriffen auf die global operierende South Trust Bank. Doch auch in Deutschland befinden sich sowohl die Postbank als auch die Volks- und Raiffeisenbanken unverändert im Visier der Cyberkriminellen.
Die US-Bank South Trust Bank mit Sitz in Birmingham (US-Staat Alabama) ist hierzulande weniger bekannt, zählt jedoch zu den großen, international tätigen US-Banken und ist damit ideales Opfer für Phishing-Attacken. Der aktuelle Phishing-Angriff erfolgt auf klassische Weise mit einer eMail, die vermeintlich von der Bank stammt und einen Link zu einer Phishing-Webseite, die der Bankseite sehr ähnlich ist, enthält. Ungewöhnlich bei diesem Angriff ist der Gebrauch von verschiedenen Internet-Domains mit mehreren IP-Adressen und variierenden geographischen Standorten zum Generieren der gefälschten Webseite. Zudem nutzen die Betrüger innerhalb der eMail eine JavaScript-Funktion, um die entsprechende Adresse in die Adresszeile einzufügen und beim User während des gesamten Vorgangs keinen Verdacht aufkommen zu lassen.
Mit Postbank und den Volksbanken und Raiffeisenbanken ertrinken auch die Kunden zweier deutscher Kreditinstitute nahezu in einer Flut neuer Phishing-Mails. In eMails, die im Layout der Postbank aufgemacht sind, werden etwa die Nutzer aufgefordert, ein Bestätigungsformular auszufüllen und die Kontonummer, die PIN für das Online-Banking sowie die Telefon-Geheimzahl einzugeben. Kommt man der Aufforderung nicht binnen einer Woche nach, wird angeblich das Konto gesperrt. Wer auf den enthaltenen Link klickt, der zur Domain postbank.de führen soll, findet sich auf einer perfekt der Website der Postbank nachgemachten Internet-Seite wieder. Das gleiche Schicksal könnte Kunden der Volksbanken-Raiffeisenbanken treffen; auch hier verschicken die Betrüger derzeit abertausende von eMails täglich. Auffallend ist, dass die sprachliche Qualität der Botschaften zusehends besser wird und als Identifikationsmerkmal für Phishing wohl bald ausfällt. Gleichwohl gilt der Grundsatz, dass sich eine Bank nie unaufgefordert per eMail an ihre Kunden wendet. Wer dennoch eine Nachricht bekommt, die er für echt hält, sollte vorsichtshalber einfach nachfragen.
Ganz so neu wie bisher gedacht, soll das Phänomen Phishing übrigens gar nicht sein. Wie das US-Unternehmen Internet Security Systems berichtet, taucht das Kunstwort Phishing erstmals 1996 auf, als ein Hacker Zugangsdaten vom Provider AOL stahl. Im Jahr 1997 greift ein Computermagazin den Begriff auf und macht ihn international bekannt. Zunächst konzentriert sich das Password-Phishing auf Newsgroups und Diskussionsforen; erst zu Beginn des neuen Jahrtausends beginnt dann der Massenversand betrügerischer eMails, um vor allem über täuschend echt nachgeahmte Online-Bankingangebote Internetnutzer zur Preisgabe persönlicher Daten wie Kontonummer, PIN und TAN zu bewegen. Inzwischen sind mit Pharming oder Domain-Spoofing auch Varianten der altbekannten Phishing-Methoden aufgetaucht, und es ist auch in Zukunft nicht damit zu rechnen, dass den Betrügern die Phantasie ausgeht. Wer sich schützen will, für den gilt: äußerst sorgsam im Umgang mit eigenen Daten sein und Internet-Seiten am besten per Direkteingabe der Domain ansurfen; damit sollte das Risiko, Opfer eines Täuschungsversuchs zu werden, zumindest erheblich minimiert werden.
Einen Phishing-IQ-Test finden Sie unter:
> http://survey.mailfrontier.com/survey/phishing_uk.html
> http://survey.mailfrontier.com/survey/quiztest.html
Informationen zur Phishingpraxis und wie man ihr begegnen kann, findet man bei ebay.de unter:
> http://pages.ebay.de/education/spooftutorial/
Die Anti Phishing Working Group finden Sie unter:
> http://www.antiphishing.org/
Quelle: pressebox.de, iss.net, eigene Recherche
OLG Düsseldorf – Foren-Urteile häufen sich
Die Entscheidungen zur Haftung von Forenbetreibern reissen nicht ab. Nun hat das OLG Düsseldorf (Urteil vom 26.04.2006, Az.: 1-15 U 180/05) sich zu dieser Frage sehr schön geäußert: Meinungsforenbetreiber haften nicht, soweit der Anspruchsteller die Person kennt, die diffamierende Aussagen im Forum veröffentlicht.
Die Beklagte betreibt ein Online-Meinungsforum, in dem sich ein Nutzer diffamierend gegen den Kläger geäußert hat. Dem Kläger war der Nutzer nicht bekannt, er wandte sich deshalb an die Beklagte und verlangte die Unterlassung der Verbreitung solcher Äußerungen und deren Löschung.
Das OLG Düsseldorf prüfte die diffamierenden Aussagen sehr gründlich auf ihre Qualität und sah in einer der Äußerungen des Nutzers eine rechtswidrige Schmähkritik, da in dieser Meinungsäußerung die Diffamierung des Klägers im Vordergrund stand. Die beklagte Forumsbetreiberin verurteilte es zur Unterlassung. Jedoch nicht, weil sie als Betreiberin des Forums unmittelbar haftet, sondern weil sie dem Kläger nicht die Identität des Nutzers mitgeteilt hat. Das Gericht machte deutlich, dass der Betreiber eines Meinungsforums grundsätzlich nicht unmittelbar für diffamierende Äußerungen haftet. Ein Internetforumsbetreiber kann grundsätzlich auf Unterlassung rechtswidriger Inhalte in Anspruch genommen werden, weil er als Betreiber des Forums diese Inhalte verbreitet. Er ist zwar nicht verpflichtet, den Kommunikationsvorgang zu überwachen (§ 8 Abs. 2, S. 3 TDG), aber wenn er von den Inhalten erfährt, besteht Handlungsbedarf. Anders sei es jedoch für ein Meinungsforum; dort sei vorrangig derjenige in Anspruch zu nehmen, der sich diffamierend geäußert habe. Das Gericht zog eine Parallele zum Fernsehen, das bei während Live-Sendungen gemachter Äußerungen Dritter nicht haftet: Bei einem Meinungsforum tritt der Betreiber als Veranlasser einer Äußerung zurück, da es auf der Hand liegt, dass die wiedergegebenen Beiträge unterschiedliche Meinungen spiegeln können und nicht jedes Mal der Meinung des Betreibers entsprechen. Der durch den Beitrag Diffamierte muss sich dann an den halten, der sich geäußert hat. Dies kann er freilich nur, wenn er weiss, um wen es sich dabei handelt. Solange der Diffamierte den sich Äußernden nicht kennt, kann er sich an den Betreiber wenden.
Im vorliegenden Fall hatte die Beklagte dem Kläger die Identität des Nutzers nicht bekannt gegeben, sondern lediglich die genutzte IP-Adresse. Mit dieser lasse sich jedoch nur der Rechner ausfindig machen, nicht aber der konkrete Nutzer. Deshalb konnte sich der Kläger mit der Unterlassung nicht an den Nutzer wenden, und musste die Betreiberin in Anspruch nehmen. Das OLG Düsseldorf sieht es als zumutbar an, dass ein Meinungsforumsbetreiber von den Teilnehmern deren persönliche Daten sammelt und diese im Falle einer diffamierenden Äußerung an den Diffamierten weiter gibt, damit dieser sich gegen die Äußerung wehren kann. „Gewährleistet der Betreiber des Forums dies nicht, kann er sich nicht auf die grundrechtlich verbürgten Freiheiten berufen und selber auf Unterlassung in Anspruch genommen werden.“
Inwieweit diese Lösung des OLG Düsseldorf mit dem Datenschutzrecht vereinbar ist, bleibt freilich offen. Nichtsdestotrotz: Der Meinungsforenbetreiber haftet grundsätzlich nicht für die im Forum gemachten Äußerungen Dritter. Er muss sie auch nicht grundlos kontrollieren, wie das das LG Hamburg (Urteil vom 02.12.2005, Az.: 324 O 721/05) von einem Forumsbetreiber wie etwa heise.de fordert. Doch hat das OLG in Düsseldorf seine Entscheidung zur Revision frei gegeben, da ein allgemeines Interesse an einer höchstrichterlichen Entscheidung besteht.
Die Entscheidung des OLG Düsseldorf findet man unter:
> http://www.aufrecht.de/4727.html
> http://tinyurl.com/j86od
Das Urteil des LG Hamburg finden Sie unter:
> http://short4u.de/4461f365e496e
Spezialisierte Anwälte findet man unter:
> http://www.domain-anwalt.de
Quelle: aufrecht.de, netlaw.de, eigene Recherche
US$ 7,5 Mio. – Rekorderlös für diamond.com
Da muss man zweimal schlucken, wenn man es hört: diamond.com liess sich jemand US$ 7.500.000,- (ca. EUR 5.833.400,-) kosten. Damit bietet dieses Domain-Handelsjahr einen der teuersten Domain-Deals aller Zeiten. Aber auch „sex sells“ – nach wie vor.
Traurig an dem spektakulären Diamond-Deal scheint allerdings, dass es sich zumindest derzeit um eine normale Weiterleitungsseite handelt – mit aufgeräumtem Layout. Man findet darüber jeden Ramsch. Ob sich unter diesem Gesichtspunkt die Investition wirklich gelohnt hat, oder so nur lohnend werden kann? Der neue Inhaber wird es kalkuliert haben.
Die Erotikbranche scheint sich nach dem Scheitern von .xxx wieder auf andere Endungen zu kaprizieren. Unter der österreichischen Länderkennung, teilt ein Leser mit, wechselte porn.at für EUR 16.500,- den Inhaber. Mit porn.com.ar für EUR 1.000,- meldet sich erstmals Argentinien vorsichtig zu Wort. Aber weiter: überraschend gut ist der Preis von US$ 10.000,- (ca. EUR 7.780,-) für die Ein-Zeichen-Domain d.md aus Moldawien. Weitere Exotengeschäfte gab es unter der Endung von Mexiko sowie jener der Kokos-Inseln mit iusa.com.mx für EUR 3.500,-, 5b.cc für US$ 2.000,- (ca. EUR 1.555,-), us.cc für US$ 1.623,- (ca. EUR 1.260,-) und 5v.cc für US$ 1.000,- (ca. EUR 780,-). Der dotEU-Markt kommt jetzt langsam in Bewegung, und verzeichnet mit der Adresse tiefbohren.eu für EUR 2.300,- und racingworld.eu für EUR 1.200,- erste nette Deals. Darüber hinaus soll ein großes Paket mit 50 dreistelligen .eu-Domains zu je EUR 999,- erfolgreich losgeschlagen worden sein. Wir müssen uns hinsichtlich der ominösen Drei-Zeichen-dotEU-Domains korrigieren, sie versprechen auf jeden Fall ein lukratives Geschäft.
Weitere Länderdomain-Verkäufe waren, sortiert nach der Endung:
forexhandel.de – EUR 6.500,-
juegos.de – US$ 3.900,- (ca. EUR 3.035,-)
aposervice.de – EUR 2.900,-
iflorist.co.uk – GBP 2.500,- (ca. EUR 3.670,-)
holt.co.uk – GBP 2.350,- (ca. EUR 3.450,-)
warnerbreak.co.uk – US$ 3.000,- (ca. EUR 2.335,-)
blogging.us – US$ 5.500,- (ca. EUR 4.280,-)
usimmigration.us – US$ 4.150,- (ca. EUR 3.230,-)
videoclips.us – US$ 1.200,- (ca. EUR 935,-)
easy.us – US$ 1.200,- (ca. EUR 935,-)
quotes.us – US$ 1.000,- (ca. EUR 780,-)
opseu.ca – US$ 1.830,- (ca. EUR 1.425,-)
Auch bei den generischen TLDs zeigt die Erotik Flagge: s/ex.net brachte US$ 454.500,- (ca. EUR 353.505,-) und liegt damit weit vor anderen generischen Domains wie record.net für US$ 25.300,- (ca. EUR 19.680,-), bareback.net für schon nur noch US$ 8.000,- (ca. EUR 6.220,-) und darts.net zu US$ 6.700,- (ca. EUR 5.210,-). Mit brasil.biz für US$ 2.050,- (ca. EUR 1.595,-) ist nicht nur lediglich eine .biz, sondern lediglich eine der neuen gTLDs vertreten. Alle anderen erwähnenswerten Verläufe fallen unter .net und .org:
penticton.net – US$ 6.099,- (ca. EUR 4.735,-)
nightlife.net – US$ 5.569,- (ca. EUR 4.330,-)
taxicabs.net – US$ 3.600,- (ca. EUR 2.800,-)
aina.net – EUR 2.480,-
filer.net – EUR 2.300,-
homeequityloan.org – US$ 2.555,- (ca. EUR 1.990,-)
constantinemaroulis.net – US$ 2.500,- (ca. EUR 1.945,-)
taxicab.net – US$ 2.400,- (ca. EUR 1.865,-)
tasso.net – US$ 2.300,- (ca. EUR 1.790,-)
aip.net – US$ 2.300,- (ca. EUR 1.790,-)
techfocus.org – US$ 2.292,- (ca. EUR 1.780,-)
eeg.org – US$ 2.210,- (ca. EUR 1.720,-)
mutantx.net – US$ 2.050,- (ca. EUR 1.595,-)
plm.net – US$ 1.960,- (ca. EUR 1.525,-)
votf.org – US$ 1.951,- (ca. EUR 1.515,-)
Und wie anders könnte es sein: .com ist wie immer stark mit seinen Preisen:
base.com – US$ 110.012,- (ca. EUR 85.565,-)
placebets.com – US$ 60.000,- (ca. EUR 46.665,-)
psychicreading.com – US$ 56.749,- (ca. EUR 44.140,-)
golfclubreview.com – US$ 55.350,- (ca. EUR 43.050,-)
lastminutetravels.com – US$ 21.300,- (ca. EUR 16.565,-)
hairlosstreatment.com – US$ 18.300,- (ca. EUR 14.235,-)
routecast.com – US$ 15.000,- (ca. EUR 11.665,-)
congratulate.com – US$ 14.750,- (ca. EUR 11.720,-)
hba.com – US$ 13.250,- (ca. EUR 10.305,-)
safetraveler.com – US$ 12.320,- (ca. EUR 9.580,-)
mortgaged.com – US$ 12.313,- (ca. EUR 9.575,-)
rage.com – GBP 5.875,- (ca. EUR 8.625,-)
utusan.com – US$ 10.253,- (ca. EUR 7.975,-)
cigarlighters.com – US$ 10.111,- (ca. EUR 7.865,-)
ruv.com – US$ 10.000,- (ca. EUR 7.780,-)
Weitere getätigte Domain-Verkäufe finden Sie unter:
> http://www.domain-spiegel.de
Quelle: dnjournal.com, sedo.de, wikipedia.de, eigene Recherche
Sedo – Neuer Service für Parking-Profis
Sedo stellte auf der Internet-Konferenz TRAFFIC, die Anfang Mai in Las Vegas stattfand, den neuen Service „SedoPro“ für Domain-Parking-Profis vor. Domain-Profis mit mehr als 200 bei Sedo geparkten Domains können so auf bessere Funktionen bei der Verwaltung der geparkten Domains setzen.
Noch befindet sich das Produkt in der Beta-Phase, doch wurde es jetzt auf der TRAFFIC einem größeren Kreis der angestrebten Zielgruppe vorgestellt. SedoPro bietet verschiedene neue Funktionen, mit denen der Nutzer seine Übersicht über sein Portfolio optimieren und seine geparkten Domains gezielt auf besseren Umsatz konfigurieren kann.
Die Qualität des Traffic auf geparkten Domains soll sich so über „SedoPro“ verbessern lassen können. Wer guten Traffic liefert, verdient mehr mit seinen geparkten Domains. SedoPro wertet unter anderem aus, aus welchem Land der Traffic kommt und wo die Quelle des Traffic sitzt. Keywords können dann so gesetzt werden, dass Nutzer aus dem Ausland Werbeanzeigen in ihrer Landessprache angezeigt bekommen (geo targeting). Ausführliche Statistiken und Tabellen können dabei unterstützen, anhand der vorliegenden Daten das ideale Parking-Layout für jede Domain einzeln zu bestimmen. Sedo verspricht 10% höheren Umsatz dank SedoPro, und berechnet zudem als Zusatzleistung für SedoPro-Kunden keine Minimalgebühr bei Domain-Verkäufen, sondern grundsätzlich nur 10%.
Interessenten finden weitere Informationen unter:
> www.sedopro.com
Weitere Informationen zum Thema Domain-Parking finden Sie hier:
> www.sedoparking.com
Quelle: sedo.de, eigenen Recherche
Marokko – 2. ICANN-Meeting im Juni
Das kommende ICANN-Meeting findet vom 26. bis 30. Juni 2006 in Marokko statt. Die aktuelle Website des Gastgeberlandes ist nun online, wenn auch noch nicht vollständig erstellt, weil unter anderem das Programm des Treffens seitens ICANN noch nicht vorliegt. Doch wer vor Ort teilnehmen will, sollte sich schon einmal um Unterkünfte kümmern.
Der Veranstaltungsort Marrakesch ist bekannt als Perle des Südens und als Tor zur Wüste. Die zu den Königsstädten zählende und am Fuße des Atlas im Südwesten Marokkos gelegene Stadt hat ca. 850.000 Einwohner, zahlreiche Sehenswürdigkeiten und eine Altstadt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde. Neben dem sicherlich wie immer eng gelegten Programm des ICANN-Treffens bleibt wahrscheinlich wenig Zeit, die beinahe tausend Jahre alte Stadt zu besichtigen.
Das 2. ICANN-Meeting in diesem Jahr findet im Palais des Congrès des Marrakesch Kongress Centers statt. Visa bedürfen Reisende aus Europa und den USA nicht. Zahlmittel in Marokko ist der Dirham; 1 Euro entspricht etwa 11,28 Dirham. Hotelzimmer reserviert man am besten unter:
> http://www.icannmarrakesh.ma/
Quelle: icann.org, icannmarrakesh.ma, wikipedia.de, eigene Recherche