Newsletter-Ausgabe #310: Mai 2006

Themen: .eu – Landrush II startet am 7. Juni! | Statistik – .us über der Millionen-Grenze | Warnung – Phishing über das Telefon | Grabbing – LG München I betont Sittenwidrigkeit | Trotz duet.com – Handel mit „britischer Woche“ | .eu – Verkäufe pendeln sich bei EUR 600,- ein | Wien – Seminar „E-Commerce und Internet“

.eu – Landrush II startet am 7. Juni!

EURid, Verwalter der neuen Europa-Domain .eu (dotEU), hat den Starttermin für die zweite Landrush Period bekannt gegeben: ab dem 7. Juni 2006 wird zunächst ein erstes Paket von in der Sunrise Period angemeldeter, jedoch nicht zugeteilter .eu-Domains zur erneuten Registrierung durch die Allgemeinheit freigeben.

Am 7. Juni 2006 um Punkt 11.00 Uhr eröffnet sich auch der breiten Öffentlichkeit die Chance, nicht zugeteilte .eu-Domains aus der Sunrise Period zu registrieren. Betroffen sind also all jene Domains, für die zunächst frühere Rechte reklamiert worden sind, bei denen es der Anmelder jedoch beispielsweise versäumt hat, sein behauptetes Recht anhand geeigneter Dokumente nachzuweisen oder seine Unterlagen rechtzeitig bei PwC einzureichen. Eine vollständige Liste mit den neu anzumeldenden Domains wird EURid zwei Wochen vorher, am 24. Mai 2006, auf seiner Website veröffentlichen. Somit erhalten alle Interessenten eine faire Chance, diese Domains zu ergattern. Zwar wurde EURid bereits dafür kritisiert, Cybersquattern so Vorteile zu verschaffen, da der Kreis der betroffenen Domains vorab bekannt und daher erheblich eingeschränkt sei, so dass eine gezielte Vorauswahl getroffen werden kann, um eine der Domains zu erhalten. Doch nach Einschätzung von EURid könne jedermann, der an einer ganz bestimmten Domain interessiert ist, den aktuellen Stand ohnehin jederzeit über die WHOIS-Datenbank erfahren. Registrare wie etwa die Starnberger united-domains AG werden ihren Kunden rechtzeitig vor dem Termin die Möglichkeit bieten, diese .eu-Domains vorzumerken.

Bei dieser Aktion darf man freilich nicht übersehen, dass die Anmeldungen oft nur an Formalien scheiterten und nicht, weil das Recht des ursprünglichen Anmelders nicht besteht. Wer also seinerseits kein besonderes Recht aufzuweisen hat, eine der in der Landrush II freiwerdenden Domains zu registrieren, sollte sich des Risikos, hinterher abgemahnt zu werden, bewusst sein.

Für die Praxis noch bedeutender ist, dass inzwischen eine Übertragung von .eu-Domains sowie eine Änderung der WHOIS-Informationen möglich geworden ist. EURid hat mit einiger Verzögerung die notwendigen technischen Änderungen im EPP-Protokoll implementiert, so dass .eu-Domains damit voll funktionsfähige und übertragbare Handelsware geworden sind. Mit jeder Übertragung werden allerdings erneut Gebühren fällig, da ein neuer Registrierungszeitraum beginnt. Eingeleitet wird der Transfer wie gewohnt über den neuen (aufnehmenden) Registrar.

Zum Schluss noch ein Geheimtipp: die EU-Kommission hat im Vorfeld der Registrierung eine größere Anzahl von .eu-Domains für sich reserviert und damit der Registrierung entzogen. Darunter befinden sich neben geographischen Begriffen wie „netherlands“ oder „niedersachsen“ auch zahlreiche als problematisch erachtete Begriffe wie China, deutscher-osten, drama, lebensraum oder stefania (!). Wer als Privatperson oder Organisation gegenüber der Kommission dartun kann, dass er ein begründetes Interesse an einer dieser Domains hat, kann sich an EURid wenden und seinen Registrierungswunsch melden. Im Einzelfall besteht dann die Chance, doch noch eine dieser eigentlich gesperrten Domains zu erhalten. Einen Rechtsanspruch gibt es jedoch nicht.

Registrierung von .eu-Domains z. B. möglich unter:
> http://www.united-domains.de

Eine Liste mit reservierten .eu-Domains finden Sie hier:
> http://short4u.de/4457b5e9892ab

Quelle: eurid.eu, eigene Recherche

Statistik – .us über der Millionen-Grenze

Etwa 70 Millionen Domains – auf diese auf den ersten Blick gigantische Zahl schätzt der US-Registrar Dotster die Gesamtzahl aller registrierten Domain-Namen weltweit. Dennoch ist selbst diese Zahl zu tief gegriffen – bereits die Zahlen der wichtigsten Domain-Endungen summieren sich auf knapp 80 Millionen.

Wer sich bemüht, die Gesamtzahl der registrierten Domains zu ermitteln, tut sich schwer. Verlässliche Zahlen vor allem bei Länderendungen sind oft schwer zu bekommen. Einigermassen Sicherheit gibt es nur bei den grossen Endungen. Etwas gedrosselt ist zum Beispiel das Wachstum bei .com; waren es im März noch über 3,5 Millionen neue Domains, sind es diesmal nur ein gutes Zehntel davon. Einen kleinen Rückschlag muss auch .net verzeichnen; die generische Endung verliert netto fast 70.000 Webadressen, kommt aber immer noch auf fast 7,5 Millionen. Beständig zeigt sich .de. Das deutsche Länderkürzel kann netto um über 100.000 Domains zulegen und damit die erstklassigen Ergebnisse in den bisherigen Monaten des Jahres 2006 bestätigen.

Premiere in unserem monatlichen Statistik-Überblick hat die Europa-Domain .eu, die sich vier Wochen nach dem Start der Live-Registrierung deutlich vor .biz, doch noch ein gutes Stück hinter .info einreihen konnte. Aussagekräftige Zahlen sind allerdings erst im weiteren Verlauf dieses Jahres zu erwarten, wenn sich etwa die Sondereffekte durch die Sunrise Period und den ersten Ansturm auf die begehrtesten Domains beruhigen und Registrierungsalltag einkehrt.

Gewinner des Monats ist jedoch ganz klar das US-amerikanische Landeskürzel .us, dessen Registrierungszahl erstmals in seiner Geschichte jenseits die Marke von einer Million kletterte. Lange stand .us im Schatten von .com, .net & Co., erst im Frühjahr 2002 gelang der Befreiungsschlag. Die Liberalisierung der äusserst restriktiven Vergabebestimmungen durch das US-Handelsministerium machte es erstmals möglich, dass Internet-Domains wie petermiller.us oder books.us nun von grundsätzlich jedermann registriert werden können. Zuvor war .us durch ein kompliziertes System von Third-Level-Domains äusserst unattraktiv und von der breiten Öffentlichkeit nicht zu registrieren, weshalb die US-Bürger und -Unternehmen auf .com ausgewichen sind. Am 24. April 2002 wurde die Domain dann zur Registrierung für die Allgemeinheit freigegeben. Auch für deutsche Unternehmen und Privatpersonen, die geschäftlich mit den USA verbunden sind, ist seither eine Präsenz unter einer .us-Domain möglich.

Die aktuellen Domain-Zahlen:
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.de – 9.826.171 – (Vergleich zum Vormonat: + 106.015)
.at – 511.681 – (Vergleich zum Vormonat: + 9.879)
.com – 50.388.537 – (Vergleich zum Vormonat: + 287.892)
.net – 7.402.802 – (Vergleich zum Vormonat: – 67.260)
.org – 4.592.520 – (Vergleich zum Vormonat: + 117.579)
.info – 2.751.978 – (Vergleich zum Vormonat: + 139.361)
.eu – 1.690.970
.biz – 1.378.704 – (Vergleich zum Vormonat: + 26.009)
.us – 1.005.667 – (Vergleich zum Vormonat: + 9.560)

insgesamt: 79.549.030 (Stand 1. Mai 2006)

Aktuelle Domain-Zahlen finden Sie unter:
> http://www.whoisreport.com/domain-counts/

Weitere Registrar-Statistiken finden Sie unter:
> http://www.registrarstats.com

Quelle: eigene Recherche

Warnung – Phishing über das Telefon

Das US-Unternehmen Cloudmark Inc., Anbieter von Sicherheitssoftware im Messaging-Bereich, warnt vor einer neuartigen Phishing-Masche: statt wie bisher ausschließlich per eMail, nutzen die Cybertäter erstmals auch Internettelefonie, um an die persönlichen Daten von Usern zu gelangen.

Phishing, ein Kunstwort aus „password“ und „fishing“, meint im klassischen Sinne das Ausspionieren von Informationen wie Zugangsdaten zu Online-Banking-Anwendungen durch offiziell wirkende eMails, die den Adressaten der Nachricht dazu verleiten sollen, vertrauliche Daten preiszugeben. Üblicherweise enthält eine solche Phishing-Mail einen Link auf eine Website, die einem bekannten Internetangebot täuschend ähnlich nachgebaut ist und den Eindruck erweckt, es handele sich um das Original. Wie Cloudmark in einer Pressemitteilung informiert, haben die Betrüger inzwischen eine Variante des Phishings entwickelt. Dabei geben sich die Absender als Bankinstitut aus und fordern die Adressaten dazu auf, eine in der eMail angegebene Telefonnummer zu wählen. Wer die Nummer anruft, landet in einem automatischen Telefonsystem; dort soll der Nutzer dann Informationen wie seine Kontonummer und die PIN bekannt geben. Konkret sind Cloudmark aktuell bereits zwei dieser neuartigen Angriffsversuche auf die persönlichen Daten bekannt geworden.

Wer auf Nummer Sicher gehen will, sollte bei sicherheitssensiblen Daten im Internet wie beim Online-Banking zum einen ein Internetangebot nicht über einen in einer eMail angegebenen Link, sondern direkt per Eingabe der Domain oder einen Bookmark zugreifen. Gleiches gilt zum anderen natürlich auch für Telefonnummern; hier sollte man seine Hausbank immer nur über die bereits bekannte oder dem Telefonbuch zu entnehmende Nummer anwählen; dann sollte das Risiko, zum Opfer derartiger Betrüger zu werden, denkbar gering bleiben.

Einen Phishing-IQ-Test finden Sie unter:
> http://survey.mailfrontier.com/survey/phishing_uk.html
> http://survey.mailfrontier.com/survey/quiztest.html

Informationen zur Phishingpraxis und wie man ihr begegnen kann, findet man bei ebay.de unter:
> http://pages.ebay.de/education/spooftutorial/

Die Anti Phishing Working Group finden Sie unter:
> http://www.antiphishing.org/

Quelle: cloudmark.com, eigene Recherche

Grabbing – LG München I betont Sittenwidrigkeit

Das Landgericht München I hat in einer aktuellen Entscheidung (Urteil vom 04.04.2006, Az.: 33 O 15828/05) einmal mehr deutlich gemacht, dass Domain-Grabbing kein Spass ist, wobei der Begriff Grabbing recht verstanden werden sollte. Die Entscheidung ist noch nicht online.

Die Presseabteilung des LG München I teilte am 24.04.2006 das Ergebnis eines Rechtsstreits zwischen einem Theater, dessen Domain aus ungeklärten Gründen frei wurde, und dem Beklagten, der die Domain umgehend für sich registriert hatte, mit. Der neue Domain-Inhaber bot die Domain zum Kauf an, was er auch auf der Domain veröffentlichte. Später leitete die Domain nach dem Zufallsprinzip auf verschiedene kostenpflichtige Seiten, teils mit pornografischen Inhalten, weiter. Unklar blieb, ob der Beklagte an der Freiwerdung der Domain aktiv beteiligt war. Aber unabhängig davon schätzte das Gericht das Handeln des Beklagten als illegal ein. Weil eine eingeführte fremde Domain zu registrieren, anzubieten und zu verwenden, eine vorsätzliche sittenwidrige Schädigung des bisherigen Inhabers gemäß § 826 BGB darstellt.

Die 33. Kammer des LG München I sieht hier „einen besonders dreisten Fall des Domaingrabbings“ in einer „rechtlich zu beanstandenden alternativen Begehungsweise“. Der Beklagte verfolge das Ziel, die bereits benutzte „Domain unter Missachtung jeglicher schutzwürdiger und berechtigter Interessen des vormaligen Domain-Inhabers an seinem Namen und vor allem seinem guten Ruf für eigene kommerzielle Zwecke zu nutzen“. Bei der Bewertung kommt es nicht auf die mögliche Sittenwidrigkeit der neuen Inhalte an, sondern darauf, dass durch die neue unerlaubte Nutzung der Ruf des eigentlichen (früheren) Inhabers geschädigt wird.

Die Nutzung eines Domain-Namens nach Diebstahl und durch Grabbing ist demnach sittenwidrig. Doch geht das Gericht noch weiter: es soll nämlich nicht darauf ankommen, wie der neue Inhaber zu der Domain kam. Selbst wenn der frühere Inhaber die Domain freiwillig abgegeben hat, sollen dem neuen Inhaber die Hände gebunden sein, sie so zu nutzen, wie hier geschehen.

Mit letzterem schießt das Landgericht deutlich über das Ziel hinaus. Wenn jemand seine eingeführte Domain verkauft, kann der Käufer damit machen, was er will, es sei denn, es bestünden ausnahmsweise besondere Vereinbarungen im Kaufvertrag, die dagegen sprächen. Zudem kann dann ja nicht mehr von Grabbing die Rede sein, womit die Sache ganz anders zu bewerten wäre. Gleiches gilt, soweit der frühere Inhaber die Domain von sich aus freigibt.

Die Pressemitteilung des LG München I findet man unter:
> http://www.justiz.bayern.de/lgmuenchen1/presse/presse1.html

Spezialisierte Anwälte findet man unter:
> http://www.domain-anwalt.de

Quelle: anwalt-suchservice.de, eigene Recherche

Trotz duet.com – Handel mit „britischer Woche“

Mit der Domain duet.com für US$ 40.000,- (ca. EUR 32.185,-) als höchstdotiertes Geschäft zeigte sich die vergangene Domain-Handelswoche etwas schmalbrüstig. Ostern hatte da sicher seine Finger im Spiel. Doch verzeichnete dnjournal.com zahlreiche Verkäufe asiatischer IDNs (internationalized domain names), deren Darstellung in diesem Newsletter etwas schwierig ist, weshalb wir gerne auf unsere wesentliche Quelle verweisen.

Ordentlich gehandelt wurden freilich Domains mit Länderkennung, angefangen mit truelocal.co.uk für ordentliche GBP 8.000,- (ca. EUR 11.580,-), die allerdings – wie viele andere Domains auch – keine ordentlichen Inhalte zu bieten hat. Das gilt auch für die kanadische Domain resto.ca, die reichlich US$ 11.611,- (ca. EUR 9.340,-) kostete. Anders dagegen stoff.de, die für EUR 9.000,- den Inhaber wechselte und ordentlich Stoffe bietet. Weitere britische Domains, die einen neuen Inhaber fanden, waren:

forums.co.uk – GBP 5.000,- (ca. EUR 7.235,-)
teletexholidays.co.uk – US$ 7.900,- (ca. EUR 6.355,-)
freemusicdownloads.co.uk – GBP 3.000,- (ca. EUR 4.340,-)
workoutworld.co.uk – GBP 2.350,- (ca. EUR 3.400,-)
fastimpressions.co.uk – US$ 3.150,- (ca. EUR 2.535,-)
betterdeals.co.uk – GBP 1.500,- (ca. EUR 2.170,-)
cheapercarInsurance.co.uk – EUR 2.000,-

Deutschsprachige Domains waren nicht sehr gefragt, doch konnten mygame.de für EUR 2.222,-, firmensport.de für EUR 1.856,-, feiertage.ch für EUR 1.350,- und hak-absolventen.at für EUR 1.100,- an den Mann gebracht werden.

Interessant waren einige recht exotische Spieler-Domains, die unter der Endung von Hongkong und Singapur – onlin/epoker.hk bzw. .sg zu je US$ 4.450,- (ca. EUR 3.580,-) – und der besonders irritierenden Endung .gs, die Südgeorgien und die Sandwitch Inseln umfasst, – p/oker.gs zu US$ 1.500,- (ca. EUR 1.205,-) – den Inhaber wechselten. Auch nicht ohne waren zwei .tv-Domains, liveauction.tv zu US$ 2.500,- (ca. EUR 2.010,-) und ???.tv (Zeichentrickfigur auf japanisch) mit US$ 1.200,- (ca. EUR 965,-).

Wenig spektakuläres auch bei den generischen Endungen neben .com: Die Endung für Networks zeigt sich mit Domains wie relationship.net für US$ 9.300,- (ca. EUR 7.485,-) und homeimprovement.net für US$ 8.733,- (ca. EUR 7.025,-) recht kommod. Dann steigt auch .org ein:

chinatown.org – US$ 7.600,- (ca. EUR 6.115,-)
trekking.net – EUR 6.000,-
musicdownloads.net – US$ 6.600,- (ca. EUR 5.310,-)
tigers.org – US$ 5.555,- (ca. EUR 4.470,-)
imperialpoker.net – US$ 4.000,- (ca. EUR 3.220,-)
rauris.org – EUR 3.000,-
milarepa.org – US$ 3.500,- (ca. EUR 2.815,-)
pisces.net – US$ 3.100,- (ca. EUR 2.495,-)
jeep.org – US$ 3.100,- (ca. EUR 2.495,-)
ericeece.org – US$ 3.100,- (ca. EUR 2.495,-)
nebema.org – US$ 2.310,- (ca. EUR 1.860,-)
polen.net – US$ 2.027,- (ca. EUR 1.630,-)
tpt.net – US$ 1.911,- (ca. EUR 1.235,-)
ntn.net – US$ 1.750,- (ca. EUR 1.410,-)
friendcalib.org – US$ 1.750,- (ca. EUR 1.410,-)

Unter den neuen generischen Endungen tut sich im Grunde nichts.
Erfreulich ist zwar, dass buy.biz ganze US$ 4.000,- (ca. EUR
3.220,-) erzielte und so deutlich vor wörterbuch.info für EUR
1.900,- liegt, wobei .info-Domains regelmäßig bessere Preise
erzielen und einen größeren Markt haben. Schließlich ist noch
governments.biz zu verzeichnen, die EUR 1.500,- kostete.

Weitere erwähnenswerte .com-Domain-Verkäufe waren:

music-videos.com – US$ 25.000,- (ca. EUR 20.115,-)
trion.com – US$ 18.750,- (ca. EUR 12.140,-)
everyvideogame.com – US$ 15.000,- (ca. EUR 12.070,-)
specialorder.com – US$ 11.555,- (ca. EUR 9.300,-)
beaniebabies.com – US$ 11.100,- (ca. EUR 8.930,-)
us3000.com – US$ 11.000,- (ca. EUR 8.850,-)
dimples.com – US$ 10.088,- (ca. EUR 8.180,-)
callnow.com – US$ 10.002,- (ca. EUR 8.050,-)
newsbackup.com – US$ 10.000,- (ca. EUR 8.045,-)
maternityshop.com – US$ 9.988,- (ca. EUR 8.035,-)
newsprint.com – US$ 9.088,- (ca. EUR 7.310,-)
bodybuildingequipment.com – US$ 8.988,- (ca. EUR 7.230,-)

Weitere getätigte Domain-Verkäufe finden Sie unter:
> http://www.domain-spiegel.de

Quelle: dnjournal.com, sedo.de

.eu – Verkäufe pendeln sich bei EUR 600,- ein

Nachdem wir vergangene Woche bereits ein wenig spekuliert haben, gewährt nun Sedo.de ein wenig Einblick in den Handel mit .eu-Domains.

Über 120.000 .eu-Domains stehen zur Zeit bei Sedo zum Verkauf oder sind geparkt. Obwohl Transfers erst seit kurzer Zeit möglich sind, da bisher von Seiten der Domain-Registrare noch keine Transfers und Inhaberupdates durchgeführt werden konnten, gibt es bei Sedo schon ca. 100 Einigungen zwischen Verkäufer und Käufer, die in der Warteschleife hängen.

Die bisher erzielten Verkaufspreise erinnern stark an die Anfänge der .info-Domain: Bei .eu-Domains siedeln sie sich im mittleren dreistelligen bis unteren vierstelligen Bereich an; durchschnittlich werden die .eu-Domains bisher mit ungefähr EUR 600,- gehandelt. Genauere Informationen werden folgen, sobald die .eu-Transfers technisch durchführbar sind. Bei Sedo geht man davon aus, dass der Handel mit .eu-Domains dann zunimmt.

Wer Inhaber einer .eu-Domain ist oder Interesse am Kauf einer .eu-Domain hat, jedoch nicht weiss, was sie wert ist oder wie viel er in den Kauf investieren müsste, kann bei Sedo ein Gutachten bestellen, welches Aufschluss über den Schätzwert der Domain gibt.

Weitere Informationen erhalten Sie unter:
> http://www.sedo.de/appraisal.php3

Quelle: sedo.de

Wien – Seminar „E-Commerce und Internet“

Die österreichische Anwaltsakademie G.m.b.H. lädt zu einem zweitägigen Seminar mit dem Titel „Internet – New Media“. Sowohl am Freitag, den 9. Juni als auch am Samstag, den 10. Juni 2006 findet die Veranstaltung in Wien statt.

Ziel des Seminars ist die Vermittlung der rechtlichen Rahmenbedingungen für Geschäftsabwicklungen im Internet, wobei Referenten wie Professor Dr. Wolfgang Zankl und Rechtsanwalt DDr. Meinhard Ciresa auf das E-Commerce-Gesetz, das Fernabsatz- und das Signatur-Gesetz eingehen und die Wettbewerbs-, Domain-, Urheber- und Datenschutzrechte behandeln.

Das Seminar findet im Golden Tulip Vienna, All Suites Modul, Peter-Jordan-Straße 78 in 1190 Wien statt. Es beginnt am Freitag, den 9. Juni um 09.00 Uhr und endet am Samstag, den 10. Juni gegen 12.30 Uhr. Die Kosten belaufen sich für Rechtsanwaltsanwärter auf EUR 313,50 inkl. 10% USt. und für Rechtsanwälte und andere Berufsgruppen auf EUR 627,- inkl. 10% USt.

> http://www.awak.at

Anmeldung über:
> http://short4u.de/445769a2a8f59

Quelle: awak.at, eigene Recherche

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