Newsletter-Ausgabe #306: April 2006

Themen: .eu – Live-Registrierung startet am 7. April | .mobi – Sunrise Period beginnt am 22. Mai | Statistik – .com macht die 50 Mio. voll! | investment.de – Dispute-Entscheid des OLG Köln | blue.com – Blau gemacht für US$ 500.000,- | Prognose – .eu (dotEU) wird Verkaufsschlager | Bochum – Symposium „Phishing und Online-Banking“

.eu – Live-Registrierung startet am 7. April

Einmal werden wir noch wach, dann hat alles Warten ein Ende: am morgigen Freitag, dem 7. April 2006 um Punkt 11.00 Uhr Sommerzeit startet die neue europäische Top Level Domain .eu (dotEU) die allgemeine Registrierung. Damit hat jeder Bürger, jedes Unternehmen und jede Organisation mit Sitz in einem der 25 EU-Mitgliedsländer die Möglichkeit, Domains direkt unterhalb von .eu in unbegrenzter Anzahl zu registrieren.

Nach rund zehnjähriger Vorbereitung und einer viermonatigen Einführungsphase feiert dotEU am 7. April 2006 erstmals ihre offizielle Premiere für die Öffentlichkeit. Das Interesse ist ungebrochen gross: allein in der zweigeteilten Sunrise Period gingen fast 340.000 Anträge auf Zuteilung einer .eu-Domain bei der zentralen Brüsseler Verwaltungsstelle EURid ein, davon mehr als 100.000 aus dem deutschsprachigen Raum. Mit dem Ende der Sunrise Period und dem Wegfall der Beschränkungen rechnen Experten mit einem nie dagewesenen Ansturm auf die neuen Adressen. „Niemand weiss genau, wie viele Registrierungen zu erwarten sind, aber das Interesse war bis jetzt beachtlich. Ich denke daher, dass wir ab Freitag einige hunderttausend neue Inhaber von brandneuen .eu-Domains sehen werden“, meint Marc Van Wesemael, Managing Director von EURid.

Etwas länger werden wohl die Teilnehmer der Sunrise Period noch warten müssen, bevor sie ihre Domains nutzen können. Wie EURid vergangene Woche bekannt gab, wird ein geprüfter und akzeptierter Antrag nun erst nach 45 Tagen anstatt wie bisher nach 40 Tagen aktiviert. Dadurch will EURid sicherstellen, dass innerhalb der 40-Tageperiode nach der Entscheidung wirklich kein ADR-Verfahren gegen die Entscheidung von EURid eingeleitet wurde. Dies gilt allerdings nur für Domains, die nach dem 30. März 2006 geprüft werden.

Erstmals hat sich EURid auch öffentlich zu den Vorwürfen geäussert, aufgrund von erschlichenen Markeneinträgen sei ein Grossteil der besonders attraktiven generischen .eu-Domains bereits in den Händen von Spekulanten gelandet. Zunächst weist EURid darauf hin, dass generische Begriffe als Marke angemeldet und eingetragen werden können, wie etwa Bild, Der Spiegel oder Apple beweisen. Darüber hinaus halte man sich strikt an die Vorgaben der EU-Verordnungen; ob eine Marke zu Recht eingetragen wurde oder nicht, muss EURid bzw. der Validation Agent PwC nicht prüfen. Auch mit einer Stichtagsregelung habe man sich befasst, diese Idee jedoch verworfen. Zum einen findet sich in den Public Policy Rules keine rechtliche Stütze, zum anderen würde ein solches Fixdatum etwaige neue Unternehmen trotz eines Markenrechts benachteiligen. Letztlich bleibt jedem, der mit der Zuteilung einer .eu-Domain nicht einverstanden ist, noch das Streitschlichtungsverfahren. Ob diese Antwort befriedigt, kann dahinstehen; absolute Gerechtigkeit wird es schon wegen des Prioritätsprinzips „first come, first served“ nicht geben können.

> http://www.eurid.eu

Anmeldungen von .eu-Domains möglich unter:
> http://www.united-domains.de

Quelle: eurid.eu, eigene Recherche

.mobi – Sunrise Period beginnt am 22. Mai

Die Einführung der neuen Mobil-Domain .mobi rückt näher: wie Verwalter mTLD Ltd. bekräftigt hat, startet die mehrteilige Sunrise Period bereits am 22. Mai 2006. Die allgemeine Registrierung beginnt dann Ende August 2006.

Wie bei der Einführung neuer Domain-Endungen üblich, werden auch bei .mobi zunächst Inhaber von Markenrechten bevorzugt ihre Domains registrieren können. Im Rahmen der Einführung von .mobi können Unternehmen aus der Mobilfunkindustrie doppelt profitieren: Für sie gilt ab dem 22. Mai 2006 eine einwöchige „Limited Industry Sunrise“, die am 29. Mai 2006 endet. Unternehmen aus diesem Industriebereich kommen so als erste in den Genuss der neuen Endungen, um ihre Rechte besser zu schützen. Am 12. Juni 2006 beginnt dann die normale Sunrise Period; sie dauert insgesamt 70 Tage und endet am 21. August 2006. Kleine Veränderungen haben sich nochmals für die Landrush-Phase ergeben, die am 28. August 2006 startet und bis zum 10. September 2006 dauert, bevor dann am 14. September 2006 die allgemeine Registrierung beginnt.

Die Anmeldung erfolgt dabei direkt unterhalb von .mobi als klassische Second Level Domain über die akkreditierten Registrare; eine Liste von Registraren findet sich auf der .mobi-Website. Auch die Starnberger united-domains GmbH wird ihren Kunden voraussichtlich die Möglichkeit bieten, eine Vorbestellung für die Landrush-Phase abzugeben. Registrierungsberechtigt sind neben Anbietern von mobilen Inhalten und Dienstleistungen auch die Endverbraucher. Für Streitfälle in der Sunrise Period sind vom 28. August bis 15. Dezember 2006 eigene Schlichtungsverfahren bei der Genfer WIPO geplant.

Neil Edwards, CEO von dotMobi, hat unterdessen nochmals betont, dass für .mobi eigene Regeln gelten werden. Wer eine .mobi-Domain will, muss seine Website den speziellen Bedingungen für diese Endung anpassen, so zum Beispiel Frames entfernen und Inhalte in XHTML hinterlegen. „Einfach Content einer .com-Website zu übernehmen, wird nicht funktionieren“, so Edwards. Ein Beispiel soll die beliebte Suchmaschine Google liefern, die mit google.mobi bereits eine der neuen Domains nutzt.

Weitere Informationen zu .mobi finden Sie unter:
> http://pc.mtld.mobi/

Die „Switch On!“-Guidelines finden Sie unter:
> http://short4u.de/43f389471d169

Quelle: cmpnetasia.com, eigene Recherche

Statistik – .com macht die 50 Mio. voll!

Strahlende Gesichter, wohin man blickt: kaum eine Domain-Endung, die im vergangenen Monat März nicht teilweise sogar überragende Zugewinne verzeichnen kann. Zu den Highlights zählen dabei nicht nur die 50 Millionen .com-Domains, sondern auch die erstmals über 500.000 Internet-Adressen unter dem österreichischen Länderkürzel .at.

Branchenführer .com macht die 50 voll: dank eines Netto-Zuwachses von sensationellen 3,6 Millionen Domains allein in den vergangenen vier Wochen überschreitet .com erstmals in Geschichte des Internets die Grenze von 50 Millionen registrierten Domains. Worte können diese jahrelange Erfolgsstory kaum mehr vernünftig beschreiben. Selbst bei ICANN gerät man angesichts dieser Entwicklung zusehends in Erklärungsnot, da ein Bedürfnis für neue Top Level Domains scheinbar nicht besteht, solange sich Monat für Monat offenbar derartige Mengen an freien .com-Domains finden lassen. Da wollte wohl auch .de in nichts nachstehen, und legte seinerseits mit netto fast 120.000 neuen Domains ebenfalls überdurchschnittlich gut zu. Spätestens im Juli ist dann die 10-Millionen-Mauer fällig.

Angesteckt von so viel Wachstum gewinnen auch .net mit etwas über 500.000 Domains und .info mit über 110.000 Domains deutlich hinzu. Aus dem Rahmen fällt da schon .org, die mit kaum zählbaren 371 Domains unter dem Strich einen eher bescheidenen Monat hinter sich hat. Auch .biz kann sich kaum einmal um mehr als 20.000 bis 25.000 Domains monatlich bessern, legt gleichwohl nun schon seit Jahren beständig zu. Dies gilt auch für .us; die Landeskennung der USA überschreitet dieser Tage die Marke von 1 Million Domains und bleibt damit fester Bestandteil unter den Top Ten der wichtigsten ccTLDs weltweit.

Einen historischen Meilenstein feiert die österreichische Top Level Domain .at: Erstmals in der Geschichte wurde die Halbe-Millionen-Marke überschritten, also die 500.000ste Domain registriert. Nach Angaben von Nic.at liegt Österreich damit im europaweiten Vergleich der Domain-Zahlen pro Einwohner im guten Mittelfeld, noch vor Ländern wie Finnland, Italien oder Frankreich. Auch in der europäischen Domain-Rangliste schneidet .at nach absoluten Zahlen unabhängig von der Einwohnerzahl mit Platz 8 ausgezeichnet ab. Dabei ist .at nicht nur bei Österreichern beliebt, mit über 75.000 Domains stammt ein erheblicher Teil der Anmeldungen sogar aus Deutschland. Dennoch ist das Potential noch nicht ausgeschöpft: „Wir rechnen damit, dass sich die Anzahl an .at-Domains noch einmal verdoppeln lässt“, so Nic.at-Geschäftsführer Richard Wein in einem Presseinterview. Seit dem Jahr 1998, als gerade einmal 30.000 .at-Domains registriert waren, zeigt die Entwicklung steil nach oben. Vielen gar nicht bekannt ist übrigens, dass Nic.at mit .co.at und or.at zwei offizielle Subdomains verwaltet, auf die zusammen immerhin über 25.000 Domains fallen.

Die aktuellen Domain-Zahlen:
—————————-

.de – 9.720.156 – (Vergleich zum Vormonat: + 119.527)
.at – 501.802 – (Vergleich zum Vormonat: + 9.514)
.com – 50.100.645 – (Vergleich zum Vormonat: + 3.582.487)
.net – 7.470.062 – (Vergleich zum Vormonat: + 504.068)
.org – 4.474.941 – (Vergleich zum Vormonat: + 371)
.info – 2.612.617 – (Vergleich zum Vormonat: + 114.974)
.biz – 1.352.695 – (Vergleich zum Vormonat: + 24.704)
.us – 996.107 – (Vergleich zum Vormonat: + 14.089)

insgesamt: 7.7229.025 (Stand 1. April 2006)

Aktuelle Domain-Zahlen finden Sie unter:
> http://www.whoisreport.com/domain-counts/

Weitere Registrar-Statistiken finden Sie unter:
> http://www.registrarstats.com

Quelle: eigene Recherche

investment.de – Dispute-Entscheid des OLG Köln

Das Oberlandesgericht Köln hat die Frage der Aufhebung eines Disput-Eintrages für eine .de-Domain behandelt und darüber entschieden, ob ein Markeninhaber die Freigabe einer gleichlautenden Domain fordern kann, wenn sie für Geschäfte genutzt wird, die nicht in den Bereich der geschützten Waren- und Dienstleistungsklassen fallen. Das Urteil des OLG Köln ist noch nicht online.

Der Kläger bietet Dienstleistungen im Bereich Internet wie Web-Design und Vermarktung von Web-Seiten. Seit Ende Juli 2004 ist er Inhaber der Domain investment.de, unter der er plant, ein Portal für Finanzdienstleistungen anzubieten. Der Beklagte ist Inhaber der Wortmarke „Investment“, die unter anderem für Computer, Laptops, Notebooks usw. am 08. September 2004 eingetragen wurde, nachdem er sie bereits im Jahr 2001 angemeldet hatte. Am 09. September 2004 trug DENIC e.G. einen vom Beklagten beantragten Dispute gegen die Domain ein. Der Beklagte forderte den Kläger daraufhin auf, die Domain freizugeben. Dieser forderte den Beklagten wiederholt auf, den Dispute-Eintrag löschen zu lassen und erhob schließlich Klage.

Das Landgericht Köln (Urteil vom 04.08.2005, Az.: 84 O 22/05) gab der Klage statt. Der Beklagte ging in Berufung, über die nun das OLG Köln entschieden hat. Das Oberlandesgericht Köln bestätigte die 1. Instanz. Die Urteilsgründe liegen derzeit noch nicht vor, doch wie aufrecht.de mitteilt, stellte das Gericht klar, dass eine Domain ähnlich geschützt ist wie der Besitz einer Sache. Selbstverständlich sei eine Domain gegen Eingriffe wie den Dispute-Eintrag geschützt, und zwar nicht nur wenn sie zu einem Gewerbebetrieb gehöre, sondern auch wenn sie privat genutzt werde. Zudem werde ein ursprünglich rechtmäßiger Dispute-Eintrag rechtswidrig, wenn die geltend gemachten Ansprüche des Dispute-Antragstellers nicht bestehen. Anspruchsgrundlage in einem solchen Falle ist, nach Angaben von haerting.de, § 823 Abs. 1 BGB unter dem Gesichtspunkt des Eingriffs in den eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetriebs.

Klar wird jedenfalls: Gegen einen Dispute-Eintrag wehrt man sich im Klageweg. Gegner ist der Antragsteller des Dispute-Eintrags und nicht etwa DENIC. Auch hier gilt, dass DENIC nur handeln muss, wenn ein rechtskräftiges Urteil vorliegt.

Die Entscheidung der Vorinstanz (LG Köln) finden Sie unter:
> http://www.jurpc.de/rechtspr/20050157.htm

Informationen zum Dispute-Eintrag findet man unter:
> http://www.domain-recht.de/magazin/article.php?id=106
> http://www.domain-recht.de/magazin/article.php?id=111

Quelle: aufrecht.de, haerting.de, jurpc.de

blue.com – Blau gemacht für US$ 500.000,-

In der vergangenen Woche zeigte sich wieder, dass die einfachen Dinge die besten, gefragtesten und fraglos die teuersten sind. Mit blue.com ging für US$ 500.000,- (ca. EUR 415.505,-) eine Farb-Domain über den Ladentisch. Doch in den mittleren Preissegmenten werden die Geschäfte gemacht, die wirklich erstaunen.

Unter den Länderkennungen tut sich .de hervor, und weist einen Topseller der Woche auf: städtereisen.de erzielte EUR 50.000,-, was angesichts des Traffic, der auf so einer Domain liegen kann, ein Schnäppchen ist. Weitere weitblickende und saubere .de-Verkäufe waren dieseher.de mit EUR 8.400,- und geschirrspüler.de zu EUR 4.250,-. Einen klaren Preis wies twister.de mit EUR 4.000,- auf, während rohstoff.de EUR 3.900,- abbaute. Der freundeskreis.de traf sich bei EUR 3.850,-, viavoice.de einigte man sich auf EUR 2.250,- und bei fototassen.de wollte man es bei EUR 1.950,- belassen.

Überraschend stark erweist sich die kanadische Länderkennung .ca, die mit savings.ca für US$ 36.050,- (ca. EUR 29.960,-) nicht nur einen hoch dotierten Deal aufwies; auch airmail.ca für US$ 7.500,- (ca. EUR 6.230,-) zeugt von den guten Geschäften mit .ca-Domains, an denen sich coffeeshops.ca mit US$ 2.160,- (ca. EUR 1.795,-), residence.ca mit US$ 1.717,- (ca. EUR 1.425,-) und experian.ca mit US$ 1.605,- (ca. EUR 1.335,-) beteiligten.

Weitere ccTLD-Verkäufe waren:

hollywood.co.uk – GBP 10.000,- (ca. EUR 14.330,-)
sales.us – US$ 8.000,- (ca. EUR 6.650,-)
teacherspension.co.uk – US$ 4.000,- (ca. EUR 3.325,-)
petlink.us – US$ 3.900,- (ca. EUR 3.240,-)
scifi.co.uk – GBP 1.400,- (ca. EUR 2.005,-)
hardware.co.in – US$ 2.188,- (ca. EUR 1.820,-)
celebrities.es – EUR 1.700,-

Bei den generischen Endungen zeigt sich .info wieder einmal stärker, während .biz schweigt und schweigt: new-york.info wechselte für EUR 19.000,- den Inhaber, physician.info erzielte immerhin US$ 10.500,- (ca. EUR 8.725,-) und backgammon.info wurde für US$ 3.257,- (ca. EUR 2.705,-) verschoben. Die klassischen gTLDs zeigten mit broadband.org für US$ 27.500,- (ca. EUR 22.850,-), dass sie nach wie vor stärker gefragt sind. Die Durchschnittspreise liegen einfach höher, wie die weitere Liste zeigt:

teddybear.net – US$ 7.600,- (ca. EUR 6.315,-)
trains.net – US$ 7.156,- (ca. EUR 5.945,-)
netspot.net – US$ 5.000,- (ca. EUR 4.155,-)
myearthlink.net – US$ 4.500,- (ca. EUR 3.740,-)
did.net – US$ 3.633,- (ca. EUR 3.020,-)
familysweeps.net – US$ 3.210,- (ca. EUR 2.665,-)
goldfish.net – US$ 3.000,- (ca. EUR 2.495,-)
torches.net – EUR 2.400,-
amanakaa.org – US$ 2.810,- (ca. EUR 2.335,-)
nnun.org – US$ 2.800,- (ca. EUR 2.325,-)
podcasts.net – US$ 2.600,- (ca. EUR 2.160,-)
crystal.org – US$ 2.472,- (ca. EUR 2.055,-)
ied.net – US$ 2.400,- (ca. EUR 1.995,-)
sop.net – US$ 2.194,- (ca. EUR 1.825,-)
postkarten.net – US$ 2.130,- (ca. EUR 1.770,-)
privateequity.net – US$ 2.100,- (ca. EUR 1.745,-)

Schließlich bleiben wie immer noch zahlreiche erwähnenswerte .com-Verkäufe:

classicparts.com – US$ 36.500,- (ca. EUR 30.330,-)
sunnyland.com – US$ 30.000,- (ca. EUR 24.930,-)
myrtle-beach.com – US$ 25.250,- (ca. EUR 20.980,-)
mythings.com – US$ 24.195,- (ca. EUR 20.105,-)
travail-emploi.com – EUR 17.000,-
emailprivacy.com – US$ 19.000,- (ca. EUR 15.790,-)
dragonballxxx.com – US$ 16.100,- (ca. EUR 13.380,-)
randy.com – US$ 16.000,- (ca. EUR 12.295,-)
computercamp.com – US$ 15.500,- (ca. EUR 12.880,-)
aida.com – US$ 12.500,- (ca. EUR 10.390,-)
franklampard.com – US$ 12.400,- (ca. EUR 10.305,-)
stinki.com – US$ 12.000,- (ca. EUR 9.970,-)
6f.com – US$ 10.950,- (ca. EUR 9.100,-)
shrinkDVD.com – US$ 10.725,- (ca. EUR 8.910,-)

Weitere getätigte Domain-Verkäufe finden Sie unter:
> http://www.domain-spiegel.de

Quelle: dnjournal.com, sedo.de

Prognose – .eu (dotEU) wird Verkaufsschlager

Sedo sieht voraus, dass die seit dem 07. Dezember 2005 zunächst von Markeninhabern und öffentlichen Einrichtungen und dann seit 07. Februar 2006 unter anderem auch von Namensträgern wie Unternehmen bevorrechtigt registrierbare Domain .eu die erfolgreichste neue Domain seit Jahren wird. Am 7. April 2006 beginnt die Live-Registrierung von .eu-Domains für jedermann.

Bei der Domain-Handelsplattform Sedo.de ist man zuversichtlich: Voraussichtlich knapp 50 Prozent der .eu-Domains, die in der bevorstehenden Landrush-Phase registriert werden, sind zum Wiederverkauf vorgesehen. Grundlage dieser Einschätzung sind unter anderem Vergleichswerte von anderen Top Level Domains (TLDs) wie .info und .biz, die in den vergangenen Jahren neu eingeführt wurden, aber auch die Einführung von Umlaut-Domains im März 2004. Weiter spricht für die Wiederverkaufsquote, dass bei Sedo bereits jetzt die ersten .eu-Domains zum Verkauf stehen.

Sedo erwartet, dass gute generische Domain-Namen mit der Endung .eu einen hohen Wert erreichen können, der sich zwischen den etablierten TLDs .com und .net ansiedelt. Unsicher ist, ob sich die neue Endung kurzfristig oder erst nach einigen Jahren am Markt durchsetzen kann. Bei einem Domain-Verkauf, davon gehen die Experten aus, werden vor allem generische Begriffe in den wichtigen Sprachen Englisch, Deutsch und Französisch hohe Preise erzielen.

> http://www.sedo.de

Quelle: Sedo.de

Bochum – Symposium „Phishing und Online-Banking“

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und die Arbeitsgruppe Identitätsschutz im Internet (a-i3) an der Ruhr-Universität Bochum laden ein zum „Interdisziplinären Symposium: Phishing und Online-Banking“.

Phishing und Pharming sind seit langer Zeit bekannte kriminelle Internetphänomene, die das Online-Banking risikoreicher machen. Mit diesem Thema beschäftigen sich im Rahmen dieses Symposiums namhafte Vertreter aus Wissenschaft und Praxis, die technische und rechtliche Aspekte der Problematik, aktuelle Entwicklungen und mögliche Lösungen diskutieren.

Die Tagung findet am 27. April 2006 im Zentrum für IT-Sicherheit der Ruhr-Universität Bochum statt. Weitere Informationen unter:

> https://www.a-i3.org/

Quelle: itblawg.de

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