Newsletter-Ausgabe #304: April 2006

Themen: .eu – Vorbereitungen für Live-Phase laufen | sTLD – Sunrise Period von .cat gestartet | Neue TLDs – Interview mit Vint Cerf | LAG Köln – Rauswurf wegen Konkurrenz-Domain? | on.com – Je kürzer, desto wertvoller | Freude – Sedo feiert 1 Million Parking-Domains | Fachtagung – 2. Markenrechtstag der Uni Jena

.eu – Vorbereitungen für Live-Phase laufen

Nur noch wenige Tage, dann hat die Startphase der neuen europäischen Top Level Domain ihr Ende: am 7. April 2006 startet die Live-Registrierung. Wie schon in der zweiteiligen Sunrise Period lohnt es sich auch jetzt, Vormerkungen abzugeben. Wer dagegen im Schlussspurt der Sunrise Period noch bevorrechtigt seine .eu-Domains anmelden kann und will, muss sich sputen. Und wer die Nachweisfrist verbummelt hat, für den gibt es etwas Hoffnung.

Vier Monate lang durften Inhaber früherer Rechte bevorzugt .eu-Domains anmelden; am 7. April ist damit Schluss. Ab diesem Tag beginnt die allgemeine Registrierung, so dass jede Person, jedes Unternehmen und jede Organisation aus einem der 25 EU-Mitgliedsländer ohne Nachweise .eu-Domains in unbegrenzter Zahl registrieren kann. Bis zum 20. März 2006, dem Ende der Akkreditierungsfrist für Domain-Registrare, haben fast 1.500 Unternehmen aus dem In- und Ausland eine Zulassung von EURid erhalten, so dass die Nutzer reichlich Auswahl haben. Wie immer sollten Service, Sicherheit und Preis bei der Wahl des Registrars entscheiden. Wer sich eine gute Ausgangsposition für die Live-Registrierung sichern will, dem ist zu empfehlen, seine WunschDomains vorzumerken. Registrare wie die united-domains AG nehmen ab sofort Vorbestellungen entgegen; Gebühren in Höhe von EUR 29,- pro Jahr und .eu-Domain werden lediglich im Erfolgsfall fällig, wenn der Kunde seine Domain also auch tatsächlich erhält.

Hoher Andrang herrscht derzeit noch in der Sunrise Period. Die Zahl der Bewerbungen ist auf über 315.000 Domains gestiegen, wovon fast 20.000 Domains bereits aktiv sind, die meisten davon mit deutschen Inhabern. Wer sich die Status-Berichte von EURid näher ansieht, dem fallen aber zwei Dinge besonders ins Auge: Nach wie vor klafft eine erhebliche Lücke zwischen eingegangenen Anträgen und der Zahl der abgerufenen Coverletter. Auffällig ist aber auch, dass die Zahl der Fälle, in denen die Nachweisfrist ergebnislos abgelaufen ist, ungewöhnlich hoch ist. So haben allein Bewerber aus Deutschland, die sich auf eine eingetragene nationale Marke berufen, in fast 11.000 Fällen die Unterlagen nicht rechtzeitig eingereicht. Selbst bei den öffentlichen Einrichtungen ist der Anteil mit über 2.000 Fällen europaweit am höchsten. Dem lässt sich zwar entgegenhalten, dass im Verhältnis mit Abstand die meisten Anträge aus Deutschland kommen, eine Abbruchquote von insgesamt über 30 Prozent sticht jedoch auch anteilsmäßig im europäischen Vergleich stark hervor.

Zum Abschluss noch ein Tipp für all jene, deren Nachweisfrist abgelaufen ist, ohne dass die erforderlichen Unterlagen fristgemäß bei PwC eingegangen sind: noch bis zum Beginn der allgemeinen Registrierung am 7. April ist eine auch wiederholte Teilnahme an der Sunrise Period möglich, es fallen lediglich nochmals die Anmeldegebühren beim Registrar an. Wer zum Beispiel in der WHOIS-Datenbank sieht, dass kein weiterer Antrag für die gewünschte Domain vorliegt und somit ein anderer Bewerber vorrangig zum Zuge kommen könnte, für den kann es sich lohnen, einen erneuten Antrag hinterherzuschieben. In diesem Fall läuft auch die Nachweisfrist von 40 Tagen von vorn. Wer dagegen mit seinem erneuten Antrag in der Warteliste erst an fünfter oder sechster Stelle stehen würde, hat vergleichsweise geringe Chancen, doch noch eine Zuteilung zu erhalten.

Anmeldung zur .eu Sunrise Period z. B. unter:
> http://www.united-domains.de/sunrise/

Vormerkung von .eu-Domains möglich zum Beispiel unter:
> http://www.united-domains.de/eu-domain/

Die dotEU-Regeln findet man unter:
> http://www.eurid.eu/en/general/launch

Quelle: eurid.eu, eigene Recherche

sTLD – Sunrise Period von .cat gestartet

Im September 2005 von ICANN beschlossen, steckt die Einführung der katalanischen Top Level Domain .cat bereits mitten in der Vorbereitung: seit dem 13. Februar 2006 läuft die Sunrise Period. Ein Schritt, auf den die Asien-Domain .asia wohl noch geraume Zeit warten muss.

Am 13. Februar 2006 um 17.00 Uhr zentraleuropäischer Zeit (nach der Siesta) begann der Domain-Verwalter PuntCat mit Phase I der insgesamt dreiteiligen, sich zeitlich überschneidenden Sunrise Period von .cat. Teilnahmeberechtigt waren in Phase I zunächst nur Institutionen, welche die katalanische Sprache und Kultur unmittelbar fördern, wie zum Beispiel Schulen, Radiosender, die Verwaltung oder Sportvereine. In Phase II, die seit dem 20. Februar läuft, können all jene teilnehmen, die bereits eine Online-Community in katalanischer Sprache aufweisen, also zum Beispiel eine Website, ein Blog oder eine Mailing-Liste. Phase III läuft seit dem 27. Februar 2006 und ist offen für die mehr als 68.000 Einzelpersonen, die die Einführung von .cat unterstützt haben. Alle drei Phasen enden am 21. April 2006.

Nach Angaben von telepolis.de stösst .cat bisher auf unerwartet grosses Interesse: so sollen schon über 7.000 Anträge gestellt worden sein, womit .cat von Anfang an mit anderen sponsored TLDs wie .coop oder .museum mithalten kann, auch wenn dies nur bedingt als Lob taugt. Zahlen weit jenseits der hunderttausend dürften aber ohnehin nicht realistisch sein, da es eine allgemeine Registrierung nicht geben wird. Als sponsored TLD steht .cat nur einem begrenzten Personenkreis zur Verfügung. So ist eine Registrierung unter .cat strikt auf all jene beschränkt, welche ihre Website in katalanisch veröffentlichen und/oder die Kultur Katalaniens fördern wollen. Zielgruppe sind damit etwa 12 Millionen katalanisch sprechende Menschen in Spanien, Frankreich, Andorra und Italien. Interessenten finden auf der inzwischen auch teilweise in englischer Sprache verfassten Website von PuntCat eine Liste mit Registraren; ganz billig ist eine .cat-Domain jedoch nicht; EnCirca verlangt im Jahr US$ 165,- pro Domain, umgerechnet also etwa EUR 135,-.

Seltsam ruhig ist es um .asia geworden. Als im vergangenen Jahr erste Spekulationen über neue Top Level Domains aufkamen, zählte sie zu den wiederholt als aussichtsreich gehandelten Kandidaten. Zu den Unterstützern einer eigenen TLD für den asiatischen Raum zählen unter anderem die Domain-Verwaltungen von China, Japan, Indien sowie Korea; in technischer Hinsicht (und übrigens auch mit etwas „Startkapital“) steht .info-Verwalter Afilias zur Seite. Doch passiert ist inzwischen wenig. Ein Blick auf die Website von DotAsia zeigt eine letzte Pressemeldung vom 16. März 2004, seither nur Schweigen. Dabei sind die Voraussetzungen für .asia ungleich günstiger als etwa für .cat, da eine Registrierung für alle juristischen Personen aus dem asiatischen/australischen/pazifischen Raum möglich sein soll. Da es auch von Seiten der Internet-Verwaltung ICANN keine Nachricht gibt, ob und wann mit einer Entscheidung zu rechnen ist, heisst es, weiter zu warten.

Weitere Informationen zu .cat finden Sie unter:
> http://www.puntcat.org/

Weitere Informationen zu .asia finden Sie unter:
> http://www.dotasia.org/

Quelle: heise.de, eigene Recherche

Neue TLDs – Interview mit Vint Cerf

In einem Interview mit dem Online-Magazin circleid.com hat Vinton Gray Cerf, als Erfinder des TCP/IP-Protokolls einer der Gründungsväter des Internets, Vizepräsident bei Google und Vorsitzender von ICANN, vertieften Einblick in die Gedankenspiele der Internetverwaltung zur Einführung neuer Top Level Domains gegeben. Überraschendes Ergebnis: die Tür für die Porno-Domain .xxx ist noch nicht zu.

Zu den ersten und zugleich wichtigsten Fragen des als Fragenkatalog von Leserzuschriften gestalteten Interviews zählt der Sinn der Einführung neuer Domain-Endungen. Cerf bekennt offen, dass manche Organisation eine eigene TLD eher als Statussymbol als einen wirklichen Nutzen für die Internet-Community sieht. Angesichts der damit verbundenen Kosten unter anderem sowohl für ICANN als auch die Inhaber von Kennzeichenrechten bezweifelt er, dass die nahezu unbegrenzte Einführung neuer Endungen wirklich einen Vorteil bietet. Wie nicht anders zu erwarten, taucht auch die Frage nach der Kollision von Markenrechten mit dem Domain Name System (DNS) auf. Ein Vorschlag lautet, die Registrierung von Marken als Domain grundsätzlich zu sperren. Mangels international einheitlicher Kategorisierung bestehen jedoch erhebliche praktische Probleme bei der Umsetzung.

Alles in allem ein wirklich lesenswertes Interview, das zwar wenig Neues bringt, jedoch einen detaillierten Einblick in die grundsätzlichen Überlegungen von ICANN bei der Einführung neuer Top Level Domains bringt. Für Insider also ein absolutes Muss!

Das vollständige Interview finden Sie hier:
> http://short4u.de/441f076208b2a

Quelle: circleid.com

LAG Köln – Rauswurf wegen Konkurrenz-Domain?

Mit dem seltenen Fall einer domain-rechtlichen Streitigkeit im Arbeitsverhältnis musste sich das Landesarbeitsgericht in Köln (Urteil vom 12.04.2005, Az. 9 Sa 1518/04) befassen. Die Richter entschieden, dass die Registrierung einer Domain für ein noch zu gründendes Konkurrenzunternehmen nicht zur außerordentlichen Kündigung berechtigt.

Der Kläger war bei der Beklagten als Monteur beschäftigt. Im April 2004 sprach die Beklagte die fristlose Kündigung des Arbeitsverhältnisses wegen einer Konkurrenztätigkeit gemäß § 626 BGB aus, nachdem sie kurz zuvor erfahren hatte, dass der Kläger im Oktober 2002 die Domain b.de angemeldet hatte und über diese für ein ihm gehörendes Konkurrenzunternehmen ebenso wie die Beklagte brandschutztechnische Leistungen anbot. Die Beklagte berief sich ferner darauf, dass der Kläger jedenfalls Konkurrenztätigkeit gefördert habe, in dem er seine Domain und InternetKenntnisse zur Verfügung gestellt hat. Erschwerend komme hinzu, dass der Kläger auf der Website des konkurrierenden Unternehmens ein Referenzprojekt (einen Flughafen) angegeben habe, bei dem ihn die Beklagte eingesetzt hat. Der Kläger wandte dagegen ein, dass das Konkurrenzunternehmen seinem Bruder gehöre und er lediglich die Domain sowie das Zugangspasswort zur Verfügung gestellt habe, weshalb ein wichtiger Grund, der zur Kündigung berechtigt, nicht vorliegt. Er begehrte die Feststellung der Unwirksamkeit der Kündigung und machte Verzugslohn geltend. Unstrittig blieb, dass der Kläger selbst bis zur Kündigung nicht nach außen gewerblich für die Konkurrenz aufgetreten war.

In erster Instanz vor dem Arbeitsgericht Köln konnte sich der Kläger durchsetzen. Das Gericht argumentierte, dass die Anmeldung der Domain lediglich als zulässige Vorbereitungshandlung zu werten ist. Selbst wenn der Kläger also geplant hat, später für ein Konkurrenzunternehmen zu arbeiten, ist das nicht zu beanstanden. Gegen dieses Urteil legte die Beklagte Berufung ein und machte ergänzend geltend, dass sie zum Zeitpunkt der Kündigung davon ausgehen durfte, dass der Kläger Inhaber des Konkurrenzunternehmens sei, weshalb zumindest eine Verdachtskündigung gerechtfertigt gewesen sei. Doch auch in der zweiten Instanz vor dem LAG Köln setzte sich der Kläger durch.

Zwar ist dem Arbeitnehmer während der Dauer des Arbeitsverhältnisses jede Konkurrenztätigkeit zum Nachteil seines Arbeitgebers untersagt; die bloße Registrierung einer Domain stellt aber noch keine unzulässige Konkurrenz dar. Sollte der Kläger lediglich ein eigenes, noch zu gründendes Unternehmen geplant und dafür die Domain angemeldet haben, so liegt lediglich, wie bereits in erster Instanz festgestellt, eine zulässige Vorbereitungshandlung vor, jedenfalls so lange er wie im entschiedenen Fall keine nach außen wirkende, werbende Tätigkeit aufnahm. Selbst wenn der Kläger seinen Bruder bei der graphischen oder inhaltlichen Gestaltung der unter der Domain erreichbaren Internetseite unterstützt hat, ist das nicht zu beanstanden. Denn damit hat der Kläger die Domain nur in zulässiger Weise vermarktet.

Das Urteil finden Sie unter:
> http://www.jurpc.de/rechtspr/20060014.htm

Spezialisierte Anwälte findet man unter:
> http://www.domain-anwalt.de

Quelle: jurpc.de

on.com – Je kürzer, desto wertvoller

Je kürzer, desto wertvoller – diesen alten Grundsatz bestätigt eindrucksvoll die vergangene Handelswoche, in der sich on.com mit US$ 635.000,- (ca. EUR 521.160,-) den vorläufigen Spitzenplatz in der Jahresbestenliste 2006 schnappt. Ansonsten zeigt sich der Markt bunt gemischt.

Trotz des beeindruckenden on.com-Deals werden die Highlights an unvermuteter Stelle gesetzt. So kann sich cicuitcity.com mit US$ 20.250,- EUR (ca. EUR 16.620,-) als Vertipper-Domain ganz vorne platzieren. Noch überraschender ist jedoch der Verkauf einer IDN-Adresse unter .net, welche die Hauptstadt Tokyo in japanischen Schriftzeichen repräsentiert. Der für sie gezahlte Preis von US$ 10.000,- (EUR 8.200,-) zeigt, wie enorm internationale Domains inzwischen an Bedeutung gewonnen haben. Überraschend auch, dass der Verkauf über ein Forum abgewickelt wurde, nicht über die klassischen Handelsbörsen.

Bei den Länderendungen räumt casino.hk zu US$ 15.000,- (ca. EUR 12.310,-) das Feld ab und bestätigt, dass Glücksspiel-Domains gefragt sind wie nie. Auch von der Insel kommt mit educare.co.uk für GBP 4.000,- (EUR 5.765,-) wieder Gutes, doch dann folgt eine geballte Ladung .de: zigarette.de für EUR 5.800,-, prinzessin.de für EUR 5.000,- und aktien-club.de für EUR 4.500,- beweisen, dass die deutsche Länderendung in der Käufergunst weiterhin ganz vorne liegt. An exotischen Endungen wurden aus Indien vacation.in zu EUR 1.300,- und aus Taiwan exhibition.tw mit US$ 850,- (EUR 700,-) gehandelt.

Nach längerer Zeit wieder einmal glänzen kann .org, die mit mo.org zu US$ 18.000,- (EUR 14.770,-) die zweite Reihe der generischen Endungen anführt. In der Masse dominiert aber .net das Geschehen, darunter antiaging.net zu US$ 5.027,- (EUR 4.125,-), domicilio.net für US$ 3.688,- (EUR 3.025,-) und VOIPtel.net zu US$ 3.619,- (ca. EUR 2.907,-). Mehr als eine Umarmung kostete hug.org mit US$ 3.333,- (EUR 2.735,-), und einen erfreulichen Achtungserfolg vermeldet .biz mit partybackgammon.biz zu US$ 2.500,- (EUR 2.050,-). Die bestverkaufte .info-Domain war in der letzten Woche los-angeles.info mit glatten US$ 2.000,- (EUR 1.640,-).

Weitere bemerkenswerte nicht-.com-Verkäufe waren:

websolutions.us – US$ 4.250,- (ca. EUR 3.490,-)
movieshop.de – EUR 2.500,-
falkensteiner.de – EUR 2.204,-
presents.tw – EUR 1.950,-
autodeal.de – EUR 1.900,-
hotels.la – EUR 1.400,-
mytest.net – US$ 1.506,- (ca. EUR 1.235,-)
chinesecheckers.net – US$ 1.358,- (ca. EUR 1.110,-)
racingworld.net – EUR 1.000,-
fastfoods.net – US$ 1.209,- (ca. EUR 990,-)
juniorgolf.net – US$ 1.114,- (ca. EUR 915,-)
truckparts.net – US$ 1.114,- (ca. EUR 915,-)
elearn.net – US$ 1.051,- (ca. EUR 860,-)
movietrailers.net – US$ 1.000,- (ca. EUR 820,-)

Zahlreiche hochklassige Domain-Verkäufe verzeichnete auch .com:

videoclip.com – US$ 38.500,- (ca. EUR 31.600,-)
dogde.com – US$ 20.550,- (ca. EUR 18.870,-)
nu/dewives.com – US$ 20.000,- (ca. EUR 16.400,-)
medicalstaff.com – US$ 18.000,- (ca. EUR 14.770,-)
pixmixer.com – US$ 16.250,- (ca. EUR 13.340,-)
itek.com – US$ 16.250,- (ca. EUR 13.340,-)
sportsmemorabilia.com – US$ 12.850,- (ca. EUR 10.550,-)
as/settracking.com – US$ 11.251,- (ca. EUR 9.235,-)
downjacket.com – US$ 10.750,- (ca. EUR 8.820,-)
pineland.com – US$ 9.200,- (ca. EUR 7.550,-)
tradeit.com – US$ 8.655,- (ca. EUR 7.100,-)
wallpaperoutlet.com – US$ 8.350,- (ca. EUR 6.850,-)
autotowing.com – US$ 8.180,- (ca. EUR 6.710,-)
merchantmarines.com – US$ 8.000,- (ca. EUR 6.565,-)
downloaditfree.com – US$ 8.000,- (ca. EUR 6.565,-)

Weitere getätigte Domain-Verkäufe finden Sie unter:
> http://www.domain-spiegel.de

Quelle: dnjournal.com, sedo.de

Freude – Sedo feiert 1 Million Parking-Domains

Die Adresshandelsbörse Sedo hat im Bereich Domain-Parking die 1-Million-Marke gesprengt und markiert damit einen weiteren Meilenstein in ihrer Unternehmensgeschichte.

Seit Januar 2005 wurden knapp eine halbe Million weiterer Domain-Namen bei Sedo.de geparkt und als Werbeflächen genutzt, was einem Zuwachs von 100% entspricht. Ein wirklich tolles Ergebnis, wenn man bedenkt, dass Sedo noch 2003, ein Jahr nach dem Start des Produkts Domain-Parking, gerade mal etwa 50.000 geparkte Domains hatte. Anfang 2004 waren es bereits 200.000, und zu Beginn des Jahres 2005 wurde mit gut 500.000 geparkten Domains ein Zuwachs von 150% verzeichnet.

Bis Anfang 2007 wird wiederum eine Steigerung auf über 1,5 Millionen geparkte Domains erwartet. Sedos Ziel ist es, nicht nur die international grösste Domain-Handelsplattform zu bleiben, sondern auch der grösste Parking-Anbieter weltweit zu werden. Denn wenn man bedenkt, dass derzeit fast 50% aller registrierten Domains immer noch ungenutzt bzw. ohne eigenen Inhalt sind, gibt es noch eine Menge zu tun.

Weitere Informationen zum Thema Domain-Parking erhalten Sie unter:
> http://www.sedoparking.de

Quelle: sedo.de

Fachtagung – 2. Markenrechtstag der Uni Jena

Die Friedrich-Schiller-Universität in Jena lädt für den 30. und 31. März 2006 zum „2. Jenaer Markenrechtstag“. Zu den Themen der in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) organisierten Veranstaltung zählen neben Rechtsfragen rund um Marken auch Domain-Recht, insbesondere die Einführung der neuen .eu-Domains.

Der 2. Jenaer Markenrechtstag hat sich zum Ziel gesetzt, einen umfassenden Überblick über die Probleme des deutschen und europäischen Markenrechts zu geben. Im ersten Teil der zweitägigen Veranstaltung geht es zunächst um die Löschungspraxis des DPMA; aktueller Aufhänger ist die Vermarktung der Marken zur Fussballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland, die im April vom Bundesgerichtshof in Karlsruhe verhandelt wird. Nach einem Vortrag zur rechtserhaltenden Benutzung von Marken rückt jedoch noch am ersten Tag das Domain-Recht in den Mittelpunkt des Interesses, hier vor allem die neue .eu-Domain. Ob Registrierungsvoraussetzungen, Sunrise Period, Widerruf von Domains, das alternative Streitschlichtungsverfahren sowie Verfahren vor den ordentlichen Gerichten, alle wichtigen Themen werden von Rechtsanwältin Dr. Andrea Jaeger-Lenz behandelt.

Teilnehmen können alle am Markenrecht Interessierten, vorrangig natürlich Patent- und Rechtsanwälte und Markensachbearbeiter aus Industrie und Anwaltschaft. Doch die Veranstaltung hat keineswegs „trockenen“ Charakter; so besteht die Möglichkeit zur Teilnahme an einer Führung durch die Dienststelle Jena des DPMA einschließlich Einblicken in das Archiv für Marken und Geschmacksmuster.

Die Veranstaltung beginnt am 30. März 2006 um 8.30 Uhr und endet am 31. März gegen 16.00 Uhr. Sie findet statt im Intershop-Tower, Leutragraben 1 in 07743 Jena. Die Tagungsgebühr von EUR 1.190,- (zuzüglich 16% MwSt) beinhaltet eine umfangreiche Dokumentation, das Abendessen am 30. März sowie Kaffeepausen und Seminargetränke. Mitglieder von VPP und GRUR erhalten gegen Nachweis einen Rabatt von 10%. Wer noch nach einer Unterkunft sucht: im Steigenberger Hotel Jena steht ein (allerdings begrenztes) Zimmerkontingent zur Verfügung.

Weitere Informationen und das Programm findet man unter:
> http://www.forum-institut.de/pdf/0603169.pdf

Quelle: forum-institut.de

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