Report

Domain-Broker Domain Holdings liefert gute Zahlen im 3. Quartal 2015

Die Domain-Brokerage Company Domain-Holdings legt ihren Report für das 3. Quartal 2015 vor, erfüllt die Erwartungen und zeigt neueste Entwicklungen auf.

Domain Holdings ist kein ganz Großer in der Domain-Handelsszene, hat sich aber mit dem Kauf durch Flippa besser positionieren können. Flippa, die Handelsplattform für Webseiten und mittlerweile Apps, kaufte Domain-Holdings, eine Domain-Makler-Unternehmung für Premium-Domains mit Sitz in Florida (USA) im Mai 2015. Die Erwartungen waren groß, sie haben sich erfüllt.

Im vergangenen 3. Quartal 2015 reichte es laut dem Quartalsreport von Domain Holdings für einen Umsatz von US$ 4.536.483,- (ca. EUR 4.280.000,–), was im Schnitt pro Woche US$ 348.960,– (ca. EUR 330.000,–) sind. Da weist die Handelsbörse Sedo, die überwiegend eine andere Klientel bedient, ganz andere Zahlen auf: die wöchentlichen Umsätze liegen regelmäßig zwischen US$ 1,3 Mio. bis US$ 1,7 Mio., Anfang November lag der Wochenumsatz von Sedo sogar bei US$ 2,4 Mio. Doch was Domain-Holdings auszeichnet, ist der Durchschnittspreis der einzelnen Domain. Die Verkaufspreise stiegen in den vergangenen 12 Monaten deutlich an, von US$ 26.300,– im 4. Quartal 2014 über US$ 49.500,– im 1. Quartal 2015 und US$ 59.000,– im 2. Quartal bis zu etwas niedrigeren US$ 57.500,– im 3. Quartal 2015.

Wie Domain Holdings berichtet, gab es auch starke Veränderungen bei den eigenen Märkten – wie im Mai 2015 erwartet: Vorrangig wurden .com-Domains gehandelt, und die zu 89,5 Prozent in den USA. Doch etablierte sich vom 2. Quartal an der europäische Markt, der zunächst nur 1 Prozent der Käufe brachte, nun aber, im 3. Quartal, gleichauf mit dem chinesischen Markt 17,7 Prozent der Verkäufe ausmachte. Die Endung .com nahm 81 Prozent aller Käufe ein, gefolgt von .net und .org, die zusammen zehn Prozent ausmachten. Der Markt für gTLDs ist im Steigen begriffen und war für 6,5 Prozent gut. Ob Domain Holdings damit wirklich generische Endungen bezeichnet, erscheint etwas unklar, da sie im gleichen Atemzug .io dazu zählen. Diese Länderendung scheint starke Beachtung zu erfahren: eine Ein-Wort.io-Domain war zumindest für einen Deal im höheren fünfstelligen Dollar-Bereich gut. Die Länderdomains nahmen lediglich 2,5 Prozent Anteil ein. Für das 4. Quartal sieht sich Domain-Holdings nochmals steigerungfähig.

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