Schon so mancher hat mit dem Verkauf einer attraktiven Domain ein Vermögen gescheffelt. Doch wie findet man diese Domain: ist es reines Glück? Zufall? Oder gibt es bei der Wahl der Domain einige Tipps und Tricks, die man unbedingt beachten sollte?
Die Antwort fällt nicht schwer: stets gibt es einige Grundregeln, wann ein Domain-Name besonders leicht und zu einem besonders hohen Preis zu verkaufen ist. An erster Stelle steht die Kürze, idealerweise bis zu maximal fünf Zeichen. Je weniger lang eine Domain, desto besser lässt sie sich in der Regel merken. Womit wir schon beim zweiten Tipp sind, der Verwendung allgemein beschreibender, bildhafter Worte; auch für sie gilt, dass sie sich besonders leicht einprägen, um so den Wiedererkennungswert selbst bei einem flüchtigen Leser zu steigern. Wer auf seiner Website gar ein spezielles Produkt anbietet, sollte sich bei der Domain auf dessen deskriptive Beschreibung konzentrieren. Wer also zum Beispiel handgemachte Blumenvasen aus Ton vertreibt und feststellt, dass die Domain blumenvasen.de schon vergeben ist, könnte sich für Alternativen wie tonblumenvasen.de oder die Bindestrichversion ton-blumenvasen.de entscheiden. Dass bei etwa 140 Millionen registrierten Domains die Perlen schwer zu finden sind, macht die Suche nach ihnen jedoch gewiss nicht einfacher, zumal unverändert die besonders leergefischten .com- und .net-Adressräume im Handel auch besonders begehrt sind.
Zu empfehlen ist auch, vor der Wahl der Domain ein kleines Brainstorming durchzuführen und sich alle Worte zu notieren, die man selbst mit dem eigenen Produkt assoziiert; ein Blick auf die Website der Konkurrenz kann dabei weiterhelfen. Ein erwünscher Nebeneffekt dabei ist, dass Domains mit Schlüsselwörtern auch in Suchmaschinen bevorzugt platziert werden, so dass die Verwendung von Schlüsselwörtern wahre Wunder wirken kann, selbst bei unscheinbaren Angeboten. Wer dagegen Kunstwörter bevorzugt, wie sie etwa Yahoo und eBay gewählt haben, sollte bedenken, dass sich derartige Domains eher schlecht verkaufen und nur von neuen Unternehmen bei der Suche nach einem plakativen Firmennamen gesucht werden.
Wer sich auf der Suche nach Tippfehler-Domains technischer Hilfe bedienen will, dem sei abschliessend der „Permutator“ ans Herz gelegt. Mittels einer einfachen Eingabemaske spuckt der Permutator zu einer vorgegebenen Internetadresse sämtliche Schreibvarianten aus, indem Buchstabe für Buchstabe einschliesslich der Zahlen von 0 bis 9 und des Bindestrichs ersetzt wird. Dies deckt den in allen Domain-Namen zulässigen Zeichensatz ab und hilft, naheliegenden Vertippern leichter auf die Spur zu kommen. Wer schließlich Synonyme für Begriffe in englischer Sprache sucht, dem hilft oft ein Thesaurus weiter; hier lassen sich viele tolle Wörter aufstöbern, die dann als Domain registriert werden können.