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Domain-Broker DomainAgents veröffentlicht einen »Domain Valuation Guide«

In einem Blog-Eintrag zeigt Ryan McKegney, der CEO von DomainAgents, wie aktuell verschiedene Kategorien von Domains zu bewerten sind.

2012 gründeten sich die DomainAgents als Domain-Broker, um die Kommunikation zwischen Käufer und Verkäufer zu vereinfachen und Domain-Geschäfte leichter zum Abschluss zu bringen. Das Geschäft lief in den vergangenen Jahren sehr gut, so dass Domain-Agents, laut Escrow.com, im vergangenen Jahr auf Platz 3 der umsatzstärksten Domain-Broker aufgestiegen ist. In einem aktuellen Blogpost mit dem Titel 2021 Domain Valuation Guide berichtet DomainAgents-CEO Ryan McKegney, wie Domains zur Zeit preislich einzustufen sind.

In einer kurzen Einführung spielt McKegney die wichtigsten Themen an: Das Jahr 2020 meinte es gut mit der Domain-Industrie. Anfangs war aufgrund der Pandemie unklar, wie sich der Markt für Domains entwickeln würde; jedoch zeichnet sich bald ab, dass Domains eine ihrer besten Zeiten hatten und sich das auch 2021 fortsetzt. Sehr viel Handel und soziale Aktivitäten sind online gegangen und bleiben dort. Bedenken hat McKegney wegen einer möglichen Rezession, doch die Domain-Preise würden mit dieser steigen. Wie sich zeige, befänden sich mittlerweile die besten Einwort-.com-Domains in finanzkräftigen Händen, mit der Folge, dass man ordentliche Angebote unterbreiten muss, um solch eine Domain zu erwerben.

Im weiteren werden im »2021 Domain Valuation Guide«, nach Namenskategorien gegliedert, Beispiele für die Kategorie, deren erzielten Preise und erwartbare Preise für vergleichbare Domains sowie, worauf bei der Domain-Kategorie zu achten ist, als Liste mitgeteilt. Die Liste startet mit den »Short, oneword .com domains« und den Beispielen wolf.com (US$ 550.000,–; ca. EUR 452.210,–) und dabble.com (US$ 75.000,–; ca. EUR 63.025,–). Als Tipp geben die DomainAgents mit auf den Weg, man solle nach allgemeinen, markenfähigen und trendigen Worten Ausschau halten, da diese Merkmale den Wert einer Domain erhöhen. Weiter geht es mit einer besonders interessanten Differenzierung, den »Longer or Uncommon One-word .com domains« wie triangular.com (US$ 55.000,–; ca. EUR 45.455,–), die nur einen Bruchteil der Preise der vorangegangen Kategorie erreichen. Weiter werden unter anderem Drei-Zeichen-Domains, Zwei-Zeichen-Domains und Domains unter anderen Endungen als .com besprochen. Der kleine Guide endet mit Faktoren, die eine positive Auswirkung auf den Domain-Preis haben, wie etwa der Umstand, dass sich Singular-Begriffe besser als Plural-Begriffe verkaufen, und Faktoren, die den Wert schmälern, wie Begriffe mit negativer Bedeutung.

Der »2021 Domain Valuation Guide« ist ein kurzes, schnell gelesenes Vademekum, das einem hier und da eine kleine neue Einsicht gewähren kann. Die Lektüre lohnt sich.

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