VeriSign, Verwaltung der beiden wichtigsten generischen Top Level Domains .com und .net, hat auf die öffentlichen Diskussionen um die Verlängerung des Registry-Vertrages reagiert und die Möglichkeit zur Gebührenerhöhung verteidigt.
In einer längeren Pressemitteilung verwies VeriSign darauf, dass man den Betrieb auf höchstem Sicherheits- und Stabilitätslevel gewährleiste; dies erfordere Investitionen in Kapazitäten, Redundanz, Netzwerksicherheit, Schutz geistigen Eigentums und Personal. Die im Vertragsentwurf vorgesehenen Gebührenerhöhungen würden VeriSign in die Lage versetzen, diese Investitionen zu tätigen. Damit würde auch den öffentlichen Interessen Rechnung getragen, die einen sicheren und stabilen Betrieb von .com erfordern. Zuden wies VeriSign darauf hin, dass die laufende Prüfung durch das US-Wirtschaftsministerium auch schon vor dem 30. November 2012 abgeschlossen sein könnte. Die Börse schien VeriSign damit jedoch nicht überzeugen zu können, zwar legte der Aktienkurs kurzzeitig zu, verlor dann aber wieder an Wert.