Auf die Inhaber von .com-Domains könnte bereits in nächster Zukunft eine Preiserhöhung zukommen.
Anlässlich des quartalsweise abgehaltenen »investor call« sagte James Bidzos, CEO der Registry VeriSign Inc.:
We believe these discussions with ICANN are nearly complete. While it will be inappropriate at this time to provide more details, I can say that we were satisfied with the results so far.
Erst im November 2018 hatte sich die dem US-Wirtschaftsministerium unterstellte National Telecommunications and Information Administration (NTIA) mit VeriSign auf eine Verlängerung des »Cooperative Agreement« für .com geeinigt. Demnach ist VeriSign berechtigt, die Preise für .com-Domains bis 2024 auf bis zu US$ 10,29 zu erhöhen; eine erneute Zustimmung der US-Regierung ist nicht erforderlich. VeriSign erwartet, dass ICANN in Kürze die öffentliche Anhörung für die Preiserhöhung startet. Dass öffentliche Kommentare gegen einen Anstieg der Gebühren auf das Ergebnis kaum eine Auswirkung haben werden, belegt jedoch die Streichung der Gebührendeckelung bei .org; auch dort hatten Nutzer massiv protestiert, ohne damit durchzudringen.