Nach wie vor trägt der Name erheblich zum Erfolg eines Unternehmens bei. Der Autor und Investor Dharmesh Shah setzt sich in einem Artikel mit der Namensfindung für Start-Ups auseinander und empfiehlt seine S.M.A.R.T-Methode.
Dharmesh Shah ist Gründer und CTO des Unternehmens HubSpot. Er hat sich als Co-Autor des Buches »Inbound Marketing« profiliert. In einem Artikel auf inbound.org legt er nun seine Methode der Namensfindung für Start-Ups dar, nachdem er sich zwanzig Jahre selbst die Frage nach der richtigen Methode für die Namenswahl gestellt hat. Dafür untersuchte er eine Liste von über 4.000 Tech-Start-Ups und stellte einige Analysen an. Auf seiner Suche nach Mustern kristallisierte sich die Essenz der Untersuchung heraus und führte zu seiner S.M.A.R.T-Checkliste für Start-Ups.
Deren Name müsse zunächst simple (einfach) sein, das heißt maximal neun Zeichen lang. Diese müssen einfach wahrzunehmen sein: Der Name ist gewissermaßen die Nutzerschnittstelle zum Kunden. Je einfacher diese ist, desto besser. Der Name sollte zugleich memorable (erinnerbar), also unmissverständlich und charakteristisch, sein. Natürlich nützt die beste Namensidee nichts, wenn der Name nicht available (erhältlich) ist, und zwar unter .com, denn anderen Endungen traut er unter Verweis auf den neulich auch von uns angesprochenen Artikel von Paul Graham nichts zu. Dharmesh Shah hält im Allgemeinen nichts von den nTLDs, sieht aber den Nutzen von .brands. Weiter muss ein Name weiterverwertbar sein: Shah bezeichnet mit dem Kunstbegriff repurposeable den Fall, wenn ein Start-Up den für die angebotene Dienstleistung richtigen Namen hat, der aber auch gültig bleibt, wenn die Dienstleistungen sich ändern oder erweitern. Zuletzt setzt Shah auf die Zeitlosigkeit (timeless, not trend) des Namens, und gibt als Beispiel für kurzlebige Namen das Fehlen von Vokalen (flickr, tumblr) und außergewöhnliche Endungen wie .ly.
Die Kommentare zu dem Artikel geben ihm Recht und bieten weitere Anregungen. So sollte ein Name auch leicht auszusprechen und zu buchstabieren sein, in unterschiedlichen Sprachen lesbar und nicht anstößig sein. Auch die Lesbarkeit im Adressfenster des Internetbrowsers oder in unterschiedlichen Fonts ausgedruckt sollte berücksichtigt werden. Schließlich empfiehlt ein Kommentator, gleich auch Vertipperdomains bei der Domain-Registrierung mitzuberücksichtigen. Alles in allem bietet Shah gute Tipps für die Namenswahl.
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