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Kenya erhöht die Preise für die Landesendung .ke

Das Kenya Network Information Center (KeNIC), Verwaltung der kenianischen Länderendung .ke, erhöht die Registrierungsgebühren.

Seit dem 03. Februar 2025 liegt der Einkaufspreis für Domain-Registrare im Fall von Second Level Domains direkt unterhalb von .ke bei KES 2.500,– (umgerechnet ca. EUR 18,50) netto pro Jahr und Domain; Third Level Domains kosten KES 999,– (umgerechnet ca. EUR 7,50) netto pro Jahr und Domain. Die Transfergebühr beträgt künftig ebenfalls KES 999,– . Zur Begründung verweist KeNIC auf Nachhaltigkeit, Investitionen in weiteres Wachstum und Inflation. Die Preiserhöhung gilt als nicht unkritisch, unter anderem weil die Gesamtzahl der .ke-Domains seit mehreren Jahren bei rund 100.000 stagniert; aktuell sind es 109.735. Günstige Gebühren allein scheinen jedoch nicht den Ausschlag zu geben; obwohl die Preise für Third Level Domains vor fast fünf Jahren halbiert wurden, waren die Auswirkungen auf die Neuregistrierungen minimal. Die Konkurrenz durch generische Domain-Endungen wie .com, aber auch die Sorge vor politischer Einflussnahme auf .ke spielen ebenfalls eine Rolle. Zudem nutzen viele Unternehmen in Kenia Anwendungen wie WhatsApp, Facebook, LinkedIn, TikTok und Instagram oder Online-Shops wie Jiji und Jumia, um ihre Waren und Dienstleistungen zu verkaufen. Die Domain-Registrare dürften die Erhöhungen an ihre Kunden weitergeben, was die Attraktivität von .ke nicht steigert. Mwendwa Kivuva, der sich bei ICANN engagiert, kommentiert:

KeNIC must focus on building trust, simplifying pricing models, aggressively marketing the benefits of .KE domains, and ensuring meaningful public participation in its decision-making processes.

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