Die Estonian Internet Foundation, Registry der estnischen Länderendung .ee, hat die Regularien ihrer »domain auction« modifiziert.
Demnach kann die mehr als dreimalige Nichtzahlung von Gebühren dazu führen, dass ein Teilnehmer von weiteren Auktionen ausgeschlossen wird. Die Sperre kann bis zu einem Jahr dauern. Durch eine Nachzahlung offener Forderungen kann sie aber vermeiden werden. Die Registry passt damit ihr Auktionsmodell aus dem Frühjahr 2019 an, über das ausgelaufene .ee-Domains nicht gleich in den allgemeinen Pool der frei werdenden Adressen zurückfallen, sondern erst versucht wird, sie meistbietend zu versteigern. Das Mindestgebot pro Domain liegt bei EUR 5,– netto. Im Rahmen einer »blind auction« wird dabei nicht öffentlich, ob es andere Interessenten für eine Domain gibt und wie hoch gegebenenfalls deren Gebot ist. Versteigert wird jedoch nicht die Domain selbst, sondern das Recht zur Registrierung; dieses Recht kann auch auf eine andere Person weiterübertragen werden.