DNS Belgium, Verwalterin der belgischen Länderendung .be, wird die Zügel in Sachen Cybersecurity deutlich anziehen.
Wer in Zukunft eine .be-Domain registriert, muss davon ausgehen, dass seine WHOIS-Daten verifiziert werden, noch bevor die Domain aktiv ist. Da DNS Belgium mehr als 20.000 .be-Registrierungen im Monat verarbeitet, findet die Verifizierung der Kunden in einem automatisierten Verfahren statt. Wer zum Beispiel eine russische Telefonnummer und eine Adresse in China angibt, erhält auf jeden Fall eine Nachricht der Registry; einstweilen kann die Domain nicht genutzt werden. Sollte der Domain-Inhaber die Richtigkeit seiner Angaben nicht binnen 14 Tagen belegen oder sie korrigieren, verliert er seine Adresse. Die Registry will damit vor allem Phishing-Versuche eindämmen, bei denen Domains meist nur kurze Zeit genutzt werden.
(Korrektur am 22.12.2020, zum besseren Verständnis der automatisierten Verifizierung.)