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NOMINET engagiert sich für das DNS in der Nachboomerzeit

Die .uk-Verwalterin Nominet hat die Gründung des »Nominet DNS Fund« bekanntgegeben. Die Initiative zielt darauf ab, Open-Source-Projekte zu finanzieren, die das Domain Name System (DNS) unterstützen.

Kritische digitale Infrastruktur, von der die gesamte Online-Welt profitiert, beruht oft auf der unbezahlten Arbeit einiger weniger Personen. Doch sie kämpft mit einem Phänomen, das auch das deutsche Arbeitsleben kennt: Viele derjenigen, die das Rückgrat des Internets aufgebaut haben, stehen kurz vor dem Ruhestand. In den nächsten zehn Jahren wird die Zahl der erfahrenen Personen, die diese Systeme pflegen, weiter sinken. Zudem ist ihre Arbeit oft »unsichtbar« und schwer zu monetarisieren. Der »Nominet DNS Fund« konzentriert sich speziell auf Open-Source-Komponenten kritischer Infrastruktur, die für die Entwicklung, Bereitstellung und den Betrieb des globalen DNS relevant sind. Im ersten Jahr plant Nominet, allen erfolgreichen Anträgen bis zu GBP 370.000,– zu gewähren – ohne Mindestbeantragung. Um förderfähig zu sein, müssen die Vorschläge der Öffentlichkeit zugutekommen und den zentralen DNS-Anforderungen entsprechen. Der gesamte Quellcode, der mit Unterstützung des Fonds entwickelt oder modifiziert wird, muss offengelegt und die gesamte Dokumentation muss unter einer Lizenz im Creative-Commons-Stil veröffentlicht werden. Bewerbungen für den Nominet DNS Fund sind ab sofort möglich, die Bewerbungsfrist endet am 26. Oktober 2025.

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