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Großbritannien nimmt in einem Positionspapier zum DNS-Abuse Stellung

Die britische Regierung hat sich in die aktuellen Diskussionen zum »DNS Abuse« eingeschaltet und ein eigenes Positionspapier veröffentlicht.

In dem Dokument mit dem Titel Powers in Relation to UK-related Domain Name Registries legt das Department for Science, Innovation and Technology (DSIT) dar, wie es Missbrauch im Domain Name System bei den ihr unterstellten Top Level Domains .uk, .london, .cymru, .scot und .wales eindämmen will. Die Möglichkeiten sind weitreichend; sollte es der jeweiligen Registry nicht gelingen, effektiv gegen Missbrauch vorzugehen, kann die Regierung die Kontrolle über die Registry übernehmen. Bei der Definition von Missbrauch übernimmt man die ICANN-Definition (»DNS Abuse means malware, botnets, phishing, pharming, and spam (when spam serves as a delivery mechanism for the other forms of DNS Abuse)«), erstreckt ihn aber auch auf »Child Sexual Abuse Material«. Des Weiteren sind die Registries verpflichtet,»adequate dispute resolution procedure« einzuführen, um Cybersquatting zu bekämpfen. Dabei lehnt man sich an die UDRP-Definition von Cybersquatting an:

refers to the pre-emptive, bad faith registration of trade marks as domain names by third parties who do not possess rights in such names,

verzichtet allerdings auf das weitere Merkmal »and is being used in bad faith«. Verbindliche Regelungen will das DSIT in den kommenden Monaten verabschieden.

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