Die .org-Verwalterin Public Interest Registry (PIR) möchte die Qualität der Namensräume aller Domain-Endungen verbessern und erweitert dazu die Initiative um den Quality Performance Index (QPI).
Im Mittelpunkt des QPI stehen nicht die registrierten .org-Domains, sondern der Registrar, über den sie registriert wurden. Dieser Index errechnet sich vor allem aus drei Kernfaktoren, nämlich »Abuse Takedown, Renewal Rates and Domain Usage«; hinzu kommen Faktoren wie der Einsatz von DNSSEC sowie die durchschnittliche Dauer aller über einen Registrar registrierten Domains. Das sich dabei ergebende, gewichtete Ergebnis wird zu einem einzigen Score zusammengezählt und dient als virtuelle Messlatte, um zum Beispiel an ausgewählten Marketing-Aktionen teilnehmen zu dürfen. Von dieser Initiative, die laut PIR teilnehmenden Registraren eine Verbesserung der »renewal quote« von vier Prozent gebracht hat, können nun auch andere Registries profitieren; PIR stellt dazu »QPI roadmap and toolkit« kostenlos zur Verfügung. Dass sich nTLD-Registries dafür begeistern, gilt jedoch als unwahrscheinlich; dort geht Quantität meist über Qualität.