In den USA gilt er als der umsatzstärkste Tag des ganzen Jahres, der letzte Freitag im November, besser bekannt als »Black Friday«.
Und auch hierzulande ist das Konzept (vermeintlich) erheblicher Preisrabatte in der Vorweihnachtszeit vor allem im Online-Handel seit einigen Jahren etabliert. Eigentlich also günstige Voraussetzungen für die am 18. April 2014 delegierte Top Level Domain .blackfriday. Doch die Realität ist trist: aktuell sind weniger als 1.000 .blackfriday-Domains registriert. Selbst zu Hochzeiten in den Jahren 2015 und 2016 waren es nur knapp über 12.000 Domains. Nicht einmal GoDaddy, der weltweit größte Domain-Registrar, führt .blackfriday im Angebot. Die zu Google gehörende .blackfriday-Verwalterin Registry Services LLC wird es verschmerzen, aber die Botschaft ist klar: monothematische Top Level Domains haben ihre Berechtigung, für Ein-Tages-Domains wird es dagegen eher schwierig. In der Markenkommunikation ist es für viele Unternehmen interessanter, ihre Haupt-Domain zu bewerben, als mit einer Alternative unter .blackfriday vertreten zu sein. Es spricht daher viel dafür, dass es ähnliche Konzepte in der nächsten Einführungsrunde für Top Level Domains voraussichtlich nicht geben wird.