Nicht .islam, .hindu oder .jews, sondern die sonst häufig als rückständig kritisierte katholische Kirche tritt als einzige weltumfassende Religionsgemeinschaft an, um die eigene Top Level Domain zu erhalten.
Doch wer glaubt, dass allein die Zugehörigkeit zur katholischen Kirche für eine Registrierung unter .catholic reicht, der irrt. Wie die Bewerberorganisation, der Päpstliche Rat für die sozialen Kommunikationsmittel, mitteilt, sollen Einzelpersonen von einer Domain-Anmeldung ausgeschlossen sein. Stattdessen richtet sich .catholic vorrangig an Diözesen, religiöse Orden und Institutionen. Der Vatikan will damit garantieren, dass Internetseiten mit der Adress-Endung .catholic auch wirklich katholische Inhalte verbreiten und von katholischen Einrichtungen betrieben werden. Wer also gehofft hat, mit sex.catholic das Paradies im Domain-Handel zu finden, muss seine irdischen Hoffnungen von Anfang an begraben.