Um die zukünftige Verwaltung der slowakischen Länderendung .sk ist hinter den Kulissen ein heftiger Streit entbrannt.
Wie bereits gemeldet, befindet sich die in London ansässige CentralNic Group plc in Übernahmegesprächen mit SK-NIC, a.s., der sogenannten Sponsoring Organisation für .sk. Damit ist die slowakische Internet Community jedoch gar nicht einverstanden, und hat deshalb bei der Regierung interveniert mit der Forderung, dass .sk zurück in die Hände des slowakischen Volks kommt; unter nasadomena.sk wurde eigens eine Petition gestartet, der sich bisher rund 10.000 Unterstützer angeschlossen haben. Vor allem die Befürchtung, dass .sk von CentralNic wirtschaftlich ausgebeutet werden könnte, treibt die Community um; derzeit liegt der .sk-Einkaufspreis für Registrare bei rund EUR 10,–. Allerdings gilt das technische Back-End von .sk als veraltet, und eine Öffnung von .sk für Personen ausserhalb der Slowakei könnte zusätzlich Einnahmen in die Kasse spülen. Derzeit sind rund 362.000 .sk-Domains registriert. Wann die Entscheidung über die künftige .sk-Registry fällt, ist noch offen.