Eines der wichtigsten Prinzipien der Netzverwaltung ist, die Sicherheit und Stabilität des Domain Name Systems zu gewährleisten.
Diesem Zweck dient unter anderem das Sicherheitsprotokoll Domain Name Service Security Extension (DNSSEC); dabei handelt es sich um eine Erweiterung des DNS, mit der Authentizität und Datenintegrität von DNS-Transaktionen garantiert werden. Eine der ersten Länder-Domains, die DNSSEC einsetzten, war Schwedens .se. Anne-Marie Eklund Löwinder, Head of Security der Registry Internet Infrastructure Foundation, hat nach zehn Jahren ein erstes Fazit gezogen. Von insgesamt 1.257.830 .se-Domains sind 585.088 signiert. Bedenken, dass DNSSEC teuer sei, wischt Eklund Löwinder vom Tisch – die Software für die Signierung sei kostenlos, und zusätzliche Hardware wird nur in begrenztem Umfang benötigt. Auch schwierig sei DNSSEC nicht; man brauche lediglich etwas Ordnung in der IT. Am Ende sei die Entwicklung aber noch nicht; man müsse noch mehr Registries und Registrare von DNSSEC überzeugen – Eklund Löwin der liefert beste Argumente, darüber nachzudenken.
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