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Kanada sortiert betrügerische Webangebote aus

Die Canadian Internet Registration Authority (CIRA), Verwalterin der kanadischen Länderendung .ca, hat sich mit ScamAdviser zusammengeschlossen, um betrügerische Webangebote unter .ca frühzeitig zu entdecken.

CIRA trägt damit dem durch die Corona-Pandemie erheblich gesteigerten Online-Shopping der Kanadier Rechnung; so haben 82 Prozent aller Kanadier 2020 online eingekauft. Sie werden durch das »CIRA Canadian Shield« künftig besser geschützt, indem Webseiten unter .ca-Domains geblockt werden, wenn sie einen sehr hohen »fraud score« aufweisen. Dieser »fraud score« setzt sich aus über 40 Einzelfaktoren zusammen, darunter der IP-Adresse, der Verfügbarkeit des Website-Betreibers und dem Alter einer Internetadresse. Dazu werden pro Monat eine Million neuer Domains gescannt. Der Bedarf an dieser Dienstleistung scheint dringend zu sein: nach Angaben des Canadian Anti-Fraud Centre gab es per August 2021 über 51.000 Berichte von Online-Betrug, bei denen knapp 1,5 Mio. kanadische Dollar entwendet wurden. Dass sich diese Technik auch einsetzen ließe, um nur vermeintlich missliebige Angebote zu blockieren, thematisiert CIRA nicht weiter.

  1. Dr. Gudrun Gisela Pfeil

    Ich wurde über ca. zwei Jahre von einer Person, die sich Anthony Hislop nannte, und sich auch mit einem „gültigen“ Ausweis identifizierte. Die mit dieser Person zusammen-arbeitende sog. Anwaltskanzlei stellte sofort jegliche Korrespondenz ein, als keine Zahlung mehr erfolgte. Mein Anruf bei A. Hislop wurde von einem Herrn beantwortet, der sich über mich „lustig“ machte.
    Ich bin auf diese Sache hereingefallen, da ich Opfer schwerster vorsätzlich mehrfach ausgeübter Straftaten geworden war, die von Bürgermeister, Ordnungsamt, Polizei und Staatsanwaltschaft geduldet wurden. Sogar das Innenministerium, an das ich
    mich gewandt hatte, schien sich solidarisch mit diesen Behörden zu erklären. Der damalige Innenminister zeigte sich erst schockiert, verwies mich dann aber an die
    zuständige Polizei, die ja die Täter, alle Namen waren bekannt (es sind Einheimische), geschützt hatte. Ich wurde vor der Presse als verwahrlost und verrückt dargestellt. Der Prozeß, der dann „auf der untersten Ebene“ stattfand, war eine Farce. Lediglich aufgrund der Veröffentlichung in den Medien wurde dieser pro forma durchgeführt. Die Abschiedsworte des Richters an mich: „Ja, wenn Sie sich mit den Nachbarn nicht gut verstehen, dann müssen Sie eben mit so etwas rechnen!“

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