Vertreter diverser afrikanischer Regierungen und Organisationen haben bestätigt, die Bemühungen der Regierung von Gambia um eine Rückübertragung der Kontrolle der Landesendung .gm unterstützen zu wollen.
Wie Gambias Informations- und Telekommunikationsminister Hon. Sheriff Bojang mitteilte, versuche die Regierung seit inzwischen über zehn Jahren, die Verwaltung von .gm zurückzubekommen. Derzeit wird NIC Gambia (GM-NIC) als zuständige Verwalterin geführt; dahinter soll sich ein Norweger verbergen, der .gm von Norwegen aus betreibt. Nach Angaben von Bojang habe man ihm angeboten, in der Phase des Übergangs mit ihm zusammenzuarbeiten; dies sei jedoch erfolglos geblieben. Über die Mittel, zehntausende von US-Dollar in Berater und Experten zu investieren, verfüge Gambia nicht. Nigeria und Algerien bekräftigen, Gambia dennoch zur Seite stehen zu wollen; in den letzten neun Monaten habe man bereits mehr Fortschritt erreicht als in den letzten neun Jahren. Auch die IANA-Transition eröffne neue Möglichkeiten. Gut möglich, dass .gm in den kommenden Monaten stürmische Zeiten bevorstehen.